Etwas mehr Toleranz, bitte

  • Themenstarter KaterMerlin
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K

KaterMerlin

Forenprofi
Mitglied seit
3. März 2008
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3.187
Ort
Spanien
Eigentlich fühle ich mich in diesem Forum sehr wohl, aber eines muss ich jetzt doch mal loswerden.
Es gibt hier eine große Zahl solcher Threads:
http://www.katzen-forum.net/wir-bekommen-zuwachs/15464-neuer-kater-und-anstehender-umzug.html
Aber auch immer wieder solche:
http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/15493-die-2-verstehen-sich-nicht-mehr.html
Was soll nun dieser Vergleich?
Ganz einfach: ich möchte mich mal dagegen aussprechen, dass hier neue Mitglieder mit nur einer Katze / Kitten ganz schnell als Tierquäler hingestellt werden. Ich bin jetzt kein Verfechter der Einzelhaltung, wenn ich könnte, hätte ich auch eine zweite Katze. Das mal vorweg.
Ich weiß aber auch, dass Situationen wie im "die 2 verstehen sich nicht mehr"- Thread beschrieben, keineswegs selten sind. Bei den Katzen meiner Eltern war das ganz ähnlich, und das waren Wurfgeschwister. Man muss hier im Forum gar nicht lange suchen. Immer wieder gibt es Probleme in Mehrkatzenhaushalten. Natürlich gibt es auch viele Mehrkatzenhaushalte, in denen alles super klappt und die Katzen die besten Freunde sind.
Genauso ist es bei Einzelkatzen: Es gibt welche mit Problemen, und welche ohne.
Und hier kommt nun das, was mich stört:
Wenn ich hier einen Thread aufmache, dass meine 3 Katzen sich hassen, wird mir zu allem möglichen geraten, von Bachblüten bis zum Katzenpsychologen. Die Katzen trennen, nur wenn alles andere scheitert, als letzten Ausweg. Niemand würde mir auf Anhieb sagen: Also 3 Katzen auf 40 m² ist Tierquälerei.
Da wird alles mögliche versucht, damit sie sich wieder verstehen, und wenn sie mit Urin markiert werden.
Das finde ich ja alles ok, versteht mich nicht falsch.
Aber:
Sobald irgendeine Einzelkatze ein Problem hat, wird ihr sofort ein Kumpel aufs Auge gedrückt. Da brauche ich erst gar nicht posten, die Antworten sind vorprogrammiert. Unsauberkeit, Aggressivität, was auch immer: Wegen der tierquälerischen Einzelhaltung. Passiert das gleiche in einem Mehrkatzenhaushalt, würde nie im Leben jemand sagen: die tierquälerische Rudelhaltung ist schuld.
Ich bin mit euch allen einverstanden, dass ein Kitten mit 9 Wochen nicht allein sein sollte. Das sollte noch gar nicht von der Mutter weg.
Aber bitte: Nicht jeder, der sich ein Kitten holt (im richtigen Abgabealter) ist gleich ein zu steinigender Tierquäler. Ich nenne auch niemanden Tierquäler, weil er ein Rudel hat und die Katzen voneinander genervt sind.
Klar spielen Kitten ganz toll miteinander und sind glücklicher mit ihren Geschwistern als alleine, aber sie werden ganz schnell erwachsen...

Ich persönlich bin noch von niemandem angegriffen worden, weil Merlin alleine ist. Das war auch keine Absicht, sondern sehr widrige Umstände, die viele hier kennen und auch verstehen. Trotzdem sehe ich, dass es Neuankömmlingen immer wieder passiert, und das finde ich nicht gut. Man kann freundlich dazu raten, eine zweite Katze dazuzunehmen, aber einen knallhart als Tierquäler hinzustellen finde ich echt überzogen. Wer hier so empfangen wird, ist meist schnell wieder weg, statt sich bekehren zu lassen. :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo KaterMerlin,

ich bin zwar noch neu hier, aber eben dieses ist mir auch aufgefallen.

Wir hatten 8 Jahre eine Katze allein. Sie war glücklich und zufrieden.
Dann kam noch ein Katerchen hinzu und MM fühlte sich gestört.Gefauche, ignorieren etc..

