Gibt es auch eine "schöne" Statistik?

  • Themenstarter minnemaus
  • Beginndatum
  • #61
Unser Tiger war bereits Freigänger, als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben. Das hat man daran gemerkt, dass es für alle Beteiligten eine extrem anstrengende Zeit war, bis er endlich wieder raus durfte :D
Er hatte anfangs ein paarmal Bisse, die beim Tierarzt behandelt werden mussten, ein Ohr wurde geschlitzt, dann haben sich die Revierkämpfe gegeben.
Tiger hatte auch einen Unfall, der einen stationären Aufenthalt beim Tierarzt nötig machte. Als ich ihn dann nach ein paar Tagen wieder zu Hause hatte und er immer noch sehr angeschlagen aus dem Transportkorb getaumelt kam, ist er - sehr wacklig, aber sehr zielstrebig - zur Katzenklappe und wollte raus. Die Woche, die er drin bleiben musste, war wieder sehr, sehr hart für alle.

Letzten Herbst sind wir umgezogen und haben es geschafft, den Tiger genau 4 Tage drin zu behalten. Und auch das nur, weil mein Mann dem nächtlichen Katergejammer im Gästezimmer aus dem Weg gehen konnte. Seitdem geht er wieder rein und raus wie gewünscht (haben Katzenklappe), ist meist in der Dämmerung oder nachts unterwegs oder geht abends mal mit mir spazieren. Gerade merkt man ihm an, dass es Frühjahr wird - seine Draussen-Zeiten sind wieder deutlich länger.

Der Tiger ist jetzt 6 Jahre alt. Sein Freigang hat mich schon eine Menge Nerven gekostet, natürlich auch Geld, aber ich würde ihm das nie nehmen wollen!
 
A

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  • #62
aktuell wohnen hier 5 miezen, von denen 4 tagsüber rausdürfen.

wir wohnen seit 5 jahren hier (am rand einer dörflichen siedlung, sehr ruhig). bilanz bis heute: fiete wurde angefahren (da war er ca. 1/2 jahr freigänger), er hatte eine schnittwunde an der pfote und prellungen und war nach 1 woche wieder fit. desweiteren diverse bissverletzungen inkl. einiger behandlungsbedürftiger abzesse.
lotte musste am anfang 2 x von einem baum bzw. dach gerettet werden. fiete hat sich bei sturm 1 x verlaufen.

allerdings werden wir in 5 wochen unseren garten katzensicher einzäunen. aber das ist ja ein anderes thema.
 
  • #63
Ich denke daher, dass man das Risiko des Freigangs ganz deutlich minimieren kann, wenn man damit wartet, bis sie 1 bis 2 Jahre alt sind.

Sie sind dann so sehr an Haus und Wohnung gewöhnt, dass sie sich bei Freigang nicht weit entfernen.

Timi war jetzt aktuell etwa eine Stunde draußen, hab ihn einmal gerufen und schon war er wieder da. Das klappt nicht immer, aber ich denke, durch seinen späten Freigang bleibt er immer in der Nähe des Hauses.

Gibt es ähnliche Erfahrungen?

Hexe und Merlin waren die ersten fünf Jahre ihres Lebens reine Wohnungskatzen und bei ihnen ist es ganz ähnlich. Sie sind eigentlich immer in der Nähe des Hauses und gut abrufbar.

Ob man das jetzt verallgemeinern kann, weiß ich nicht. Ich würde nach dieser Erfahrung aber keine Katze vor Ende des ersten Lebensjahres in den Freigang lassen.

LG Silvia
 
  • #64
Ob man das jetzt verallgemeinern kann, weiß ich nicht. Ich würde nach dieser Erfahrung aber keine Katze vor Ende des ersten Lebensjahres in den Freigang lassen.

Kann man eher nicht. Unser Hardcore-Freigänger durfte mit unserem Zweitkater zeitgleich raus. Sie waren ein 3/4 Jahr alt. Kater 1 ist stundenlang draußen und fängt mit Vorliebe Vögel. Kater 2 geht immer nur kurz raus und bringt als Beute Blätter und Würstchen mit (irgendwo ist eine Quelle, wo er immer wieder mal Wiener-Reste findet).

Danach haben wir ein Duo geholt, das erst mit einem Jahr raus durfte. Auch hier ist ein Kater unermüdlich unterwegs, der andere geht nur kurz raus und kommt dann immer wieder rein.
 
