Erfahrung mit Entwässerungsmitteln z.b. Dimazon

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Filifjonkan

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27. April 2008
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Hallo,

wollte Euch mal fragen, wie Eure Erfahrungen mit Entwässerungsmitteln bei Herz- oder Lungenkrankheiten sind. Mein Kater muss ja Dimazon nehmen. Wir sind uns nur sehr unsicher über die Langzeitwirkung, denn das Mittel ist sehr belastend für die Nieren. Gibt es bessere Alternativen? Wieviel davon bekommen Eure Katzen, wenn sie diese Krankheiten haben? Wie lange bekommen sie schon das Entwässerungsmittel?

Danke für Eure Antworten

Anna :)
 
A

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Du weißt ja, daß mein Sternenkater Moritz auch mal Entwässerungstabletten bekommen hat.
Aber nur ein paar Wochen lang...und ich weiß auch nicht mehr, wie es hieß.

Ich hoffe, daß Dir hier noch viele Fori´s eine Antwort geben können...deshalb schubse ich den Fred mal für den Schatz!
 
Snoopy hat über 3 Monate Dimazon bekommen )2 x 1/2) ..Bei ihm waren Nebenwirkungen leider egal (Pankreaskrebs).:(

Lucy wird teilentwässert - sie bekommt Vasotop (entwässert geringwirkend).

Noch brauch sie kein Dimazon.

Die Nieren sind immer mit zubeachten - bei allen Medikamenten.

Dimazon ist das gängigste Mittel zur Entwässerung.

Muß er es dauerhaft bekommen? Viele Katzen bekommen es nur solange, bis das Wasser wieder raus ist und werden dann neu medikamentiert (Herzmittel)..
 
Momo hat HCM und kriegt seit über einem Jahr Furosemid. Seitdem ist der Harnstoff in die Höhe geschossen, aber er zeigt keine Beschwerden deswegen. Es gibt ja keine Alternative bei ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tarzan bekommt wegen des Wassers in der Lunge und seiner Herzerkrankung auch Furosemid. Ich beobachte, dass er extrem viel trinkt seitdem. Er pullert aber auch dementsprechend.
Mir machts Bauchweh, da er Luminaletten, Herzmedis und die Entwässerungstablette nehmen muss.
Vielleicht wird sein Leben dadurch verkürzt, aber lebenswert. Da wir noch am Anfang bezüglich seiner "Herzgeschichte" stehen, kann sich eventuell an den Medis noch was ändern, sagte die TÄ. Ich bleibe optimistisch.
 
Seit Anfang Februar dieses Jahres bekommt Mr.T.(19) Dimazon.Erst 1/4 morgens und abends, dann kam ein Rückfall, es war wieder Wasser im Bauchraum.
Also die Dosis auf 1/2 morgens und abends erhöht.
Dazu noch ne halbe Herztablette täglich.
Als Nebenwirkung stelle ich viel Trinken fest, ansonsten aber ist Mr.T. fit und munter.
Bald werde ich ein neues BB erstellen lassen und hoffe,die Nieren sind nicht angegriffen.
 
Mich beruhigt, dass Mr.T. auch so viel trinkt.
Tarzan säuft mit Wonne an meinem Miniteich in der Wohnung. Reichlich. :verstummt: Das letzte BB war vor der Medikation und richtig prima. Dazu kann ich noch nichts sagen.
 
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Mein TA meinte, das viele Trinken wäre normal.Es wird ja auch einiges raus gepiescherlt ;)
 
Ja stimmt. Tarzan flutet die KaKlos. Ich fand es nur erschreckend, wie sehr die Trinkmenge und Häufigkeit zugenommen hat.
Er bekommt derzeit 1/2. Bei einer ganzen Tablette hatte er unentwegt getrunken. Das ging gar nicht.
Im Januar müssen wir zur Kontrolle und ich hoffe, dass die 1/2 reicht. Er hustet zumindest nicht mehr blubbernd und atmet prima.
 
