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Felix&Oskar
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- Mitglied seit
- 28. Juli 2012
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- 2
Hallo,
ich habe dieses Thema eröffnet, weil ich dringend ein paar Meinungen brauche…Unser Kater Felix (7Jahre /EKH) wurde am Donnerstag, den 12.07.2012 von einem Auto angefahren. Ich hatte MORGENS DIE Katzen raus gelassen und ca. 1 Std später hörte ich Felix kläglich auf dem Nachbargrundstück schreien. Dort fand ihn mein Mann stark blutend unter Bäumen liegen und fuhr sofort mit ihm in die Tierklinik. Nach einer ersten Aufnahme hieß es: Er hat ein gebrochenes Becken und eine Schwanzlähmung und eine große Fleischwunde. Zudem zeigte er keine Reflexe in den hinteren Gliedmaßen, so dass der Verdacht bestand das er eine Lähmung der hinteren Beine hat (Verdacht auf Rückenmarksverletzung) – ebenso verlor er Stuhlgang und man wusste nicht ob Nervenbahnen verletzt wurden. Mein Mann stand vor der Entscheidung einschläfern oder abwarten, da die Klinik meinte er würde unter Schock stehen und man würde versuchen ihn zu stabilisieren und einen Tag abwarten. Das tat mein Mann. Gegen Mittag rief die TK an und sagte, er zeigte Reaktionen und sie würden es befürworten ihn zu operieren was sie dann auch taten. Sie richteten das Becken (mit Schrauben/dürfen drin bleiben) und nahmen ihn den Schwanz ab, da er so nach Aussagen des Arztes, sich förmlich den Schwanz abgerissen hatte und damit auch die Haut über dem Analbereich bis zum Rücken. Sie vernähten die großen Fleischwunden und waren sehr zufrieden. Er lief und das noch am Tag der OP, er hatte fantastische Blutwerte und auch die Haut war top. Es wurde jeden Tag Blutabgenommen und er wurde mit Schmerzmitteln, Infusionen und Antibiotika behandelt. Trotzdem starben Teile der Haut ab – die in 2 Ops abgenommen und zum Teil verschlossen wurde. Eine Stelle, ich sag mal die des Schwanzstummels musste offen bleiben, da keine zu große Spannung sein darf. Der Arzt hofft das er die Wunde in 1-2Wochen verschließen kann. Nun ist es so, die Haut so wurde es uns gesagt war schwer traumatisiert und es wurden Erreger festgestellt, die die Haut zum absterben gebracht hatte. Cholibakterien. Der Arzt sagte, jeder von uns trägt sie in uns aber in Wunden richten sie großen Schaden an. Oft sind diese Erreger Stämme resistent aber um weitere Infektionen zu verhindern, soll er sein Antibiotika mindestens 2Wochen weiter kriegen.
Nun sind 2Wochen nachdem Unfall vergangen und wir durften ihn abholen, da gesagt wurde, jetzt muss er nach Hause damit es ihm psychisch auch besser geht weil das trägt zur Wundheilung maßgeblich bei.
Jetzt ist es so das er ein großer Bakterien Herd ist. Wir müssen strenge Hygienische Maßnahmen beachten und weil wir ein Kleinkind haben, dass nicht in Berührung auf Grund auch seiner Immunerkrankung kommen darf, mussten wir ihn bei meinen Eltern einquartieren. Ich muss sagen, da hat er es bald noch besser als bei uns. Er liegt im Laufstall im Wintergarten und wird sehr umsorgt.
Ich muss dazu sagen, wir wohnen 1 Haus weiter und sind ständig bei ihm und meine Eltern sind keine Fremde da er oft bei ihnen im Urlaub einquartiert wurde. Von der Sache her geht es ihm gut.
Nur was mir zu schaffen macht ist die offene Wunde & die Bakterien.
Jeden 2.Tag müssen wir in die Klinik. Da kriegt er ne Mini Narkose und dann wird die Kompresse gewechselt. So lange bis die Wunde komplett vernäht werden kann, das soll in 1-2 Wochen sein.