  • #65
Die Damen Gwen und Arwen waren bei ihren Vorbesitzern Wohnungskatzen. Freigang kennen sie erst seit den knapp drei Jahren bei mir.
Zumindest Gwen ist gerne und lange draußen, rockt die Nachbarschaft und ist inzwischen Vizechefin des Reviers. Beide kommen auf Pfiff rein (bei Gwen dauert es manchmal 10 Minuten, je nach dem wo sie gerade steckt), und hatten bisher noch nichts schlimmes außer Zecken, einer Bißverletzung und einer Schramme im Ohr.
Dafür habe ich einen Haufen Mäuse und anderes Getier in der Hütte. Hauptsach´ den Katzis gehts gut :rolleyes:.

Grüße von Nadir
 
  • #66
Eine Freundin von mir wohnt an einer stark befahrenen Kreuzung. Ihre Katzen gehen nie auf die Strassenseite raus, immer nur nach hinten in die Gärten.

Der Kater meiner Schwiegereltern war lange Wohnungskater, bevor er aufs Land übersiedelt ist. Das Haus steht an einer Durchzugsstrasse am Weg zur Grenze, da donnern rund um die Uhr LKW durch. Niemals ist er in diese Richtung gegangen, immer nur auf die andere Seite, wo Felder und Wald sind.

Ich hab keine Freigänger, aber ich glaube fast, dass spärlich befahrene Strassen gefährlicher sind als welche, wo ständig Autos fahren.
 
  • #67
Ich hab keine Freigänger, aber ich glaube fast, dass spärlich befahrene Strassen gefährlicher sind als welche, wo ständig Autos fahren.
Das kann man zwar auch nicht verallgemeinern, aber ganz unrecht hast Du damit auch nicht. Meine Katze wurde in einer Zone-30-Straße mit wenig Verkehr überfahren. Allerdings fährt da niemand 30 :reallysad:
 
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  • #68
also, ich kann wenigstens teilweise bei der "schönen statistik" mitwirken:

unsere (also meine eltern ;)) erste katze putzi :pink-heart: :pink-heart:, war ihr leben lang freigängerin, rasse nix besonderes, einfach strassenkatze :p. sie wurde über 18 jahre alt. wir haben sie einschlafen lassen (aus gesundheitlichen gründen).

unsere jetzige katze (kater) heißt gizmo :pink-heart:. wir haben ihn mit 5(!!!) wochen bekommen (von einem vermehrer :grr:), er ist heute 11 und auch praktisch sein ganzes leben lang freigänger.


allerdings haben wir auch eine "traurige statistik":

uns ist eine katze damals zugelaufen, wir haben ihn nobody getauft :pink-heart:. er war noch relativ jung, um die 2 jahre vll. nach ca. 2 monaten war er wieder weg und ist nie wieder aufgetaucht :(
putzi hat damals auch einmal kitten bekommen, ich meine es waren 9 stück gewesen. zwei wurden damals von einem nachbarhund totgebissen, eins wurde überfahren, 2 sind spurlos verschwunden :(

ja und vor ca. anderthalb jahren ist vor unseren (meiner mutter und meiner schwester und meiner) augen eine katze totgefahren worden. sie hat sich wegen uns erschreckt (wir waren mir unserem hund spazieren) und ist auf die straße gelaufen :( wir haben noch versucht ihr zu helfen, sind direkt hingerannt und alles, aber es kam jede hilfe zu spät :( :(
dabei gab es soviel andere möglichkeiten, überall drumrum nur wiesen und nur eine verdammte straße... und genau da lief die katze drauf... oh man, scheiße, jetzt hab ich schon wieder tränen in den augen :reallysad:

meine jetzigen katzen sind beides wohnungskatzen. ich bin auch immer hin und her gerissen, ob ich ihnen freigang ermöglichen soll oder nicht... aber ich glaube, erstmal bleibe ich bei der wohnungshaltung, ich habe nicht den eindruck, das meinen beiden etwas "fehlt". sie kennen ja keinen freigang... vll. kann ich ihnen den ja in ein paar jahren erfühlen, sollte ich noch ländlicher wohnen... mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #69
ich hab im laufe der Jahre alle Haltungsformen praktiziert.... Reine Wohnungshaltung, eingezäunter Katzenknastgarten und eben Freigang. Die erfahrungen die ich gemacht habe, haben bei mir dazu geführt das ich überzeugte Freigängerdosine bin und mir für mich keine andere Haltungsform mehr vorstellen kønnte.