  • #10
Ja,man muß erstmal herausfinden welche Dosis passend ist.Leider war bei Mr.T. eine Halbe zuwenig.
Aber mit dieser Dosierung kommt er gut klar:)
 
  • #11
Ich hoffe, dass die halbe reicht. :smile: Danke für den Austausch. Beruhigt sehr, wenn man andere Erfahrungen liest.
 
  • #12
Hallo,

meine Sternenkatze Hera ist 1/2 Jahr aufgrund einer restriktiven Cardiomyopathie u.a. mit Dimazon behandelt worden. Im akuten Stadium nach dem Thoraxerguss hat sie pro Tag 30mg (1-1-1) Dimazon bekommen. Da sie dadurch sehr dehydrierte, haben wir peu á peu reduziert, solange es ihr gut ging. Je nachdem ob sie sich stabilisierte oder wieder schlechter wurde, haben wir die Dosis angepasst. Zeitweise hatten wir sie auf 10mg/Tag unten, dann musste wieder gesteigert werden etc.
Sie hat sehr viel gepieselt und dementsprechend viel getrunken. Es ist ein Balanceakt die Katze mit diesem sehr potenten Diuretikum angemessen einzustellen. Insgesamt ist es ein auf die Henle-Schleife wirkendes Mittel, das zu einem Kaliummangel führen kann. Dementsprechend sollten -wie beim Menschen auch- die Elektrolyte in regelmässigen Abständen kontrolliert werden.

Lg, Villimey
 
  • #13
Hallo,

Oskar ist zur Zeit bei 40 mg Dimazon (der Wirkstoff darin ist wohl das Furosemid) pro Tag, was eine sehr hohe Dosis ist. Er hat nach dem Absaugen der Thoraxflüssigkeit am 22.12. und 20 mg pro Tag Dimazon in dieser kurzen Zeit nach nur 7 Tagen wieder eine abdominale Atmung gehabt, worauf ich die Dosis erhöht habe (nach Ratschlag der TA). Im Moment geht es ihm gut, er frisst gut und ist aktiv. Was meint ihr, soll ich die Dosis wieder erniedrigen? Ich habe solche Angst vor Nierenversagen. Er trinkt und pinkelt sehr viel. Ich muss ihm Zusatzfutter geben, weil doch durch Trinken und Pinkeln sehr viel Salz ausgeschwemmt wird aus seinem Körper. Im Moment gebe ich das Salz in Form von ein paar Brocken Parmesankäse. Habt ihr eine Idee was besser sein könnte?

Viele Grüße

Anna
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hallo!

