felmo mobile TierÀrzte

  • Themenstarter mueppi
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Warnhinweis bei medizinischen RatschlÀgen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich glaube die Zeit bezieht sich darauf wie lange man braucht den Termin zu erstellen đŸ€”
Wenn das so sein sollte, dann wird das in der App aber sehr unklar kommuniziert. (n)

Wenn man einen Euthanasie-Termin bucht, befindet man sich in einer absoluten Ausnahmesituation.
Ich jedenfalls fand diese Angabe des Zeitfensters extremst abschreckend und hatte auch wirklich nicht die Nerven da noch einmal explizit nachzuhaken.

FĂŒr mich stellte es sich so dar, dass sich dieses Zeitfenster auf den Termin an sich bezog und nicht auf dessen Vorbereitung.
Womöglich mag ich mich da geirrt haben - aber wer solch einen Termin buchen muss, sollte sich nicht auch noch mit so einer un-aussagekrĂ€ftigen Darstellung auseinandersetzen mĂŒssen.

Schon allein das wirkt auf mich furchtbar abschreckend.

P.s.:
Übrigens funktionierte auch die Vorbereitung des Termines nicht.
Ich habe Hermines Vorerkrankungen mehrfach in das dafĂŒr vorgesehene Eingabefenster eingegeben und beim Versuch das abzuspeichern, wurden sie immer wieder gelöscht und ich wurde erneut dazu aufgefordert ihre Vorerkrankungen anzugeben.

FĂŒr so etwas hat man in einer derartigen Ausnahmesituation einfach nicht die Kraft. Jedenfalls ging es mir so.
Es mag durchaus sein, dass es anderen Tierbesitzern da anders geht, wenn sie einen Euthanasie-Termin buchen. Aber bei mir lagen die Nerven in diesem Moment absolut blank.

Dieser Moment, in dem man wirklich und wahrhaftig auf "Euthanasie" als Grund des Hausbesuches klicken muss, ist der nackte, blanke Horror. Da stĂŒrzt das komplette Gewicht der Welt auf einen herab.
Wenn man sich in so einer Situation auch noch mit solch einem Mist herumschlagen muss, ist diese App einfach schlecht und nicht vernĂŒnftig durchdacht.
 
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  • #22
Das kann ich total gut verstehen 😊
 
  • #23
Meine Erfahrungen mit felmo:
Ich wollte eine Euthanasie fĂŒr einen schwerkranken Kater buchen. Terminvorschlag: in 1 1/2 Wochen. đŸ˜¶
Mein Termin zum Chippen und Impfen eines Neuzugangs wurde kurzfristig abgesagt. Neuer Termin zu lange Wartezeit.
 
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  • #24
Das ist eindeutig fĂŒr das erstellen des Termins gedacht. Deswegen steht das direkt darunter đŸ‘đŸŒ
 
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  • #25
Meine Erfahrungen waren leider auch nicht gut in unserem Fall hat die TierĂ€rztin wirklich gar nichts gemacht und lediglich gesagt, dass wir zum Tierarzt gehen sollen. Und die kostenlose Anfahrt wird durch eine saftige BearbeitungsgebĂŒhr kompensiert. Insgesamt haben wir fĂŒr ihren Tipp 49 Euro bezahlt (alte GOT).

Mittlerweile ist Felmo hier gar nicht mehr vertreten. Ich nehme an, das lief wohl insgesamt nicht gut.
 
  • #26
Dieser Moment, in dem man wirklich und wahrhaftig auf "Euthanasie" als Grund des Hausbesuches klicken muss, ist der nackte, blanke Horror. Da stĂŒrzt das komplette Gewicht der Welt auf einen herab.
Wenn man sich in so einer Situation auch noch mit solch einem Mist herumschlagen muss, ist diese App einfach schlecht und nicht vernĂŒnftig durchdacht.


Ich kann dir das leider so sehr nachfĂŒhlen, da fĂ€ngt mein Herz schon wieder an zu rasen, weil ich auch gerade wieder an meine beiden MĂ€use denken muss. Es geschah im MĂ€rz 2021 .... *schnief*

Ich habe damals die Termine telefonisch gebucht, da ging damals immer mal was zwischendurch.

