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Sorenius
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. März 2021
- Beiträge
- 163
Hallo,
da ich den anderen Thread nicht dafür missbrauchen möchte, eröffne ich diesen hier. Ich hoffe das ist ok, bzw hoffe ich ,dass irgendjemand einen Tipp hat.
Wie vielleicht eh vom anderen Thread bekannt haben wir ein Dreibein, ca. zwischen 8-11 Jahre alt. Unser Schatz hat leider vor allem im letzten Jahr enorm viel mitgemacht. Dazu gehörte u.a.
.) Eine Pankreatis, die konnten wir aber heilen
.) Eine Schilddrüsen-Überfunktion, dagegen erhält sie 1x täglich Tabletten.
.) Eine inoperable Zyste im Kehlkopf, die sich 1x alle 4-5 Wochen so mit Flüssigkeit aufbläht, dass sie unter leichter Sedierung abpunktiert werden muss
.) Blindheit aufgrund einer nicht diagnostizierten Schilddrüsen-Überfunktion. Wir konnten die Sehkraft mit Blutdrucksenker, die sie 1x täglich bekommt, zu einem Teil auf einem Auge wieder herstellen. Mehr leider nicht.
Zeitgleich mit der Blindheit, oder vielleicht ein wenig davor, fing ein oder mehrere neue Probleme an. Ich habe sie hier als Punkte zusammengefasst.
.) Ihr hinterer Rücken schuppt vermehrt, vermutlich weil sie sie doch nicht mehr ausreichend putzen kann. Sonst hat sie schönes Fell und auch keine Schuppen.
.) Die Stiege in unser Bett hinauf geht sie nicht mehr. Wir dachten das hat mit der Blindheit zu tun, weil es zeitlich zusammenfiel, aber inzwischen glaub ich eher, dass sie diese Bewegung, wo sie ihren hinteren Rücken nach oben wuchten muss (Stufenhöhe 15 cm und nur sehr kurze Länge) nicht mehr ohne Schmerzen oder nicht mehr ausführen kann. Was ich dann aber nicht verstehe ist, wieso sie die Treppe in den oberen Stock ohne Probleme rauf und runter geht. Diese Treppe ist noch steiler (20 cm) aber dafür hat sie längere Stufen und wackelt natürlich nicht. Ich glaube auch nicht, dass sie sich inzwischen dran gewöhnt hat, dass wir sie ins Bett heben sobald sie in der Nacht schreit. Wenn wirs nämlich nicht tun geht sie nach einiger Zeit wieder und versucht nicht, die Stiege zu nehmen. Ab und zu schafft sie die erste und sogar die zweite Stufe, aber dann hängt sie fest und kommt nicht weiter. Sie steht nur, schaut unsicher vor und zurück und lässt sich dann nach hinten plumpsen. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus Blind und Rückenproblemen. Hinunter geht die Stiege zum Bett jedoch ohne Probleme. Nur hinauf nicht.
.) Sie ist bevor wir die Blindheit bemerkten schon immer wieder mit dem hinteren Fuß ein wenig zur Seite weggekippt, als ob sie Übergewicht auf eine Seite bekommt. Sie verdreht den Fuß auch sehr wenn sie wendet oder sich im Stand dreht. Das hat sie früher meiner Meinung nach nicht gemacht. Wir dachten das hat auch mit der Blindheit zu tun, aber vermutlich eher mit einem anderen Problem.
.) Sie überputzt sich immer wieder am Schwanzansatz, mal mehr mal weniger. Aktuell eher weniger, entweder weil das nicht zusammenhängt oder weil sie nicht mehr ohne Schmerzen über längere Zeit hinkommt.
.) Ihre Darmperistaltik scheint sich verschlechtert zu haben. Sie hatte immer 1x am Tag bzw 1x alle 1 1/2 Tage Stuhl, aktuell geht sie öfter mal 2-3 Tage nicht. Das hatte sie sonst nur nach einer Sedierung, aber jetzt auch ohne.
.) Sie frisst weniger. Früher hat sie ca. 2 1/4 Schälchen Animonda und grob 10G Trockenfutter bekommen. Aktuell ist sie vielleicht 2 Schalen und wenig bis kein Trockenfutter. Wir hatten zwischendurch cats finefood, das hat sie geliebt. Aber sie hatte immer starke Bauchgeräusche und sehr voluminösen Stuhl bzw Blähungen. Daher vermute ich, dass sie das nicht so gut vertragen ist. Vor ca. 2 Wochen haben wir wieder auf Animonda zurückgestellt.
