Eine Freundin für Kitty?

  • Themenstarter Moritz2014
  • Beginndatum
  • #21
Ich bin nur etwas unsicher. Da steht immer, dass die Katzen um ihre Kumpel getrauert haben. Kitty hat aber nicht um Moritz getrauert. Sie hat es wohl zur Kenntnis genommen, da wir Moritz mit nach Hause genommen haben bevor wir zum Tierbestatter gefahren sind. Aber da hat sie auch nur ganz kurz geguckt und das wars dann.
Meinst du, wir sollten ihr trotzdem eine "Freundin" vor die Nase setzen? Ich will einfach nur das beste für sie. Und erst recht nicht will ich, dass sie möglicherweise unglücklich und unter Dauerstress ist.
Diese Unwissenheit macht mich total fertig ☹ und dann noch im Hinterkopf zu haben, dass sie das Coronavirus in sich trägt ist auch nicht gerade hilfreich.
Das mit dem Coronavirus haben dir ja schon andere User erläutert, deshalb sehe ich diesbezüglich keinen Grund, es nicht mit einer Freundin zu versuchen.

Was Katzen wollen und wie sie trauern, wird wohl nie jemand erfahren. Mit menschlicher Trauer gleichsetzen kann man es aber vermutlich auf keinen Fall. Ich würde es (nach sorgfältiger Auswahl einer passenden Freundin) ausprobieren. Mein Kater hat auch keine Trauer gezeigt um seinen Bruder, aber da sie immer miteinander gespielt, gekuschelt und getobt haben, möchte ich ihm das nicht für den Rest seines Lebens nehmen und werde es mit einem neuen Kumpel probieren. Auch wenn das bei euch anders war: Wer sagt denn, dass das nicht ggf. mit einer neuen Katze möglich wäre? Und kätzische Interaktion kann kein Mensch ersetzen.

Teilweise bieten auch Pflegestellen an (insbesondere die hier im Forum) ihre Schützlinge wieder zurückzunehmen, wenn es so gar nicht funktionieren sollte. Das nimmt einem ein bisschen den Druck.
 
A

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  • #22
Ich habe ja schon Kontakt zu einem Verein wegen einer Kandidatin. Ob sie wirklich passt?? 🤷‍♀️ Allerdings soll sie wohl mit anderen Katzen auskommen, aber sie kommt auch alleine klar. Ich hoffe, dass das passt. So kann Kitty dann vielleicht entscheiden, ob sie engen Kontakt will oder eher nicht, ohne, dass beide Katzen unglücklich sind.
Ebenso ist schon gesichert, dass der Verein die Katze wieder zurücknimmt, sollte es so gar nicht passen. Allerdings müssten sie dann 4 Wochen Zeit bekommen um ein neues Zuhause zu finden, was ja generell für mich überhauot kein Thema ist. Von mir aus sollen die alle Zeit der Welt kriegen. Ist halt nur die Frage, wie Kitty damit klarkommt...
Wenn es nicht gesichert wäre, dass die Katze wieder zurück kann, würde ich das nicht machen. Es bräche mir ja sowieso schon das Herz, das arme Wesen wieder abschieben zu müssen. Aber wenn ich sie dann ins Tierheim geben müsste, könnte ich mich nicht mehr selbst im Spiegel ansehen.
 
  • #23
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  • #24
Ihr seid ja total lieb hier.
Vielen Dank, ich werde mir das Buch auf jeden Fall besorgen. 😘
 
  • #25
Sehr gerne 😊
 
  • #26
Ich muss mir jetzt mal was von der Seele schreiben.
Die ganze Zeit hatte ich Bedenken, ob es richtig ist, eine Katze zu Kitty dazuzusetzen. Kitty soll glücklich sein, aber auch gesund. Weswegen ich hauptsächlich die Bedenken hatte, da eine andere Katze mit ziemlicher Sicherheit erstmal Stress für Kitty bedeutet.
Über ebay-Kleinanzeigen bin ich dann zufällig auf eine kleine Katze gestossen. Sie wird auf ca. 8 Jahre geschätzt. Von mir aus hätte sie gerne älter sein können, aber vielleicht ist sie das ja auch. Man weiß es nicht, das ist bei Streunern nunmal so.
Die Vorkontrolle per Video haben wir bestanden. Da ich aber auch möchte, dass Kitty möglichst lange etwas von ihrer vermeintlichen Freundin hat, habe ich darum gebeten, dass man bei der Katze ein grosses Blutbild machen lässt. Man hat mir erklärt, das die Mittel in so einem Verein begrenzt sind und ich habe zugesagt, dass ich die Kosten trage, schließlich geht es um unser vermeintlich neues Familienmitglied und selbst wenn die Maus nicht zu uns zieht, so profitiert sie doch wenigstens davon, dass man mal Blut abgenommen hat. Also wurde ihr Blut abgenommen und mir wurden die Ergebnisse geschickt, die ich wiederum zur Übersetzung an meine TÄ weitergeleitet habe.
Heute rufe ich meine Mails ab und sehe, dass Frau Doktor geschrieben hat, dass es "wertvoll" wäre, wenn ich zur Befundbesprechung in die Praxis komme.
So, und jetzt sind wir an dem Punkt angelangt, an dem ich mich eigentlich innerlich soweit beruhigt hatte und damit abgefunden habe, dass eine weitere Miezekatze hier einzieht (die nebenbei bemerkt auch noch ganz niedlich aussieht) und jetzt die Panik schiebe, weil ich Angst habe, dass mir Frau Doktor davon abrät diese Katze zu nehmen, weil sie zu große oder zu viele gesundheitliche Baustellen hat. Denn natürlich soll auch diese Katze ein wundervolles Zuhause finden, aber wenn sie zu krank ist...dann hätte Kitty vielleicht endlich eine Freundin gefunden und ist dann totunglücklich, weil sie uns so bald wieder verlassen würde. Und ich weiß auch nicht, ob bzw. wie ich damit klar käme.
Aber jetzt gerade habe ich ziemlichen Schiss vor dem Gespräch morgen.
Ich glaube, wir könnten den ein oder anderen Daumen brauchen...
 
