Eifersucht und Langeweile - habt ihr Tipps?

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Hallo,

ich habe hier schon mal geschrieben über die Zusammenführung meiner zwei Miezen.

Kurz zusammengefasst:
Mein Kater ist jetzt 2 Jahre alt, die Katze 1 Jahr alt.
Katerchen war etwas mehr als ein Jahr lang Einzelkater.
Er ist gut sozialisiert, benützt nie seine Krallen und lässt dem Katzi meistens den Vortritt. Ein gutmütiger Kater also.

Sie beschäftigen sich aber eigentlich so gut wie gar nicht miteinander.
Katzi ist eigentlich wenig verspielt - beide haben von den Spielsachen her total unterschiedliche Vorlieben. Putzen tun sich die beiden ganz ausgiebig, ihre verrückten 5 Minuten haben sie auch zusammen, wo sie durch die Wohnung fetzen.

Verschmust sind beide, aber sie kuscheln nicht zusammen.

Jetzt bräuchte ich allerdings Tipps:
Wenn ich mich mit Katzi beschäftige, reagiert Katerchen eifersüchtig.
Er kneift die Augen zusammen und zieht sich eher zurück. Das war jetzt immer so.

In den letzten Tagen macht er aber etwas, was mir gar nicht gefällt:
Ich spiele fast immer zuerst mit ihm, wenn er genug hat und sich zurückzieht, spiele ich erst mit der Katze. In den letzten Tagen fällt er jedoch die Katze an, so bald ich anfange, mit ihr zu spielen! Nicht schlimm, es fließt kein Blut oder so - er springt sie halt an und hält sie am Nacken fest. Natürlich zieht sich Katzi dann zurück.

Wie soll ich denn jetzt reagieren?

Das Weibchen schläft tagsüber auch sehr viel, sie ist generell nicht so verspielt.
Katerchen ist dann natürlich total langweilig, er miaut viel, und ich muss ihn mehrmals pro Tag müdespielen.

Für Tipps wär ich euch sehr dankbar!
 
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Hallo Stanzi,

ja, das unterschiedliche Spielverhalten merkt man bei meinen beiden schon deutlich!

Das mit den Leckerchen ist eine gute Idee.
Ich werde dann die Leckerchenfrequenz :aetschbaetsch1: etwas erhöhen.
Bekommen tun sie sie immer zusammen und abwechselnd, das klappt auch gut, da drängt sich keiner von beiden vor.
 
Ah, Stanzi, danke für den Tipp!

Das probier ich mal. Besonders der Kater steht da mit Sicherheit drauf.
Wir haben immer ein Handtuch, unter dem die Federangel sich versteckt, das mögen sie auch total gern. Manchmal wird mit dem Handtuch richtig gekämpft. :D
 
Wir haben hier das gleiche Problem, sobald ich mit einem Bub spiele kommt der andere dazu und entweder geht derjenige dann wieder oder sie kibbeln sich :sad:. Eigentlich sind sie total verträglich und schmusen viel, aber beim Spielen hört der Spass auf...
Mein einer Kater hält schon immer Ausschau ob der andere kommt und falls ja, will er eh nicht spielen weil er wohl Angst vor nem Angriff hat :(.

Das mit den Leckerlies ist ne super Idee, Danke Stanzi und das mit den Bändeln unter einer Decke ist bei uns auch eines der angesagtesten Spiele :D.
 
Ich hol dann mein Thema noch einmal hoch :-(

Leider ist es immer noch aktuell. Weder mal kuscheln, weder zusammen spielen (der jeweils andere dreht sich um und geht). Das ins Genickbeißen hat sich zwar ziemlich gelegt in letzter Zeit.

Dafür ist hier meistens die Situation so, dass morgens nach dem Füttern meine Kleine sich irgendwo hin zurückzieht, Kratzbaum oder Bettchen und dann erst mal ausgiebigst schläft. Oft auch geräuschvoll, da sie vermutlich dann träumt. :D
Mittags dreht sie dann ihre Runden, am Nachmittag noch mal, abends ist sie dann mal wach. Da ist auch Spielzeit.

Sie leben total nebeneinander her, gehen sich eher aus dem Weg.
Meine Kleine zieht sich eher zurück, kommt allerdings mit ins Bett und schnurrt und kuschelt dann.