.) Nach der letzten Seiderung konnte sie plötzlich nicht mehr gehen. Wie wir sie abholten ist sie nur mehr gerobbt, früher konnte sie immer ohne Probleme aufstehen. Die Tierärzte behielten sie über Nacht da. Am nächsten Tag war es besser und wir nahmen sie mit, aber sie konnte noch immer nur ein paar Schritte machen und musste sich dann hinsetzen. Im Laufe des Tages gings dann weg. Das war höchst unüblich und ist sehr beunhruhigend, da sie ja nur mehr ein Bein hinten hat und wir sie aber alle 4-5 Wochen sedieren _müssen_
Was zudem am Stärksten auffällt:
.) Sie zittert und zuckt, jedoch fast AUSSCHLIEßLICH beim Schnurren/Kuscheln. Also wenn man sie streichelt und sie das Schnurren nicht schafft (das hatte sie immer schon, jetzt mit der Zyste schafft sie es öfter nicht) zuckt/zittert sie nicht wenn man sie durchgehend streichelt. Sobald sie aber schnurrt passiert dann nach kurzer Zeit Folgendes:
-> Die Ohren zucken, zittern und drehen sich in kurzen Bewegungen in alle Richtungen, auch wenn es still ist. Ist also nicht geräuschabhängig. Dies passiert durchgehend beim Schnurren.
-> Die Pfoten zittern, teilweise sehr stark sogar im Liegen, teilweise nur wenig. Mit der Gabe von Gabapentin wurde es ein wenig besser, gefühlt ist es jetzt aber wieder trotz leichter Erhöhung der Dosis schlechter geworden. Passiert aber nicht immer, jedoch meistens.
-> Man sieht oft, wie die Nerven durch den Körper fahren. Ihre Vorderpfote fährt blitzschnell in die Höhe, oft 2x hintereinander. Oft fahren die Nerven auch ins Gesicht und dann hört man, wie sich hr Maul plötzlich blitzschnell ein wenig öffnet. Zudem kriegt dann oft auch einen Tremor für ein paar Sekunden, dann wieder Pause, dann wieder ein paar Sekunden.
-> Sie scheint irgendwie auch im Kopf davon etwas zu spüren, zumindest wirkt es auf mich so. Sie kneift dann zwischendurch immer die Augen so zu 3/4 zusammen und wirkt so, als ob sie sich stark konzentrieren würde. Sie reagiert aber auf Reize oder ansprechen, es ist also kein Anfall oder so.
Auf mich wirkt das wie Nervenschäden. Vielleicht sind das jetzt die verzögerten Probleme ihres Unfalls (darüber wissen wir nichts). Sprich eventuell Bandscheiben oder Wirbelprobleme? Das würde für mich auch erklären wieso das Gabapentin nicht die Probleme löst sondern nur die Symptome ein wenig bessert, weil das ja eher in Richtung Epilepsie geht. Unsere Tierärztin meinte im Februar beim Röntgen, dass beim Rücken/Stummel alles sehr aufgewühlt sei und damals die OP, wo ihr der Fuß abgenommen wurde, wohl nicht zu 100% korrekt durchgeführt wurde. Das würde auch in die Richtung deuten und um das zu korrigieren, müsste man sie nochmal operieren. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem Problem zusammenhängt. In der Tierklinik meinten sie es könnte auch die Vorstufe zum Rolling Skin Syndrom sein. Laut Youtube-Videos ist es das aber auf jeden Fall (noch?) nicht.
Wir sind wie schon das ganze Jahr sehr verzweifelt, weil gefühlt wöchentlich neue Probleme auftauchen. Hat von euch eventuell Erfahrung mit einem Dreibein oder einen Tipp, was das sein kann? Der nächste Neurologe ist über 2h mit dem Auton in eine Richtung entfernt, das will ich ihr eigentlich nicht antun. Deshalb bin ich am Sammeln von Ideen. Hat von euch jemand eventuell einen medizinischen Hintergrund oder Ähnliches mit einem Dreibein erlebt? Wir fahren ohnehin alle 4-5 Wochen in die Klinik, aber ich hab inzwischen aufgrund der Blindheit-Geschichte und der ausbleibenden Reaktion auf die Lahmheit das letzte Mal starke Vertrauensprobleme. Deshalb möchte ich vorab schon versuchen etwas zusammenzukommen, damit da wirklich gezielt geschaut werden kann. Röntgen werden wir sie ohnehin lassen. Danke jedenfalls und ich hoffe, der zweite Thread ist ok.
