Gibt es homöopathische Entwässerungsmittel??? (Herzerkrankung)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MelanieM

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11. Juli 2010
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Hallo,

meine bald 6 Jahre alt werdende Katze "Karina" kommt aus einem Animal Hording Fall (also Inzucht). Seit ihrer Geburt hat sie ein Loch im Herzen und einen verdickten Herzmuskel.

Seit der Diagnose, also ihrem 1. Lebensjahr, bekommt sie vorsorglich Dimazon-Tabletten (1 x tägl. 1/4 Tablette/40 mg) zur Entwässerung. Eigentlich soll man die ja nicht lebenslang geben, weil sie Nierenschäden verursachen können, doch laut der Tierärzte kann man bei ihr nicht mehr machen.
Ansonsten bekommt sie keine Herzmedikament. Auch da wurde mir gesagt, dass würde in ihrem Fall nicht viel bringen.

Jetzt hat sie aber schon seit langem auch noch eine Hyperkeratose (Verhornungsstörung an den Fußballen). Das tut ihr nicht weh und es waren bisher nur ganz kleine Stellen die nicht gestört haben.
Seit Mitte letzten Jahres hat sie aber eine Stelle die recht groß geworden ist und sie auch beim laufen stört.
Nun habe ich im Internet einen Bericht gefunden, der vermuten lässt das diese Krankheit evtl. auch durch Nierenprobleme verursacht werden könnte. Wenn es so wäre, könnte dies also auch eine Nebenwirkung der Dimazon-Tabletten sein.
Daher ist meine Frage, ob es auch homöopathische Entwässerungsmittel gibt, damit ich die Nieren entlasten kann???

Hat hier vielleicht jemand eine Katze mit einer ähnlichen Erkrankung, also Herzleiden oder Hyperkeratose?

Ich überlege ihre Nierenwerte testen zu lassen, möchte mich aber vorher schon mal gut informieren. Wäre also toll wenn jemand Erfahrungswerte in der Hinsicht hat und mir helfen kann.
 
A

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Ich würde einen qualifizierten Kardiologen aufsuchen und eine Untersuchung mit Herzultraschall machen lassen.
Dann sollte der Kardiologe dir ein Medikament raten können.
Homöopthie kann kein Herz reparieren. ;)

Und so wirkt Homöopthie auch nicht, als Ersatz für ein chemisch-sythetisches Medikament.
Evtl. kann man mit einem pflanzlichen Medikament unterstützen.
Allerdings sollte erst der Kardiologe das abklären was im Moment sinnvoll ist.

Und ein TA sollte sich die Ballen anschauen und die Niere untersuchen mit Blut und Urin und einem Ultraschall. Das wäre mein Rat.
 
So ein Loch im Herzen kann operabel sein.

Lass es bei einen zertifizierten Kardiolgen abklären.
 
Ich habe mich ja in letzter zeit auch damit beschäftigen müssen, vor allem weil das Dimazon/ Lasix, bei teufi ja die Nebenwirkungen zeigt, und ich kann dir sagen nach Rücksprache mit meinem TA, der Apotheke bin ich zu der Überzeugung gekommen es gibt kein adäquates homöopathisches Mittel.
Was nur zu machen ist bei der Dauergabe , Kontrolle der Nieren und Elektrolyte.
Und dann entgegensteuern, du wirst wohl nach meiner Meinung ein Dauergast mit Kontrolluntersuchungen beim TA werden.
Aber auf jeden Fall, lass eine komplette Diagnostik im Vorfeld in einer TK machen, die Kontrollen kann dann der Haustierarzt machen
 
Homöopatisch kann man das Entwässerungsproblem nicht lösen, aber
die Naturheilkunde hat ja viele Möglichkeiten.
Es gibt eine Alternative die entwässerungstechnisch sehr gut funktioniert, aber im Auge behalten musst du das Tier natürlich genauso wie unter Dimazon.

Der Vorteil an der naturheilkundlichen Entwässerung: Es schwemmt nicht so stark Mineralien und Spurenelemente aus, wie es über die schulmedizinischen passiert.
Leider wird immer vergessen diese zu überprüfen/ersetzen wenn Dimazon und Co angewandt werden.

Vorsorgliche Entwässerung.....hmmm.... dem Körper vorsorglich Flüssigkeit entziehen die er für seinen Stoffwechsel benötigt?
Wenn ich dem Körper Flüssigkeit entziehe, verdicke ich doch das Blut..... oder bin ich jetzt meschugge.... dickeres Blut wäre mehr Belastung für das Herz.
Normalerweise wird doch mit ACE-Hemmern immer das Gegenteil gemacht bei Herzproblemen.

