SanneG
Forenprofi
- Mitglied seit
- 14. März 2008
- Beiträge
- 1.417
- Alter
- 50
- Ort
- Berlin
Ihr Lieben,
ich poste mal den Zwischenstand unserer Zusammenführung und hoffe auf seelische Unterstützung
Manche(r) hier erinnert sich vielleicht noch, dass wir vor 9 Wochen unserer Lilly (3 Jahre) einen Spielkameraden (George, jetzt 6 Monate) dazugesetzt haben. Die Zusammenführung lief anfangs gut, es gab zwar Gefauche, Geknurre, aber eben nur das übliche. Keine Katze hat sich versteckt, geprügelt wurde sich auch nicht. Wir waren glücklich und zufrieden und sahen der Zukunft gelassen entgegen.
Vor einigen Wochen begann George dann dominater zu werden. Zumindest liebte er es, vom Tisch, Sofa usw. auf Lilly draufzuspringen. Zu Beginn glaubten wir an Spielerei, aber Lilly reagierte zutiefst verunsichert und verkroch sich. Nach Rücksprache mit unserer TA haben wir uns für die Kastration von George entschieden. Für uns eigentlich noch viel zu früh, wollten wir aber auch kein Risiko eingehen. Nun ist George also seit drei Wochen kastriert. Das "Drauf-Springen" läßt er jetzt auch. Ob das an der Kastration liegt oder daran, dass er eben auch älter wird, wissen wir natürlich nicht. Aber Lilly ist fast wieder die alte.
Die zwei jagen sich, rangeln miteinander, nehmen sich in Schwitzkasten. Ernsthafte Prügeleien gibt es nach unserer Einschätzung nicht. Beide sind sehr verschmust, allerdings nur mit uns.
Der Zwerg versucht Lilly immer wieder das Fell zu lecken und mit ihr zu knuddeln. In 20% aller Fälle duldet sie das - mehr wohl nicht. Ansonsten verschwindet sie oder "ditscht" ihm eine, bis er aufgibt. Beide knuddeln für ihr Leben gern mit uns. Sobald wir auf dem Sofa sitzen, hat jeder eine Katze zum Schmusen.
Beim Futter versucht er immer, mit ihr aus einem Napf zu fressen, obwohl es mehrere gibt. Lilly vertreibt ihn dann und es ist Ruhe.
Lilly ist Freigang gewohnt, will jetzt aber immer mehr und vehementer nach draußen. Liegt vielleicht am schönen Wetter, wir sorgen uns aber, dass die Süße "fliehen" will. Dass sie immer wieder zurückkommt, macht mich wirklich froh. Sicher sind wir uns nämlich meist nicht.
Sie erscheint uns nicht glücklich zu sein und sie tut uns entsetzlich leid. Wir glauben einfach, dass sie den Zwerg nicht leiden kann, ihn halt nur duldet. Was soll sie auch machen, schließlich haben wir ihr keine Wahl gelassen.
Wir lieben beide Katzen sehr, für eine Trennung erscheint es uns auch viel zu früh und eigentlich auch nicht so schlecht zu laufen - was meint Ihr?
Lilly ist früher immer abends ins Bett gekommen und hat bei meinem Mann auf dem Bauch geschlafen. George hat von Anfang an mein Kopfkissen in Beschlag genommen und schläft seelenruhig dort.
Wenn sich Lilly zurückziehen will, springt sie in der Küche auf die Arbeitsplatte, da der Zwerg da im Moment noch nicht drauf kommt. Eigentlich soll sie auf der Arbeitsplatte wegen Herd und Spüle nicht sitzen. Früher haben wir sie dort immer wieder heruntergenommen. Jetzt lassen wir sie, weil wir denken, dass sie das braucht. Als Alternative sucht sie sich im Kratzbaum eine der Höhlen und "bewacht" diese. Sobald er näher kommt, schießt ihre Pfote wie eine Moräne daraus hervor.
Wir sagen uns immer wieder, dass die Zusammenführung gut und vor allem normal läuft, aber sicher sind wir uns nicht. Kann das nach der Zeit noch besser werden? Wir wollten doch das richtige für beide tun und haben jetzt den Eindruck, wir werden eigentlich beiden nicht gerecht.
Vielleicht habt Ihr ja noch Tipps? Machen wir uns zuviele Sorgen? Was meint Ihr?
