Frage zu Fütterhäufigkeit bzw. Futter allgemein!

  • Themenstarter Felix98
  • Beginndatum
  • #21
Hallo!

Abschließend schreib ich nochmal etwas:

Also unsere erste Katze Felix hat meiner Ansicht nach gut gelebt. Denn immerhin war sie kastriert, bin immer zum Tierarzt mit ihr gegangen. War überhaupt die letzten Jahre schon übervorsichtig und hab mir bei jeder Kleinigkeit bei ihr sorgen gemacht usw.
Außerdem haben wir sie das erste mal erst mit 6 Jahren geimpft, weil das bis zu diesem Zeitpunkt irgendwie nicht so selbstverständlich war (im Gegensatz zum Hund, der sofort nachdem wir ihn hatten geimpft wurde).
Sie hat leider auch hin und wieder mal was von unserem Essen (also wenn z.b. ein schnitzel übergeblieben ist) bekommen. - Das ist z.b. eine Sache die wir beim Moritz nicht mehr machen werden. Man lernt ja dazu.
außerdem wurde sie regelmäßig (alle 3-4 Monate) entwurmt.
Und meiner Erfahrung nach gefällt es einer Katze immer besser wenn sie nach draußen darf. (Wenn man nicht gerade in der Stadt wohnt). Man muss eben das Nutzen-Risiko-Verhältnis betrachten.

Und glaubt jetzt nicht dass ich völlig beratungsresistent gegenüber euch bin. Nur stellt sich mir die Frage: "Wo fängt das ´schon zu viel´ an?

Seit ihr wirklich so Experten. Woher wisst ihr das ganze? Auch nur von jemanden anderes gehört...?

Nur als Beispiel um auf eigentlich Thema dieses Threads einzugehen. Schaut einmal so durchs Internet. Der eine sagt das Futter X ist total schlecht, dafür ist Y und Z gut. der nächste sagt wieder das gegenteil- da ist X gar nicht so schlecht und Y und Z sind nicht zu empfehlen...

Versteht ihr meine Skepsis. Da ich ja kein Ernährungsexperte bin kann ich da selber nicht so mitreden. Aber warum könnt ihr das?

mfg

PS: An eurer Stelle würde ich mir wahrscheinlich auch denken "Was ist denn das für ein Depp"
 
A

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  • #22
Über das Futter muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, dess das Non Plus Ultra gibt es da nicht. Man muss abwägen was einem wichtig ist und wieviel Geld man dafür ausgeben kann/will.
Aber fakt ist ja das Katzen Fleischfresser sind, also darf das Futter nciht zum größten Teil aus Getreide oder pflanzl. Nebenprodukten bestehen. Das ist einfach logisch.
Und dann geht es um die konkrete Zusammensetzung, also zB Verhältnis Muskelfleich - Innereien. Das sollte sich weitestgehend an der natürlichen Beute von Katze orientieren - Mäuse und Vögel.
 
  • #23
Naja, ich glaube, für einen "Depp" hält dich hier keiner. Immerhin informierst du dich und bemühst dich. Kritische Nachfragen sind doch nicht verkehrt.

Dazu, dass ihr ihn möglichst nicht so früh rauslassen solltet, haben die anderen ja schon etwas geschrieben. In dem Alter sind Katzen einfach noch viel zu naiv, verspielt und neugierig, um auf Gefahren zu achten. Das Risiko, dass es da zu einem Unfall kommt, ist meiner Meinung nach einfach zu hoch.
Außerdem sollte er eigentlich Impfung, Chip und Kastration hinter sich haben.
Das heißt, er sollte mindestens noch einige Wochen bis Monate im Haus bleiben und verbringt ohne Zweitkatze dann seine komplette Kindheit alleine. Deswegen: Kitten nie allein.