Man sollte doch nicht immer alles verallgemeinern. Jedes Individium ist unterschiedlich.
Manche lieben den Rummel, andere wiederum die Ruhe.
 
kater tom ist auch ein "einzelkind", bis letztes jahr hatte er drei jahre seinen bruder. der mußte über die regenbogenbrücke gehen, aber so richtig verstanden haben die beiden sich nie.
nie zusammengekuschelt, gespielt etc.
jeder ist seine eigenen wege gegangen, gezofft haben die beiden sich auch.
tom duldet weder andere kantzen im haus, auf dem grundstück erst recht nicht.
allerdings ist er freigänger, ob er draussen irgendwelche kumpels hat, wer weiß?
freigänger katzen brauchen auch nicht dringend notwendig eine zweitkatze.
die haben genug beschäftigung und andere katzen draussen in der umgebung.
obwohl es genug katzen gibt, die ich gerne aufnehmen würde, möchte ich es nicht riskieren, hier 2 kampfhähne zu haben.
also bleibt tom ein einzelkater hier.
 
Also ich bin auch nicht lange hier, aber ich bezieh trotzdem mal Stellung.

Ich finde Einzelhaltung bei Kitten ist Tierquälerei. Punkt.

Für mich gibt es nur 3 Möglichkeiten, seine Katzen halbwegs ordentlich zu halten:

1. 2 Katzen (bei großer Wohnung und genug Zimmern auch)
2. Einzelkatze aber mit Freigang
3. Einzelkatze als Hauskatze, aber nur, wenn sie
I. älter ist und es nicht anders kennt oder
II. unverträglich mit anderen Katzen ist
dann wiederrum sollte die Katzen entweder bei arbeitslosen sein oder Rentner
Hauptsache sie ist nicht oft stundenlang alleine.

Mag ich blöd sein wie ich will, alles andere finde ich nicht artgerecht und Tierquälerei.

Übrigens bin ich auch gegen Rudelhaltung ;).
 
Hallo KaterMerlin,

ich bin zwar noch neu hier, aber eben dieses ist mir auch aufgefallen.

Wir hatten 8 Jahre eine Katze allein. Sie war glücklich und zufrieden.
Dann kam noch ein Katerchen hinzu und MM fühlte sich gestört.Gefauche, ignorieren etc..

Man sollte doch nicht immer alles verallgemeinern. Jedes Individium ist unterschiedlich.
Manche lieben den Rummel, andere wiederum die Ruhe.

Grundsätzlich verstehe ich das Anliegen - aber nach 8 Jahren allein hätte ich auch gefaucht und würde mich gestört fühlen.....
Leider häufen sich diese Art von Postings (die dann provozieren) sehr in der letzten Zeit und von daher ist vielleicht die Reaktion manchmal etwas härter....
Allerdings bin ich schon der Meinung dass es heute sooo viele Informationen zu artgererechter Tierhaltung gibt - zu lesen, im TV etc.....und trotzdem halten sich antiquierte Meinungen ohne Ende und das fällt nun mal schwer auszuhalten.
Toleranz ist immer gut und natürlich wichtig zwischen Menschen - allerdings gilt das in beide Richtungen.;)

lg Heidi
 
Ich finde KaterMerlin Beitrag richtig und empfinde ihn auch als nötig. Dies ist mir in letzter Zeit auch verstärkt aufgefallen.
Klar kann man darauf hinweisen, aber das reicht doch auch 1-2 mal und nicht in jedem Beitrag, der neu dazukommt.
Man fühlt sich so in die ecke gedrängt und irgendwie gar nciht verstanden, weil meistens nicht die eigentlich frage eingegangen wird, sondern man sich nur auf das ( angeblich) einsame Kätzchen einschießt.

Sandra
 
Man muß zwischen Kätzchen und erwachsenen Tieren, zwischen Wohnungskatzen und Freigänger unterscheiden und auch den Charakter der (erwachsenen) Tiere berücksichtigen.

Du hast recht, wenn Du sagst, daß pauschal eine 2. (oder 3., 4., nte) Katze nicht die Lösung jedes Problems ist.
Es kommt auch tatsächlich immer wieder vor, daß langjährig harmonische Beziehungen plötzlich nicht mehr funktionieren.

