Wir melden uns nach einem leider gar nicht tollen Wochenende.
Am Sonntag zu Mittag hat Slimmy im Bett geschlafen, ist aufgestanden .... und konnte plötzlich mit dem linken Hinterhaxerl kaum mehr aufstehen, hinkte nur noch und konnte nicht mehr springen. Beim Anfassen wurde nur noch gepfaucht und gejammert. Das hatten wir vor einiger Zeit ja schon einmal, da haben Akupunktur und Traumeel super geholfen. Akupunktur ging natürlich am Sonntag nicht, also habe ich ihr gleich mal Traumeel gegeben, aber das allein war so akut nicht genug. Also Tierarztnotdienst angerufen, die TÄ meinte, ich soll ihr Schmerzmittel geben, da akuter Arthroseschub, der schnell abgefangen gehört, bevor der Schmerz/Stress auch noch einen Pankreatitisschub auslöst. Natürlich hat Novalgin - mal wieder - überhaupt nicht geholfen, also mussten wir doch am Abend noch zum Notdienst fahren. Die TÄ hat die Kniescheibe "eine Millimeter eingerenkt" (hat anscheinend blockeriert") und nach einiger Diskussion Onsior (Opiate wollte sie auf keinen Fall geben und "einmal Onsior" würde schon nichts ausmachen, vorrangig wäre jetzt den akuten massiven Schmerz zu behandeln) sowie Rheumesser und Catosal gespritzt, außerdem Prevomax (statt Cerenia), weil sie Bedenken hatte, dass Slimmy vor Stress/Schmerz auch noch zu Kotzen anfängt. Das war natürlich eine ziemliche "Bombe", aber daheim angekommen konnte Slimmy zumindest schon wieder alle vier Pfoten normal belasten und auch schon wieder springen (obwohl sie ja eigentlich ein paar Tage Schonung verordnet bekommen hat, aber so schnell konnte ich gar nicht hinterher sein, wie sie schon wieder überall oben war). Allerdings war der ganze Gang noch deutlich "staksig".
Das Problem war nur, jetzt wollte sie nicht mehr fressen... War ja eigentlich eh absehbar, dass der Schmerz/Stress in Kombi mit der Medibombe für ihren angeschlagenen Verdauungstrakt zu viel ist... Also war ich am Montag, während meine Mutter bei Slimmy war, nur kurz im Büro, habe gleich in der Früh telefonisch einen Termin bei unserer TÄ für den Nachmittag vereinbart und mir gleich für heute vorsorglich Urlaub genommen. (Da hatte ich Glück: Mein Vorgesetzter, der den eigentlich genehmigen müsste, war nicht da, aber seine Vertretung hatte selbst lange Jahre einen Nierenkranken Kater zu versorgen und hat sofort gemeint, wenn ich morgen auch noch frei brauche, soll ich sie einfach anrufen, dann verlängert sie meinen Urlaub gleich für mich.) Am frühen Nachmittag waren wir dann bei unserer TÄ zur Akupunktur und Slimmy hat auch gleich eine Infusion bekommen (weil sie ja nicht wirklich was gefressen hatte). Daheim war dann das Gangbild gleich deutlich entspannter, nur Fressen war noch immer ein Thema. In meiner Verzweiflung habe ich es dann mit der Sorte Futter versucht, die die letzten Wochen "total bäh" war - und was soll ich sagen, DAS wurde dann natürlich normal gefressen. Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so. Damit bleibt jetzt als letzte Baustelle noch, dass der Kot in Breiform aus der Katze kommt, aber das bekommen wir hoffentlich auch noch hin.
So, und damit reicht es uns eigentlich für dieses Jahr an sonntäglichen Ausflügen zum Tiernotdienst und vor allem an schlimmen Schmerzen.
Ich bin jetzt auch am Überlegen, ob wir bei Slimmy nicht doch auch dieses Solensia ausprobieren sollen. Bislang hatten wir die Arthrose ja eigentlich ganz gut im Griff, aber auf Dauer... (Wobei dieser akute Schub höchstwahrscheinlich einfach durch einen ganz blöden "Zufall" ausgelöst worden ist. Beide TÄ meinten, dass sie wahrscheinlich einfach irgendwo an der Bettdecke mit einer Kralle festgehängt ist, sich mit einem Ruck befreit hat und diese abrupte Ruck einfach zu viel für das schon so desolate Knie war.)