Auch wenn das Thema leider schon "überholt" und etwas älter ist, wollte ich mich auch kurz dazu melden.
Also mein Kater leidet auch unter einer Herzschwäche und wurde im Sommer d.J. "geschallt". Er leidet seit Jahren unter ständigem Husten. Ich bin mit ihm von Pontius zu Pilatus gefahren bis wir zuletzt in der Tierklinik gelandet sind. Anscheinend hatte er im Sommer noch einen aufgesetzten Infekt. AB hat zwar geholfen, die Bronchien sahen wieder top aus, allerdings fing der Husten 10 Tage nach AB-Behandlung wieder an. Der Arzt ist ratlos und tippt auf Asthma. Cortison schlägt jedoch nicht an. Ich erzählte ihm von meiner TÄ, die meinem Kater ab und an ein Cortison-Entwässerungsmittel injizierte, das auch jedesmal anschlug. Daraufhin riet mir der Arzt, einmal 4 Tage lang zu testen ob der Kater auf das Dimazon anschlägt. Wir sollten 4 Tage lang jeweils 2 Tabletten am Tag Dimazon 10 mg nehmen. Tatsächlich hustete der Kater in dieser Zeit nicht mehr, für mich ein Zeichen, daß es sich tatsächlich, wie vermutet, um ein Lungenödem handelt das den Husten auslöst. Nach den 4 Tagen sollte ich dann extrem reduzieren, das heißt nur noch einmal täglich eine halbe T. geben, zwei Tage lang, danach sogar nur noch 1/4 Tablette je Tag zur dauerhaften Einnahme deshalb, weil mein Kater ja auch noch Herztabletten bekommt. Ansonsten hätte man das Dimazon absetzen können, meinte der Doc. Leider habe ich festgestellt, daß der Kater mit einer halben je Tag nicht zurecht kommt und deshalb wieder hustet. So habe ich jetzt von mir heraus (ich hoffe, daß das so in Ordnung ist - will den Doc aber auch nicht täglich wegen dieser Hin- und Herreduziererei und -Erhöherei anrufen) zweimal täglich eine halbe Tablette gegeben. Bis jetzt habe ich noch kein Husten vernommen, ich hoffe einfach, daß das jetzt echt die Ursache für den Husten meines Katers war. Ich lese allerdings immer wieder, daß Wasser auf der Lunge am Röntgenbild erkennbar sein müßte, davon hat der Doc mir aber nichts gesagt oder gibt es wohl noch andere Stellen im Herzen oder in der Lunge, wo sich Wasser ansammeln kann und was dann den Husten auslöst? Weiß das jemand? Fakt ist, mein Kater hat meistens dann gehustet wenn er sich hinlegt oder aufsteht oder wenn er vom Kratzbaum runter sprang oder seine Krallen am Kratzbaum schärfte. War das bei Euren Katzen eigentlich auch so? Was mich noch interessieren würde: Haben Eure Katzen auch manchmal solche "Verschluckgeräusche" gemacht oder gegrunzt wenn sie den Kopf nach unten hielten? Ich bin nämlich noch am rätseln ob diese Wasseransammlungen auch Ursache dafür sein könnten, daß sich dies auf die Atemwege nieder schlägt? Mein Kater hat nämlich seit geraumer Zeit noch das Problem, daß er manchmal schnorchelt, die Nase zu ist und solche Sachen. Leider könnte das auch ein Hinweis auf eine Allergie sein, meint der Doc. Das würde dann heißen, daß er zusätzlich noch Cortison nehmen muß... .
 
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  • #15
Bitte, ich hätte auch mal eine Frage dazu und zwar; wie wird eigentlich festgestellt, dass eine Katze Wasser in der Lunge hat?
Ich frage, weil bei uns hier eine TÄ unserem Notfellchen Jackson Entwässerungstabletten (Dimazon) verschrieben hat, nur durch abhören. Als ich dann den TA gewechselt hab ist festgestellt worden, dass das Herz okay ist, dass er nur stark verschleimt ist und dass seine Nieren nicht okay sind. (Röntgen, gr. Blutbild) Daher wäre das Dimazon mehr als schlecht für das Tier gewesen.

Liebe Grüße Sabine
 
  • #16
Bitte, ich hätte auch mal eine Frage dazu und zwar; wie wird eigentlich festgestellt, dass eine Katze Wasser in der Lunge hat?
Ich frage, weil bei uns hier eine TÄ unserem Notfellchen Jackson Entwässerungstabletten (Dimazon) verschrieben hat, nur durch abhören. Als ich dann den TA gewechselt hab ist festgestellt worden, dass das Herz okay ist, dass er nur stark verschleimt ist und dass seine Nieren nicht okay sind. (Röntgen, gr. Blutbild) Daher wäre das Dimazon mehr als schlecht für das Tier gewesen.

Liebe Grüße Sabine

Hat meine TÄ aber auch, zu der ich vorher immer gegangen bin. Sie hat lediglich durch Abhören festgestellt, daß mein Kater herzkrank ist und gab ihm aufgrunddessen das Dimazon und auch das Prilium. Ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg eine Diagnose zu stellen, aber letztendlich hat sich ja durch Ultraschall beim Kardiologen die Diagnose bewahrheitet. Zufall?!
 
  • #17
wenn jemand ein massives Lungenödem hat, kannst Du das durch abhören schon feststellen, das ist so ein charakteristisches Brodelgeräüsch über der Lunge, auf dem Rö- Thorax siehts Du auch leichtere Formen, die man noch nicht so hört, das hängt auch von der Erfahrung des Untersuchers ab.
 