  • #27
Jetzt bleib mal ganz ruhig und hör dir an, was die Ärztin zu sagen hat.
Vielleicht will sie dich nur vorsorglich auf irgendetwas aufmerksam machen, Worauf man achten sollte oder was man gut behandeln kann. Ist ja bei vielen Dingen bei Tierbesitzern oft eine Geldfrage. Wie gesagt, nimm Kontakt auf und Hol dir die Informationen, du musst jetzt gar nichts entscheiden
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Danke für deinen Versuch mich zu beruhigen.
Ich hoffe, dass du Recht hast. Um 16:30 Uhr bin ich bei ihr.
 
  • #29
Ich lese hier mal mit und schicke viele positive Gedanken!
 
  • #30
Dankeschön. Gleich muss ich los...
 
  • #31
So, vorhin hab ich mit dem Verein gesprochen und mitgeteilt, dass diese Katze wahrscheinlich woanders besser aufgehoben ist.

Meine TÄ hat sich die Ergebnisse sorgfältig angesehen. Sie hat mir weder zu- noch abgeraten, hat aber darauf hingewiesen, dass einige Werte leider darauf hinweisen können, dass die Maus ein Nierenproblem hat und dass auf jeden Fall weitere Untersuchungen in dieser Richtung gemacht werden müssen.
Wir haben hier viel überlegt und auch einiges gegoogelt. Schweren Herzens ist die Entscheidung gegen die Maus gefallen.
Das Herz hat ja gesagt, aber der Verstand nicht. Es sind so viele Sachen.
In erster Linie soll Kitty eine Freundin finden. Was aber wenn die Freundin dann nach kurzer Zeit stirbt und Kitty wirklich an ihr gehangen hätte? Womöglich würde sie dann total trauern und vielleicht deswegen noch krank werden, Futter verweigern oder oder oder? Hinzukommt, diese Katze kennt uns nicht und hat noch kein Vertrauen und wir müssten sie vielleicht andauernd zum Tierarzt bringen, da kann man wohl kein Vertrauen aufbauen. Ausserdem ist die Zusammenführung sowieso schon für beide Katzen Stress. Wir hätten dann also hier eine kleine Katze in fremder Umgebung bei ihr fremden Menschen, die sie dauernd zum TA schleppen und wo eine weitere Katze wohnt, die sie vielleicht erstmal ne ganze Zeitlang nicht leiden mag, weswegen sie nur in einem Zimmer sitzen kann. Und das wichtigste: Wir haben keinerlei Erfahrung mit nierenkranken Katzen, wie das mit dem Futter so läuft usw.
Vom Verein wurde mir ja bereits gesagt, dass noch weitere Bewerber da waren, denen aber zunächst abgesagt wurde. Man wird jetzt also der Sache mit den Blutwerten erstmal auf den Grund gehen und bei den Leuten nachfragen, ob sie die Katze vielleicht noch haben möchten. Da sie sehr hübsch ist, wird sie hoffentlich bald vermittelt und vielleicht auch an Leute, die sich damit auskennen.
Ich bin gerade sehr unglücklich darüber, aber ich glaube, das ist für alle die beste Entscheidung, am wichtigsten ist es, dass es beiden Katzen gut geht und ich befürchte, dass wir dem nicht gerecht werden können.
Man hat mir aber versprochen, mich auf dem Laufenden zu halten. Und wenn in ein paar Monaten die Nierensache vielleicht ausgeschlossen wurde und die Kleine wider Erwarten doch noch kein Zuhause gefunden hat...wer weiß ....
 
  • #32
Sehr schade.
aber Irgendwie verstehe ich deine Entscheidung.
Wobei man sich bei Nieren Sachen heutzutage sehr gut helfen kann. Ich hänge Dir zur Information mal die Nieren Bibel hier dran:

Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen

Wäre vielleicht gut, wenn du den Link auch an den Verein weiterleitest, damit sie ihn an die zukünftigen Besitzerin der Katze weitergeben können. Es ist ein tolles umfassendes Werk, da steht mehr drin als manche Tierärzte wissen…
 
  • #33
Vielen Dank! Auch für die super Tipps mit den Links hier. 😘
Ich hoffe ja, dass wir mit der Vermutung falsch liegen. Wäre doof für uns aber wünschenswert für die kleine Maus.
 
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