Dennoch werde ich jedem, der sich ein Kätzchen holt, unbedingt einen gleichaltrigen Kumpel ans Herz legen.
Die Vorteile überwiegen potentielle (spätere) Nachteile bei weitem.

Genauso werde ich persönlich mich aber nicht der allgemeinen Hurraschreierei anschließen, wenn sich jemand die zigte Katze ins Haus holt, Katzen zwangsweise zusammengeführt werden und mit Sicherheit drücke ich niemanden automatisch eine 2. Katze als Therapie für alle möglichen Probleme aufs Auge.

Ich persönlich finde, im Forum gibt es genug Toleranz und wenn in Einzelkätzchenthreads der Ton oft harsch wird, liegt es wohl daran, daß hier ein Baby, dessen ganzes langes Leben noch vor einem liegt, eine Chance bekommen soll.
 
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Hallo KaterMerlin,

ich bin zwar noch neu hier, aber eben dieses ist mir auch aufgefallen.

Wir hatten 8 Jahre eine Katze allein. Sie war glücklich und zufrieden.
Dann kam noch ein Katerchen hinzu und MM fühlte sich gestört.Gefauche, ignorieren etc.
.

Man sollte doch nicht immer alles verallgemeinern. Jedes Individium ist unterschiedlich.
Manche lieben den Rummel, andere wiederum die Ruhe
.

Wenn eine Katze acht Jahre alleine gehalten wurde, ist klar, dass
sie mit anderen Katzen nichts mehr anfangen kann. Das ist aber
eine ganz Sache bei Kitten, die sollten nur zu zweit gehalten
werden, außer sie sind Freigänger. Es hat ja Gründe, warum viele
Tierheime und die meisten seriösen Züchter, Kitten nicht in
Einzelhaltung abgeben.

@Woher weißt Du aber, ob ein Kitten eher ein Einzelgänger ist
oder unbedingt Katzengesellschaft braucht? Wird da so ein
Zwerg nicht zum Einzeltier gezwungen? Denn so ein Mini kann
ja schlecht frei wählen. Von Natur aus ist die Hauskatze kein
Einzelgänger, sonst wäre sie ja nicht gruppentauglich, was
sie aber ist.

Aber sicher ist ein Katzenkumpel kein Allheilmittel, da stimme
ich Dir zu.
 
...
Toleranz ist immer gut und natürlich wichtig zwischen Menschen - allerdings gilt das in beide Richtungen.;)

lg Heidi

Genau, deshalb würde ich einem Katzenrudelbesitzer auch nicht gleich Tierquälerei vorwerfen, sobald er ein Problem hat.
Ich finde, wie so oft, "der Ton macht die Musik". Tierquälerei ist ein harter Vorwurf, meine ich. Wenn man jemanden Tierquäler nennt, hat man wenig Chancen, dass er sich für Ratschläge öffnet und seiner Katze so geholfen wird.
Katzen sind keine Einzeltiere, das ist schon gebongt. Aber Rudeltiere sind sie auch nicht. Was ich hier so bei den Straßenkatzen beobachte, ist, dass sie fast immer alleine unterwegs sind. Sie mögen zwar Kontakte haben, aber eher sporadisch. Und ich beobachte sie wirklich oft.
 
  • #10
tom war zum beispiel mit seinem bruder von geburt an zusammen, trotzdem warens irgendwie 2 einzel gänger.
wobei ich eigentlich bei fast allen haustieren GEGEN einzelhaltung bin (bis auf dei tiere, die von natur aus sich nur zur paarung zusammentun).
wenn jemand hund oder katze halten möchte, darf man ihn nicht sofort als potentiellen tierquäelr hinstellen, nur weil er ein einzeltier hält.

und wie überall im leben, der ton macht die musik

es kann eine hilfe bei verhaltensauffälligkeiten sein, eine zweite katze dazuzuholen ,aber es muss nicht unbedingt wirklich helfen.
 
  • #11
Ich finde, wie so oft, "der Ton macht die Musik". Tierquälerei ist ein harter Vorwurf, meine ich. Wenn man jemanden Tierquäler nennt, hat man wenig Chancen, dass er sich für Ratschläge öffnet und seiner Katze so geholfen wird.
Kann ich nur zustimmen, der Tierquäler-Vorwurf ist absolut kontraproduktiv, man bewirkt damit höchstens, daß der andere in Defensivhaltung gerät und nicht mehr offen für richtige Argumente ist.
 