Gewiss, Freigang ist immer mit vielen Unsicherheiten und einem Risiko verbunden. Aber das Leben ist generell lebensgefährlich und ich bin der Meinung lieber ein kurzes aber glückliches Leben in Freiheit als ein langes leben in Gefangenschaft.

Ich kann jedoch nicht sagen das ich nie negative Erfahrungen gemacht habe. Mein Kater Karlson ist vom Freigang nicht wieder nach Hause gekommen. Er war Hardcore Freigänger und hatte wegen einer Verletzung Hausarrest. Jedoch ist er entwischt und dann nie wieder gekommen, vermutlich ist er einem Luchs zum Opfer gefallen.
Aber Karlson hatte ich sowohl in Wohnungshaltung als auch im eingezäunten Garten bevor ich in der glücklichen Lage war Freigang zu gewähren. Und ich hab eben die veränderungen gesehen. Der Kater war früher so ängstlich und anfangs wollte er auch gar nicht raus und hatte Angst vor der grossen weiten Welt. Doch dann wurde er zum Hardcore Freigänger schlechthin und er war wie ausgewechselt. Mein Angstkater wurde zu einem ausgeglichenen, mutigen und sehr selbstbewustem Kater der das Leben draussen über alles geliebt hat. Es war die schønste und glücklichste Zeit in seinem Katzenleben und auch wenn er viel zu früh von uns gehen musste, so war es mir ein Trost das er diese Freiheit erleben durfte.

Alle meine anderen Katzen die ich nun habe, haben nie eine andere Haltungsform kennen gelernt. Und die drei sind wirklich positive Beispiele. Alle kommen regelmässig nach Hause, es gab in den ganzen Jahren keinerlei verletzungen oder Krankheiten. Selbst als Ronja mal eine lange Tour machte und drei Monate verschwunden war, kam sie gesund und unverletzt nach Hause.

Auch meine Eltern haben in 40 Jahren Katzenhaltung fast keine negativen Beispiele aufzuführen. Fast alle Freigängerkatzen bei meinen Katzen haben draussen ein langes und glückliches Katzenleben gehabt
 
  • #70
ich hab im laufe der Jahre alle Haltungsformen praktiziert.... Reine Wohnungshaltung, eingezäunter Katzenknastgarten und eben Freigang. Die erfahrungen die ich gemacht habe, haben bei mir dazu geführt das ich überzeugte Freigängerdosine bin und mir für mich keine andere Haltungsform mehr vorstellen kønnte.

Gewiss, Freigang ist immer mit vielen Unsicherheiten und einem Risiko verbunden. Aber das Leben ist generell lebensgefährlich und ich bin der Meinung lieber ein kurzes aber glückliches Leben in Freiheit als ein langes leben in Gefangenschaft.

Alle meine anderen Katzen die ich nun habe, haben nie eine andere Haltungsform kennen gelernt. Und die drei sind wirklich positive Beispiele. Alle kommen regelmässig nach Hause, es gab in den ganzen Jahren keinerlei verletzungen oder Krankheiten. Selbst als Ronja mal eine lange Tour machte und drei Monate verschwunden war, kam sie gesund und unverletzt nach Hause.

Auch meine Eltern haben in 40 Jahren Katzenhaltung fast keine negativen Beispiele aufzuführen. Fast alle Freigängerkatzen bei meinen Katzen haben draussen ein langes und glückliches Katzenleben gehabt

Vielen Dank für Dein positives Feedback, freut mich sehr zu hören!!! :)
 
  • #71
Also all meine Katzen waren Vollzeit-Freigänger. Ich wohnte in den unterschiedlichsten Wohnungen und alle meine Katzen, die gestorben sind (4) starben an Krankheiten, die nichts mit dem Freigang zu tun hatten:
Luzie, Tierheimkatze, wurde 10 Jahre: (Bandscheibenvorfall, konnte nicht mehr laufen, 1 Jahr lang habe ich sie immer wieder von draußen reingetragen).
Tapsi, Tierheimkatze, (15 Jahre alt): Nierenversagen
Mika, Findelkind, aufgepäppelt, (14 Jahre): Epiliepsie, Herzerkrankung
Line, Tierheimkatze (2 Jahre): Gebärmuttervereiterung nach unsachgemäßer Kastration eines alten, senilen Tierarztes, der dann auch noch behauptete, es sei ein leichter Durchfall.........

Momentan:
Emmi, Tierheimkatze (7,5 Jahre): neigt zu Verdauungsproblemen (Magen, Bauchspeicheldrüse), Augentränen
Djamila, Tierheimkatze (5 Jahre): neigt zu Zahnstein, ist sehr, sehr scheu.