Eine regelmässige Kontrolle beim Kardiologen ist unerlässlich, denn früher oder später werden da bestimmt noch entsprechende Medis gebraucht .

Die Hyperkeratose kann auch andere Ursachen haben als Nierenprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne mich mit Herzerkrankungen nicht wirklich aus, aber ist es da echt üblich, schon prophylaktisch Diuretika zu geben? Ich dachte, das macht man erst, wenn ein Erguss vorliegt.
 
Warst du denn nicht regelmäßig bei Kontrolluntersuchungen???

Die Kardiologin bei Mac hat es mir so erklärt:
Wenn kein Wasser mehr vorhanden, dann kann man die Medis runterdosieren und ggf. weglassen.
Das muss nur sehr engmaschig kontrolliert werden.

Ansonsten gab es Medikamente, die den Herzmuskel unterstützen, weil sie das Blut dünner machen.
Ich meine, das war ASS.

Ich würde mal zu einem Kardiologen gehen und alles abklären lassen.
Und da du ja auch schon recht lange hier angemeldet bist, wirst du sicherlich beim Stöbern die Threads zum Thema Herzerkrankungen gesehen haben.:)
 
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Ich kenne mich mit Herzerkrankungen nicht wirklich aus, aber ist es da echt üblich, schon prophylaktisch Diuretika zu geben? Ich dachte, das macht man erst, wenn ein Erguss vorliegt.

Nicht nur, ab bestimmter Vorhofgrösse wird generell Entwässerung eingesetzt, halt dann entsprechend niedrig dosiert.

Ansonsten gab es Medikamente, die den Herzmuskel unterstützen, weil sie das Blut dünner machen.
Ich meine, das war ASS.

ASS oder z. bsp. Clopidogrel sind Blutverdünner, diese werden bei Gefahr der Blutverklumpung eingesetzt (z. Bsp. auch bei bestimmter Vorhofgrösse, grossen Herzohr ...).
Das Herzchen wird durch andere jeweils der Erkrankung angepasste Medikamente unterstützt, wie z. Bsp. ACE-Hemmer.
 
Die Kardiologin bei Mac hat es mir so erklärt:
Wenn kein Wasser mehr vorhanden, dann kann man die Medis runterdosieren und ggf. weglassen.
Das muss nur sehr engmaschig kontrolliert werden.

Ganz weglassen nach einer Wasseransammlung? Da darf der Grund für die Wasseransammlung aber bestimmt nicht das Herz sein? :confused:
Es soll eine Stauung verhindert werden indem man Entwässerung auch ohne bestehender Wasseransammlung einsetzt, nachdem schon ein Ödem vorlag, besteht doch eien grosse Gefahr einer erneuten Bildung dessen.
 
  • #10
Nicht nur, ab bestimmter Vorhofgrösse wird generell Entwässerung eingesetzt, halt dann entsprechend niedrig dosiert.



ASS oder z. bsp. Clopidogrel sind Blutverdünner, diese werden bei Gefahr der Blutverklumpung eingesetzt (z. Bsp. auch bei bestimmter Vorhofgrösse, grossen Herzohr ...).
Das Herzchen wird durch andere jeweils der Erkrankung angepasste Medikamente unterstützt, wie z. Bsp. ACE-Hemmer.

Ok, dann habe ich wohl ASS mit ACE verwechselt.

Liebe TE, vergiss bitte, was ich über ASS geschrieben hatte.

Ganz weglassen nach einer Wasseransammlung? Da darf der Grund für die Wasseransammlung aber bestimmt nicht das Herz sein? :confused:
Es soll eine Stauung verhindert werden indem man Entwässerung auch ohne bestehender Wasseransammlung einsetzt, nachdem schon ein Ödem vorlag, besteht doch eien grosse Gefahr einer erneuten Bildung dessen.

So hatte man es uns damals gesagt.
Es hieß, daß man immer schaut, welche Dosierung ausreichend ist. Und daß man immer versucht so wenig wie möglich zu geben. Aber trotzdem so viel, daß das Medikament seine Arbeit tun kann.
Es soll wohl auch vorgekommen sein, daß man später, natürlich nur unter medizinischer Aufsicht, das Medikament dann absetzen kann.

Vlt wollte uns die Ärztin auch nur Hoffnung machen, daß man das alles in den Griff bekommt.
Bei uns war es leider zu spät.:(
 
  • #12
Das wusste ich nicht, dass dies möglich ist.



Das tut mir leid.

Finde ich dazu etwas im Forum?

Ich habe Mac's Geschichte hier noch nicht aufgeschrieben.
Es ist zwar jetzt ein Jahr her, aber ich kann das noch nicht.
Ich weiß, blöd von mir.
Irgendwann schaff ich das hoffentlich mal.
 

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