Blindfisch mit epileptischen Anfällen

  • Themenstarter Bordsteinkante
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
B

Bordsteinkante

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18. März 2012
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88
Hallo Leute,
ich schreibe euch, weil ich gerade ein bisschen verzweifelt bin und nicht weiß an wen ich mich wenden soll..

Meine Katze hat seit einiger Zeit in unregelmäßigen Abständen epileptische Anfälle. Ich war mit ihr in der Klinik, wo aber nichts festgestellt werden konnte.
Sie hatte alle paar Wochen einen Anfall. Die Tierärztin vermutete eine leichte Epilepsie, die sie aber nicht behandeln würde.
Nach ein paar Anfällen war auf einmal alles gut und es ist nichts mehr passiert. Sie hat wieder normal gegessen und war nicht mehr so ängstlich.
Vor 3 Wochen wurde es aber ganz schlimm, sodass sie jede Woche mindestens einen Anfall hatte.
Meine Ärztin riet mir zu einem CT vom Kopf.
Nun ist es am Donnerstag soweit.
Meine arme Maus bekommt ein CT :-(
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Katzen?
Ich bin nach jedem Anfall total fertig und muss erst mal gaaanz lange mit ihr kuscheln.
Ich hoffe sie übersteht das CT gut und es wird endlich die Ursache gefunden.
Danke fürs lesen :)
 
A

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Hallo Bordsteinkante,
wir hatten mit unserem Kater Pauli auch dieses Problem. Paul ist 11 Jahre alt und hatte seit Januar immer wieder diese Anfälle. Es war so furchtbar. Der Tierarzt hat zunächst festgestellt, dass die Leberwerte nicht okay sind, Paul wurde behandelt und hatte nach kurzer Zeit wieder Anfälle, obwohl die Leberwerte dann in Ordnung waren, alle anderen auch. Es soll lt. Tierarzt eher selten sein, dass Katzen im Alter Epilepsie entwickeln. Wir wollten auch alles andere ausschließen und haben ein CT machen lassen. Alles ohne Befund - super.
Für den Tierarzt stand also fest, dass es Epilepsie ist, wir sollten Paul Luminaletten geben, das wollte ich aber nicht. Wir haben über das Internet ein homöopathisches Mittel bestellt, das heißt Epileptyl von der Fa. Boiron.
Das war Anfang März. Paul bekam seine Globuli, fast zeitgleich haben wir eine
Haaranalyse von ihm machen lassen. Das Ergebnis hat mich umgehauen, unser
Paul mit all seinen Baustellen wurde beschrieben, obwohl das der Heilpraktikerin nicht bekannt war. Sie hat eine Empfehlung gegeben, wie wir ihn behandeln sollen, wir haben das gemacht - und seit Anfang März ist unser Schatz ohne Anfälle, ist absolut fit, spielt mehr denn je und fühlt sich nur wohl.
Wir haben den richtigen Weg gewählt. Eine Haaranalyse kostet 150 Euro und das war die beste Diagnose, die ich jemals für ein Tier bekommen habe.
Wahrscheinlich gehen jetzt die Homöopathie-Gegner auf mich los, egal.
Wer heilt hat Recht.
Sollte ich Dir weitere Infos geben können, melde Dich bitte, vielleicht kannst
Du den CT-Termin absagen und Dir das Geld sparen. Wir haben 530 Euro dafür bezahlt, was zahlst Du?
 