Da ich ja wie gesagt zu zwei Katzen neigen würde, konnte ich meine Mutter 2005 überreden (Felix hatten wir seit 1997) eine zweite Katze heimzuholen. Und da wir 2003 schon unseren Hund zum Felix dazugeholt hatten, und die zwei nach wochenlangem "Beleidigt Sein" vom Felix fast noch Freunde wurden, habe ich mir gedacht dass sich Felix auch an eine zweite Katze gewöhnen würde. Nur war das nicht der Fall. Felix kam nicht mehr ins Haus.
Das ist genau das Kaspar-Hauser-Syndrom, von dem ich dir gestern schon geschrieben habe. Sie war einfach zu lange alleine.
Auf was ich eigentlich hinaus wollte: Eben unsere zweite Katze hat es gerade zu magnetisch in Richtung Straße gezogen, und das ist nicht gut gegangen.
Naja - das hat mit einer anderen Katze aber ja nicht so viel zu tun.
Ich geb euch auch ein Beispiel: Wie weiter vorne geschrieben haben wir uns 2005 eine Katze heimgeholt. Die haben wir von Bekannten, die Bauern sind (wo der unerwünschte Nachwuchs.... naja ihr wisst schon), bekommen. Und da habe ich dafür kämpfen müssen, dass sie überhaupt 9 Wochen bei der Mutter bleibt.
Und hier hätte ich ja auch schon übertrieben.

mfg
Eine Katze lange genug bei der Mutter zu lassen, hat aber mit überflüssigem "Herumgetue" nichts zu tun. Das ist einfach ein Grundbedürfnis, das erfüllt werden sollte - ebenso wie sozialer Kontakt, übrigens.
Bei Menschen - ich weiß, der Vergleich hinkt, aber Leute, die mit Tierbedürfnssen nicht besonders vertraut sind, verstehen das immer noch am einfachsten auf diese Weise - redet doch auch keiner von "überflüssigem Herumgetue", wenn Kinder von ihren Eltern betreut werden und man sie nicht im Alter von drei Jahren auf die Wiese stellt und darauf vertraut, dass sie schon irgendwie klarkommen, man sich vernünftig ernährt und soziale Kontakte pflegt.
Natürlich bleibt ein Tier ein Tier. Aber deswegen kann man doch nicht einfach mutwillig seine Bedürfnisse ignorieren.

Deine Mutter scheint noch von der "alten Schule" zu sein. Glaubst du denn, sie lässt überhaupt noch einmal mit sich reden bzw. ist irgendwelchen Argumenten zugänglich?

Seit ihr wirklich so Experten. Woher wisst ihr das ganze? Auch nur von jemanden anderes gehört...?
Zur Ernährung und zum Sozialverhalten von Katzen gibt es etliche wissenschaftliche Artikel, die die hier im Thread vertretene Meinung belegen. Einige davon kann ich dir gerne reinstellen.
 
  • #24
Eigentlich sollte mein voriger Beitrag der letzte sein, aber ich muss doch noch eine Frage stellen.

Dazu, dass ihr ihn möglichst nicht so früh rauslassen solltet, haben die anderen ja schon etwas geschrieben. In dem Alter sind Katzen einfach noch viel zu naiv, verspielt und neugierig, um auf Gefahren zu achten. Das Risiko, dass es da zu einem Unfall kommt, ist meiner Meinung nach einfach zu hoch.
Außerdem sollte er eigentlich Impfung, Chip und Kastration hinter sich haben.
Das heißt, er sollte mindestens noch einige Wochen bis Monate im Haus bleiben und verbringt ohne Zweitkatze dann seine komplette Kindheit alleine. Deswegen: Kitten nie allein.
.

Aber geht es hierbei rein um den Straßenverkehr? Also wenn wir meilenweit von einer Straße entfernt wären, wäre es dann nicht so schlimm oder wie?
Weil eben außer der Straße weiß ich jetzt nicht welche großartigen Gefahren lauern könnten.

Ich möchte trotzdem auch nochmal ein Beispiel angeben: zum der tatsache dass der unkastrierte Kater meilenweit laufen würde. --> eine freundin meiner Schwester wohnt in einer waldlichtung, hat auch eine weibliche kastrierte Katze, die so ca. 2-3 Jahre ist (weiß ich jetzt nicht genau). Auf jeden Fall ist die immer wieder mal so tageweise verschwunden und kommt dann wieder. Zur Zeit ist sie schon 3 WOCHEN abgängig. Das war auch schon mal voriges Jahr der Fall. Und das ist sie nach 3 Wochen wieder gut genährt nach Hause gekommen. Sie hat also wahrscheinlich eine Zweitfamilie.
Also man sieht nur weil eine Katze kastriert heißt das ja noch lange nicht dass sie deshalb nicht herumstreunt.
Wobei ihr mich jetzt nicht falsch verstehen dürft. Es geht nicht drum dass ich den Sinn des Kastrierens in Frage stelle, sondern es geht um das Rauslassen.