Nun hat uns der Arzt gesagt, es hat sich innerlich noch eine Tasche gebildet, zwischen Haut und Muskel. Die stört jetzt nicht aber man muss sehen wie sie sich verändert ob sie alleine weg geht oder operiert werden muss.
Ich muss sagen ich schwanke immer hin und her. Ich frage mich ist das richtig was wir tun oder soll man ihn erlösen. Was ich sagen muss. Er hat seit dem er bei uns ist, angefangen wieder zu fressen (und das auch im stehen), er trinkt, er läuft im Stall umher, er nimmt Anteil aber dann wieder klar hat er auch Schmerzen und da gegen kriegt er auch was aber wie werden sich die Bakterien verhalten?
Was soll man nur machen?
Es gibt Tage, wie jetzt, da heule ich nur! Man will da Tier nicht quälen man will ihm aber auch nicht die Chance auf ein Leben nehmen.
Es ist ne total doofe Situation.
Und ich musste hier das mal alles los werden um mal auch andere Meinungen zu hören.
Ich meine Felix ist zäh. Er hat ne Darm-Op hinter sich, nachdem er mal nen Wurstzipfel mit Metallring gefressen hatte und dadurch innere Blutungen hatte.
Er hatte Nieren Steine auch alles gut überstanden und eine bös artige Virus Infektion.
Was soll man nur tun?
Wir haben Erfahrungen mit kranken und behinderten Katzen. Aber sowas ist Neuland. Ich muss sagen vor 4 Jahren ist unser anderer Kater beim Sturz so schwer verletzt worden, dass nur die Tierklinik Düppel gesagt hat, wir wagen eine riskante Op. Da wurden ihm die zerschmetterten Sprunggelenke beiseitig versteift mit Fixateuren und er musste für 3 Monate in den Laufstall und ist so glücklich und genießt sein Leben. Er klettert, er springt, er jagt und wer das nicht weis der sieht sein Handycap auch nicht aber nun, wer hat Erfahrungen mit solchen Geschichten?
Ich mach mir keine Gedanken ums Becken und auch nicht wegen dem amputierten Schwanz sondern allein um diese offene Wunde und die Bakterien.
ich habe dieses Thema eröffnet, weil ich dringend ein paar Meinungen brauche…Unser Kater Felix (7Jahre /EKH) wurde am Donnerstag, den 12.07.2012 von einem Auto angefahren. Ich hatte MORGENS DIE Katzen raus gelassen und ca. 1 Std später hörte ich Felix kläglich auf dem Nachbargrundstück schreien. Dort fand ihn mein Mann stark blutend unter Bäumen liegen und fuhr sofort mit ihm in die Tierklinik. Nach einer ersten Aufnahme hieß es: Er hat ein gebrochenes Becken und eine Schwanzlähmung und eine große Fleischwunde. Zudem zeigte er keine Reflexe in den hinteren Gliedmaßen, so dass der Verdacht bestand das er eine Lähmung der hinteren Beine hat (Verdacht auf Rückenmarksverletzung) – ebenso verlor er Stuhlgang und man wusste nicht ob Nervenbahnen verletzt wurden. Mein Mann stand vor der Entscheidung einschläfern oder abwarten, da die Klinik meinte er würde unter Schock stehen und man würde versuchen ihn zu stabilisieren und einen Tag abwarten. Das tat mein Mann. Gegen Mittag rief die TK an und sagte, er zeigte Reaktionen und sie würden es befürworten ihn zu operieren was sie dann auch taten. Sie richteten das Becken (mit Schrauben/dürfen drin bleiben) und nahmen ihn den Schwanz ab, da er so nach Aussagen des Arztes, sich förmlich den Schwanz abgerissen hatte und damit auch die Haut über dem Analbereich bis zum Rücken. Sie vernähten die großen Fleischwunden und waren sehr zufrieden. Er lief und das noch am Tag der OP, er hatte fantastische Blutwerte und auch die Haut war top. Es wurde jeden Tag Blutabgenommen und er wurde mit Schmerzmitteln, Infusionen und Antibiotika behandelt. Trotzdem starben Teile der Haut ab – die in 2 Ops abgenommen und zum Teil verschlossen wurde. Eine Stelle, ich sag mal die des Schwanzstummels musste offen bleiben, da keine zu große Spannung sein darf. Der Arzt hofft das er die Wunde in 1-2Wochen verschließen kann. Nun ist es so, die Haut so wurde es uns gesagt war schwer traumatisiert und es wurden Erreger festgestellt, die die Haut zum absterben gebracht hatte. Cholibakterien. Der Arzt sagte, jeder von uns trägt sie in uns aber in Wunden richten sie großen Schaden an. Oft sind diese Erreger Stämme resistent aber um weitere Infektionen zu verhindern, soll er sein Antibiotika mindestens 2Wochen weiter kriegen.