Katerchen war nach dem Einzug total eifersüchtig, kam nicht mehr zum Kraulen. Normalerweise ist er aber recht verschmust. Nach einem halben Jahr hat sich das etwas gelegt, aber es ist bei weitem nicht so wie früher.
Kommt fast nie mehr ins Bett (früher kam er mal nachts zum Kuscheln, eigentlich jede Nacht).

Katerchen ist wirklich stinklangweilig.
Da ich Vollzeit zuhause arbeite, habe ich auch nicht ständig die Zeit, mit ihm zu spielen. Obwohl ich natürlich nichts lieber tun würde. :pink-heart:
Aber genau nichts anderes will er. Es wird miaut, miaut, miaut.

Mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt. Ich will doch nur das Beste für die beiden ... :reallysad:

Hat noch jemand Tipps?
 
Nun ich habe hier zwei Katzen. Die beiden kuscheln nicht miteinander und putzen sich nicht gegenseitig. Gott bewahre! Aber das ist nicht unnormal. Ich sehe hier auch immer die schönen Kuschelbilder. Aber ich weiß, das ganz viele Foris Katzen haben, die nicht miteinander kuscheln. Meine Beiden spielen ab und an miteinander, das wars. Deshalb darf man nicht denken, das sich nur eine zweite Katze anschaffen muss, damit die beiden sich miteinander beschäftigen. Regelmäßige Spielstunden sind hier Pflicht mit Katzenangel und LED-Pointer und Papierbällchen werfen. :rolleyes: Das Fummelbrett ist auch sehr beliebt gegen Langeweile.

Man könnte meinen meine beiden leben auch nebeneinander her. Aber ich denke schon, dass sie sich mögen und irgendwo auch brauchen. Ich hatte Toska vorher alleine und sie war längst nicht so ausgeglichen.
 
Ich hol dann mein Thema noch einmal hoch :-(

Leider ist es immer noch aktuell. Weder mal kuscheln, weder zusammen spielen (der jeweils andere dreht sich um und geht). Das ins Genickbeißen hat sich zwar ziemlich gelegt in letzter Zeit.

Dafür ist hier meistens die Situation so, dass morgens nach dem Füttern meine Kleine sich irgendwo hin zurückzieht, Kratzbaum oder Bettchen und dann erst mal ausgiebigst schläft. Oft auch geräuschvoll, da sie vermutlich dann träumt. :D
Mittags dreht sie dann ihre Runden, am Nachmittag noch mal, abends ist sie dann mal wach. Da ist auch Spielzeit.

Sie leben total nebeneinander her, gehen sich eher aus dem Weg.
Meine Kleine zieht sich eher zurück, kommt allerdings mit ins Bett und schnurrt und kuschelt dann.

Katerchen war nach dem Einzug total eifersüchtig, kam nicht mehr zum Kraulen. Normalerweise ist er aber recht verschmust. Nach einem halben Jahr hat sich das etwas gelegt, aber es ist bei weitem nicht so wie früher.
Kommt fast nie mehr ins Bett (früher kam er mal nachts zum Kuscheln, eigentlich jede Nacht).

Katerchen ist wirklich stinklangweilig.
Da ich Vollzeit zuhause arbeite, habe ich auch nicht ständig die Zeit, mit ihm zu spielen. Obwohl ich natürlich nichts lieber tun würde. :pink-heart:
Aber genau nichts anderes will er. Es wird miaut, miaut, miaut.

Mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt. Ich will doch nur das Beste für die beiden ... :reallysad:

Hat noch jemand Tipps?

Bei uns war das auch so, dass LuLu sich oft langweilte, trotz spielens.

Wir haben ihm dann einen gleichaltrigen Kumpel geholt und jetzt gehts sehr viel besser, da die beiden sich auch total gut verstehen.
Da wird gebalgt, sich gejagt und und ...

Vielleicht wäre das ja eine Option?

Mehr Arbeit haste nicht, mehr Kosten durch Futter usw. auch kaum, weil man größere Dosen kaufen kann, die günstiger sind ...
 
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Öhm, ich finde diesen Vorschlag mit Katze Nr. 3 immer etwas befremdlich.

