Einschläferung beschäftigt mich

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Charly47

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6. Mai 2011
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Hallo,

ich schreibe hier weil mich die Einschläferung meiner beiden Kater im letzten Jahr noch sehr beschäftigt.

Als ich meinen Kater Charly Einschläfern lassen musste, bekam er 2 mal die erste Narkose, weil er kämpfte.

Als ich 4 Monate später meinen Felix Einschläfern lassen musste bekam er 2 mal die Entgültige Spritze. Das kleine Herz schlug immer noch, obwohl er Herzkrank war. Der TA meinte das die Dosis für diese Spritze vom Gesetzgeber vorgegeben ist, er dann aber noch einmal nachspritzen muss. Danach hörte dann sein Herz auf zu schlagen.

Es beschäftigt mich echt noch heute.

Hat jemand von Euch auch so eine schlimme Erfahrung gemacht?
 
A

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:(Das klingt ziemlich schlimm. Ich hoffe sehr das du bald darüber hinweg kommst und hier jemand zum reden findest dem änliches ergangen ist.
 
Bei Mr.T. musste auch die Narkose nachgespritzt werden,ich fand es sehr schlimm in diesem Moment und habe Mr.T. gebeten loszulassen:(
Es sind Erinnerungen, die man wahrscheinlich nie aus dem Kopf bekommt,man verdrängt sie nur mit der Zeit.
 
Daß es scheinbar öfter passiert, daß die Narkose vor der "eigentlichen" Spritze nicht wirkt, kann ich irgenwie nicht ganz nachvollziehen. Meiner Meinung nach kann man die schon so überdosieren, daß sie garantiert wirkt. Schließlich muß man auf den Kreislauf keine große Rücksicht mehr nehmen. Das Wichtigste ist, daß die Katze in sehr tiefer Narkose liegt, wenn sie die Spritze zum Töten bekommt (die ja ebenfalls "nur" ein Narkosemittel ist, so nicht T61 verwendet wird, aber mir ist momentan niemand bekannt, der das noch benutzt). Für diese Spritze ist mir keine gesetzlich vorgeschriebene Dosis bekannt, also kann man auch hier großzügig Dosieren. Manchmal sind die Tiere in so schlechtem Zustand, daß man keine Vene mehr trifft. Ins Herz spritzen möchte man auch nicht bei jedem Besitzer (da braucht man etwas Gespür, um einzuschätzen welcher Besitzer damit umgehen kann), da bleibt dann die Bauchhöhle. Hier dauert es etwas länger, bis das Mittel resorbiert ist, so daß man gelegentlich mal nachspritzt, um den Prozeß zu beschleunigen (es ist ja für den Besitzer nicht angenehm, wenn sich das Einschläfern lange hinzieht, auch wenn die Katze nichts mehr davon mitbekommt).
 
Ich habe mich mehrere Male nicht getraut in diesem Thread reinzulesen und mir kommen gerade die Tränen.
Ich muss an meinem kleinen Fiete denken, er musste Mitte März letzten Jahres eingeschläfert werden.
Innerhalb 10 Tage habe ich ihn verloren, ohne vorherige Krankheitsanzeichen. Er wurde von einem auf dem anderen Tag extrem apathisch, von meiner TÄ wurden wir in die Tierklinik geschickt, dort wurde ein Blutschnelltest gemacht und seine Nieren geröngt und ein Ultraschall gemacht.
Ich will jetzt gar nicht so tief einsteigen, weil ich habe die Zeit so extrem empfunden und die 10 Tage wurden so traurig, das tut einfach sehr, sehr weh.
Fiete musste auch eingeschläfert werden und ich durfte nicht dabei sein, musste im Wartezimmer warten, es hat bestimmt 15 Minuten gedauert und ich weiß nicht, was sie in dieser Zeit mit meinen kleinen Fiete gemacht haben.
Die TÄ musste ihn eine Herzspritze geben, aber hatte er dabei vielleicht noch Schmerzen? Warum darf der Besitzer nicht dabei sein? Mein armer kleiner Fiete, die letzten 10 Tage waren so grausam für ihn:-((((((((
Ich glaub, ich werde immer weinen müssen, wenn ich mich an diese Zeit erinnere.
Mein Kleiner ist mir beim Einschlafen immer auf den Rücken, im Nacken gekrabbelt, er wog ja gerade mal 2,3 kg und es war einfach so schön, ihn zu spüren, das hat mir so gefehlt. Der Kleine Kerl war so lieb.
 