Oder z.b. meine Cousine hat ihren Kater auch erst mit 2 Jahren kastrieren lassen und der ist nie irgendwie verschwunden. Also dass er länger als einen halben/ganzen Tag weg war.

Damit möchte ich sagen dass ich mir denken kann, dass das eben auch auf die Katze ansich, ihren Charakter, ankommt. So wie es auch bei uns Menschen Stubenhocker und "Flieger" gibt.

Und außerdem ist es ja nicht so, dass wir den Moritz dann bei der Haustür rausschmeißen und sagen "Mach was du willst". Habe natürlich auch vor, die erste Zeit mitrauszugehen, mit ihm zu spielen, und nach einer gewissen Zeit wieder mit ihm reinzugehen. Außerdem wird er sicher nicht nachts rausdürfen. Und was ich mir auch gedacht hab, nachdem es ja es eh schon Herbst wird, wird er wahrscheinlich eh nicht so viel raus wollen, und bis es wieder Frühling ist, ist der dann eh auch für euch alt genug.

Naja - das hat mit einer anderen Katze aber ja nicht so viel zu tun.

Damit wollte ich ja nur sagen, dass es eben eine Glück-/Pechsache ist, ob die Katze jetzt übefahren wird oder nicht. Und weiters wollte ich sagen dass z.b. Felix nie auf die Straße gegangen ist, und die andere Katze ständig dort war. Das Thema wollte ich behandeln, nicht warum sie sich nicht vertragen haben.

Deine Mutter scheint noch von der "alten Schule" zu sein. Glaubst du denn, sie lässt überhaupt noch einmal mit sich reden bzw. ist irgendwelchen Argumenten zugänglich?

Wahrscheinlich nicht! Ich muss aber fairerweise dazusagen, dass die Situation eine ganz andere wäre, wenn der Hund nicht wäre.
Denn es macht schon einen Unterschied ob man jetzt "nur" zwei Katzen hat, oder eben zusätzlich auch einen Hund.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Es geht nicht nur um den Straßenverkehr, es geht auch um Abstürze (Dächer, Bäume), irgendwo reinklettern und nicht wieder rausfinden, schädliche Sachen anknabbern, Züge - alles mögliche. Es gibt leider auch abseits von Autos genug andere Gefahren.

Ich fände es übrigens schade, wenn du dich hier komplett verabschiedest - hier gibt es viele nützliche Tipps rund um die Katzenhaltung.
 
  • #26
Es geht nicht nur um den Straßenverkehr, es geht auch um Abstürze (Dächer, Bäume), irgendwo reinklettern und nicht wieder rausfinden, schädliche Sachen anknabbern, Züge - alles mögliche. Es gibt leider auch abseits von Autos genug andere Gefahren.

Ich fände es übrigens schade, wenn du dich hier komplett verabschiedest - hier gibt es viele nützliche Tipps rund um die Katzenhaltung.

Lass ihn doch. Ich glaube kaum, dass er daran interessiert ist sich über Katzenhaltung zu informieren.
Ich habe ja leider auch so Spezialisten in der Familie, die nach 14 Jahren Katzenhaltung sowas von KEINE Ahnung haben wie eine Katze zu halten ist.
 