Hallo Bordsteinkante,
wir hatten mit unserem Kater Pauli auch dieses Problem. Paul ist 11 Jahre alt und hatte seit Januar immer wieder diese Anfälle. Es war so furchtbar. Der Tierarzt hat zunächst festgestellt, dass die Leberwerte nicht okay sind, Paul wurde behandelt und hatte nach kurzer Zeit wieder Anfälle, obwohl die Leberwerte dann in Ordnung waren, alle anderen auch. Es soll lt. Tierarzt eher selten sein, dass Katzen im Alter Epilepsie entwickeln. Wir wollten auch alles andere ausschließen und haben ein CT machen lassen. Alles ohne Befund - super.
Für den Tierarzt stand also fest, dass es Epilepsie ist, wir sollten Paul Luminaletten geben, das wollte ich aber nicht. Wir haben über das Internet ein homöopathisches Mittel bestellt, das heißt Epileptyl von der Fa. Boiron.
Das war Anfang März. Paul bekam seine Globuli, fast zeitgleich haben wir eine
Haaranalyse von ihm machen lassen. Das Ergebnis hat mich umgehauen, unser
Paul mit all seinen Baustellen wurde beschrieben, obwohl das der Heilpraktikerin nicht bekannt war. Sie hat eine Empfehlung gegeben, wie wir ihn behandeln sollen, wir haben das gemacht - und seit Anfang März ist unser Schatz ohne Anfälle, ist absolut fit, spielt mehr denn je und fühlt sich nur wohl.
Wir haben den richtigen Weg gewählt. Eine Haaranalyse kostet 150 Euro und das war die beste Diagnose, die ich jemals für ein Tier bekommen habe.
Wahrscheinlich gehen jetzt die Homöopathie-Gegner auf mich los, egal.
Wer heilt hat Recht.
Sollte ich Dir weitere Infos geben können, melde Dich bitte, vielleicht kannst
Du den CT-Termin absagen und Dir das Geld sparen. Wir haben 530 Euro dafür bezahlt, was zahlst Du?


Hör mal zu: Halt dich mit solchen haarsträubenden Ratschlägen zurück!

Vorab: Nichts gegen Homöopathie. Echt nicht.
Aber es sollte doch immer erst mal der Tierarzt im Rahmen seiner Möglichkeiten checken. Und bei einer symptomatischen Epi-Katze sind Luminaltanletten ja nicht fehl am Platz sondern haben eine gute Wirkung. Zb bewahren sie u.a. davor, in den status epilepticus zu rutschen, tödliche Sache das, nur so nebenbei.
Wenn man will kann man sicherlich zusätzlich homöopathisch behandeln,warum auch nicht. Oder dann wenn medizinisch austherapiert wurde.
Hier wurde noch nichtmal begonnen!
Und sorry: Hier ein in keinster Weise validiertes " Testverfahren" wie Haaranalyse zu empfehlen, ist auch daneben vor allem in der Kombi, auch noch vom CT abzuraten.
Kann Haaranalyse zB ICBs nachweisen? SABs? andere Hirnblutungen?

Weisst du was ich gemacht hätte wenn jemand zB meinem Schwager oder irgend einem Patienten mit potentiell schwerwiegendem neurologischem Problem mit dem ich zu tun hatte, locker vom CT ab- und die Haaranalyse angeraten hätte? Dem hätte ich den Kopf gewaschen. Im Klo.


Liebe TE: Lass deine Katze in tierärztlicher Behandlung, bitte. Epi ist kein Spass. Luminal ist nicht der Teufel ;)
Solltest du parallel dazu noch an einer Beratung durch einen Tierheilpraktiker interessiert sein, können dir hier im Forum sicher ein paar User helfen, die sich damit beschäftigen.
Die Blutwerte waren alle ok ? Es ist wichtig, organische Ursachen auszuschliessen.

Ich wünsche euch alles Gute für das CT und weiterhin :) Berichte weiter, ja?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich gehen jetzt die Homöopathie-Gegner auf mich los, egal.
Ich denke, nicht nur Homöopathie-Gegner, aber jeder mit etwas Verstand. und ich hoffe es sogar, denn das hättet du verdient.

Deine "Ratschläge" sind gefährlich und du übernimmst noch nicht einmal die Verantwortung.
Wie auch, wenn jemand irgendein Zeug aus dem Internet bestellt. :rolleyes:

Schade, daß solche Posts nicht ausgelagert werden.
 
Hör mal zu: Halt dich mit solchen haarsträubenden Ratschlägen zurück!

Vorab: Nichts gegen Homöopathie. Echt nicht.
Aber es sollte doch immer erst mal der Tierarzt im Rahmen seiner Möglichkeiten checken. Und bei einer symptomatischen Epi-Katze sind Luminaltanletten ja nicht fehl am Platz sondern haben eine gute Wirkung. Zb bewahren sie u.a. davor, in den status epilepticus zu rutschen, tödliche Sache das, nur so nebenbei.
Wenn man will kann man sicherlich zusätzlich homöopathisch behandeln,warum auch nicht. Oder dann wenn medizinisch austherapiert wurde.
Hier wurde noch nichtmal begonnen!
Und sorry: Hier ein in keinster Weise validiertes " Testverfahren" wie Haaranalyse zu empfehlen, ist auch daneben vor allem in der Kombi, auch noch vom CT abzuraten.