Hallo,

wir waren im April beim Einschläfern von unserem Fiffi dabei - der Tierarzt hatte uns die Wahl gelassen, ob wir dabei sein wollen und wir wollten den Kleinen einfach nicht alleine lassen.

Das Einschläfern selber ist bei ihm sehr schnell und ganz würdevoll gegangen, es war zwar schwierig, eine Vene zu finden, aber er war schon recht schlecht dran und ist auf die Narkose sofort eingeschlafen.

Viel schlimmer als das Einschläfern selber habe ich aber die Stunden vorher erlebt - Fiffi war schon lange krank, wir hatten aber keine richtige Diagnose und er hat auf alle Behandlungsversuche nicht angesprochen. An seinem letzten Tag hat er noch gefressen und dann aber so abgebaut, dass wir nachmittags beschlossen haben, ihn erlösen zu lassen.

Das wichtigste für mich war bei der ganzen Sache, dass der Tierarzt sich noch einmal viel Zeit genommen hat, um Fiffi genau zu untersuchen, verrückterweise sind auch noch die letzten Laborwerte genau in dem Moment gekommen, als er die Spritze setzen wollte - auf jeden Fall hat der Tierarzt uns die Sicherheit gegeben, dass man nicht mehr helfen kann und dass es besser ist, dem Kleinen ein würdiges Ende ohne Kampf zu bieten.

Er hat aber auch gesagt, dass es leider passiert, dass Katzen sehr kämpfen - Narkosen wirken zum Beispiel generell nicht gut, wenn die Tiere sehr aufgeregt sind... und manchmal krampfen die Tiere schon so, dass man an die Venen nicht mehr rankommt ... man kann nur hoffen, dass man in solchen Situationen an einen einfühlsamen Tierarzt gerät.

Liebe Grüße
Barbara
 
Hallo,

ich schreibe hier weil mich die Einschläferung meiner beiden Kater im letzten Jahr noch sehr beschäftigt.

Als ich meinen Kater Charly Einschläfern lassen musste, bekam er 2 mal die erste Narkose, weil er kämpfte.

Als ich 4 Monate später meinen Felix Einschläfern lassen musste bekam er 2 mal die Entgültige Spritze. Das kleine Herz schlug immer noch, obwohl er Herzkrank war. Der TA meinte das die Dosis für diese Spritze vom Gesetzgeber vorgegeben ist, er dann aber noch einmal nachspritzen muss. Danach hörte dann sein Herz auf zu schlagen.

Es beschäftigt mich echt noch heute.

Hat jemand von Euch auch so eine schlimme Erfahrung gemacht?

Ich verstehe nicht wirklich, warum man da nicht direkt so hoch dosiert, dass es final ist. Normal liegt das Tier doch schon so tief in der Narkose, dass es davon nichts mehr spürt.
Ich finder Peikko hat es sehr gut erklärt.
Ich habe mich mehrere Male nicht getraut in diesem Thread reinzulesen und mir kommen gerade die Tränen.
Ich muss an meinem kleinen Fiete denken, er musste Mitte März letzten Jahres eingeschläfert werden.
Innerhalb 10 Tage habe ich ihn verloren, ohne vorherige Krankheitsanzeichen. Er wurde von einem auf dem anderen Tag extrem apathisch, von meiner TÄ wurden wir in die Tierklinik geschickt, dort wurde ein Blutschnelltest gemacht und seine Nieren geröngt und ein Ultraschall gemacht.
Ich will jetzt gar nicht so tief einsteigen, weil ich habe die Zeit so extrem empfunden und die 10 Tage wurden so traurig, das tut einfach sehr, sehr weh.
Fiete musste auch eingeschläfert werden und ich durfte nicht dabei sein, musste im Wartezimmer warten, es hat bestimmt 15 Minuten gedauert und ich weiß nicht, was sie in dieser Zeit mit meinen kleinen Fiete gemacht haben.
Die TÄ musste ihn eine Herzspritze geben, aber hatte er dabei vielleicht noch Schmerzen? Warum darf der Besitzer nicht dabei sein? Mein armer kleiner Fiete, die letzten 10 Tage waren so grausam für ihn:-((((((((
Ich glaub, ich werde immer weinen müssen, wenn ich mich an diese Zeit erinnere.
Mein Kleiner ist mir beim Einschlafen immer auf den Rücken, im Nacken gekrabbelt, er wog ja gerade mal 2,3 kg und es war einfach so schön, ihn zu spüren, das hat mir so gefehlt. Der Kleine Kerl war so lieb.