  • #12
Wenn eine Katze acht Jahre alleine gehalten wurde, ist klar, dass sie mit anderen Katzen nichts mehr anfangen kann. Das ist aber
eine ganz Sache bei Kitten, die sollten nur zu zweit gehalten
werden, außer sie sind Freigänger.

Sorry, ich kann hier nicht zustimmen.

Lieschen ist auf einem Bauernhof mit jeder Menge Katzen und Kitten aufgewachsen, mit ihren Wurfgeschwistern etc. pp. Trotzdem - oder gerade deswegen? - fürchtete sie andere Katzen sehr und lehnte sie total ab.

Es gibt viele, viele individuelle Fä(e)lle und ich finde, man kann hier nichts, aber auch garnichts verallgemeinern.
 
  • #13
wenn man tierhalter von ihrer nicht optimalen tierhaltung abbringen möchte, muss man das nicht gleich mit vorwürfen beginnen.
ich kenne das zu genüge, und oft hats zum wohl der tiere geholfen.
 
  • #14
Nicht nur Toleranz ist wichtig, sondern auch die Worte, die auf etwas hinweisen, bzw. vor etwas warnen.

Jede Kritik kann so 'ausgesprochen' werden, daß sie nicht gleich als Affront aufgefaßt wird, sondern zum Nachdenken anregt - und so solls ja eigentlich sein.

Jeder kann eigentlich im jedem Thread seine Meinung zu einer Sachlage äußern, das was er gut daran findet oder was er eher ablehnt, von seinen guten und schlechten Erfahrungen berichten. Daß sich dabei manche Dinge als 'Standard' herauskristallisieren, liegt in der Natur der Sache und der Miezen - aber jede ist einzigartig und ganz gewiß kann man sie nicht mit einer Elle messen. Und keiner hat die absolute Weisheit für sich entdeckt.

Ob Einzelkatze oder nicht, ob Impfen oder nicht, ob dies oder das nicht - jeder Erfahrungsaustausch kann und soll freundlich und fruchtbar sein - oder nicht?

Zugvogel
 
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  • #15
tom war zum beispiel mit seinem bruder von geburt an zusammen, trotzdem warens irgendwie 2 einzel gänger.
wobei ich eigentlich bei fast allen haustieren GEGEN einzelhaltung bin (bis auf dei tiere, die von natur aus sich nur zur paarung zusammentun).
wenn jemand hund oder katze halten möchte, darf man ihn nicht sofort als potentiellen tierquäelr hinstellen, nur weil er ein einzeltier hält.

und wie überall im leben, der ton macht die musik

es kann eine hilfe bei verhaltensauffälligkeiten sein, eine zweite katze dazuzuholen ,aber es muss nicht unbedingt wirklich helfen.

sehe ich im Grunde genauso. Eine Zweitkatze ist kein Allheilmittel.
Ich rate auch des Öfteren zu einer zweiten Katze, das aber auch nur, wenn der vorherige Kumpel verstorben ist, oder wenn der oder die Betreffende sich ein Kitten nehmen möchte.
 
  • #16
...
@Woher weißt Du aber, ob ein Kitten eher ein Einzelgänger ist
oder unbedingt Katzengesellschaft braucht? Wird da so ein
Zwerg nicht zum Einzeltier gezwungen? Denn so ein Mini kann
ja schlecht frei wählen. Von Natur aus ist die Hauskatze kein
Einzelgänger, sonst wäre sie ja nicht gruppentauglich, was
sie aber ist.
...
Theoretisch könnte man das auch umdrehen:
... Wird da so ein Zwerg nicht zum Rudeltier gezwungen? Denn so ein Mini kann ja schlecht frei wählen. Von Natur aus ist die Hauskatze kein Rudeltier, sonst wäre sie ja nicht einzelhaltungstauglich, was sie u.U. aber ist.

Wie gesagt, das soll jetzt kein Plädoyer für Einzelhandlung sein, nur mal ein Denkanstoß.
 