Ob ich Felmo noch mal buche, weiß ich nicht. Zum GlĂŒck habe ich hier in Berlin mehrere Möglichkeiten. Und wenn es irgendwie geht bzw. machbar ist, werde ich fĂŒr eine Euthanasie immer den Hausbesuch wĂ€hlen.
 
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  • #27
Zum Thema Euthanasie und Hausbesuch hat ĂŒbrigens TA RĂŒckert kĂŒrzlich einen interessanten Beitrag geschrieben, der die Sache aus einem (mir) völlig anderen Blickwinkel beleuchtet. Vielleicht auch fĂŒr andere interessant.

- Tierarzt Bernick / RĂŒckert Ulm
 
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  • #28
Zum Thema Euthanasie und Hausbesuch hat ĂŒbrigens TA RĂŒckert kĂŒrzlich einen interessanten Beitrag geschrieben, der die Sache aus einem (mir) völlig anderen Blickwinkel beleuchtet. Vielleicht auch fĂŒr andere interessant.

- Tierarzt Bernick / RĂŒckert Ulm
Ehrlich gesagt, finde ich diesen Artikel eines Tierarztes völlig unwĂŒrdig. Wie er sich ĂŒber Wohnungen lustig macht und mehr oder weniger ĂŒber die Leute lĂ€stert, das finde ich sehr unprofessionell. Auf mich wirkt das eher so, als wĂ€ren die Argumente an den Haaren herbei gezogen, damit man diese Leistung, die natĂŒrlich mehr Zeit erfordert, nicht anbieten muss.

Man stelle sich vor, dass Humanmediziner oder PflegefachkrĂ€fte sich in so einer Art und Weise ĂŒber ihre Patienten Ă€ußern wĂŒrden und mit diesen Argumenten Hausbesuche verweigern.
 
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  • #29
Ich bin, ehrlich gesagt, wirklich froh, dass Herminchen nicht bei uns zuhause ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen ist, denn es war einfach nur furchtbar.

Meine TierĂ€rztin konnte ĂŒberhaupt nichts dafĂŒr, sie war wirklich superlieb, sehr empathisch, fachlich kompetent und hat mir am Tag danach sogar noch einmal eine eMail geschrieben um mir ihr Beileid auszudrĂŒcken.

Aber Hermine hatte sehr wahrscheinlich ein Lymphom und litt ja bereits seit Monaten unter Durchfall und Erbrechen.
Und auch wÀhrend des EinschlÀferns kam es gleichzeitig oben und unten aus ihr herausgeschossen.

Mein MĂ€dchen ist in meinen Armen ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen und alle Anwesenden haben getan, was in ihrer Macht stand um es möglichst positiv zu gestalten - aber es war trotzdem so furchtbar unwĂŒrdig.
Mein SeelenmĂ€dchen ist ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen, wĂ€hrend es oben und unten aus ihr herausschoss.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich diese Bilder nicht mit meinem Wohnzimmer in Verbindung bringe, ich weiß nicht, was das mit mir gemacht hĂ€tte.
Ich weiß auch nicht, wann ich wieder die Kraft haben werde, die Praxis meiner TierĂ€rztin zu betreten, obwohl sie wirklich unglaublich liebevoll und fĂŒrsorglich gewesen ist. Sie hat mich auch vorher schon darauf hingewiesen, dass es wahrscheinlich so kommen wĂŒrde und hat Hermine daher schon vor der ersten Injektion in mehrere riesige HandtĂŒcher gebettet.

Wir haben Herminchen hinterher auch noch einmal zusammen gebadet und danach hat meine TA sie ganz liebevoll in ein weiteres frisches Handtuch der Praxis gebettet, damit wir sie so ins Krematorium bringen konnten. Sie hat sich unglaublich viel Zeit fĂŒr und genommen.
Meiner TA kann ich da also absolut gar nichts ankreiden, aber trotzdem war diese Situation so furchtbar, dass ich wirklich froh bin, diese Bilder NICHT mit meinem Zuhause in Verbindung bringen zu mĂŒssen.

