Ich habe hier eine gemischtes Duo (Filou ist positiv, Pepper negativ).
Das klappt wunderbar. Allerdings muss ich dazu sagen, dass beide sich von Geburt an kennen (sind Wurfgeschwister ... und ja, entgegen weitläufiger Meinungen: Es geht dass Wurfgeschwister positiv/negativ gemischt sein können, auch wenn sie keinen Kontakt zu anderen Katzen bisher hatten -.-), wir also das Problem einer Zusammenführung nicht hatten.
Ich kann da also keine Erfahrungswerte hinsichtlich einer Zusammenführung von positiv/negativ beisteuern.
Aber ich würde hier jeder Zeit ruhigen Gewissens eine weitere negative Katze dazusetzen.
Ich würde durch eine langsame Zusammenführung vorbeugen, auch mit Gittertüre. Einfach aus der Sicherheit heraus. Ich trau mir allerdings dann auch die Einschätzung zu, wann die Gittertüre wieder weg kann.
Ich bin übrigens kein Fan von FIV-Katzen im Freigang. Und das nicht mal unbedingt nur, weil sie andere Katzen anstecken könnten (obwohl das ein sehr wichtiger Punkt ist ... da kann meine FIV-Kater noch so friedvoll sein, wenn er auf einen Stänkerer trifft, der ihn ordentlich vermöbelt und sich so was wegholt!), sondern auch weil ich mich frage, wie das Immunsystem da wohl mit all dem da draußen klar kommt.
Zu Hause sehe ich das mit den Revierkämpfen dann einfach nicht so gegeben, weil ich ja dafür eben langsam zusammenführen würde.
Ich finde es toll, wenn sie diesem Tier eine Chance gibt, die Vermittlungschancen von FIV+ Katzen ist ja relativ gering. Aber sie sollte auch bedenken, dass Kosten auf sie zu kommen
können, weil sie durch das geschwächte Immunsystem natürlich anfälliger sind. Einfach, dass sie sich das vorher bewusst macht, damit das arme Tier nicht zum Wanderpokal wird (denn auch der ständige Umzugsstress ist beim FIV+ Tier nicht gerade förderlich

)