  • #17
Theoretisch könnte man das auch umdrehen:
... Wird da so ein Zwerg nicht zum Rudeltier gezwungen? Denn so ein Mini kann ja schlecht frei wählen. Von Natur aus ist die Hauskatze kein Rudeltier, sonst wäre sie ja nicht einzelhaltungstauglich, was sie u.U. aber ist.

Wie gesagt, das soll jetzt kein Plädoyer für Einzelhandlung sein, nur mal ein Denkanstoß.

Katzen sind zwar keine Rudeltiere wie Hunde z.B. sind aber wie
gesagt gruppentauglich. Auf Bauernhöfen teilen sich Kätzinnen
sehr häufig den Stress der Kittenaufzucht, säugen sogar fremde
Kitten und verteidigen gemeinsam ihr Nest gegen vorwitzige Kater,
die nicht immer Gutes im Schilde führen.

Das macht kein einzelgängerisches Tier wie unsere heimische
Wildkatze beispielsweise.

Ich sehe immer noch meinen ersten Kater Peter, der notgedrungen
die meiste Zeit seines Lebens alleine gehalten wurde, weil meine
Mutter der Ansicht war, er wäre anderen Katzen gegenüber zu
aggressiv. Als ich ihn zu mir nahm, war er fast 14 Jahre alt und
er bekam gleich ein Kitten an seine Seite, ihm konnte man richtig
ansehen, wie glücklich er war. Er lebte richtig nochmal auf.

peper1.jpg


Und selbst Pepe, der anfänglich alles andere als begeistert war
als Klein-Meikel einzog, ist seitdem viel aktiver und sie toben
täglich zusammen, so bin ich etwas aus der Pflicht, denn wenn
man eine Katze in Einzelhaltung ohne Freigang hält, muß man
sich sehr viel mit ihr beschäftigen, logischerweise.
 
  • #18
Ich finde "Zweierhaltung" ja auch besser. :) Nur finde ich diese Tierquälereivorwürfe übertrieben und unangebracht. Auch wenn Peter mit seinem neuen Freund aufgeblüht ist, deshalb würdest du aber doch jetzt nicht behaupten, deine Mutter hätte ihn 14 Jahre lang gequält. Dass er zu zweit glücklicher war, bedeutet nicht gleich, dass sein Leben als Einzelkatze eine Qual war (was du ja auch nicht behauptet hast).
Ich glaube, dass auch bei Katzen zwischen nicht optimaler Haltung und Tierquälerei Welten liegen.
 
  • #19
Nicht nur Toleranz ist wichtig, sondern auch die Worte, die auf etwas hinweisen, bzw. vor etwas warnen.

Jede Kritik kann so 'ausgesprochen' werden, daß sie nicht gleich als Affront aufgefaßt wird, sondern zum Nachdenken anregt - und so solls ja eigentlich sein.

Jeder kann eigentlich im jedem Thread seine Meinung zu einer Sachlage äußern, das was er gut daran findet oder was er eher ablehnt, von seinen guten und schlechten Erfahrungen berichten. Daß sich dabei manche Dinge als 'Standard' herauskristallisieren, liegt in der Natur der Sache und der Miezen - aber jede ist einzigartig und ganz gewiß kann man sie nicht mit einer Elle messen. Und keiner hat die absolute Weisheit für sich entdeckt.

Ob Einzelkatze oder nicht, ob Impfen oder nicht, ob dies oder das nicht - jeder Erfahrungsaustausch kann und soll freundlich und fruchtbar sein - oder nicht?

Zugvogel

Sehr schön ausgedrückt Eva.
 
  • #20
Ich dachte, es geht hier vordergründig nicht um die Frage, ob Einzelhaltung angebracht ist, oder besser doch mehr kätzische Gesellschaft für die einzelnen pelzigen Individuen, oder oder oder.

Ich dachte, es geht um den Ton, der die Musik macht, wenn jemand berichtet und findet damit Mißfallen, und Kritiker schreiben ihre Meinung dazu und manch einer kann Mißtöne hören.
Ich dachte, es geht um die Art und Rhetorik der Postings zu strittigen Themen.

Jo, so dachte ich
denk.gif


Zugvogel
 

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