K
katrin_mitBalu
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- Mitglied seit
- 11. August 2023
- Beiträge
- 12
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich lange und viel hier im Forum gelesen habe, möchte ich gerne von Balus Geschichte erzählen. Vielleicht hat einer von euch eine Idee oder einen weiteren Ansatz. Vielleicht hilft es mir einfach nur, hier aufzuschreiben, was passiert ist.
Vor zwei Wochen bemerkte ich, dass mein 1,5 Jahre alter Kater Balu schlapp und träge erschien. Freitag waren schon die ersten Anzeichen da, Samstag und Sonntag erhärtete sich sein Zustand. Er war schlapp, hat nichts gefressen und viel geschlafen.
Am Montag bin ich direkt zum Tierarzt, der ein großes Blutbild machte, Fieber maß (40) und ihm eine Infusion gegen die Dehydrierung gab, sowie ein AB. Dienstags ging es ihm schon besser und ich dachte, dass es ein einfacher Infekt war. Mittwochs ging ich nochmal, um die Ergebnisse zu besprechen. Fieber war wieder zurück, Leber und Nierenwerte schlecht. Der TA beruhigte mich und sagte, dass er wieder gesund wird.
Donnerstags gefiel er mir aber gar nicht. Also bin ich zu einer anderem TÄ, die die Blutwerte deutlich besorgniserregender fand. Sie schloss FIP aber erstmal aus. Kaum vorhandener Titer, Blutbild passte nicht wirklich. Er bekam eine Infusion, Blut wurde nochmal genommen, die Blase punktiert, um sterilen Urin ins Labor zu schicken.
Freitags der Anruf der TÄ, deutlich bessere Blutwerte. Ich kam nochmal, für weitere Infusionen, denn er fraß immer noch nichts. Obwohl er der liebste Kater ist, biss er mich während einer Infusion mit Glukose, die wohl schmerzte. Samstag früh musste ich ins Krankenhaus, da sich die Wunde entzündete. Ich ließ mich aus dem Krankenhaus entlassen, um für Infusionen zum Tierarzt zu gehen. Samstag nachmittags wurde ich dann an der Hand operiert, um die Wunde zu reinigen. Balu ging es immer noch nicht besser.
Sonntag brachte ich ihn in die Tierklinik. Ultraschall wurde gemacht, nichts zu finden außer vielleicht verdickte Gallenwände. Fieber unverändert, Fressen ging kaum. Ich ließ in für 3 Tage in der Klinik, da ich Angst hatte er verhungert.
Montag fuhr ich hin, um ihn zu besuchen. Es wurde Flüssigkeit im Thorax gefunden: Erhärtung des Verdachts auf FIP. Rivalte positiv. Ich besorgte GS, in der Hoffnung ihm helfen zu können. Er bekam es noch an diesem Abend gespritzt.
Dienstag der Anruf: Aus der Flüssigkeit wurde eine Bakterienkultur gewonnen. Ich sollte das PCR Ergebnis der Flüssigleit abwarten.
Mittwoch nahm ich ihn mit heim, diesmal mit einem auf den Erreger passenden Antibiotikum. Zumindest fraß er am Mittwoch sehr viel, hatte aber wieder Fieber. Dann gab ich ihm die Spritze und es war so schlimm, dass ich dachte ich hätte ihn umgebracht und ich musste mich selbst übergeben.
Donnerstag der Anruf: PCR negativ. Meine FIP Gruppe riet mir, GS abzusetzen, da es keine FIP sei. Heute warte ich noch auf den Anruf der Klinikärtzin wegen der PCR-Ergebnisse. Mir wurde nur durch einen Verwaltungsmitarbeiter gesagt, er sei negativ. Er liegt nur herum, frisst aber. Das einzige, was Interesse erweckt, ist die Fliege, die grad in meinem Wohnzimmer herumschwirrt.
Das war jetzt ein langer Text - aber es hat gut getan es aufzuschreiben. Ich liebe meinen Kater und kann selbst vor Sorge kaum essen.
Vielleicht ging es jemandem ähnlich, ich bin für alles dankbar.
