Diagnose Helicobacter -Wie kann man behandeln?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Isis

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15. Oktober 2006
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Bei Balou wurde im September Helicobacter und E.Colis diagnostiziert.

Balou wird im April 2 Jahre alt, und hat, seit er bei uns ist, Probleme mit häufigem Erbrechen. Er erbricht viele Harrwürste, aber auch einfach nur so. Insgesamt viel häufiger als die anderen Katzen.

Die E.Colis haben wir inzwischen ausgerottet, den Helicobacter nicht.

Balou gehört zu den Katzen, in die man unter keinen Umständen Tabletten hineinbekommt. Er frisst keine Leckerlies, er frisst kein "Menschenessen", und sobald man etwas übers Katzenfutter streut, lässt er das auch stehen.
Auch die Tablette einfach ins Maul zu geben, geht nicht. Noch nicht einmal der TA ist dazu imstande. Ich habe immer behauptet, ich bekomme alles in meine Katzen hinein, bei Balou straft mich dieser Satz Lügen.

Das einizige Mittel, was gegen den Helicobacter helfen soll, ist nach allem, was ich gefunden habe, Metronidazol.
Über 14 Tage, 3x täglich.
Aber was tun, wenn man die Tabletten nicht in den Kater hineinbekommt? Und schon gar nicht solch bitter schmeckende?
Nach der Behandlung gegen die E.Colis mit Spritzen ging es Balou eine ganze Zeit besser, aber nun erbricht er wieder häufiger, auch einfach nur Magensäure.

Leider ist der Helicobacter bei Katzen sehr wenig erforscht.

Kennt sich von Euch jemand damit aus und kann mir sagen, welche Alternativen es zur Behandlung noch gibt?
 
A

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Leider habe ich mit diesen Erkrankungen keine Erfahrung. Aber vielleicht gibt es die Metronidazol auch in Tropfen Form, oder der TA hat es als Injektion??
 
Was sagt denn Dein TA dazu?

Wenn es das Medikament auch als Injektion gäbe, kann er Dir zeigen, wie man spritzt. Dann kannst Du das zuhause machen und brauchst Deinem Schatz nicht die tägliche Fahrt z. TA aussetzen.
 
Kann ich leider nicht Simone, aber bei Euch hört es ja auch nicht auf.

Wie wäre es denn, wenn Du das Metronidazol auflöst und mit einer Spritze einflöst?
"Handtuchtechnik" (weiß, nicht so schön, aber wenn es nicht anders geht) funktioniert auch nicht? Oder was zum Spritzen? Was meint denn der TA?

Drücke Dir die Daumen, dass sich vielleicht noch jemand mit Erfahrung diesbezüglich meldet.

Liebe Grüße und extra Knuddler von Isy :)
 
Kennt sich von Euch jemand damit aus und kann mir sagen, welche Alternativen es zur Behandlung noch gibt?
Hallo Simone,

Shari hatte eine Weile auch hin und wieder einfach nur Schleim erbrochen.
Bei der Bioresonanzanalyse wurde dann ein Befall mit Campylobacter festgestellt, die den Helicobactern ja ähnlich sind.

Bei Shari wurden die Bakterien dann auch im Zuge der Bioresonanztherapie behandelt (3 Sitzungen) und seitdem hat sie auch nicht mehr erbrochen. Ein nachfolgender Speicheltest ergab dann auch, dass keine Campylobacter mehr nachgewiesen werden konnten.

So megabittere Pillen verpacke ich immer in eine kürzer geschnittene Leerkapsel (am besten eignen sich die Perenterol-Kapseln, weil sie recht klein sind). Diese kürze ich dann soweit, dass ich zum Schluss nur noch eine erbsgroße Kapsel habe, die dann auch recht einfach zu verabreichen ist. Im Zweifel noch vorher mit etwas Butter einreiben, damit es besser rutscht.

Der Vorteil bei den Kapseln ist, dass man sie - selbst wenn sie wieder ausgespuckt werden - bis zu 6 mal geben kann, ohne dass das Medikament durchschmeckt, weil sie sich nicht so schnell auflösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ich hab da mal was zum lesen
hoffe es klappt mit dem link

Wissen und Infos - Rund um den Hund

am ende steht die empfohlene Medikation steht zwar oben für Hunde , Katzen sind aber dort auch angesprochen

:)
 
Meine Mutter erzählte mir vor Kurzem, dass ein TA im Fernsehen den Rat gab, in solchen Fällen die Tablette ganz fein zu mösern und das dann mit ganz weicher Butter mischen und aufs Fell schmieren. Wichtig ist, dass Du keinen Klumpen aufs Fell bringst, da die Katze das sonst wegschütteln (Füße, Beine) oder wegpföteln kann.
 