Liebe TE: Lass deine Katze in tierärztlicher Behandlung, bitte. Epi ist kein Spass. Luminal ist nicht der Teufel ;)
Solltest du parallel dazu noch an einer Beratung durch eknen Tierheilpraktier interessiert sein, können dir hier im Forum sicher ein paar User helfen, die sich damit beschäftigen.
Die Blutwerte waren alle ok ? Es ist wichtig, organische Ursachen auszuschliessen.

Ich wünsche euch alles Gute für das CT und weiterhin :) Berichte weiter, ja?

Danke Dir. :)
----------------------------

Unser Kater lebt seit 5 Jahren mit Epi und ohne Augen.
Wir liessen ein MRT machen, Diagnose: degenerativer Hirnstamm.
Mit den Lumies kommt er gut klar, ca. 1 Anfall pro Monat, alles im Rahmen.
Uns wurde gesagt, daß ein MRT aufschlußreicher ist, als ein CT.

Viel Glück
 
Danke Dir. :)
----------------------------

Unser Kater lebt seit 5 Jahren mit Epi und ohne Augen.
Wir liessen ein MRT machen, Diagnose: degenerativer Hirnstamm.
Mit den Lumies kommt er gut klar, ca. 1 Anfall pro Monat, alles im Rahmen.
Uns wurde gesagt, daß ein MRT aufschlußreicher ist, als ein CT.

Viel Glück

Gerne Adri :)

Stimmt, im MRT kann man die Gehirnstrukturen wirklich besser darstellen.
Die Frage ist, ob bei Fragestellung Epi bzw Ursache der diagnostische Wert sehr viel höher ist als beim CT?
Ich denke theoretisch "behandelbare" Ausschlussdiagnosen wie Tumor/Blutung/Infarktherde sollten auch im CT sichtbar werden.

Ob eine solche Diagnose dann natürlich therapeutische Folgen hat, ist natürlich eine andere Sache.
Zum Ausschluss einer hirnorganischen Ursache der Epi und zur Bestätigung der idiopathischen Ursache ( in Kombi mit Blutbild und Co) MÜSSTE das CT reichen denk ich mal.

Schön dass du positiv über Luminal berichten kannst!
 
Aah, fällt mir noch ein:
sind Shunterkrankungen ausgeschlossen ?

Und ja, nur Lumies. :)
Phenoleptil aus der Vet .- Med hatte verheerende Folgen, 3 Anfälle täglich über eine Woche, bis ich wieder auf Lumies bestand.
Der Dok " musste " ja erstmal seine Medies anwenden..., nein danke, nie wieder.
 
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Lass die Katze bitte untersuchen, wie geplant, und verzichte erst mal auf Ratschläge von Stevie2.

Mein Kater lebte anfallsfrei nach der Diagnose und der Gabe von Luminaletten. Er wurde regelmäßig tierärztlich kontrolliert (BB und eben Phenobarbitalspiegel).
 
Aah, fällt mir noch ein:
sind Shunterkrankungen ausgeschlossen ?

Und ja, nur Lumies. :)
Phenoleptil aus der Vet .- Med hatte verheerende Folgen, 3 Anfälle täglich über eine Woche, bis ich wieder auf Lumies bestand.
Der Dok " musste " ja erstmal seine Medies anwenden..., nein danke, nie wieder.

Guter Hinweis, Lebershunt!

Das ist wirklich ziemlich störend dass die Vets in der Medikation erstmsl eingeschränkt sind....sau blöd :reallysad:
Manchmal hilft das "Tiermedikament" gleich, danncwieder nicht wie bei dir.....das ist halt echt bescheuert.
 
  • #10
Hab inzwischen ein Dauerrezept. :)
Mit ein bisschen Kampf und mehrere TÄ ist das alles kein Problem.

TE entschuldige das bisschen OT.
Sprich mit den Ärzten dort und frage sie Löcher in den Bauch und dann auch hier. :)
 
  • #11
Auch ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig eine ordentliche Untersuchung mit CT ist! Ich hatte selbst eine Katze, die unter Anfällen litt. Und es war keine Epilepsie, es war ein Hirnödem, als Folge eines schweren Toxoplasmoseverlaufs. Musste man nur wissen. War dann sehr einfach und dauerhaft zu beseitigen.
 