LG
da ich den anderen Thread nicht dafür missbrauchen möchte, eröffne ich diesen hier. Ich hoffe das ist ok, bzw hoffe ich ,dass irgendjemand einen Tipp hat.
Wie vielleicht eh vom anderen Thread bekannt haben wir ein Dreibein, ca. zwischen 8-11 Jahre alt. Unser Schatz hat leider vor allem im letzten Jahr enorm viel mitgemacht. Dazu gehörte u.a.
.) Eine Pankreatis, die konnten wir aber heilen
.) Eine Schilddrüsen-Überfunktion, dagegen erhält sie 1x täglich Tabletten.
.) Eine inoperable Zyste im Kehlkopf, die sich 1x alle 4-5 Wochen so mit Flüssigkeit aufbläht, dass sie unter leichter Sedierung abpunktiert werden muss
.) Blindheit aufgrund einer nicht diagnostizierten Schilddrüsen-Überfunktion. Wir konnten die Sehkraft mit Blutdrucksenker, die sie 1x täglich bekommt, zu einem Teil auf einem Auge wieder herstellen. Mehr leider nicht.
Zeitgleich mit der Blindheit, oder vielleicht ein wenig davor, fing ein oder mehrere neue Probleme an. Ich habe sie hier als Punkte zusammengefasst.
.) Ihr hinterer Rücken schuppt vermehrt, vermutlich weil sie sie doch nicht mehr ausreichend putzen kann. Sonst hat sie schönes Fell und auch keine Schuppen.
.) Die Stiege in unser Bett hinauf geht sie nicht mehr. Wir dachten das hat mit der Blindheit zu tun, weil es zeitlich zusammenfiel, aber inzwischen glaub ich eher, dass sie diese Bewegung, wo sie ihren hinteren Rücken nach oben wuchten muss (Stufenhöhe 15 cm und nur sehr kurze Länge) nicht mehr ohne Schmerzen oder nicht mehr ausführen kann. Was ich dann aber nicht verstehe ist, wieso sie die Treppe in den oberen Stock ohne Probleme rauf und runter geht. Diese Treppe ist noch steiler (20 cm) aber dafür hat sie längere Stufen und wackelt natürlich nicht. Ich glaube auch nicht, dass sie sich inzwischen dran gewöhnt hat, dass wir sie ins Bett heben sobald sie in der Nacht schreit. Wenn wirs nämlich nicht tun geht sie nach einiger Zeit wieder und versucht nicht, die Stiege zu nehmen. Ab und zu schafft sie die erste und sogar die zweite Stufe, aber dann hängt sie fest und kommt nicht weiter. Sie steht nur, schaut unsicher vor und zurück und lässt sich dann nach hinten plumpsen. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus Blind und Rückenproblemen. Hinunter geht die Stiege zum Bett jedoch ohne Probleme. Nur hinauf nicht.
.) Sie ist bevor wir die Blindheit bemerkten schon immer wieder mit dem hinteren Fuß ein wenig zur Seite weggekippt, als ob sie Übergewicht auf eine Seite bekommt. Sie verdreht den Fuß auch sehr wenn sie wendet oder sich im Stand dreht. Das hat sie früher meiner Meinung nach nicht gemacht. Wir dachten das hat auch mit der Blindheit zu tun, aber vermutlich eher mit einem anderen Problem.
.) Sie überputzt sich immer wieder am Schwanzansatz, mal mehr mal weniger. Aktuell eher weniger, entweder weil das nicht zusammenhängt oder weil sie nicht mehr ohne Schmerzen über längere Zeit hinkommt.
.) Ihre Darmperistaltik scheint sich verschlechtert zu haben. Sie hatte immer 1x am Tag bzw 1x alle 1 1/2 Tage Stuhl, aktuell geht sie öfter mal 2-3 Tage nicht. Das hatte sie sonst nur nach einer Sedierung, aber jetzt auch ohne.
.) Sie frisst weniger. Früher hat sie ca. 2 1/4 Schälchen Animonda und grob 10G Trockenfutter bekommen. Aktuell ist sie vielleicht 2 Schalen und wenig bis kein Trockenfutter. Wir hatten zwischendurch cats finefood, das hat sie geliebt. Aber sie hatte immer starke Bauchgeräusche und sehr voluminösen Stuhl bzw Blähungen. Daher vermute ich, dass sie das nicht so gut vertragen ist. Vor ca. 2 Wochen haben wir wieder auf Animonda zurückgestellt.
