Diagnose Helicobacter -Wie kann man behandeln?

  • Themenstarter Isis
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    helicobacter katzen

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ich wünsche euch und euren Katzen Gesundheit und viel Erfolg bei der Behandlung.

Allerdings klinke ich mich aus diesem Tread jetzt aus weil ich zu den meisten Aussagen und Meinungen bezüglich der Medikamente und Behandlung und der Vorgehensweise anscheinend eine komplett andere Meinung habe.
Da ich früher Ranitidin verkauft habe kenne ich mich auf dem Gebiet aus. Allerdings bin ich inzwischen auch u.a. Heilpraktikerin und würde versuchen einen ganzheitlichen und schonenen Weg der Behandlung zu finden.
Wie gesagt, es scheint hier mal nicht zu passen. Aber ich wünsche euch viel Glück auf eurem Weg.
 
A

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  • #42
Bekomme ich das Talcid liquid in der Apotheke ohne Rezept?

Und wie soll man es geben? Wieviel und wie oft?
Ja, es ist nur apothekenpflichtig und die meisten Apotheken haben es auch vorrätig.
Shari's TA hat 3 x tgl. jeweils 1 ml verordnet. Ich gebe es ihr aber nur morgens und abends.

Als mögliche Nebenwirkungen sind auf dem Beipackzettel lediglich Durchfall bei Überdosierung angegeben. Sonst nichts. Shari's Stuhl wurde minimal weicher, aber DF bekam sie nicht. Also scheint die Dosierung so auf jeden Fall nicht zu hoch zu sein.

Aber - wie gesagt - mach' dich auch auf eine Speichelrunde gefasst. Etwas davon kommt wieder raus. Das geht aber schnell vorbei und ist nicht so extrem, als wenn man diese bitteren Medis gibt...

Allerdings klinke ich mich aus diesem Tread jetzt aus weil ich zu den meisten Aussagen und Meinungen bezüglich der Medikamente und Behandlung und der Vorgehensweise anscheinend eine komplett andere Meinung habe.
Da ich früher Ranitidin verkauft habe kenne ich mich auf dem Gebiet aus.

Allerdings bin ich inzwischen auch u.a. Heilpraktikerin und würde versuchen einen ganzheitlichen und schonenen Weg der Behandlung zu finden.
Wie gesagt, es scheint hier mal nicht zu passen. Aber ich wünsche euch viel Glück auf eurem Weg.
Aber das tut Simone doch. Sie gibt doch nur den Säureblocker und nun dazu eine Diät...

Das erste, was Shari's TA übrigens sagte, war, dass es bei Helicobactern sehr wichtig ist, etwas zu geben, was die Magensäure neutralisiert, da es den Heilungsprozess entscheidend unterstützt. Wenn eine Katze schon dauerhaft erbricht, kann man ja definitiv nicht mehr von einer symptomlosen Infektion sprechen...

Wir würdest du die Sache denn angehen?
 
  • #43
Ich wünsche euch und euren Katzen Gesundheit und viel Erfolg bei der Behandlung.

Allerdings klinke ich mich aus diesem Tread jetzt aus weil ich zu den meisten Aussagen und Meinungen bezüglich der Medikamente und Behandlung und der Vorgehensweise anscheinend eine komplett andere Meinung habe.
Da ich früher Ranitidin verkauft habe kenne ich mich auf dem Gebiet aus. Allerdings bin ich inzwischen auch u.a. Heilpraktikerin und würde versuchen einen ganzheitlichen und schonenen Weg der Behandlung zu finden.
Wie gesagt, es scheint hier mal nicht zu passen. Aber ich wünsche euch viel Glück auf eurem Weg.

Jetzt verstehe ich Dich nicht.

Wie würdest Du Deine Katze denn behandeln, die nachweislich Magenprobleme hat, und bei der sicher der Helicobacter nachgewiesen wurde?
Vielleicht habe ich Deinen Behandlungsansatz ja überlesen?
 
  • #44
Ich habe das Talcid nun zu Hause, und bin schon sehr gespannt, was Balou dazu sagt. :)
 
  • #45
  • #46
Ist Talcid nicht ein sehr gebräuchliches Mittel, das bei Sodbrennen eingesetzt wird, also ganz speziell Säurebinder als Wirkstoff hat?

Als Kautablette ist es für Katzen sicher nicht geeignet, und von andren Darreichungsformen ist mir nicht viel bekannt.