Also der Besitzer hat ein Recht darauf, bei der Einschläferung dabei zu sein. Jeder feinfühlige TA weiß das. Vlt hatten die aus deiner Praxis keine Lust, noch einen nervlich zusammenbrechenden Menschen zu versorgen (soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, mir würde es da z.B. so gehen); vlt wollten sie dich schptzen. Ich würde immer sagen, dass ich dabei sein will, weil es gibt für mich nichts Schlimmeres, das Tier in dem Moment alleine zu lassen. Das ist für mich auch eine Art Selbstschutz, denn sonst kommen die Fragen, die du dir jetzt stellst.
 
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Also der Besitzer hat ein Recht darauf, bei der Einschläferung dabei zu sein. Jeder feinfühlige TA weiß das. Vlt hatten die aus deiner Praxis keine Lust, noch einen nervlich zusammenbrechenden Menschen zu versorgen (soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, mir würde es da z.B. so gehen); vlt wollten sie dich schptzen. Ich würde immer sagen, dass ich dabei sein will, weil es gibt für mich nichts Schlimmeres, das Tier in dem Moment alleine zu lassen. Das ist für mich auch eine Art Selbstschutz, denn sonst kommen die Fragen, die du dir jetzt stellst.
Ich finde es im Nachhinein wirklich auch unerhört. Es sind wirklich noch einige andere Dinge passiert, die von der Tä wirklich einfach voll daneben waren.
So meinte sie z.B., sie müsse zu 50% im Sinne des Tieres handeln und zu 50% im Sinne des Halters. Ich habe sie daraufhin sofort gebeten, 100% im Sinne von Fiete zu handeln.
Sie hat es aber nicht getan. Es war wirklich einfach nur schrecklich und ich habe nicht die Kraft alles auszuholen und aufzuschreiben.
Ich habe wirklich alles versucht, dem Fiete bis zu letzt beizustehen, aber sie hat es nicht zugelassen, stattdessen musste ich den bereits narkotisierten Fiete in die Arme der Sprechstundenhilfe geben. Sie meinte, es wäre für den Besitzer zu schlimm, weil sie direkt ins Herz spritzen müsse.
 
Als ich meinen Opa-Kater gehen lassen mußte, ist der TA zu mir nach Hause gekommen.

Er hatte ihn noch einmal untersucht und dann mit dem Kopf geschüttelt.
Dann griff er in seine Hosentasche und holte eine Spritze raus.

Opi-Kater sass auf meinem Schoss. Er bekam die Spritze und sein Köpfchen ging in wenigen Sekunden zur Seite weg. Ein riesen Schrecken für mich.

Ich fragte, was er gespritzt hatte und wieviel es gewesen ist.
Er sagte, dass in der Spritze etwa 20 Schlaftabletten gewesen sind. Er hätte mit einer Überdosierung des Narkosemittels die besten Erfahrungen gemacht.

Oftmal wird kein weiteres Mittel mehr benötigt.

So war es auch bei uns. Der TA wartete 10 Minuten und untersuchte den Kater nochmal. Kein Herzschlag mehr...mein Kater schlief für immer.
 
  • #10
Danke für eure Antworten, ich war auch dabei, es bekamen wohl beide die Engtültige Spritze ins Herz. Weil der TA meinte ich soll mich jetzt umdrehen.

Aber das Felix die Entgültige Spritze 2 mal bekam finde ich schon sehr schlimm.
 
  • #11
Nun seit euren Beiträgen ist zwar schon einige Zeit vergangen aber ich habe so eine schlimme Story. Mein Pallino musste so derartig leiden.... es waren 4 Spritzen die er bekommen hat und sein Mund bewegte sich wie das von einem Fisch. Die Ärztin meinte er wäre schon Tot aber er schnappte immernoch nach Luft. Das ganze hat sich über Minuten hinweg geschleppt und ich werde das alles nie vergessen. Ich frag mich halt ob das alles normal war und mit rechten Dingen zugegangen ist??? Aber ich denke nicht!!! und das tut soooo dermaßen weh, dass ich mein Schätzchen in diese Hände gegeben habe..
 