  • #27
ich habe einen interessanten artikel zu tierbedarf und tiernahrung gefunden, indem steht, dass eine abwechslung von trocken- und nassfutter am besten sei. nassfutter ist aber in jedem fall sehr wichtig, damit kein wassermangel entsteht.

zu der abwechslungreichen ernährung: ist ja eigentlich offensichtlich, denn wir menschen mögen es ja auch nicht jeden tag das gleiche zu essen und das wäre auch ungesund. bei den katzen ist es genauso. trotzdem fand ich es interessant zu lesen, weil gerade die trocken- und nassfutterfrage immer wieder aufkommt...(auch aus finanziellen gründen, aber ich finde, da sollte man nicht sparen - der katze zuliebe! :pink-heart: )
 
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  • #28
ich habe einen interessanten artikel zu tierbedarf und tiernahrung gefunden, indem steht, dass eine abwechslung von trocken- und nassfutter am besten sei. nassfutter ist aber in jedem fall sehr wichtig, damit kein wassermangel entsteht.

zu der abwechslungreichen ernährung: ist ja eigentlich offensichtlich, denn wir menschen mögen es ja auch nicht jeden tag das gleiche zu essen und das wäre auch ungesund. bei den katzen ist es genauso. trotzdem fand ich es interessant zu lesen, weil gerade die trocken- und nassfutterfrage immer wieder aufkommt...(auch aus finanziellen gründen, aber ich finde, da sollte man nicht sparen - der katze zuliebe! :pink-heart: )

Katzen sind keine Menschen^^ Menschen sind auf abwechslungsreiche Kost angewiesen, Katzen kriegen in der Natur jeden Tag Maus/Vogel..und ich glaube net, dass es die Beutetiere in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt...^^
Trofu ist Lekkerli und fertig. Meine kriegen es als lekkerli, freuen sich dann und ansonsten Nafu, glaub mir, das reicht
Und Zähne reinigt son Trofu auch net, besser ein Stück Fleisch zum nagen
 
  • #29
Hallo zusammen,

ich bin ja auch noch ein neuer Benutzer hier, so wie Felix, und ich finde seine Gedanken, Fragen und Sorgen absolut verständlich. Selber habe ich zwar noch keine Katzenerfahrung, deswegen könnt ihr meinen Beitrag auch gerne ignorieren, weil ich ja eigentlich noch gar nicht mitreden kann. Aber ich kann mich gut in Menschen und ihre Gedankengänge hineinversetzen, und deshalb schreibe ich jetzt einfach mal meine Meinung.

Ich sehe Felix irgendwie zwischen den Stühlen sitzen - einerseits er selber, der anscheinend ein gutes Gespür dafür hat, was Katzen wollen und brauchen bzw. sich sehr darum bemüht, seiner Katze ein gutes, gesundes, zufriedenes Dasein zu bieten. Vielleicht ist er - seinem Alter geschuldet - etwas unbedarft und unwissend. Aber jeder war mal Anfänger und wusste es nicht besser. Deswegen seine Fragen hier und seine sehr ausführliche Darstellung seiner Gedanken - er will sich informieren und erhofft sich hier Hilfe. Z.B. um gegen seine Mutter argumentieren zu können, die auf einem der anderen Stühle sitzt - Katzen sollen keine Arbeit machen und nicht allzuviel zusätzliches Geld kosten, da ja auch noch der Hund zu versorgen ist. Und dann kommen hier - der dritte Stuhl - Ratschläge wie unbedingt eine zweite Katze dazuholen bzw. Barfen ist das nonplusultra. Wie soll er das bitteschön seiner Mutter beibringen, die dann, wenn er wieder im Studium ist, das ganze managen und finanzieren soll?

Man könnte - muss man aber nicht - Felix vielleicht den einen Vorwurf machen, dass er sich vor Anschaffung der Katze etwas genauer hätte informieren können und vor allem mit seiner Mutter hätte reden sollen. Dann hätte er erfahren, dass zwei Katzen besser sind als eine und das mit der Mama durchsprechen können, ob zwei Katzen machbar ist. Und dann gemeinsam entscheiden, ob Katzen Ja oder Nein.

Nun ist aber die Katze im Haus und er fragt nach ganz konkreten Ratschlägen, z.B. Futterhäufigkeit und Futtersorte (siehe sein erstes Post, falls das schon in Vergessenheit geraten ist). Ich fände es schade, wenn Felix sich hier verabschiedet, weil er auf seine Fragen keine Antworten bekommt sondern nur schwammige (informier dich mal über Futter) oder nicht machbare Ratschläge (nimm unbedingt zwei Katzen).