Man sollte sich im Vorfeld halt wirklich bewusst machen, dass eine Euthanasie nicht immer wĂŒrdevoll und friedlich ablĂ€uft - auch wenn man die beste TierĂ€rztin der Welt hat - was man bei Felmo im Vorfeld aber gar nicht wissen kann, weil man den TA gar nicht kennt.
Über Felmo kommt halt mit grĂ¶ĂŸter Wahrscheinlichkeit jemand vollkommen wildfremdes.
DarĂŒber sollte man wirklich im Klaren sein und sich das ganz deutlich bewusst machen.
Die Tierarztpraxis, in der womöglich traumatische EindrĂŒcke wĂ€hrend einer Euthanasie entstehen, kann man (eine Zeit lang) meiden. Das eigene Zuhause eher nicht.
Das muss man sich vorher sehr deutlich vergegenwÀrtigen.
 
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  • #30
Ehrlich gesagt, finde ich diesen Artikel eines Tierarztes völlig unwĂŒrdig. Wie er sich ĂŒber Wohnungen lustig macht und mehr oder weniger ĂŒber die Leute lĂ€stert, das finde ich sehr unprofessionell. Auf mich wirkt das eher so, als wĂ€ren die Argumente an den Haaren herbei gezogen, damit man diese Leistung, die natĂŒrlich mehr Zeit erfordert, nicht anbieten muss.

Man stelle sich vor, dass Humanmediziner oder PflegefachkrĂ€fte sich in so einer Art und Weise ĂŒber ihre Patienten Ă€ußern wĂŒrden und mit diesen Argumenten Hausbesuche verweigern.
Ich stöbere eigentlich gerne auf der Seite betreffenden Arztes, aber da muss ich dir recht geben. Der ganze Artikel dreht sich mMn nur darum die euthanasie in der Praxis als bestes Mittel der Wahl hinzustellen und möglichst viele Punkte gegen das Prozedere zuhause zu finden.
Es gibt sicher 1-2 sehr wichtige Punkte aber als dass man die fĂŒr sich sprechen lĂ€sst versucht man mit möglichst vielen Punkten aufzutrumpfen..
 
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  • #31
Der ganze Artikel dreht sich mMn nur darum die euthanasie in der Praxis als bestes Mittel der Wahl hinzustellen und möglichst viele Punkte gegen das Prozedere zuhause zu finden.
Ganz ehrlich, wenn einen das Licht stört oder das zugerĂŒmpelte Sofa, dann kann man doch auch was sagen. Aber ungĂŒnstige Licht- und RaumverhĂ€ltnisse vorschieben, um diese so wichtige Leistung zu verweigern ist armselig.
Dann einfach offen schreiben, dass das nicht lukrativ genug ist. So wie eben bei den Hausbesuchen in der Humanmedizin auch.

Trotzdem gibt es (glĂŒcklicherweise) noch genug Mediziner, die so empathisch sind, dass sie eben nicht nur nach finanziellen Aspekten handeln, sondern auch zum Wohl des Tieres/der Menschen.
 
  • #32
Ganz ehrlich, wenn einen das Licht stört oder das zugerĂŒmpelte Sofa, dann kann man doch auch was sagen. Aber ungĂŒnstige Licht- und RaumverhĂ€ltnisse vorschieben, um diese so wichtige Leistung zu verweigern ist armselig.
Dann einfach offen schreiben, dass das nicht lukrativ genug ist. So wie eben bei den Hausbesuchen in der Humanmedizin auch.

Trotzdem gibt es (glĂŒcklicherweise) noch genug Mediziner, die so empathisch sind, dass sie eben nicht nur nach finanziellen Aspekten handeln, sondern auch zum Wohl des Tieres/der Menschen.
Ich wohne dort, wo dieser Tierarzt und Blogger praktiziert, war einmal dort, eine gewisse Arroganz habe - ich persönlich - sofort empfunden. War nicht mit meinem Tier, fand den Umgang mit der Patientenbesitzerin unangenehm, herablassend. Nur mein Empfinden.

Ansonsten finde ich sĂ€mtliche ErklĂ€rungen auch völlig daneben, bei den Pferden machen das die TierĂ€rzte auch zum großen Teil auf dem Hof, das muss dann auch funktionieren. Die Gegebenheiten sind auch jeweils anders und die TierĂ€rzte mĂŒssen sich drauf einstellen. Geht auch.
 
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  • #33
Ich bin, ehrlich gesagt, wirklich froh, dass Herminchen nicht bei uns zuhause ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen ist, denn es war einfach nur furchtbar.