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  • #12
Also, bei unseren Katzen war in beiden Spritzen das Narkosemittel, bei Felix hat sie die Betäubung nochmals nachgespritzt, da er ihr noch nicht "tief genug" in Narkose lag. Was mich schreckte, war dass ihm von der ersten Spritze schlecht wurde und er versuchte sich ein paar Sekunden zu übergeben (hatte aber schon länger nichts mehr gefressen). Gefühlt war das lange, tatsächlich wahrscheinlich nur 3-5 Sekunden.
Die Zeit bis zur endgültigen Spritze konnten wir zur Verabschiedung nehmen, ich habe ihnen meine Liebe mitgegeben und erklärt, dass ich ihnen nicht mehr anders helfen kann. Ich kriege noch immer Tränen in die Augen, wenn ich daran denke. Aber Katzen haben ist doch ein bisschen, wie das Eheversprechen in der Kirche: in guten wie in schlechten Zeiten. Und es tröstet, das Versprechen gehalten zu haben.
 
  • #13
Was ich hier lese, ist furchtbar und ich erkenne erst jetzt, wie dankbar ich unserer Tierärztin sein muss, die bereits zwei Mal sehr empathisch und sensibel mit der Situation umgegangen ist. Sie hat uns den ganzen Ablauf vorher ohne Eile ruhig erklärt. Es gab zuerst eine Sedierungsspritze und sie hatte schon vorher darauf hingewiesen, dass davon unter Umständen etwas erbrochen werden könnte. Nachdem die Sedierung voll wirkte, gab sie die finale Spritze mit überdosiertem Narkosemittel. Ich konnte beide Male unsern Kater während des Ablaufs auf dem Tisch im Arm halten, streicheln und bis zum Schluss mit ihm reden. Beide Kater sind ruhig hinübergeschlafen. Nachdem die Tierärztin den Tod festgestellt hatte, hat sie die Fenster weit geöffnet, um die Seele frei zu lassen.

Angesichts der schrecklichen Tatsache, dass man über den Tod eines geliebtes Wesen entschieden hatte, war es erträglich und sehr respektvoll dem Tier gegenüber.
 
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  • #14
Also, bei unseren Katzen war in beiden Spritzen das Narkosemittel, bei Felix hat sie die Betäubung nochmals nachgespritzt, da er ihr noch nicht "tief genug" in Narkose lag. Was mich schreckte, war dass ihm von der ersten Spritze schlecht wurde und er versuchte sich ein paar Sekunden zu übergeben (hatte aber schon länger nichts mehr gefressen). Gefühlt war das lange, tatsächlich wahrscheinlich nur 3-5 Sekunden.
Die Zeit bis zur endgültigen Spritze konnten wir zur Verabschiedung nehmen, ich habe ihnen meine Liebe mitgegeben und erklärt, dass ich ihnen nicht mehr anders helfen kann. Ich kriege noch immer Tränen in die Augen, wenn ich daran denke. Aber Katzen haben ist doch ein bisschen, wie das Eheversprechen in der Kirche: in guten wie in schlechten Zeiten. Und es tröstet, das Versprechen gehalten zu haben.
Mein Kater war schon in Argonie als die Tierärztin eintraf. Er hat sich aber trotzdem gewehrt! Sie gab ihm die erste Spritze und kurze Zeit darauf die zweite, dann die dritte und dann die vierte. Die Spritzen waren ins Herz. Ich war so geschockt das ich gar nichts mehr sagen oder tun konnte. Das ist alles einfach nur schrecklich und ich habe auch erst jetzt die Kraft das alles zu schreiben. Es sind bereits 2 Jahre vergangen. Von der ersten Spritze bis zum richtigen Tot sind ca. 20 min vergangen und damit habe ich glaub ich alles gesagt.
 
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  • #15
Meine Familie habe ich von allem fern gehalten. Ich habe das alles alleine durch gestanden. Reden konnte ich mit niemanden, für andere war es ja nur ein Kater. Für mich war er wie mein Sohn. Als ich heute Morgen auf diese Seite gestoßen bin, habe ich mich dazu entschieden zu schreiben. Ich erhoffe mir das ich das ganze so endlich verarbeiten kann.
 