Und jetzt steinigt mich meinetwegen, weil ich ja mangels Erfahrung eh nicht mitreden kann.

Gruß Philan
 
  • #30
Nun ist aber die Katze im Haus und er fragt nach ganz konkreten Ratschlägen, z.B. Futterhäufigkeit und Futtersorte (siehe sein erstes Post, falls das schon in Vergessenheit geraten ist). Ich fände es schade, wenn Felix sich hier verabschiedet, weil er auf seine Fragen keine Antworten bekommt sondern nur schwammige (informier dich mal über Futter) oder nicht machbare Ratschläge (nimm unbedingt zwei Katzen).

:confused:
Ich bin in meinem ersten Post darauf nicht eingegangen?

Edit: In den Posts 2-6 wurde alles Beanstandete beantwortet. Und nirgendwo (!) in diesem Thread fiel der Pauschalratschlag "Informiere dich über die Ernährung."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Ja ja ja, ihr lieben Altforis, Geduld!!! Neue Ansichten brauchen ihre Zeit, um zu wirken!!! Habe auch 1 Woche gebraucht, bis ich den Bitte-2-Kitten-Gedanken nicht mehr übertrieben fand. Ist halt schwierig, Menschen zu überzeugen, weil Katzenhaltung etwas alltägliches ist. Da geht man dann ganz natürlich davon aus, dass schon ok sein wird, was alle machen. Seid lieb zu Felix.
 
  • #32
Eloign, entschuldige, dass ich dein Post nicht mehr in Erinnerung hatte. Bei 4 Seiten und ca. 30 Posts ist es etwas schwer, sich zu merken, wer wann was geschrieben hat. Ich hatte halt nur den Eindruck, dass hier generell von ersten guten Antworten bald auf generelle Rundum(rat)schläge übergegangen und nicht mehr auf den Einzelfall des TE eingegangen wird.

Ich schließe mich einfach Aleks an: seid lieb zu Felix und (vielleicht etwas strenger) zu seiner Mutter :smile:

Gute Nacht wünscht
Philan
 
  • #33
Hallo! Ich bins nochmal.

Erstens: Also ich habe jetzt angefangen hochwertigeres Futter zu füttern. Schauen wir mal.....

Zweitens: Das mit der zweiten Katze--> da bin ich zwar dran, jedoch stehen die Chancen schlecht....

Drittens: Damit ich jetzt nicht einen Thread aufmachen muss, zu einem Thema das wahrscheinlich schon sehr oft angeschnitten wurde, nehme ich den.

Also ich wollte jetzt fragen: Wann soll ich den Moritz den kastrieren lassen. Er ist jetzt so um die 15 Wochen.
Also ich hab ich hier schon etwas durchgelesen. Nachdem was ihr hier schreibt könnte ich ihn schon kastrieren lassen, andererseits habe ich hier auch gelesen, dass man ihn erst mit 6 Monaten oder sogar später kastrieren lassen soll.

Ihn meinem "Katzenbuch" ("Meine Katze" von David Taylor; ich bin also nicht völlig uninformiert, handle nach diesem Buch) steht wörtlich drinnen:

"Kastration des Katers: ..... Die sichere und schmerzlose Operation wird (...) ausgeführt, wenn der junge Kater mindestens 9 Monate alt ist. Von einer früheren Kastration ist abzuraten, da der Penis vorher noch nicht voll entwickelt ist und eine Operation in diesem Alter später zu Harnstörungen führen kann."

zur Vollständigkeit: "Kastration der Katze ...... Möchte man keinen Katzennachwuchs, spricht man sich mit dem Tierarzt für den günstigsten Zeitpunkt eines Eingriffes ab. (...) Im Allgemeinen wird die Kastration erst nach vollständiger Entwicklung der Katze vorgenommen, d.h. nach 1-2 Rolligkeiten."

Wann ist jetzt wirklich am besten?