.) Nach der letzten Seiderung konnte sie plötzlich nicht mehr gehen. Wie wir sie abholten ist sie nur mehr gerobbt, früher konnte sie immer ohne Probleme aufstehen. Die Tierärzte behielten sie über Nacht da. Am nächsten Tag war es besser und wir nahmen sie mit, aber sie konnte noch immer nur ein paar Schritte machen und musste sich dann hinsetzen. Im Laufe des Tages gings dann weg. Das war höchst unüblich und ist sehr beunhruhigend, da sie ja nur mehr ein Bein hinten hat und wir sie aber alle 4-5 Wochen sedieren _müssen_
Was zudem am Stärksten auffällt:
.) Sie zittert und zuckt, jedoch fast AUSSCHLIEßLICH beim Schnurren/Kuscheln. Also wenn man sie streichelt und sie das Schnurren nicht schafft (das hatte sie immer schon, jetzt mit der Zyste schafft sie es öfter nicht) zuckt/zittert sie nicht wenn man sie durchgehend streichelt. Sobald sie aber schnurrt passiert dann nach kurzer Zeit Folgendes:
-> Die Ohren zucken, zittern und drehen sich in kurzen Bewegungen in alle Richtungen, auch wenn es still ist. Ist also nicht geräuschabhängig. Dies passiert durchgehend beim Schnurren.
-> Die Pfoten zittern, teilweise sehr stark sogar im Liegen, teilweise nur wenig. Mit der Gabe von Gabapentin wurde es ein wenig besser, gefühlt ist es jetzt aber wieder trotz leichter Erhöhung der Dosis schlechter geworden. Passiert aber nicht immer, jedoch meistens.
-> Man sieht oft, wie die Nerven durch den Körper fahren. Ihre Vorderpfote fährt blitzschnell in die Höhe, oft 2x hintereinander. Oft fahren die Nerven auch ins Gesicht und dann hört man, wie sich hr Maul plötzlich blitzschnell ein wenig öffnet. Zudem kriegt dann oft auch einen Tremor für ein paar Sekunden, dann wieder Pause, dann wieder ein paar Sekunden.
-> Sie scheint irgendwie auch im Kopf davon etwas zu spüren, zumindest wirkt es auf mich so. Sie kneift dann zwischendurch immer die Augen so zu 3/4 zusammen und wirkt so, als ob sie sich stark konzentrieren würde. Sie reagiert aber auf Reize oder ansprechen, es ist also kein Anfall oder so.
Auf mich wirkt das wie Nervenschäden. Vielleicht sind das jetzt die verzögerten Probleme ihres Unfalls (darüber wissen wir nichts). Sprich eventuell Bandscheiben oder Wirbelprobleme? Das würde für mich auch erklären wieso das Gabapentin nicht die Probleme löst sondern nur die Symptome ein wenig bessert, weil das ja eher in Richtung Epilepsie geht. Unsere Tierärztin meinte im Februar beim Röntgen, dass beim Rücken/Stummel alles sehr aufgewühlt sei und damals die OP, wo ihr der Fuß abgenommen wurde, wohl nicht zu 100% korrekt durchgeführt wurde. Das würde auch in die Richtung deuten und um das zu korrigieren, müsste man sie nochmal operieren. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem Problem zusammenhängt. In der Tierklinik meinten sie es könnte auch die Vorstufe zum Rolling Skin Syndrom sein. Laut Youtube-Videos ist es das aber auf jeden Fall (noch?) nicht.
Wir sind wie schon das ganze Jahr sehr verzweifelt, weil gefühlt wöchentlich neue Probleme auftauchen. Hat von euch eventuell Erfahrung mit einem Dreibein oder einen Tipp, was das sein kann? Der nächste Neurologe ist über 2h mit dem Auton in eine Richtung entfernt, das will ich ihr eigentlich nicht antun. Deshalb bin ich am Sammeln von Ideen. Hat von euch jemand eventuell einen medizinischen Hintergrund oder Ähnliches mit einem Dreibein erlebt? Wir fahren ohnehin alle 4-5 Wochen in die Klinik, aber ich hab inzwischen aufgrund der Blindheit-Geschichte und der ausbleibenden Reaktion auf die Lahmheit das letzte Mal starke Vertrauensprobleme. Deshalb möchte ich vorab schon versuchen etwas zusammenzukommen, damit da wirklich gezielt geschaut werden kann. Röntgen werden wir sie ohnehin lassen. Danke jedenfalls und ich hoffe, der zweite Thread ist ok.
LG
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