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AmyLilly
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- Mitglied seit
- 8. Dezember 2014
- Beiträge
- 11
Hallo,
ich habe meine Katze Amy im Januar 2010 aus dem Tierheim geholt. Sie wurde im Tierheim auf 6 Monate geschätzt, es hieß sie wäre eine Handaufzucht gewesen.. Zuhause angekommen war uns nach wenigen Stunden klar, dass diese Katze nicht einfach zu knacken sein wird...
Sofort versteckte sie sich unter dem Bett in meinem damaligen Kinderzimmer und kam nicht hervor. Immer wieder pfauchte sie, sobald sich jemand ihr näherte. Sie kam allerdings, wenn es ruhig war und ich mit meiner Mutter am Küchentisch saß, gerne raus und hat durch den dünnen Türschlitz geschaut und uns beobachtet. Sobald sie merkte, dass wir sie gesehen haben, ist sie sofort wieder weggelaufen. Nach 2 Wochen exzessiven Versteckens näherte sie sich endlich meinen Bruder an. Anschließend kam sie langsam zu meiner Mutter und zum Ende kam sie auch zu mir.
Nach einigen Monaten begann plötzliches urinieren und anschließend auch das große Geschäft auf dem Bett, auf den Teppichen, auf der Couch und diversen anderen weichen Materialien. Das Kistchen wurde dennoch ab und zu verwendet.
Anfang 2012 bin ich dann ausgezogen und habe die kleine öfters besucht. Im September 2012 habe ich mit meinem Freund die Zusage für eine Wohnung bekommen, welche wir dann im November 2012 bezogen haben. Die Beziehung zwischen meinem Freund und Amy (sie kannten sich seit 2011) würde ich als "Liebe auf den 1. Blick“ bezeichnen. So beschloss mein Freund im Dezember 2012, dass er die kleine gerne in unserer 66 qm Wohnung (inkl. gesicherten Balkon, der aber leider nur offen ist, wenn jemand zu Hause ist) hätte.
Im Januar 2013 begann auch hier das markieren auf Teppichen etc... Mal machte sie dies in der Woche 5x, mal hatten wir auch drei Monate ruhe. Im Juni 2013 waren wir für 1 Woche bei den Eltern meines Freundes. Mein Papa und meine Mutter haben sich rührend abwechselnd um Amy gekümmert. Beide sagten, dass sie sich tierisch freute, sobald jemand von ihnen zum Füttern und Spielen kam. Im September 2013 begann meine Abendschule (ich arbeite 40-50h/Woche im Büro und anschließend gehe ich noch 16h/Woche zur Abendschule und mein Freund arbeitet in einem 5-Schicht-Betrieb) somit beschlossen wir noch im Juli 2013 eine kleine Freundin für Amy zu holen. Lilly ist ihr Name 🙂! Wir haben die kleine ebenfalls aus dem Tierheim geholt, allerdings war sie erst 10 Wochen alt (ich habe in mehreren Foren gelesen, dass ein Baby verträglicher wäre).... Nun die Zusammenführung war sehr kräftezerrend.....
Wir haben Lilly aus der Transportbox gelassen und diese suchte sofort Schutz bei der großen Amy... Amy gefiel der kätzische Zuwachs vorerst gar nicht. Sie war permanent nur am Pfauchen und Knurren....... In der ersten Nacht hat sich Lilly unter dem Bett verkrochen und dort hat sie auch vor lauter Angst vor Amy hingemacht. Nach 3 Tagen (ich hatte mir extra Urlaub genommen) war es für mich kaum noch tragbar. Lilly wollte zu Amy und Amy wollte die Kleine nicht neben sich haben und knurrte und pfauchte. Nun ging es zum Tierarzt zum Durchchecken der kleinen Maus. Der Tierarzt stellte fest, dass die Kleine total unterernährt wäre (danke und das obwohl sie vom Tierheim ist!!) und zudem noch Fieber hatte. Sie hat alles gefressen was ihr ins Maul gepasst hat somit war sie nach wenigen Tage wieder stabil. Wochen vergingen und ich fragte mich, wann die Große keine Kraft mehr zu knurren und pfauchen hätte, aber Fehlanzeige, diese Kraft hat sie nie verlassen. Ich war damals kurz davor, die Kleine schweren Herzens wieder zurück ins Tierheim zu geben, aber mein Freund hat mich immer wieder ermutigt weiter zu machen. Nach einem Monat hat sich die Lage langsam entspannt. Sie näherten sich an und das Pfauchen wurde weniger. Die Zwei würden sich niemals gegenseitig ablecken, der Versuch artet sofort in einer Rangelei, wer in den Hals der anderen beißen kann, aus. Aber es war kein Problem, dass die 2 nebeneinander liegen. Das Pfauchen und Knurren gab es ab und zu noch, meist allerdings wenn Lilly zu nervig wurde.