Meine TierĂ€rztin konnte ĂŒberhaupt nichts dafĂŒr, sie war wirklich superlieb, sehr empathisch, fachlich kompetent und hat mir am Tag danach sogar noch einmal eine eMail geschrieben um mir ihr Beileid auszudrĂŒcken.

Aber Hermine hatte sehr wahrscheinlich ein Lymphom und litt ja bereits seit Monaten unter Durchfall und Erbrechen.
Und auch wÀhrend des EinschlÀferns kam es gleichzeitig oben und unten aus ihr herausgeschossen.

Mein MĂ€dchen ist in meinen Armen ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen und alle Anwesenden haben getan, was in ihrer Macht stand um es möglichst positiv zu gestalten - aber es war trotzdem so furchtbar unwĂŒrdig.
Mein SeelenmĂ€dchen ist ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen, wĂ€hrend es oben und unten aus ihr herausschoss.

Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich diese Bilder nicht mit meinem Wohnzimmer in Verbindung bringe, ich weiß nicht, was das mit mir gemacht hĂ€tte.
Ich weiß auch nicht, wann ich wieder die Kraft haben werde, die Praxis meiner TierĂ€rztin zu betreten, obwohl sie wirklich unglaublich liebevoll und fĂŒrsorglich gewesen ist. Sie hat mich auch vorher schon darauf hingewiesen, dass es wahrscheinlich so kommen wĂŒrde und hat Hermine daher schon vor der ersten Injektion in mehrere riesige HandtĂŒcher gebettet.

Wir haben Herminchen hinterher auch noch einmal zusammen gebadet und danach hat meine TA sie ganz liebevoll in ein weiteres frisches Handtuch der Praxis gebettet, damit wir sie so ins Krematorium bringen konnten. Sie hat sich unglaublich viel Zeit fĂŒr und genommen.
Meiner TA kann ich da also absolut gar nichts ankreiden, aber trotzdem war diese Situation so furchtbar, dass ich wirklich froh bin, diese Bilder NICHT mit meinem Zuhause in Verbindung bringen zu mĂŒssen.

Man sollte sich im Vorfeld halt wirklich bewusst machen, dass eine Euthanasie nicht immer wĂŒrdevoll und friedlich ablĂ€uft - auch wenn man die beste TierĂ€rztin der Welt hat - was man bei Felmo im Vorfeld aber gar nicht wissen kann, weil man den TA gar nicht kennt.
Über Felmo kommt halt mit grĂ¶ĂŸter Wahrscheinlichkeit jemand vollkommen wildfremdes.
DarĂŒber sollte man wirklich im Klaren sein und sich das ganz deutlich bewusst machen.
Die Tierarztpraxis, in der womöglich traumatische EindrĂŒcke wĂ€hrend einer Euthanasie entstehen, kann man (eine Zeit lang) meiden. Das eigene Zuhause eher nicht.
Das muss man sich vorher sehr deutlich vergegenwÀrtigen.
Ich hatte keine Ahnung wie schlimm das mit deiner Hermine geendet ist
.
Das tut mir so so leid. Wie gut dass deine TÄ so drauf ist wie du das beschreibst.
Mir graut auch vor dem Tag wo wir vor der Entscheidung stehen.
Vor 8 Jahren hatte ich einen Termin fĂŒr meine Emma zum einschlĂ€fern
.. Das Tier war völlig abgemagert und aphatisch.
Aber an dem besagten Tag hatte sie massiv auf der Terrasse erbrochen und ist verschwunden
.
Ich also ohne Katze zur TierÀrztin, die dann richtig stinksauer geagiert hat. Aber da ich der erste nachmittagstermin war hatte ich keine Chance vorher abzusagen . Ich fand die Reaktion komplett unangemessen, zumal ich schon einen moralischen richtig miesen Vormittag hatte
.
Danach habe ich die TA Praxis gewechselt und fĂŒhle mich mit meinem chroniker kĂ€tzchen in der aktuellen Praxis sehr gut aufgehoben.
Und Emma hat damals möglicherweise einen Gallenstein erbrochen und sich dann wieder langsam erholt.
Heute denke ich, wie gut dass Emma damals ausgebĂŒchst ist. Sie hat trotz ihren chronischen Problemen viel Energie und wie ich meine auch Lebensfreude.
Ich hoffe das hÀlt noch eine Weile an.
 
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