1.) Hat nicht jeder Platz für 3 Katzen, nicht jeder möchte 3 Katzen und manche dürfen vom Vermieter nicht mehr als 2 Katzen.

2.) Kann das auch böse nach hinten losgehen. Wenn man Pech hat und zu einem jungen, unterforderten Kater noch einen jungen, dynamischen Kater dazuholt und es ganz dumm läuft, dann verbrüdern sich die beiden gegen die Katze und die hat dann echt nichts mehr zu lachen. Was dann? Eine 4. Katze für die Katze?

Ich würde, bevor ich mir einen weiteren Kater hole, erstmal alles andere ausprobieren...über einen längeren Zeitraum. Ich würde feste Spielstunden einplanen, ich würde Leckerchen oder auch etwas TroFu nur über die Fummelbretter verfüttern, ich würde sehen wie ich die Wohnung noch katzengerechter gestalten kann. Können sie auf den Balkon? Meine lieben es auf dem Balkon zu liegen und zu beobachten. Wenn kein Balkon da ist, würde ich ein Fenster vernetzen. Manche Katzen apportieren gerne etwas, mit anderen kann man toll clickern, andere sind verrückt nach dem DaBird und wieder andere reißen sich ein Bein für den LED-Pointer aus.

Bei meinen kommt Katzenspielzeug mit Baldrianduft gut an. Den Tipp habe ich hier aus dem Forum. Ein großes verschließbares Glas nehmen (ich habe ein Gurkenglas), normales Katzenspielzeug, wie Spielmäuse oder Bälle reintun und etwas Baldrianwurzel (gibt es in der Apotheke lose zu kaufen) und stehen lassen, Spielzeug immermal auswechseln. Meine mögen das sehr und beschäftigen sich dann ausgiebig mit der z.B. duftenden Maus.
 
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Die TE arbeitet Vollzeit, das heißt im Klartext das sie nicht den ganzen Tag Zeit hat um den Kater zu bespaßen. Hätten wir etwa dazu raten sollen das sie ihren Job kündigt um mehr Zeit für den Kater zu haben? Oder hätten wir sagen sollen das sie die Katze abgeben soll und dafür einen Kater zu holen?

:confused: Entschuldige, aber immer mehr Katzen anzuschaffen ist wohl kaum die Lösung für alles. Außerdem habe ich nie geschrieben, das sie die Katze abgeben soll und sich dann einen Kater anschaffen soll. Oder gar den Job kündigen soll.
Die TE arbeitet Vollzeit zu Hause und kann sicher nicht den Kater die ganze Zeit bespaßen, aber wer kann das schon?
Ich habe Möglichkeiten aufgezeigt, was man evtl. machen kann. Hier in diesem Fall ist es so, das die beiden in den Augen der TE nicht viel gemeinsam haben, aber das kann ja eine subjektive Wahrnehmung sein. Die beiden kloppen sich nicht und sind jetzt seit Dezember 2010 zusammen. Er langweilt sich und miaut. Ich kenne die Räumlichkeiten nicht, vielleicht möchte er nur bei der TE sein? Ich habe hier auch eine Katze, die nicht unbedingt als Schmusekatze zu bezeichnen ist, mir aber wie ein Schatten folgt. Wenn sie mich vermisst oder nicht mitbekommen hat in welchem Raum ich bin, ruft sie mich auch lautstark und ausgiebig. Der könnte ich noch 3 Katzen vor die Nase setzen, das würde sie wahrscheinlich 1.) nicht mitmachen und 2.) würde das nichts am miauen ändern.

Oh, ich höre schon den Aufschrei des Entsetzen, aber m.M. nach darf auch eine Katze bzw. ein Kater sich mal langweilen, ohne das man gleich vom schlechten Gewissen geschüttelt herbeispringt und das Animationsprogramm startet. Wenn es vielleicht mehrere kleine aber powervolle Spieleinheiten am Tag gibt, dann noch ein Fummelbrett, Katzenspielzeug, die Wohnung mehrere Klettermöglichkeiten bietet und dem Herren trotz Anwesenheit eines Artgenossen dann immer noch langweilig ist, dann ist das mal so.
 