Viele Grüße
Katrin
nachdem ich lange und viel hier im Forum gelesen habe, möchte ich gerne von Balus Geschichte erzählen. Vielleicht hat einer von euch eine Idee oder einen weiteren Ansatz. Vielleicht hilft es mir einfach nur, hier aufzuschreiben, was passiert ist.
Vor zwei Wochen bemerkte ich, dass mein 1,5 Jahre alter Kater Balu schlapp und träge erschien. Freitag waren schon die ersten Anzeichen da, Samstag und Sonntag erhärtete sich sein Zustand. Er war schlapp, hat nichts gefressen und viel geschlafen.
Am Montag bin ich direkt zum Tierarzt, der ein großes Blutbild machte, Fieber maß (40) und ihm eine Infusion gegen die Dehydrierung gab, sowie ein AB. Dienstags ging es ihm schon besser und ich dachte, dass es ein einfacher Infekt war. Mittwochs ging ich nochmal, um die Ergebnisse zu besprechen. Fieber war wieder zurück, Leber und Nierenwerte schlecht. Der TA beruhigte mich und sagte, dass er wieder gesund wird.
Donnerstags gefiel er mir aber gar nicht. Also bin ich zu einer anderem TÄ, die die Blutwerte deutlich besorgniserregender fand. Sie schloss FIP aber erstmal aus. Kaum vorhandener Titer, Blutbild passte nicht wirklich. Er bekam eine Infusion, Blut wurde nochmal genommen, die Blase punktiert, um sterilen Urin ins Labor zu schicken.
Freitags der Anruf der TÄ, deutlich bessere Blutwerte. Ich kam nochmal, für weitere Infusionen, denn er fraß immer noch nichts. Obwohl er der liebste Kater ist, biss er mich während einer Infusion mit Glukose, die wohl schmerzte. Samstag früh musste ich ins Krankenhaus, da sich die Wunde entzündete. Ich ließ mich aus dem Krankenhaus entlassen, um für Infusionen zum Tierarzt zu gehen. Samstag nachmittags wurde ich dann an der Hand operiert, um die Wunde zu reinigen. Balu ging es immer noch nicht besser.
Sonntag brachte ich ihn in die Tierklinik. Ultraschall wurde gemacht, nichts zu finden außer vielleicht verdickte Gallenwände. Fieber unverändert, Fressen ging kaum. Ich ließ in für 3 Tage in der Klinik, da ich Angst hatte er verhungert.
Montag fuhr ich hin, um ihn zu besuchen. Es wurde Flüssigkeit im Thorax gefunden: Erhärtung des Verdachts auf FIP. Rivalte positiv. Ich besorgte GS, in der Hoffnung ihm helfen zu können. Er bekam es noch an diesem Abend gespritzt.
Dienstag der Anruf: Aus der Flüssigkeit wurde eine Bakterienkultur gewonnen. Ich sollte das PCR Ergebnis der Flüssigleit abwarten.
Mittwoch nahm ich ihn mit heim, diesmal mit einem auf den Erreger passenden Antibiotikum. Zumindest fraß er am Mittwoch sehr viel, hatte aber wieder Fieber. Dann gab ich ihm die Spritze und es war so schlimm, dass ich dachte ich hätte ihn umgebracht und ich musste mich selbst übergeben.
Donnerstag der Anruf: PCR negativ. Meine FIP Gruppe riet mir, GS abzusetzen, da es keine FIP sei. Heute warte ich noch auf den Anruf der Klinikärtzin wegen der PCR-Ergebnisse. Mir wurde nur durch einen Verwaltungsmitarbeiter gesagt, er sei negativ. Er liegt nur herum, frisst aber. Das einzige, was Interesse erweckt, ist die Fliege, die grad in meinem Wohnzimmer herumschwirrt.
Das war jetzt ein langer Text - aber es hat gut getan es aufzuschreiben. Ich liebe meinen Kater und kann selbst vor Sorge kaum essen.
Vielleicht ging es jemandem ähnlich, ich bin für alles dankbar.
Viele Grüße
Katrin