  • #16
Ramona86, das ist schrecklich zu lesen! Unsere beiden Kater waren Brüder und wir mussten sie mit einem Abstand von nur zwei Monaten wegen Lymphom einschläfern lassen. Während der letzten Tage von Indi, als wir noch alles versucht haben, ging es ihm zunehmend so schlecht, dass ich die Bilder und meine Gefühle dabei jahrelang nicht aus dem Kopf bekam. Das Einschläfern war eine wirkliche Erlösung. Indi hatte eine leichte Herzschwäche, sein Tod kam ganz schnell. Mein Herzenskater Kulli hatte ein starkes Herz, bei ihm hat es länger gedauert, bis die Tierärztin den Herzstillstand festgestellt hat, aber er ging ganz still, bis zum letzten Moment umarmt von mir.

Es waren unsere ersten Katzen und obwohl wir uns sofort wieder Zwei zum Liebhaben ins Haus nahmen, habe ich über 6 Jahre intensiv um sie getrauert und auch heute vermisse ich sie immer noch.
 
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  • #17
@Ramona86
Wenn Dein Kater schon in Agonie war, waren die Kreislaufverhältnisse entsprechend schlecht. Da geht leider oft nur noch die direkte Injektion ins Herz, weil die periphere Durchblutung schon so reduziert ist. Gleichzeitig braucht es, bis die Medikamente alle Zellen erreicht haben, eben weil die Durchblutung schon so schlecht ist.
Das nach Luft schnappen sind meist Stammhirnreflexe, die auch nach Stillstand des Kreislaufs (= kein Herzschlag mehr) noch auftreten.

Es ist schade, dass Dich das so unvorbereitet getroffen hat, aber nicht immer kann ein Tierarzt diese Symptome vorher sehen.
 
  • #18
Danke vielmals für deine Antwort. Genau so etwas brauche ich aber 4 Spritzen? Ist das nicht viel zu viel??? Ich kann halt nicht sagen was sie gespritzt hat. Ich weiß nur noch das es sich über 20 min hinweg gezogen hat. Aber echt danke, denn das heißt, dass doch nicht alles so falsch war.
 
  • #19
Ramona, das klingt wirklich erschreckend.
Allerdings vermute ich, dass deine TA dir "helfen" wollte und deshalb so schnell und oft nachgespritzt hat.Felix hat lange "geschlafen", bis die Überdosierung gespritzt wurde. Die Atemfrequenz war schon in Narkose sehr nieder, es war für mich/uns sehr schwer auszuhalten, dass die TA uns erklärte, dass sie erst überdosieren wird, wenn er ganz ganz tief narkotisiert ist.
Egal wie es passiert, es ist einfach ein trauriges, aufrührendes Erlebnis, das auch immer in der einen oder anderen Richtug fragen aufwirft und sich auch nicht bei der xten Katze besser anfühlt
 
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  • #20
Danke vielmals für deine Antwort. Genau so etwas brauche ich aber 4 Spritzen? Ist das nicht viel zu viel??? Ich kann halt nicht sagen was sie gespritzt hat. Ich weiß nur noch das es sich über 20 min hinweg gezogen hat. Aber echt danke, denn das heißt, dass doch nicht alles so falsch war.

Ich weiß nicht was dein Kater hatte.
Aber wenn er eingeschläfert wurde, dann war er ja wirklich sehr, sehr krank.
So krank das der Tod eine Erlösung war.

Das sich der Sterbende Körper gegen das Sterben "wehrt".
Das er sich noch mal aufbäumt, sich verkrampft, nach Luft geschnappt wird, das ist normal.
Die allerwenigsten gehen "ruhig", auch wenn wir es uns immer für unsere lieben wünschen.
Es sind letzte Reflexe und kein Zeichen von Leid.


Das es 4 Spritzen benötigte...
Da vermute ich auch das das für euch war.

Quäle dich nicht damit das du euren Kater hast gehen lassen und auch nicht damit wie es lief.
Es war ganz bestimmt richtig so.
Und was wäre denn die Alternative gewesen?

Für mich ist es das letzte und auch größte Geschenk das man seinem Tier machen kann.
Es gehen lassen wenn der Weg zu steil geworden ist

Du hast nix falsch gemacht.
Und dein süßer hat auch nicht gelitten, auch wenn es so gewirkt hat.

Ich finde es traurig das du dich schon seit 2 Jahren mit diesen Gedanken das er gelitten hat quälst und hoffe das du damit durch das Schreiben darüber jetzt abschließen kannst.
 

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