Samstag 00:00 nun der Super Gau. Mein Freund und ich lagen auf der Couch und plötzlich hörten wir die 2 im Nebenzimmer total laut schreien. Wir stehen auf mit einmal sehe ich nur wie die Kleine der Großen hinterher läuft, beide am Pfauchen, Knurren, Schreien… Die Kleine hing ihr am Rücken und ich musste die Kleine von ihr runter nehmen. Lilly hatte ich nun am Arm und die war am Schnaufen, hatte Herzrasen und war mit dickem Schwanz am Zittern. Nach 5 Minuten habe ich sie nach unten gelassen und da lief sie sofort zu Amy unters Bett und die Kleine hat die Große abgeschnüffelt. Der Kampf hörte sich an wie zwischen 2 fremden Katzen die das Revier verteidigen… Also als würden 2 fremde Katzen im Freien kämpfen. Amy ging dann auf den Kratzbaum um ihre Ruhe zu haben aber Lilly saß immer eine Treppe darunter um Amy zu beobachten. Immer wieder hat Amy aufgeschrien. Seither ist es so, dass Amy immer die Pfote hebt und pfaucht sobald sich Lilly ihr nähert.
Leider kann ich keinen Auslöser für diesen Kampf finden aber die Lage entspannt sich nicht.
Morgen sind die 2 von 13:00-22:00 alleine und ich habe schreckliche Angst, dass sich der Kampf wiederholen könnte. Habt ihr Erfahrungen oder Tipps??

ich habe meine Katze Amy im Januar 2010 aus dem Tierheim geholt. Sie wurde im Tierheim auf 6 Monate geschätzt, es hieß sie wäre eine Handaufzucht gewesen.. Zuhause angekommen war uns nach wenigen Stunden klar, dass diese Katze nicht einfach zu knacken sein wird...
Sofort versteckte sie sich unter dem Bett in meinem damaligen Kinderzimmer und kam nicht hervor. Immer wieder pfauchte sie, sobald sich jemand ihr näherte. Sie kam allerdings, wenn es ruhig war und ich mit meiner Mutter am Küchentisch saß, gerne raus und hat durch den dünnen Türschlitz geschaut und uns beobachtet. Sobald sie merkte, dass wir sie gesehen haben, ist sie sofort wieder weggelaufen. Nach 2 Wochen exzessiven Versteckens näherte sie sich endlich meinen Bruder an. Anschließend kam sie langsam zu meiner Mutter und zum Ende kam sie auch zu mir.
Nach einigen Monaten begann plötzliches urinieren und anschließend auch das große Geschäft auf dem Bett, auf den Teppichen, auf der Couch und diversen anderen weichen Materialien. Das Kistchen wurde dennoch ab und zu verwendet.
Anfang 2012 bin ich dann ausgezogen und habe die kleine öfters besucht. Im September 2012 habe ich mit meinem Freund die Zusage für eine Wohnung bekommen, welche wir dann im November 2012 bezogen haben. Die Beziehung zwischen meinem Freund und Amy (sie kannten sich seit 2011) würde ich als "Liebe auf den 1. Blick“ bezeichnen. So beschloss mein Freund im Dezember 2012, dass er die kleine gerne in unserer 66 qm Wohnung (inkl. gesicherten Balkon, der aber leider nur offen ist, wenn jemand zu Hause ist) hätte.