Nun sind 2Wochen nachdem Unfall vergangen und wir durften ihn abholen, da gesagt wurde, jetzt muss er nach Hause damit es ihm psychisch auch besser geht weil das trägt zur Wundheilung maßgeblich bei.
Jetzt ist es so das er ein großer Bakterien Herd ist. Wir müssen strenge Hygienische Maßnahmen beachten und weil wir ein Kleinkind haben, dass nicht in Berührung auf Grund auch seiner Immunerkrankung kommen darf, mussten wir ihn bei meinen Eltern einquartieren. Ich muss sagen, da hat er es bald noch besser als bei uns. Er liegt im Laufstall im Wintergarten und wird sehr umsorgt.
Ich muss dazu sagen, wir wohnen 1 Haus weiter und sind ständig bei ihm und meine Eltern sind keine Fremde da er oft bei ihnen im Urlaub einquartiert wurde. Von der Sache her geht es ihm gut.
Nur was mir zu schaffen macht ist die offene Wunde & die Bakterien.
Jeden 2.Tag müssen wir in die Klinik. Da kriegt er ne Mini Narkose und dann wird die Kompresse gewechselt. So lange bis die Wunde komplett vernäht werden kann, das soll in 1-2 Wochen sein.
Nun hat uns der Arzt gesagt, es hat sich innerlich noch eine Tasche gebildet, zwischen Haut und Muskel. Die stört jetzt nicht aber man muss sehen wie sie sich verändert ob sie alleine weg geht oder operiert werden muss.
Ich muss sagen ich schwanke immer hin und her. Ich frage mich ist das richtig was wir tun oder soll man ihn erlösen. Was ich sagen muss. Er hat seit dem er bei uns ist, angefangen wieder zu fressen (und das auch im stehen), er trinkt, er läuft im Stall umher, er nimmt Anteil aber dann wieder klar hat er auch Schmerzen und da gegen kriegt er auch was aber wie werden sich die Bakterien verhalten?
Was soll man nur machen?
Es gibt Tage, wie jetzt, da heule ich nur! Man will da Tier nicht quälen man will ihm aber auch nicht die Chance auf ein Leben nehmen.
Es ist ne total doofe Situation.
Und ich musste hier das mal alles los werden um mal auch andere Meinungen zu hören.
Ich meine Felix ist zäh. Er hat ne Darm-Op hinter sich, nachdem er mal nen Wurstzipfel mit Metallring gefressen hatte und dadurch innere Blutungen hatte.
Er hatte Nieren Steine auch alles gut überstanden und eine bös artige Virus Infektion.
Was soll man nur tun?
Wir haben Erfahrungen mit kranken und behinderten Katzen. Aber sowas ist Neuland. Ich muss sagen vor 4 Jahren ist unser anderer Kater beim Sturz so schwer verletzt worden, dass nur die Tierklinik Düppel gesagt hat, wir wagen eine riskante Op. Da wurden ihm die zerschmetterten Sprunggelenke beiseitig versteift mit Fixateuren und er musste für 3 Monate in den Laufstall und ist so glücklich und genießt sein Leben. Er klettert, er springt, er jagt und wer das nicht weis der sieht sein Handycap auch nicht aber nun, wer hat Erfahrungen mit solchen Geschichten?
Ich mach mir keine Gedanken ums Becken und auch nicht wegen dem amputierten Schwanz sondern allein um diese offene Wunde und die Bakterien.