Freigang aus Hochparterre 1,45m

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Hallo zusammen!
Aufgrund meiner neuen Wohnsituation dachte ich, ich hole mir Mal fachmännischen Rat bei euch…

Ich ziehe in ein paar Wochen in eine Hochparterre-Wohnung. Der Balkon ist 1,45m hoch, von dem meine drei Freigängerkatzen springen könnten… zumindest so meine Erstidee.
Eine Leiter erlauben die Verwalter leider nicht, aber eine nach außen stehende Art „Schanze“ wäre okay.
Hat denn jemand so etwas oder hat Ideen wie ich meinen Katzen die 1,45m angenehmer machen kann?

Meine 3 Lieblinge & ich danken euch schonmal!

Liebe Grüße

Jana

Ich hab eine ähnliche Wohnsituation: Wohnung im Hochparterre, Balkon zum Schlafzimmer, dabei so eine Art "Schießscharte" in der Balkonmauer zwecks Entwässerung bei Schlagregen, deren untere Kante ca. 2,40 m über dem Boden liegt.
Meine Katzen (ein Männlein und ein Weiblein) sind erst knapp 1 Jahr alt und durften in Absprache mit dem TA das erste mal 4 Wochen nach der Kastration mit 5 Monaten raus. Dies war damals Anfang Herbst, der hier bei uns in Norditalien mit wunderbaren warmen Temperaturen gesegnet war, so dass ich sie "hinten" zum Küchenfenster raus gelassen habe, weil das wegen Hanglange weniger hoch ist (1,20 m) und ich das bei warmen Wetter sowieso immer auf habe. Hatte mir vorher schon den Kopf zerbrochen wegen irgendwelcher "Einstiegshilfen", die ich kaufen könnte, und bei Amazon auch schon was ausgeguckt. Zur Überbrückung hab ich erstmal meine dreistufige Trittleiter vorm Fenster aufgestellt. Moral von der Geschicht': hat sie nicht die Bohne interessiert, sie sind locker, flockig und elastisch so aus dem Stand aufs Außenfensterbrett gehüpft und nach Belieben rein und raus, so dass sich das mit der bei Amazon ausgeguckten "Einstiegshilfe" erübrigte.
Nun ist es aber ja draußen nicht immer warm, so dass ich das Küchenfenster nicht ganzjährig den ganzen Tag auflassen kann, schon gar nicht in der Heizperiode. Also hab ich zusätzlich mal die Balkontür im Schlafzimmer aufgemacht, um zu sehen, was passiert. Ich schlafe ja grundsätzlich gerne "kalt" und auch im Winter mit leicht geöffneter Balkontür, so dass dies eine Lösung für die Wintermonate wäre.
Beobachtungsergebnis 1: Katzenmäuse sind - wie zu erwarten - problemlos durch die "Schießscharte" 2,40 m von oben nach unten vom Balkon gehüppt.
Beobachtungsergebnis 2: Katzenmäuse sind ebenfalls - und dies war nicht zu erwarten - problemlos wieder 2,40 m durch die "Schießscharte" von unten nach oben auf den Balkon gehüppt - obwohl sie auch durchs Küchenfenster (1,20 m Bodenabstand) hätten reinkommen können. Ich war ehrlich gesagt baff - und als ehemaliger Hundemensch nochmal ein weiteres Stück begeistert von diesen Geschöpfen.
Seitdem hat das diesen Winter sehr gut geklappt, und ich mache mir da keinen Kopf mehr, solange ich wegen Krankheit und/oder Alter der Katzen keine andere Lösung finden muss, was hoffentlich bis auf Weiteres nicht der Fall sein wird.
 
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Ich hab eine ähnliche Wohnsituation: Wohnung im Hochparterre, Balkon zum Schlafzimmer, dabei so eine Art "Schießscharte" in der Balkonmauer zwecks Entwässerung bei Schlagregen, deren untere Kante ca. 2,40 m über dem Boden liegt.
Meine Katzen (ein Männlein und ein Weiblein) sind erst knapp 1 Jahr alt und durften in Absprache mit dem TA das erste mal 4 Wochen nach der Kastration mit 5 Monaten raus. Dies war damals Anfang Herbst, der hier bei uns in Norditalien mit wunderbaren warmen Temperaturen gesegnet war, so dass ich sie "hinten" zum Küchenfenster raus gelassen habe, weil das wegen Hanglange weniger hoch ist (1,20 m) und ich das bei warmen Wetter sowieso immer auf habe. Hatte mir vorher schon den Kopf zerbrochen wegen irgendwelcher "Einstiegshilfen", die ich kaufen könnte, und bei Amazon auch schon was ausgeguckt. Zur Überbrückung hab ich erstmal meine dreistufige Trittleiter vorm Fenster aufgestellt. Moral von der Geschicht': hat sie nicht die Bohne interessiert, sie sind locker, flockig und elastisch so aus dem Stand aufs Außenfensterbrett gehüpft und nach Belieben rein und raus, so dass sich das mit der bei Amazon ausgeguckten "Einstiegshilfe" erübrigte.
Nun ist es aber ja draußen nicht immer warm, so dass ich das Küchenfenster nicht ganzjährig den ganzen Tag auflassen kann, schon gar nicht in der Heizperiode. Also hab ich zusätzlich mal die Balkontür im Schlafzimmer aufgemacht, um zu sehen, was passiert. Ich schlafe ja grundsätzlich gerne "kalt" und auch im Winter mit leicht geöffneter Balkontür, so dass dies eine Lösung für die Wintermonate wäre.
Beobachtungsergebnis 1: Katzenmäuse sind - wie zu erwarten - problemlos durch die "Schießscharte" 2,40 m von oben nach unten vom Balkon gehüppt.
Beobachtungsergebnis 2: Katzenmäuse sind ebenfalls - und dies war nicht zu erwarten - problemlos wieder 2,40 m durch die "Schießscharte" von unten nach oben auf den Balkon gehüppt - obwohl sie auch durchs Küchenfenster (1,20 m Bodenabstand) hätten reinkommen können. Ich war ehrlich gesagt baff - und als ehemaliger Hundemensch nochmal ein weiteres Stück begeistert von diesen Geschöpfen.
Seitdem hat das diesen Winter sehr gut geklappt, und ich mache mir da keinen Kopf mehr, solange ich wegen Krankheit und/oder Alter der Katzen keine andere Lösung finden muss, was hoffentlich bis auf Weiteres nicht der Fall sein wird.
Ach das klingt ja sooo super bei dir! Obwohl ich auch sagen muss, dass sie die 2,40m täglich schaffen, finde ich faszinierend :) meine springen zwar auch mal auf den Kleiderschrank oder so... (2m) aber doch ja eher mit Hilfe. Aber es macht mir Hoffnung, dass sie es bei mir mit den 1,45m dann gut schaffen. Das Regenrohr ist ja auch sehr massiv.
Dankeeee für deine Schilderung, die macht mir wirklich Hoffnung :)
 

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