Muss morgen eh zum Tierarzt (Entwurmungstabletten für den Hund) und werd ihn dann einfach fragen. Der wirds schon wissen.

mfg

PS: Freu mich über das Post von Philan. Der hat mich so ziemlich verstanden. Dankeschön
 
  • #34
Schön dass du noch hier bist :)

Das, was in deinem Katzenbuch steht, ist mittlerweile veraltet. Du kannst deinen Kater auch jetzt schon kastrieren lassen, es ist bewiesen, dass das nicht schadet und die Entwicklung auch nicht stört. Früh kastrierte Katzen wachsen genauso heran wie spät kastrierte.

Ich würde es davon abhängig machen, wann du ihn herauslassen willst. Später als sechs oder sieben Monate würde ich persönlich aber nicht kastrieren lassen. Das bringt nur unnötige Hormonumstellungen.
 
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  • #35
Danke JFA!

Wie gesagt ich werde morgen einfach nochmal fragen. Und da beide Tierärzte noch keine vierzig sind und somit doch relativ neue Kentnisse haben, werde ich mich aber trotzdem nach dem richten was die sagen.....

Und bei einem Kater ists ja nicht so tragisch wie bei einer Katze.

mfg
 
  • #36
Wie gesagt ich werde morgen einfach nochmal fragen. Und da beide Tierärzte noch keine vierzig sind und somit doch relativ neue Kentnisse haben, werde ich mich aber trotzdem nach dem richten was die sagen.....

Vielleicht magst du in der Diskussion mit den TÄ's beide auf folgende Studie hinweisen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14765796

bzw. auf Deutsch:

http://www.pointilistic.com/de/zucht/gesundheit/fruhkastration/

(1660 frühkastrierte Katzen, die über 11 Jahre lang beobachtet wurden.)
 
  • #37
Also..... Ich war jetzt gerade beim Tierarzt und der hat gesagt frühestens mit 7 Monaten kastrieren. Und da ich ihm da glaube, werde ich es auch so halten.

mfg
 
  • #38
Also..... Ich war jetzt gerade beim Tierarzt und der hat gesagt frühestens mit 7 Monaten kastrieren. Und da ich ihm da glaube, werde ich es auch so halten.

mfg

Auch wenn dein Kater frühreif ist und dir die Wohnung markiert?
 
  • #39
Bitteschön Felix, freut mich, dass ich vielleicht dazu beigetragen habe, dass du weiter hier bleibst und dir Hilfe holst.
Übrigens bin ich eine sie, aber macht ja nix:D

Zum Thema richtiger Kastrationszeitpunkt kann ich eigentlich nichts beitragen. Nur einen Gedanken: Der Tierarzt, bei dem du heute warst, wird ja sicher euren Kater (und wohl auch euren Hund) langfristig betreuen. Deswegen würd ich erstmal ihm vertrauen, um keinen Konflikt zu erzeugen. Stell dir vor, du gehst jetzt zu einem anderen TA, der eine Frühkastra durchführt, bleibst aber für die dauerhafte Betreuung beim anderen TA, weil der z.B. einfach näher liegt und euch schon länger kennt. Der fragt dich dann vielleicht, ja bei wem und warum warst du woanders zur Kastra? Das ist für dich ne blöde Situation, weil du dich rechtfertigen musst. Und für den TA auch, weil du entgegen seiner Empfehlung gehandelt hast.

Ist wohl wie so vieles eine Abwägungssache, wie beim Futter, bei der Alleinhaltung etc. Was ist dir wichtig, wofür würdest du dich entscheiden und kannst du diese Entscheidung dann auch allen anderen gegenüber vertreten?

Gruß Philan
 
  • #40
Auch wenn dein Kater frühreif ist und dir die Wohnung markiert?

Zunächst hoffe ich mal, dass er das nur draußen macht.......
Zweitens da mache ich mir Sorgen, wenns so weit ist.

Und irgendwo verstehe ich selber nicht warum manche es nicht erwarten können, dass die Katze unterm Messer liegt.

Und ich versteh auch nicht warum manche nicht mal einem Tierarzt vertrauen. Immerhin hat der Veterinärmedizin studiert und die meisten hier wahrscheinlich nicht. Und ich geh mal stark davon aus, dass Hund und Katze schon so ziemlich das Hauptthema im Studium sein werden. (Ist ja im späteren Berufsleben auch die Haupteinnahmequelle).

mfg
 

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