  • #10
Hallo ihr lieben,

erst einmal sorry, dass meine Antwort etwas hat warten lassen. Hatte beruflich recht heftige Wochen ...

Ich kann wirklich alle euere Antworten nachvollziehen, sowohl derjenigen sehr gut, die zu einem 2. Kater raten, als auch deine, Mondsüchtig. Irgendwie habt ihr alle recht.

Wenn es nach mir ginge, hätte ich irgendwo ein Häuschen, würde jede Menge Notfellis, TS-Katzis etc. aufnehmen. Mein Problem sind nicht so sehr die Größe der Wohnung (ok, 85 qm plus ca. 7 qm vernetztem Balkon sind nicht richtig riesig für eine "Katzenherde", aber 4 gingen sich meiner Meinung nach auch aus. Und ich wohne auch alleine mit den Fellinis). An den Finanzen scheitert es auch nicht. 4-5 Miezen hätten schon ein Auskommen, obwohl die TA-Kosten schon irgendwie ein Klimmzug wären. Für meine beiden spare ich per Dauerauftrag monatlich was weg. Aber sollten es mehrere sein - keine Mieze bräuchte auf etwas zu verzichten. Auch nicht auf jegliche TA-Behandlungen, egal, was sie kosten.

Das "Problem" sind die Miezen selbst.
Eine meiner beiden abzugeben wäre für mich unvorstellbar. Überhaupt keine Option.

Ein Neuzugang:
Katerchen reagiert eifersüchtig, zieht sich total zurück, Gewicht geht sofort nach unten. Anderen gegenüber ist er nicht unfreundlich oder gereizt, sodass er sie verdreschen würde. Einfach ein turbo-sensibler Kater, der sich extrem zurückziehen würde und dessen Blicke man dann fast kaum aushält ... total menschlich eben.

Bei Minimiez habe ich natürlich nicht so sehr die Erfahrung mit Neuem. Den Katzenbabies, die ich zur Pflege hatte, trat sie ganz interessiert schnuppernderweise entgegen. Bei Katerchen (so gutmütig er ist) weicht sie meist zurück, sollte er sie nicht ausschließlich putzen wollen. Ansonsten ist sie meine Fledermaus, schaut ständig irgendwie schockiert, ist unbedarft aber trotzdem scheu, geht jede Nacht mit mir zu Bett, will dann richtig durchgekuschelt werden. Einfach meine Prinzessin.

Warum ich es bisher einfach mit einer 3. Mieze nicht probiert habe, waren einfach die Gründe, dass ich nicht weiß, wie mein Katerchen und meine Prinzessin reagieren. Und ein Tier zu nehmen und dann wieder zurück zu bringen/abzugeben wäre einfach eine Katastrophe für mich selbst.
Horrorvorstellung für mich auch, wenn sich eine meiner Katzen mit dem Neuling versteht und die andere überhaupt nicht? Was dann?

Zudem, dass ich doch recht gerne ein Notfellchen, eine Auslandsmiez o.Ä. haben wollen würd. Die kann man ja doch nicht so einfach "zurückgeben" ...
was (wie ich glaube) sowieso nie passieren würde.

Was wären denn z.B. die Dreierkombinationen?
- Katerchen eifersüchtig, sehr sensibel, zieht sich zurück, eher schüchtern aber sehr gutmütig
- Katzi total schüchtern, liebesbedürftig beim Schmusen und Zutraulich-Sein, aber Panik vor Fremden, will Ruhe haben.

Welche Mieze(n) dazu?
 
  • #11
...nicht richtig riesig für eine "Katzenherde", aber 4 gingen sich meiner Meinung nach auch aus. Und ich wohne auch alleine mit den Fellinis). An den Finanzen scheitert es auch nicht. 4-5 Miezen hätten schon ein Auskommen...
Wäre denn ein zusätzliches Katze/Katerpärchen eine Option? Quasi die Gegenparts zu deinen 2en?
Also noch nen Kater ca 2 1/2 Jahre alt und eine Katze 1 1/2 Jahr alt und auch vom Temperament her ähnlich wie deine?
Wenn sie sich vorher bereits kennen und auch im Grunde gut klarkommen, aber eben vom Temperament her eher unterschiedlich sind, dann wäre das doch eine prima Ergänzung.
 
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