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Leider habe ich mit diesen Erkrankungen keine Erfahrung. Aber vielleicht gibt es die Metronidazol auch in Tropfen Form, oder der TA hat es als Injektion??

Metro gibt es als Injektion, muss allerdings 3 x täglich intravenös gespritzt werden.
Von Tropfen weiß ich nichts, aber das werde ich mal erfragen.

Was sagt denn Dein TA dazu?

Wenn es das Medikament auch als Injektion gäbe, kann er Dir zeigen, wie man spritzt. Dann kannst Du das zuhause machen und brauchst Deinem Schatz nicht die tägliche Fahrt z. TA aussetzen.

Spritzen kann ich, ich habe Balou auch das AB gegen die E.Colis gespritzt, aber Metro wird intravenös gespritzt.

Wie wäre es denn, wenn Du das Metronidazol auflöst und mit einer Spritze einflöst?
"Handtuchtechnik" (weiß, nicht so schön, aber wenn es nicht anders geht) funktioniert auch nicht?

Das Problem ist, dass Metro einfach nur Mega-Bitter ist. Ich selbst habe noch nie so etwas bitteres geschmeckt. Und wenn es aufgelöst ist, ist der bittere Geschmack natürlich richtig da.

So megabittere Pillen verpacke ich immer in eine kürzer geschnittene Leerkapsel (am besten eignen sich die Perenterol-Kapseln, weil sie recht klein sind). Diese kürze ich dann soweit, dass ich zum Schluss nur noch eine erbsgroße Kapsel habe, die dann auch recht einfach zu verabreichen ist. Im Zweifel noch vorher mit etwas Butter einreiben, damit es besser rutscht.

Der Vorteil bei den Kapseln ist, dass man sie - selbst wenn sie wieder ausgespuckt werden - bis zu 6 mal geben kann, ohne dass das Medikament durchschmeckt, weil sie sich nicht so schnell auflösen.

Leerkapseln habe ich auch, sogar auch die von Perenterol.
Die Dosis, die Balou benötigt, passt allerdings nicht in eine Kapsel hinein, ich bräuchte also zwei, und die bekomme ich dann nicht in ihn hinein, weil das ganze auch wieder recht groß ist.
Auch nicht zu zweit mit Gewalt.

Meine Mutter erzählte mir vor Kurzem, dass ein TA im Fernsehen den Rat gab, in solchen Fällen die Tablette ganz fein zu mösern und das dann mit ganz weicher Butter mischen und aufs Fell schmieren. Wichtig ist, dass Du keinen Klumpen aufs Fell bringst, da die Katze das sonst wegschütteln (Füße, Beine) oder wegpföteln kann.

Das geht nicht, weil das Zeug wirklich elend bitter ist.

Ich hoffe, es gibt noch eine Alternative.
Zur Zeit denke ich darüber nach, Balou einen intravenösen Zugang legen zu lassen, um ihm dann das Metro zu spritzen.
Natürlich ist dann auch ein Kragen angesagt.
Ich mag da gar nicht dran denken.:(
 
Hallo ich hab da mal was zum lesen
hoffe es klappt mit dem link

Wissen und Infos - Rund um den Hund

am ende steht die empfohlene Medikation steht zwar oben für Hunde , Katzen sind aber dort auch angesprochen

:)

Danke Krümel, aber das hilft mir nicht wirkich weiter, denn das ist genau das, was Balou bekommen soll.
Das angesprochene AB ist Metro.
Und meine Frage ist, ob es dazu noch (einfachere) Alternativen gibt.
 
  • #10
Es gibt auch Leerkapseln mit Hühnchengeschmack. Vielleicht nimmt er davon ja mehrere am Tag freiwillig.
 
  • #11
Meine Mutter erzählte mir vor Kurzem, dass ein TA im Fernsehen den Rat gab, in solchen Fällen die Tablette ganz fein zu mösern und das dann mit ganz weicher Butter mischen und aufs Fell schmieren. Wichtig ist, dass Du keinen Klumpen aufs Fell bringst, da die Katze das sonst wegschütteln (Füße, Beine) oder wegpföteln kann.
Das würde ich nicht machen,das Medikament soll ja im Magen wirken.
Ich selbst habe mal diesen Helicobakter gehabt.Die Medikation muss schon sein,daran kommst du nicht vorbei.
Ich würde wie die Margot schreibt,die Tablette mit dem Mörser klein malen,in 1ml Milch mischen und mit der Spritze verabreichen.
Es ist eine langwierige Behandlung.....ich weiss.
 