Also außer, dass mein Kater sich oft gekloppt hat und wir deshalb Stammgast beim Tierarzt waren, gab es keine Vorfälle.

Der Unterschied in den Beiträgen hier: Manche zählen nur das Negative auf, andere sehen mehr das Positive.

Schreibt mal beides nebeneinander in eine Tabelle. Und es hat viel mit den Ängsten und Gefühlen der Besitzer zu tun.

Aber: Ich kann auch nur schlafen wenn beide Mäuse da sind. Dann wird die Klappe zu gemacht und sie wecken mich meist um 4 oder 5 Uhr, damit Dosi sie raus lässt.
 
  • #72
Schreibt mal beides nebeneinander in eine Tabelle. Und es hat viel mit den Ängsten und Gefühlen der Besitzer zu tun.

Aber: Ich kann auch nur schlafen wenn beide Mäuse da sind. Dann wird die Klappe zu gemacht und sie wecken mich meist um 4 oder 5 Uhr, damit Dosi sie raus lässt.

genau das ist ein wichtiger Punkt! Wer Freigang gewährt, muss loslassen kønnen bzw loslassen lernen. Und damit tut sich manch einer doch sehr schwer.

Ich selbst musste es auch erst lernen und anfangs hab ich auch sehr gebangt und gezittert. Aber mit der Zeit bin ich ruhiger und gelassener geworden. Die Gefahren die draussen lauern sind deswegen nicht weniger geworden, aber ich hab gelernt sie zu akzeptieren und damit umzugehen und ich stelle meine eigenen ängste hinten an und setze das wohlergehen und die møglichst artgerechte Haltung meiner Katzen in den vordergrund.
Ich hab auch lange nachts darauf bestanden, dass die Katzen drin sein sollten und konnte nicht schlafen wenn die vierbeiner noch draussen waren. Aber auch daran habe ich mich gewøhnt mit der Zeit und meine Katzen haben 24/7 freien ein und ausgang
 
  • #73
genau das ist ein wichtiger Punkt! Wer Freigang gewährt, muss loslassen kønnen bzw loslassen lernen. Und damit tut sich manch einer doch sehr schwer.

Ich glaube damit sagt Ihr etwas ganz wichtige, warum ich dieses Thema für mich eröffnet habe und so wichtig finde.

Die Katzen müssen lernen draußen klar zu kommen, aber vielmehr muss auch der Besitzer lernen mit seinen Ängsten klar zu kommen. Ich probiere es eben, in dem ich mir auch mal positive Geschichten erzählen lassen möchte und mir nicht noch mehr Angst durch die negaiven Geschichte machen lasse.
 
  • #74
genau das ist ein wichtiger Punkt! Wer Freigang gewährt, muss loslassen kønnen bzw loslassen lernen. Und damit tut sich manch einer doch sehr schwer.

Ja, ich habe da wirklich auch an meiner Einstellung arbeiten müssen - meine Fee neigt zum Streunen und lässt sich im Sommer durchaus mal 2 bis 4 Tage gar nicht blicken. Als sie das erste Mal 2 Tage weg war, hat mich das richtig viel Schlaf und Nerven gekostet. Inzwischen bin ich da deutlich gelassener, naja ... zumindestens meistens :rolleyes:

Fee ist eine Katze mit großem Freiheitsdrang, die könnte man nicht einsperren bzw. es würde sie kreuzunglücklich machen.
 
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  • #75
ja, so ist es hier eben auch. Im Sommer sind meine vierbeiner auch gerne mal ein bisschen länger unterwegs und da kønnen auch mal 2 oder 3 Tage vergehen bis die Vierbeiner sich wieder zu Hause blicken lassen. Die ersten male hab ich da voll die Panik bekommen, aber mit der Zeit hab ich mich auch daran gewøhnt und bin ruhiger geworden.
 
  • #76
Die Katzen müssen lernen draußen klar zu kommen, aber vielmehr muss auch der Besitzer lernen mit seinen Ängsten klar zu kommen. Ich probiere es eben, in dem ich mir auch mal positive Geschichten erzählen lassen möchte und mir nicht noch mehr Angst durch die negaiven Geschichte machen lasse.

Stimmt, ich wollte eigentlich auch noch was zur "schönen Statistik" beitragen:

Ida, die Katze meiner Kindheit und Jugend, lebte 13 Jahre lang ein glückliches Freigängerleben und ist dann an Krebs gestorben. Sie hatte in ihren jungen Jahren eine Augenverletzung und war deshalb auf einem Auge blind. Das hat sie aber auch im Freigang nicht eingeschränkt und sie hat trotzdem Mäuse gefangen.