  • #18
wenn jemand ein massives Lungenödem hat, kannst Du das durch abhören schon feststellen, das ist so ein charakteristisches Brodelgeräüsch über der Lunge, auf dem Rö- Thorax siehts Du auch leichtere Formen, die man noch nicht so hört, das hängt auch von der Erfahrung des Untersuchers ab.

Bei "uns" meinte der Doc allerdings, die Lunge würde sich "gut" anhören.
Merkwürdig, oder? Er vermutet nur, daß es ein Lungenödem sein könnte weil wir alles andere ausprobiert haben und anhand meiner Schilderungen... . Wenn mein Kater gehustet hat, dann klang das meistens richtig brodelnd (vor allem wenn er lag). Ich frag mich aber, wenn es denn Wasser in der Lunge ist, wird dies doch nicht von selber irgendwann wieder resorbiert, oder? Denn mein Kater hustet ja schon seit Jahren und lebt schließlich noch, ist also nicht daran "ertrunken", wißt Ihr was ich meine?
 
  • #19
das er es seit mehreren Jahren hat, spricht meines Erachtens gegen ein Lungenödem, meist ist es ja die Folge einer Linksherzschwäche, die bei manchen Herzerkrankungen auftreten kann- und daß das so lange stabil ohne Therapie bleibt halte ich für eher unwahrscheinlich-.
Ist denn ein felines Asthma ausgeschlossen? Ist die Lunge und das Herz geröntgt?
Wurde ein Herzultraschall gemacht?
Das würde ich alles machen lassen, mein Sternenkater hatte auch eine HCM , hatte einen Betablocker und 2 bis 3 mal die Woche Diamazon bekommen über drei Jahre und ist damit fast 16 geworden. Bei ihm hat man das Wasser auf der Lunge gut im Röntgenbild gesehen - und ich habe mich bei der Dosis dann an seinem klinischen Befinden orintiert.
 
  • #20
das er es seit mehreren Jahren hat, spricht meines Erachtens gegen ein Lungenödem, meist ist es ja die Folge einer Linksherzschwäche, die bei manchen Herzerkrankungen auftreten kann- und daß das so lange stabil ohne Therapie bleibt halte ich für eher unwahrscheinlich-.
Ist denn ein felines Asthma ausgeschlossen? Ist die Lunge und das Herz geröntgt?
Wurde ein Herzultraschall gemacht?
Das würde ich alles machen lassen, mein Sternenkater hatte auch eine HCM , hatte einen Betablocker und 2 bis 3 mal die Woche Diamazon bekommen über drei Jahre und ist damit fast 16 geworden. Bei ihm hat man das Wasser auf der Lunge gut im Röntgenbild gesehen - und ich habe mich bei der Dosis dann an seinem klinischen Befinden orintiert.

Hall Eva!
Natürlich habe ich in der TK alles machen lassen. Angefangen mit BB, Röntgenbild (vergrößertes Herz wurde festgestellt und außerdem noch eine Infektion oder aber felines Asthma). Danach Herzultraschall. Die Sache mit der
linken Herzkammer ist bei Leon wohl der Fall. Felines Asthma kann es nicht sein, da der Husten durch Cortison nicht aufhört. Trotz alledem kann er noch immer eine Art Allergie haben, die sich auf die Atemwege auswirkt, denn er macht ja manchmal auch so "Verschluckgeräusche" beim Springen bis Grunzen. Irgendwie steht seit Monaten immer noch alles in den Sternen, denke ich. Ich habe mich dazu entschlossen, das mit den Dimazon jetzt erst mal zu probieren, bisher habe ich ihn nicht husten hören wenn er die bekommt. Allerdings bin ich ja auch nicht immer zu Hause. Sollte das mit den 2 x 1/2 Dimazon jetzt anschlagen, werde ich jonglieren, reduzieren usw. Dann kann ich jedenfalls dem Doc Klarheit verschaffen, OB er nun darauf reagiert oder auch nicht und WENN, wie hoch die Dosis sein muß, auch das werde ich ihm dann erzählen und ihn fagen ob das okay ist.
 

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