Ich hätte aber Heilerde genommen, wenn auch in geringen Spuren Aluminium drin enthalten ist. Meistens ist dieser Anteil jedoch geringer als in Säurebindern.

Heilerde ist frei von jeglichen Zusätzen wie Stellmittel, Aromen und was sonst in Tabletten zu sein pflegt.

Zugvogel
 
  • #47
Das Talcid ist flüssig, und es ging recht gut in den Kater hinein. :)

Heilerde ist auch in Kleinstmengen nicht in den Kater hineinzubekommen.
 
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  • #48
Ich bin auf diesen Beitrag gestoßen, weil ich mehr über Helicobacter wissen wollte .... wir versuchen, Felis ständiger Kotzerei auf die Spur zu kommen und dies ist nun eine vermutete mögliche Erklärung.

Ganz klar ist mir noch nicht, wie man das nachweist. Was wird dazu untersucht? Blut? Ich habe was von Bioresonanz gelesen, wie geht das und kann das jeder TA oder eher THP?

Ich stehe da noch ganz am Anfang und wäre für Hinweise, wie man das angeht, dankbar! Meine TÄin muss sich da auch erst schlau machen, konnte mir daher noch nichts konkretes sagen.
 
  • #49
Hallo,

meine TÄ hat das anhand von Erbrochenem (freiwillig oder erzwungen) untersucht.

Mein Kater Kasimir, der das damals (2001) hatte, hat die Tabletten auch verweigert. Er bekam Spritzen (frag mich nicht was, habe damals nicht so nachgefragt) drei mal die Woche und Wismuth-Pulver in Milligramm-Dosierungen.

Allerdings ist man heute, auch bei Menschen, etwas anderer Auffassung über Helicobacter. Meine Homöopathin sagt, das hat fast jeder mehr oder weniger, und normalerweise muss man es nicht behandeln. :confused:
Keine Ahnung was richtig ist.
 
  • #50
Das betrifft die "menschliche" Krankheit.
Stelle mir aber vor, dass es bei Tieren nicht viel anders aussieht:

Nach der Infektion, die im übrigen nicht meldepflichtig ist, verbleibt der Erreger ohne Behandlung lebenslang im Magen, eine Selbstheilung wird praktisch ausgeschlossen.kann dann jahrelang persistieren. Der Nachweis einer Infektion wird sicher nur durch eine Biopsie mit anschließender positiven Histologie geführt, die ebenfalls geeignete Anzüchtung auf einer Kultur wird wegen des größeren Aufwandes nicht in der Routine durchgeführt. Inzwischen sind hinreichend genaue Schnelltests eingeführt, die auf der erhöhten Urease-Bildung beruhen und als Testmaterial nur die Atemluft benötigen. Der Antikörpernachweis im Blut spielt in der Praxis keine Rolle. Therapie

Die Behandlung erfolgt mit einer Kombination aus Wirkstoffen als Tablette: einem Protonenpumpeninhibitor, der die Säurebildung des Magens herabsetzt, und zwei Antibiotika (z.B. Metronidazol, Clarithromycin oder Amoxicillin), da eines keine vollständige Heilung bewirkt. Eine erneute Ansteckung nach erfolgreicher Eridikation (Auslöschung) des Helicobacter pylori ist selten. Eine Impfung soll bis ca. 2010 marktreif sein.
 
  • #51
Wie geht es Balou denn heute?

Ich habe auch das Problem, dass bei meinem Buffy durch eine Magenspiegelung eine chronische Gastritis und eben dieser Helicobakter festgestellt wurde.

Jetzt soll ich jeweils morgens und abens je 1/4 Tablette AB und 1/4 Tablette magensäure hemmendes Medikament in Buffy rein bekommen.

Aber scheinbar mögen die Katzen, die dieses Problem haben, überhaupt keine Leckerlies etc. Buffy gehört auch dazu.

Er soll jetzt 4 Wochen die o.g. Medi´s bekommen. Ich stehe vor einem unlösbarem Problem... :(

Viele Grüße,
Andrea
 
  • #52
Allerdings ist man heute, auch bei Menschen, etwas anderer Auffassung über Helicobacter. Meine Homöopathin sagt, das hat fast jeder mehr oder weniger, und normalerweise muss man es nicht behandeln. :confused:
Keine Ahnung was richtig ist.

So habe ich es auch gehört: nicht jeder Heliobacterträger ist auch wirklich krank davon, sehr oft ist der Infekt äußerst 'stumm'.

