Mein Mann "erlaubt" mir doch nach einer eigenen Fellnase Ausschau zu halten ...
Das ist ja super!
Aber das wird nicht einfach, Hunde, Kinder... Und ein Kitten möchte ich auch nicht.
Dann bleib doch beim Schema "älterer Freigänger", die haben's wirklich sehr, sehr schwer ein schönes Zuhause zu finden. Zwei wären natürlich noch besser, aber gerade unter den "älteren Herrschaften" finden sich (leider) durchaus auch Einzelgänger, vielleicht magst Du danach mal gezielt Ausschau halten?
Richtige Einzelgänger sind als Freigänger eben schwierig. Ihre unsoziales Verhalten sorgt ja im Normalfall für die Einschätzung als Einzelgänger.
Ich weiss nicht ob man das so pauschal sagen kann.
Es gibt durchaus auch Einzelkatzen die draußen soziales Verhalten zeigen - drin aber nicht.
Wenn es Freigänger werden können, vielleicht kannst du deinen Mann doch zu zweien überreden! Die sind dann ja auch viel unterwegs und sitzen einem nicht ständig "auf der Pelle"! 😉
Genau so ist es - Hardcore-Freigänger kommen manchmal den ganzen Tag nicht nachhause bzw. nur um mal schnell Futter einzufordern und sind dann genauso schnell auch wieder weg.
Manchmal wünsch ich mir das auch anders *seufz*...
Aber Du hast ja alle Zeit der Welt um Dir das durch den Kopf gehen zu lassen und Du wirst hier jede Menge Tipps bekommen wo Du überall schauen kannst - passend zu Eurer Situation.
Bezüglich Freigängerhaltung kann ich ein, zwei Tipps beisteuern - der erste wäre jetzt natürlich Tätowieren UND Chippen gewesen, selbstverständlich inkl. Registrieren, sonst bringt das ja nichts - aber das weisst Du ja schon.
Aber Du musst Dir da auch ein dickes Fell zulegen. Du bist grad traurig wegen Mau - kannst Du damit umgehen dass Freigänger nicht immer pünktlich bzw. auf Zuruf nachhause kommen? Wenn Du das nicht kannst, dann leg Dir keine Freigänger zu, da muss man immer und immer wieder "loslassen" können.
Ich würde Dir NICHT empfehlen eine ältere Katze, die bisher in Wohnungshaltung gelebt hat, in den ungesicherten Freigang zu lassen.
Aber gerade ältere Freigänger haben da eben jede Menge Erfahrung und kennen die Gefahren die draußen lauern. Totale Sicherheit gibt's nie, klar.
Vorsichtige Katzen überleben draußen länger - sorry wenn ich das so knallhart ausdrücke.
Katzen, die extrem zutraulich auch Fremden gegenüber sind, werden eher mal angefüttert, mitgenommen usw. - spätestens da ist zwingend notwendig dass wenigstens die nähere Umgebung informiert wird wo die Katze hingehört. Wie gesagt, wir haben das auch erst so wirklich gemerkt als wir selbst mal 'ne Katze vermisst haben.
Katzenklappe.
Freigängerkatzen sind grundsätzlich auf der falschen Seite der Tür. Auch dann wenn's draußen stürmt, schneit, regnet, hagelt...
Also brauchen sie eine eigene Tür. Ich empfehle chipgesteuerte (hält Fremdkatzen und anderes Getier zu 99% draußen).
Katzenklappen lassen sich nicht nur in Balkon- oder Terrassentüren einbauen sondern auch in kleinere Seiten- oder Kellerfenster (ist deutlich billiger).
Ach, da gibt's noch tausend andere Sachen. Aber alles kein Hexenwerk.
Ich drücke allen Freigängern, die Du Dir in der nächsten Zeit ansehen wirst, ganz feste die Daumen - ich denke auch bei Dir hätten sie ein wirklich schönes Zuhause gefunden
🙂