Im Januar 2013 begann auch hier das markieren auf Teppichen etc... Mal machte sie dies in der Woche 5x, mal hatten wir auch drei Monate ruhe. Im Juni 2013 waren wir für 1 Woche bei den Eltern meines Freundes. Mein Papa und meine Mutter haben sich rührend abwechselnd um Amy gekümmert. Beide sagten, dass sie sich tierisch freute, sobald jemand von ihnen zum Füttern und Spielen kam. Im September 2013 begann meine Abendschule (ich arbeite 40-50h/Woche im Büro und anschließend gehe ich noch 16h/Woche zur Abendschule und mein Freund arbeitet in einem 5-Schicht-Betrieb) somit beschlossen wir noch im Juli 2013 eine kleine Freundin für Amy zu holen. Lilly ist ihr Name 🙂! Wir haben die kleine ebenfalls aus dem Tierheim geholt, allerdings war sie erst 10 Wochen alt (ich habe in mehreren Foren gelesen, dass ein Baby verträglicher wäre).... Nun die Zusammenführung war sehr kräftezerrend.....
Wir haben Lilly aus der Transportbox gelassen und diese suchte sofort Schutz bei der großen Amy... Amy gefiel der kätzische Zuwachs vorerst gar nicht. Sie war permanent nur am Pfauchen und Knurren....... In der ersten Nacht hat sich Lilly unter dem Bett verkrochen und dort hat sie auch vor lauter Angst vor Amy hingemacht. Nach 3 Tagen (ich hatte mir extra Urlaub genommen) war es für mich kaum noch tragbar. Lilly wollte zu Amy und Amy wollte die Kleine nicht neben sich haben und knurrte und pfauchte. Nun ging es zum Tierarzt zum Durchchecken der kleinen Maus. Der Tierarzt stellte fest, dass die Kleine total unterernährt wäre (danke und das obwohl sie vom Tierheim ist!!) und zudem noch Fieber hatte. Sie hat alles gefressen was ihr ins Maul gepasst hat somit war sie nach wenigen Tage wieder stabil. Wochen vergingen und ich fragte mich, wann die Große keine Kraft mehr zu knurren und pfauchen hätte, aber Fehlanzeige, diese Kraft hat sie nie verlassen. Ich war damals kurz davor, die Kleine schweren Herzens wieder zurück ins Tierheim zu geben, aber mein Freund hat mich immer wieder ermutigt weiter zu machen. Nach einem Monat hat sich die Lage langsam entspannt. Sie näherten sich an und das Pfauchen wurde weniger. Die Zwei würden sich niemals gegenseitig ablecken, der Versuch artet sofort in einer Rangelei, wer in den Hals der anderen beißen kann, aus. Aber es war kein Problem, dass die 2 nebeneinander liegen. Das Pfauchen und Knurren gab es ab und zu noch, meist allerdings wenn Lilly zu nervig wurde.
Samstag 00:00 nun der Super Gau. Mein Freund und ich lagen auf der Couch und plötzlich hörten wir die 2 im Nebenzimmer total laut schreien. Wir stehen auf mit einmal sehe ich nur wie die Kleine der Großen hinterher läuft, beide am Pfauchen, Knurren, Schreien… Die Kleine hing ihr am Rücken und ich musste die Kleine von ihr runter nehmen. Lilly hatte ich nun am Arm und die war am Schnaufen, hatte Herzrasen und war mit dickem Schwanz am Zittern. Nach 5 Minuten habe ich sie nach unten gelassen und da lief sie sofort zu Amy unters Bett und die Kleine hat die Große abgeschnüffelt. Der Kampf hörte sich an wie zwischen 2 fremden Katzen die das Revier verteidigen… Also als würden 2 fremde Katzen im Freien kämpfen. Amy ging dann auf den Kratzbaum um ihre Ruhe zu haben aber Lilly saß immer eine Treppe darunter um Amy zu beobachten. Immer wieder hat Amy aufgeschrien. Seither ist es so, dass Amy immer die Pfote hebt und pfaucht sobald sich Lilly ihr nähert.
Leider kann ich keinen Auslöser für diesen Kampf finden aber die Lage entspannt sich nicht.
Morgen sind die 2 von 13:00-22:00 alleine und ich habe schreckliche Angst, dass sich der Kampf wiederholen könnte. Habt ihr Erfahrungen oder Tipps??