Im Allgemeinen kommen nur die Leute zum Arzt, die krank sind, so wird auch Heliobacter wohl entdeckt, und als Krankheit eingeordnet.
Gesunde - also Menschen ohne jede körperliche Beschwerden - lassen sich selten untersuchen, Heliobacter kann somit unentdeckt bleiben.

Das ist etwas die gleiche Sache, wie der pH bei gesunden Katzen, die nicht auffällig mit Blasensteinen werden. Nicht mal meine TÄ konnte mir sagen, was es zu pH bei gesunden Katzen zu sagen gibt.

Zugvogel
 
  • #53
Hi,

meine 10 Jahre alte Katze starb diese Woche nach 2,5 Jahren mit Symptomen von Helicobacter an Magenkrebs. 4 Ärzte ware nicht in der Lage die Symptome zu erkennen und das richtige Antibiotikum (Metronidazol) zu verabreichen. Sie erbrach jeden Morgen gelbe Flüssigkeit, war aber sonst recht fit und normal. Der permanente Durchfall hat ihr auch nichts gemacht, die Nierenwerte waren klasse. Weiterhin roch sie stark aus dem Mund.

Metronidazol gibts es als Tabletten und werden mit einem Tablettengeber der Katze schnell in den Rachen geschoben. Intravenös wird es nicht so gut vertragen. Leidet eine Katze längere Zeit an Helicobacter bildet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tumor und Magenkrebs hat schlechte Heilungschancen.

Deswegen die Sache ernst nehmen und sofort schauen dass das Metro in die Katze kommt !

Viele Grüße

Martin
 
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  • #54
Hallo Martin,

Gott sei Dank, habe ich eine Möglichkeit gefunden, dass Buffy die Medikamente frisst...freu...
Mich verunsichert jetzt jedoch, dass Buffy ein anderes AB bekommt, als das,was Du jetzt genannt hast :eek:
Hilft tatsächlich nur Dein Genanntes???!!! Nach einer Woche AB riecht er immer noch aus seinem Mäulchen, nicht mehr sooo schlimm, wie vor der AB-Gabe, aber doch noch. Ist das normal?
Bei meinem vestorbenen Micky vermuten wir, dass er auch diesen Helicobakter hatte. Bei ihm blieb dieser unentdeckt und unbehandelt und er verstarb mir innerhalb einer Nacht. Man vermutete, dass er ein Magengeschwür hatte, welches aufgebrochen ist... Da der Heli... ansteckend ist, denke ich, dass Buffy sich bei ihm angesteckt hat und wir es jetzt aber entdeckt haben.

Hoffe, es wird wieder alles gut,
Andrea
 
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  • #55
Hi Andrea,

es gibt verschiedene Arten des Helicobacter (H. felis, H. Heilmannii, usw..) Meine Katze war bereits nach 4 von 6 Gaben Metronidazol vollkommen symptomfrei. Beim Menschen, der ja auch damit betroffen sein kann, gibt man meistens eine Kombinationstherapie aus zwei bis drei verschiedenen Mitteln.

Hast Du denn die Heli Art genannt bekommen um welchen es sich handelt?
Falls ja, sollte es ja nicht schwierig sein im Web das passende AB zu finden.

LG

Martin
 
  • #56
Nein, das weiß ich leider nicht, welchen Typ Helicobakter er hat. Werde das bei der TÄin mal erfragen...

Wollte noch sagen, dass es mir sehr leid tut um Deine Katze :( Es ist schon erschütternd, das 4 (!) Ärzte keine richtige Behandlung zustande bekommen haben! :mad:

Gruß,
Andrea
 
  • #57
Danke,...alle 4 Ärzte haben vielleicht irgendwo mal was davon gehört...aber die Symptome davon hat sicherlich keiner der 4 gekannt. Und da frage ich mich warum? Schließlich ist dieses Bakterium auch beim Menschen für 20.000 Neuerkrankungen vom Magenkrebs in der BRD pro Jahr verantwortlich.

Aber Ärzte mögen aber nur einfache Dinge. Am besten ein enorm auffälliger Wert im einfachen Standart-Laborbericht und zack die Standart-Spritze ins Tier und "der nächste bitte"... Nachdenken oder sogar nachschlagen...nöö keinen Bock.. sehr traurig. Es sollte neutrale Prüfungskommissionen geben welche ALLE Ärzte regelmäßig prüft...mein Auto muss auch zum TÜV.

Grüße

Martin
 

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