  • #12
Hab inzwischen ein Dauerrezept. :)
Mit ein bisschen Kampf und mehrere TÄ ist das alles kein Problem.

TE entschuldige das bisschen OT.
Sprich mit den Ärzten dort und frage sie Löcher in den Bauch und dann auch hier. :)

Oh, nicht unbedingt OT! Das könnte für die TE durchaus hilfreich sein, wie es bei euch mit welchen Medis klappt denke ich :)
 
  • #13
Guter Hinweis, Lebershunt!

Das ist wirklich ziemlich störend dass die Vets in der Medikation erstmsl eingeschränkt sind....sau blöd :reallysad:
Manchmal hilft das "Tiermedikament" gleich, danncwieder nicht wie bei dir.....das ist halt echt bescheuert.

Ein bisschen OT aber mich interessiert, warum Tierärzte nicht sofort Medikamente aus der Humanmedizin verschreiben dürfen, wenn diese zuweilen sogar besser helfen als das Vet-Medikament. Was ist da die rechtliche Grundlage und ab wann kann der TA es dann doch verschreiben?
 
  • #14
Ein bisschen OT aber mich interessiert, warum Tierärzte nicht sofort Medikamente aus der Humanmedizin verschreiben dürfen, wenn diese zuweilen sogar besser helfen als das Vet-Medikament. Was ist da die rechtliche Grundlage und ab wann kann der TA es dann doch verschreiben?

Die Antwort auf diese Frage interessiert mich auch sehr.

Auf Deine zweite Frage kann ich antworten: Die humanmedizinische Alternative darf vom Gesetz her dann verschrieben werden, wenn das veterinärmedizinische Medikament nicht vertragen wird oder sonstige Nebenwirkungen hat, die das Tier gefährden.

LG Silvia
 
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  • #15
Ein bisschen OT aber mich interessiert, warum Tierärzte nicht sofort Medikamente aus der Humanmedizin verschreiben dürfen, wenn diese zuweilen sogar besser helfen als das Vet-Medikament. Was ist da die rechtliche Grundlage und ab wann kann der TA es dann doch verschreiben?

Ich glaube wenn das primär für den Vet-Genrauch gedachte/zugelassene Medikament nicht wirkt bzw nicht zufriedenstellend Linderung verschafft?
( In der Humanmedizin wäre so ein "offlabel-use", oft in der Kinderheilkunde notgedrungen betrieben, dann halt aber auch mit Haftung des Arztes bei Komplikationem verbunden. Ob das bei Vets auch so ist? :confused: )
 
  • #16
Da gibts 3 oder 4 Schritte / gestzlich Vorschriften:
Medi aus der Vet.- Med.
Medie hilt der einzelnen Katze / Hund nicht, Medi kann gewandelt werden in ein Humanpräparat.
Vet.- Med.- Medi stellte sich bei vielen Patienten raus, es hilft sozusagen gar nicht, dann kann auch gewandelt werden.
Tiere, die schon länger ein Medi aus der Humanmedizin bekommen, können dabei bleiben.

Vielleicht schaut Peikko rein, sie kanns besser erklären. :)
 
  • #17
Adri, aber was ist denn die Begründung dafür, dass zunächst das veterinärmedizinische Medikament verwendet werden MUSS?

LG Silvia
 
  • #18
Die Luminaletten bekam ich für Tarzan lange ohne den Aufdruck vet. med. (gabs da noch nicht) und sie waren ohne ihn auch günstiger. Ich holte die Tabletten teilweise mit Rezept von der TÄ in der Apotheke ab. Mit dem Aufdruck: "Für den Kater von Frau K."

Mit dem Aufdruck vet. med. gabs sie ausschließlich über die Tierarztpraxis und wesentlich teurer.

Ganz wertfrei geschrieben. :cool:

Bezahlte das natürlich trotzdem. Nicht falsch verstehen. Den "Wandel" erlebte ich aber.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Unsere Tä sagten, daß sei so vorgeschrieben, gestzesteschnisch. :)
Es sind immer wieder Kämpfe meinerseits, die Medies zu bekommen, die ich für meine Tiere haben möchte.
Es gibt noch einige aus der Vet.- Medizin, von denen ich nichts halte, außer Diese für Placebos.
Mehrere Vergleiche konnte ich auch anstellen, das Schlimmste war aber bisher Phenoleptil. :mad:
 
  • #20

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