  • #12
Auweia Simone - diesen Virus hatte der Partner von ner Kollegin. Das soll sehr unangenehm sein wenn ich das von ihren Erzählungen noch richtig in Erinnerung habe. :(

Ich drück dir für die Behandlung ganz fest die Daumen und hoffe, dass du einen Weg findest.

So megabittere Pillen verpacke ich immer in eine kürzer geschnittene Leerkapsel (am besten eignen sich die Perenterol-Kapseln, weil sie recht klein sind). Diese kürze ich dann soweit, dass ich zum Schluss nur noch eine erbsgroße Kapsel habe, die dann auch recht einfach zu verabreichen ist. Im Zweifel noch vorher mit etwas Butter einreiben, damit es besser rutscht.

Der Vorteil bei den Kapseln ist, dass man sie - selbst wenn sie wieder ausgespuckt werden - bis zu 6 mal geben kann, ohne dass das Medikament durchschmeckt, weil sie sich nicht so schnell auflösen.

Holla Andrea, das werde ich mir merken. ;) Bisher hatte ich nie Probleme Tabletten zu verabreichen - nicht einmal bei Amanda, die schluckt die ganz brav.
 
  • #13
Das würde ich nicht machen,das Medikament soll ja im Magen wirken.


Klar solls im Magen wirken, wo denn sonst...? Katzen putzen sich normalerweise penibelst und dabei wandert die Butter mit samt dem Medikament zwangsläufig in den Magen...:D
 
  • #14
Es gibt auch Leerkapseln mit Hühnchengeschmack. Vielleicht nimmt er davon ja mehrere am Tag freiwillig.

Wo kann ich die denn kaufen?


@Yoma
Weshalb in Milch? Neutralisiert das den Geschmack?
Darf man Metro mit Milch verabreichen? Einige ABs wirken doch nicht mit Milch.
 
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  • #15
Klar solls im Magen wirken, wo denn sonst...? Katzen putzen sich normalerweise penibelst und dabei wandert die Butter mit samt dem Medikament zwangsläufig in den Magen...:D

Und Balou ist ein Saubermann, er putzt sich wirklich viel und gründlich.
Ich frage mich gerade, ob er das dann auch ablecken würde?
 
  • #16
Auweia Simone - diesen Virus hatte der Partner von ner Kollegin. Das soll sehr unangenehm sein wenn ich das von ihren Erzählungen noch richtig in Erinnerung habe.



Helicobacter fühlt sich (beim Menschen) an wie ein Magengeschwür. Die Behandlung an sich ist ganz einfach: 7 Tag AB und gut...
 
  • #17
  • #18
H. steht im Verdacht, Magenkrebs verursachen zu können - deswegen muss man ihn behandeln.
 
  • #19
Und Balou ist ein Saubermann, er putzt sich wirklich viel und gründlich.
Ich frage mich gerade, ob er das dann auch ablecken würde?


Ach so, sorry, ich dachte das wäre klar. Hab's also zuwenig beschrieben, tut mir echt leid.

Ja, die Katze soll es durch das Putzen aufnehmen. Deshalb ist es auch wichtig, dass Du es dünn aufs Fell schmierst, so dass sie's nicht abschütteln kann und auch, dass sie nicht den ganzen Klecks auf einmal in den Mund nimmt, um in gleich wieder auszuspucken.

Ich denke, einen Versuch wäre es wert. Wenn's nicht klappt (meine Freundin hat so ein Katerteil, der lässt das tagelang auf dem Fell), dann kannst Du immer noch über Spritzen oder anders nachdenken.
 
  • #20
Holla Andrea, das werde ich mir merken. ;) Bisher hatte ich nie Probleme Tabletten zu verabreichen - nicht einmal bei Amanda, die schluckt die ganz brav.
Hi Anja, :)

jaaaa, Not macht erfinderisch... Habe hier ja auch schon alles durch... ;)

Und Balou ist ein Saubermann, er putzt sich wirklich viel und gründlich.
Ich frage mich gerade, ob er das dann auch ablecken würde?
Er wird es ablecken wollen, aber das Metro ist ja so elendig bitter, dass ich mir gut vorstellen kann, dass er dann ziemlich schnell anfängt zu speicheln und dann auch nicht alles dort hinkommt, wo es hin soll...

Erbricht er derzeit regelmäßig? Dann könntest du das Erbrochene mit einer Einwegspritze aufziehen und im Labor einen Resistenztest machen lassen. Vielleicht findet ihr anhand dieser Untersuchung noch ein AB, welches besser zu handhaben ist.

Ansonsten solltest du auch noch etwas geben, was die Magensäure neutralisiert, wie z.B. Ranitidin. Das haben auch viele TÄ vorrätig und dort erfährst du dann auch die richtige Dosierung.
 
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