Blasenentzündung heilt nicht, brauche dringend Tipps

  • Themenstarter neli_2013
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
A

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  • #22
Sie war über Weihnachten in der Tierklinik und dort sollte eigentlich ein Blasenkatheter gelegt werden, jedoch hat sie in der Nacht von selbst Urin abgesetzt, den man dann untersucht hat.
Sorry, das hatte ich im Eingangspost vergessen zu erwähnen.


Über die korrekte Messung des ph-Wertes habe ich mich heute früh bereits belesen und fange gleich heute so eine Art Tagebuch an. Bisher hab ich den ph-Wert eher unregelmäßig gemessen und meistens abends, da sie früh bevor ich zur Arbeit muss nicht auf dem Klo war..


Ich scanne das BB gleich ein und lade es hoch.
 
  • #23
Hier ist nun das komplette Blutbild. Ich hoffe, man kann alles erkennen.

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!!
 

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  • #24
  • #25
Mir wurde gesagt, so soll ich es für die genaue Erregerbestimmung nicht machen.

Siehe hier

Für die Diagnose einer Harnblasenentzündung eignet sich die Untersuchung einer Harnprobe. Der Säuregehalt des Harns sowie in ihm enthaltene Zellen oder Kristalle liefern wichtige Hinweise. Für die Bestimmung der ursächlichen Bakterien und für die Überprüfung von Resistenzen gegen Antibiotika ist eine mikrobiologische Untersuchung nötig. Hierfür wird der Urin einige Tage auf speziellen Nährböden kultiviert. Wird der Harn für diese Untersuchungen beim Harnabsatz des Tieres aufgefangen, können Kontaminationen durch sich in Harnröhre und äußeren Geschlechtsorganen befindliche Entzündungszellen und Bakterien zu Verwirrungen führen. Deshalb sollte steril gewonnener Urin benutzt werden. Die Gewinnung einer sterilen Harnprobe erfolgt am besten durch ein Verfahren, das Zystozentese genannt wird. Dabei wird – ähnlich wie bei der Fruchtwasserentnahme bei der Frau – Urin mit Hilfe einer Spritze aus der Blase entnommen. Dies erfolgt meist unter Ultraschallkontrolle und ist nur selten mit Risiken verbunden. (http://www.tsh.de/Innere/urologie/Zystitis.htm)

Ich fange ja schon mehrere Wochen Urin mit dem Löffel ab, aber damit kann man kein Antibiogramm erstellen, weil mit dieser Art der Urinabnahme zuviele andere Bakterien u. ä. das Ergebnis verfälschen.

Also werde ich mit ihr in die Tierklinik fahren und eine Punktion machen lassen.
 
  • #26
  • #27
Solange die erkrankten Tiere noch selber Harn absetzen können, nimmt man davon generell den Mittelstrahl. Damit vermeidet man, daß Erreger, die im Harnleiter befinden, in der Harnprobe nicht mehr drin sind, weil diese mit dem ersten Strahl bereits ausgeschwemmt werden.


Zugvogel
 
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  • #28
Ich würde zur ersten Bestimmung von Erregern im Harn niemals eine Punktion machen lassen, sofern das Tier noch selber Harn absetzen kann. Eine Punktion ist eine Verletzung der Haut und des Blasenmuskels und mit dem Einstich können Erreger in den Organismus reinkommen.
Punktion also nur dann gsl, wenn es garnicht mehr anders geht, um an Urin zu kommen.

Das mit der Keimfreiheit ist garnicht soooo wichtig, wenn man genau auf den Mittelstrahl achtet und das Auffanggefäß gut gespült ist, frei von Detergenzien.
Bei Kottests auf Bakterien wird ja wohl nie eine Darmpunktion gemacht, oder??? :confused:


Zugvogel
 
  • #29
ah ok jetzt hab ich es auch verstanden. ;)

edit: bezog sich auf den letzten Beitrag von Phoebelein.
 
  • #30
Ich würde zur ersten Bestimmung von Erregern im Harn niemals eine Punktion machen lassen, sofern das Tier noch selber Harn absetzen kann. Eine Punktion ist eine Verletzung der Haut und des Blasenmuskels und mit dem Einstich können Erreger in den Organismus reinkommen.
Punktion also nur dann gsl, wenn es garnicht mehr anders geht, um an Urin zu kommen.

Das mit der Keimfreiheit ist garnicht soooo wichtig, wenn man genau auf den Mittelstrahl achtet und das Auffanggefäß gut gespült ist, frei von Detergenzien.
Bei Kottests auf Bakterien wird ja wohl nie eine Darmpunktion gemacht, oder??? :confused:


Zugvogel

ok. Ich hab nur die Aussage des TA wiederholt, aber der hat ja schließlich auch Urinary Futter und Uropet empfohlen...

Ich bin mir allerdings ziehmlich sicher, dass ich das mit dem Mittelstrahl nicht hinbekomme. Bin schon immer froh, wenn überhaupt was auf der Kelle ist. Na mal sehen.

Ich weiß im Moment nicht so richtig, was ich machen soll, sie geht recht oft aufs Klo. Es kommt was raus, allerdings immer sehr wenig. Im Moment ist der Plan, morgen früh Urin abzufangen und in die Tierklinik zu fahren. Aber vielleicht werde ich auch heute abend noch fahren, wenn das hier schlimmer wird.

Ich danke allen für die Antworten!
 
  • #31
Wie kann der zur Untersuchung nötige Katzenurin gewonnen werden?

