Ein Kitten zu zwei Jungspunden

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Roboterkatze

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29. Dezember 2013
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Hallo, liebes Katzenforum!


Meine Freundin und ich haben zwei wundervolle, fast zwei Jahre alte Katzenbrüder, mit denen es absolut wundervoll ist, aber wie mit allem Schönen ist es auch mit Katzen - man kann nie genug davon haben.
Darum haben wir uns entschlossen, einen dritten Kater zu holen, der aber im Gegensatz zu unseren beiden Jungspunden noch richtig grün hinter den Ohren ist - nämlich zarte 16 Wochen, wenn wir ihn holen.

Meine Frage ist jetzt natürlich, ob das gut gehen kann, bzw. ob wir uns eine berechtige Hoffnung darauf machen können, dass es gut gehen wird oder ob die Chancen darauf eher gering sind, gerade vor dem Hintergrund, dass der kleine eben noch ein Kitten ist, wohingegen die beiden Brüder nicht nur Brüder, also sehr tiefgehend miteinander verbunden, sondern halt auch schon etwas älter sind.

Über hoffentlich positive Rückmeldungen, die meine Hoffnung und Vorfreude bestärken wäre ich sehr erfreut :D
 
A

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Kommt drauf an. :D

Hier ist gerade ein weibliches Kitten zu 3 Katern gezogen (alle ca. 1,5 Jahre). Problem Nummer 1: Die kätzische Verständigung funktioniert nur bedingt, da das Kitten natürlich noch mitten im "Spracherwerb" ist, während die alten Hasen sehr gefestigte Kommunikationstrategien haben.

Problem Nummer 2: das unterschiedliche Kräfteverhältnis. Ein Babytatze mit ausgefahrenen Krallen hat in etwa die Wirkung eine Wattebäuschens auf ausgewachsene Kater......wenn ein Kater aber selbst ohne Krallen zuhaut, spielt das Kitten erstmal Tennisball.....

Problem Nummer 3: Gerade bei reinen Wohnungskatzen können die Kater, wenn sie genervt sind nicht ausweichen, dass kann schnell zu Streßsituationen führen.

Fazit von mir: Wenn möglich zwei Kitten nehmen.....die können untereinander einfach besser raufen als mit einem adulten Kater und es führt auch nicht zu Irretationen, wenn sie eine Spielaufforderung mit Klappöhrchen versuchen....
 
Nein, was wollen die großen mit dem Baby? Und warum soll das Kleine ohne passenden Kumpel aufwachsen. Welpenschutz gibt es nicht.
Wenn ihr unbedingt noch weitere Katzen wollt, reichlich Platz habt, dann nehmt unbedingt 2 katerchen. Kitten sollten niemals einzeln sein.
 
Hallo,

ganz ehrlich, ich würde das nicht machen.

Die Brüder sind, wie du selber schreibst, ein eingespieltes Team, warum willst du die Beziehung jetzt durch ein weiteres Kitten evtl. gefährden?
Ich weiß selber, dass man nie genug Katzen haben kann:D, aber wenn ihr das wirklich wollt, dann nehmt 2 Kitten dazu;). So haben die Kitten sich und die Kater können weiter ihre Bruderliebe pflegen. 2 jährigen Katern wird das Kitten auch evtl. auf die Nerven gehen, denn das will toben und raufen. Ich habe selber hier ein 15 Wochen altes Kitten und noch einen 9 Monate alten Kater, der Mini fordert den Größeren ganz schön.:D
 
Hallo alle zusammen,

erst einmal vielen Dank für die Antworten.

Es ist nun tatsächlich so, dass wir uns zwei Kitten holen und wir hatten sogar das Glück, dass der liebste Spielkamerad und Schmusepartner unseres neuen Katerchens noch nicht vermittelt war, sodass wir die beiden nicht zu trennen brauchen. "Problem" (ich setze das bewusst in Anführungszeichen, weil ich es nicht zwangsläufig als Problem ansehe) ist aber, dass es sich dabei um eine Katze handelt, wir dann also ein älteres Geschwisterpaar aus zwei Katern haben und eben das neue bestehend aus Kater und Katze.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wir die Zusammenführung am besten angehen. Man liest ja allerhand unterschiedliche Sachen, von bis zu einer Woche separieren bis zu "ins kalte Wasser werfen" und schauen was passiert. Unsere beiden Kater sind eigentlich sehr ruhige, gemütliche Kameraden, die sich scheinbar schnell an Änderungen gewöhnen können, allerdings hatten die beiden noch nie Kontakt zu anderen Artgenossen außer zu sich selbst natürlich.
Momentan planen wir, einen Raum für die beiden Neulinge einzurichten und diesen mittels eines Gitters abzutrennen, sodass man sich zwar sehen und beschnuppern, aber noch nicht körperlich interagieren kann.
Wie würdet ihr da vorgehen?