Klara, ihre Nachfolgerin, lebte ebenfalls 16 Jahre lang bei meinen Eltern mit Freigang. Sie ist auch an einer Krankheit gestorben.
 
  • #77
Hallo also mein kater qeht jeden taq raus und kommt immer wieder nach hause er qeht auch selten vom qrundstück weq nur ab und zu aufs feld.
Mein dicker kommt auch wenn ich ihn rufe oder mit seinem futter klappere :)
 
  • #78
jeden Tag freuen wir uns über sein Glück

Letzten August ist der bis dato Wohnungskater Bailey zu uns gezogen. Inzwischen darf er jeden Tag und wenn es nicht friert auch nachts nach draußen. Er ist seitdem so glücklich, dass seine Vorbesitzerin (gibt es so etwas bei Katzers überhaupt?) ihn von meinen Beschreibungen, was sein Verhalten angeht, nicht wieder erkennt.

Er hüpft glücklichst durch unseren in einer Seitenstr. gelegenen Garten, sitzt oben auf der Schaukel und schaut auf die schaukelnden Kinder hinunter, spielt mit uns Fussball (wir sind ja rücksichtsvoll) und legt sich ansonsten irgendwo nach Katermanier mal hier mal da für ein Nickerchen nieder.

Wir dürfen ihn regelmäßig füttern und streicheln, er sucht sich nachts immer einen von uns aus, bei dem er kuscheln möchte und attackiert uns nur, wenn wir nicht spuren, sprich ihm sofort einen Wunsch erfüllen. Da wir eifrige Katerdosenöffner sind, kommt dies entsprechend selten vor ;-)
 
  • #79
Hallo,

die beiden Katzen meiner Eltern wurden 14 und 18 Jahre alt - schon immer Freigänger.
Es gab den ein oder anderen Biss, auch mal eine Infektionskrankheit, aber über die Jahre gesehen war es doch sehr wenig und keiner ist daran gestorben.

Momentan haben wir hier, aus gegebenem Anlass, Gartenkatzen.

Aber hier mal eine gewagte These: natürlicherweise würde ein Katzenpaar in ca. 7 Jahren, ca. 1 Million Nachkommen erzeugen. Das bedeutet für mich, dass diese Tierart von Natur aus, auf Verluste angelegt ist!
Die Natur sieht ja keine Katzenüberbevölkerung vor, daher gleicht die Natur hohe Verluste (durch Krankheiten, Raubtiere...) durch hohe Fruchtbarkeit und Geburtenrate aus.

Schrecklich (!!) wenn es die eigene Katze trifft, aber vielleicht doch einfach der Lauf der Dinge?
Vielleicht kann man es so sehen, dass Autos usw. die natürlichen Gefahren ersetzt haben.

Ich finde gut, dass es diesen positiven Thread gibt.
 
  • #80
tja, "positiv" ist so ne Sache , denn das liegt im Auge des Betrachters.

Meine Tochter weint sich teils die Augen aus, weil ihr Shimba gänzlich umgezogen ist.

Es bahnte sich ja an und er hatte die Wahl und Lieben heisst ja loslassen können ..........

Sie HATTE Shimba 4 Jahre , von kleinauf. Echt DIESE Entwicklung tut weh, auch weil nichts zu erzwingen ist. Shimba hat gewählt!

Tja, nun lebt Shimba 4 Häuser weiter, hierher kommt er seit Monaten fast gar nicht mehr und sie kann ihn dort besuchen gehen. SO hat die gute Dame dort ALL ihre Katzen im Leben bekommen, denn ALLE laufen IHR zu :confused:

(darauf ist sie stolz und verkündet es überall)

Ne zeitlang hat meine Tochter noch Futtergeld dorthin getragen, holte Ihn Heim , aber ER will DORT leben.

Schlafen IM Kaninchenstall, Futter satt, so dass er schon echt "fett" und träge ist.:eek:

Die "neue" Halterin hat dagegen gerade ihre 2 Kater verloren, beide Krebs und Shimba ist nun das Ein & Alles dort und SIE ist glücklich.

Wir trafen sie die Tage, sie bekommt nun Impfpass und Chipnummer. Tasso muss geändert werden und meine Tochter muss sich damit abfinden.

Also ist aus der Sicht der Dame alles positiv und SIE ist glücklich über Ihren neuen Familienkater ........
 

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