Die einfachste Methode ist die Punktion der Blase durch den Tierarzt - Cystocentese genannt. Diese kann mit oder ohne Ultraschallkontrolle erfolgen. Dabei wird eine dünne Nadel durch die Flanke der Katze bis in die Blase vorgeschoben. Urin kann nun ohne jegliche Kontamination von außen entnommen werden. Die Cystocentese ist somit die sicherste diagnostische Methode. Eine Narkose oder Sedation des Patienten ist hierfür weder nötig noch ratsam. Die sterile Urinentnahme ist nicht schmerzhafter als z.B. eine Impfung. Eine gute Füllung der Blase ist dafür jedoch Voraussetzung.

http://www.katzendiabetes.info/cyst.php (Hervorhebung von mir)

Mit sterilem Urin bist du auf der sicheren Seite.
 
  • #32
Mir wird auch nichts anderes übrig bleiben, es kommen immer nur ein paar Tröpfchen. Da ist nix mit Urin abfangen und erst recht nicht mit Mittelstrahl.

Danke!
 
  • #33
Ich wollte nochmal vom Ergebnis berichten.

Heute wurde noch einmal Ultraschall gemacht und dabei ein Stein und auch Kristalle festgestellt. Ob das nun beim Ultraschall vor 3 Wochen übersehen wurde oder wie auch immer, sei dahin gestellt.

Um welche Kristalle es sich handelt, wissen wir leider noch nicht. Urin setzt sie ja nicht oder kaum ab zur Zeit und eine Punktion wollte er heute noch nicht machen, weil sie im Moment gestresst genug ist und unter wahnsinnigen Schmerzen leiden muss und das seit fast 4 Wochen.

Das AB soll ich sofort absetzen. Lt. TA ist es völlig unsinnig, der Katze 4 verschiedene AB in 4 Wochen einzuflößen, das greift nur noch die Darmflora an. Und da keines geholfen hat, ist nicht davon auszugehen, dass Bakterien die Ursache sind. Was die Ursache ist, wissen wir allerdings immer noch nicht.

Heute wurde erstmal Mucosa compositum, Spascupreel und ein Analgetikum gespritzt.

Der Stein hat eine Größe, bei der er noch von alleine abgehen kann.

Ich habe den Eindruck, das erste Mal bei einem Tierarzt gewesen zu sein, der sich wirklich auskennt. Er hat mich ganz genau über die Lebensumstände ausgefragt und sich viel Zeit genommen. Es ist befremdlich, dass ich seit 4 Wochen bei diversen Tierärzten und in der Tierklinik war und keiner hat was anderes gemacht außer AB verordnen. Die tolle Tierklinik hat noch nicht mal die Kristalle oder den Stein gesehen. Nun ja. Morgen soll ich wieder hinkommen.

Liebe Grüße!
 
  • #34
Wie geht es Nele jetzt?


Zugvogel
 
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  • #35
Hallo Zugvogel,

ich würde fast sagen, besser, aber ich habe das in den letzten 4 Wochen schon so oft durch, dass ich dachte, ihr geht es besser und dann wurde es wieder schlimmer...

Aber sie sitzt nicht mehr permanent auf dem Klo. Sie bekommt Traumeel und Berberis. Der Stein ist lt. gestrigem Ultraschall schon abgegangen. Ein paar Kristalle sind noch da.

Sie hat noch Phasen, da geht sie 10 mal hintereinander aufs Klo, aber dann wieder stundenlang gar nicht. Insgesamt macht sie einen munteren Eindruck als noch vor 1 Woche. Sie spielt und jagt ihren Bruder durch die Wohnung.
 
  • #36
Möchtest Du die gesamte Behandlung auf Homöopathie ausrichten?


Zugvogel
 
  • #37
Wenn es hilft, warum nicht. Ich glaube, auf Dauer mit Homöopathie bei ihr gute Erfolge zu haben.
Zumindest hat es erstmal besser geholfen als die ganze Chemie in der letzten Zeit.
 
  • #38
Der TA scheint sich wenigstens mal zu kümmern.
Stein und Grieß also .. na, Überraschung.

Für den weitere Verlauf wäre es schon wichitg, festzustellen, welche Steine sie hat.
Das Tagebuch ist eine gute Sache und den pH-Wert im Auge behalten auch.
 
  • #39
Ja, Gwion, auf der Urinuntersuchung besteht der TA auch. Nächste Woche nehmen wir das in Angriff.

Der TA ist klasse. Ich sollte ihn unbedingt gestern abend noch in seinem Feierabend anrufen, weil er wissen wollte, wie es ihr geht.

Wichtig wäre jetzt, dass sie was ordentliches frisst. Aber alles auf einmal geht ja nun auch nicht, bin schon froh, dass es ihr etwas besser geht.
 
  • #40
Blasenentzündung

Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Kater . Er wurde wg. Oxalatsteinen operiert (entstanden durch Trockenfutter) und anschließend ständig katheterisiert und punktiert und antibiotisch behandelt... und war dann schließlich 3Jahre inkontinent , da die Blasenwand und der Schließmuskel derart überansprucht waren durch die Behandlungen. Durch die geniale Idee der x-ten Tierärztin , die ich danach aufsuchte , wurde er durch tägliches Ausdrücken der Blase und Gabe eines Spasmolytikums wieder "dicht" gemacht. Ich kann nur raten , versuch alles , dass deine Katze Naßfutter frißt !! Ich hab´s mit Katzensticks geschafft ,die ich ihm zugeworfen habe (als ausschließliche Nahrung , da ich auf TroFu verzichten wollte!!) bis hinein in sein Schälchen mit Naßfutter - und das hat schließlich funktioniert - es klappt , aber du brauchst gute Nerven !! Außerdem bekommt er täglich 1 Astorin-Flut Tablette und erfreut sich bester Gesundheit !! Viel Glück und gib nicht auf.:)
 

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