Zweite Frage ist die nach der Kastration. Da es sich ja nun um einen Kater und eine Katze handelt, frage ich mich, ob ich da besonders auf irgendwas achten muss. Kann es schon im jungen Alter zu Spannungen zwischen den kastrierten Katern und dem unkastrierten Kater kommen? Und wie verhält sich das mit der Katze? Die beiden älteren Herren wurden mit ca. sieben Monaten kastriert, kann man diesen Zeitraum auch für die beiden Neulinge avisieren?

Ich bedanke mich schon mal im Vorfeld für die Beantwortung meiner Fragen,

liebe Grüße,

Roboterkatze :)
 
Ich würde eine langsame Zusammenführung mit Gittertür empfehlen, da deine ja nicht mehr ganz so jung sind UND zudem keine neuen Katzen gewöhnt sind.

Zur Kastration bei gemichtgeschlechtlichen Tieren würde ich immer mit 16 Wochen kastrieren lassen, da Weibchen durchaus schon in dem Alter rollig werden können. Und eine rollige Katze wird definitv problematischer werden als das Katerproblem ohne Katze.....(mal von dem Problem das sich auch Geschwister paaren können ganz abgesehen)
 
Zur Kastration bei gemichtgeschlechtlichen Tieren würde ich immer mit 16 Wochen kastrieren lassen, da Weibchen durchaus schon in dem Alter rollig werden können. Und eine rollige Katze wird definitv problematischer werden als das Katerproblem ohne Katze.....(mal von dem Problem das sich auch Geschwister paaren können ganz abgesehen)


Mit 16 Wochen? Das ist aber ganz schön früh, oder? Wir bekommen die beiden ja gerade erst mit 16 Wochen und da direkt im Zuge der Eingewöhnung im neuen Zuhause kastrieren zu lassen empfinde ich als ganz schöne Belastung für die kleinen Fellnasen, oder etwa nicht?
 
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Finde ich nicht

a) wäre eine Schwangerschaft in dem Alter noch eine viel höhere Belastung

b) besteht durchaus die Möglichkeit das deine Alten sie nach der Kastra eh erstmal anfauchen. Also ist es sinnvoller sie noch vor dem kennenlernen kastrieren zu lassen um die Problematik schon mal zu umgehen

c) Mit viel Pech hast du dann drei Kater die sich wegen einer rolligen Katze richtig zoffen.
 
Mit 16 Wochen? Das ist aber ganz schön früh, oder? Wir bekommen die beiden ja gerade erst mit 16 Wochen und da direkt im Zuge der Eingewöhnung im neuen Zuhause kastrieren zu lassen empfinde ich als ganz schöne Belastung für die kleinen Fellnasen, oder etwa nicht?

Ganz im Gegenteil, in dem jungen Alter stecken sie die Kastra noch viel besser weg ;)

Viele TA wollen aber noch nicht so früh kastrieren, falls du keinen findest frag mal beim Tierheim nach deren TA, die sind meist diese frühen Kastrationen gewöhnt und haben Routine darin.
 
  • #10
Also meinst du, ich solle mal die Züchterin fragen, ob sie die Kastration der Katze schon im Vorfeld übernehmen könnte?
Und den Kater dann mit sechs bis sieben Monaten kastrieren lassen oder dann auch schon mit 16 Wochen?
 
  • #11
Also meinst du, ich solle mal die Züchterin fragen, ob sie die Kastration der Katze schon im Vorfeld übernehmen könnte?
Und den Kater dann mit sechs bis sieben Monaten kastrieren lassen oder dann auch schon mit 16 Wochen?

Am besten gleich zusammen kastrieren.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
 
  • #12
Na gut, ich werde mal prüfen, was sich da machen lässt und mich mit meinem Tierarzt beratschlagen.

Ich danke auf jeden Fall schon mal für die hilfreichen Beiträge. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen (obwohl, wahrscheinlich könnt ihr das schon), wie sehr wir uns auf die beiden Neuankömmlinge freuen! :D
 
  • #13
Handelt es sich um eine richtige Züchterin mit Verein, bei den Brüdern auch?

Alle Katzen sollten aktuell wirksam geimpft sein und im zweifelsfall auch auch FIV und FeLV getestet vor einer Zusammenführung.
 
  • #14
Alle Impfungen sind vorhanden, die beiden Neuankömmlinge bekommen ein Gesundheitszeugnis und Stammbaum, dementsprechend sollte dahingehend alles okay sein und einer zukunftsträchtigen Zusammenführung nichts im Wege stehen! :D
 
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