Lieben Dank im Voraus für jede Unterstützung.
Herzliche Grüße
Sanne
ich poste mal den Zwischenstand unserer Zusammenführung und hoffe auf seelische Unterstützung
Manche(r) hier erinnert sich vielleicht noch, dass wir vor 9 Wochen unserer Lilly (3 Jahre) einen Spielkameraden (George, jetzt 6 Monate) dazugesetzt haben. Die Zusammenführung lief anfangs gut, es gab zwar Gefauche, Geknurre, aber eben nur das übliche. Keine Katze hat sich versteckt, geprügelt wurde sich auch nicht. Wir waren glücklich und zufrieden und sahen der Zukunft gelassen entgegen.
Vor einigen Wochen begann George dann dominater zu werden. Zumindest liebte er es, vom Tisch, Sofa usw. auf Lilly draufzuspringen. Zu Beginn glaubten wir an Spielerei, aber Lilly reagierte zutiefst verunsichert und verkroch sich. Nach Rücksprache mit unserer TA haben wir uns für die Kastration von George entschieden. Für uns eigentlich noch viel zu früh, wollten wir aber auch kein Risiko eingehen. Nun ist George also seit drei Wochen kastriert. Das "Drauf-Springen" läßt er jetzt auch. Ob das an der Kastration liegt oder daran, dass er eben auch älter wird, wissen wir natürlich nicht. Aber Lilly ist fast wieder die alte.
Die zwei jagen sich, rangeln miteinander, nehmen sich in Schwitzkasten. Ernsthafte Prügeleien gibt es nach unserer Einschätzung nicht. Beide sind sehr verschmust, allerdings nur mit uns.
Der Zwerg versucht Lilly immer wieder das Fell zu lecken und mit ihr zu knuddeln. In 20% aller Fälle duldet sie das - mehr wohl nicht. Ansonsten verschwindet sie oder "ditscht" ihm eine, bis er aufgibt. Beide knuddeln für ihr Leben gern mit uns. Sobald wir auf dem Sofa sitzen, hat jeder eine Katze zum Schmusen.
Beim Futter versucht er immer, mit ihr aus einem Napf zu fressen, obwohl es mehrere gibt. Lilly vertreibt ihn dann und es ist Ruhe.
Lilly ist Freigang gewohnt, will jetzt aber immer mehr und vehementer nach draußen. Liegt vielleicht am schönen Wetter, wir sorgen uns aber, dass die Süße "fliehen" will. Dass sie immer wieder zurückkommt, macht mich wirklich froh. Sicher sind wir uns nämlich meist nicht.
Sie erscheint uns nicht glücklich zu sein und sie tut uns entsetzlich leid. Wir glauben einfach, dass sie den Zwerg nicht leiden kann, ihn halt nur duldet. Was soll sie auch machen, schließlich haben wir ihr keine Wahl gelassen.
Wir lieben beide Katzen sehr, für eine Trennung erscheint es uns auch viel zu früh und eigentlich auch nicht so schlecht zu laufen - was meint Ihr?
Lilly ist früher immer abends ins Bett gekommen und hat bei meinem Mann auf dem Bauch geschlafen. George hat von Anfang an mein Kopfkissen in Beschlag genommen und schläft seelenruhig dort.
Wenn sich Lilly zurückziehen will, springt sie in der Küche auf die Arbeitsplatte, da der Zwerg da im Moment noch nicht drauf kommt. Eigentlich soll sie auf der Arbeitsplatte wegen Herd und Spüle nicht sitzen. Früher haben wir sie dort immer wieder heruntergenommen. Jetzt lassen wir sie, weil wir denken, dass sie das braucht. Als Alternative sucht sie sich im Kratzbaum eine der Höhlen und "bewacht" diese. Sobald er näher kommt, schießt ihre Pfote wie eine Moräne daraus hervor.
Wir sagen uns immer wieder, dass die Zusammenführung gut und vor allem normal läuft, aber sicher sind wir uns nicht. Kann das nach der Zeit noch besser werden? Wir wollten doch das richtige für beide tun und haben jetzt den Eindruck, wir werden eigentlich beiden nicht gerecht.
Vielleicht habt Ihr ja noch Tipps? Machen wir uns zuviele Sorgen? Was meint Ihr?
Lieben Dank im Voraus für jede Unterstützung.
Herzliche Grüße
Sanne