Bitte um Hilfe - Kann so etwas klappen oder total verrückt?!

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Pfotentaps

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15. Mai 2011
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83
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Mossautal, Hessen
Hallo ihr Lieben,

da ich mich schlaflos durch die letzte Nacht gewälzt habe, hoffe ich nun auf eure Einschätzung.

Status Quo: Wir leben in einem großen Haus und haben ein junges Katzenpärchen (w, eine aktive Draufgängerin, eine ruhige Schwester.). Da sie eine Handaufzucht waren im Geschwisterverbund, schätze ich sie als sozial anderen Katzen gegenüber ein.

Genau weiß ich das aber natürlich nicht, wir hatten aber mal eine Urlaubsmieze hier, da zeigten sie - neben den normalen Fauchereien und Pfotenhieben - aber auch Neugierde und Interesse.

Wir wollen uns erweitern, da wir den Raum und die Kapazitäten haben. Und da wir beide von zuhause arbeiten auch die Zeit.

Unsere Katzen sollen mal Freigang genießen, aber erst später.

Nun haben wir eben Ausschau gehalten UND WIE DAS SO IST - uns parallel in 3 Katzen verliebt o_O

Einmal ein Geschwisterpärchen, auch weiblich, im gleichen Alter, die es definitiv werden.

Dann aber auch noch in eine Auslandstierschutzkatze, auch w, etwas älter (nur 1-2 Jahre, Alter ja nur geschätzt) und definitiv sozial.

Jetzt sitzen wir da und liebäugeln tatsächlich mit der Vorstellung von einem 5-Katzen-Haushalt.

Die Tierschutzkatze müsste aber schon in 2 Wochen reisen, und somit wäre es dann eine Zusammenführung von insgesamt 3 einzelnen Katzen-Parteien.

Ich bin das im Kopf nun mal so durchgegangen:

Wir haben 2 Stockwerke, 5 Zimmer. Einen riesigen offenen Wohnbereich. Oben 2 "Katzenzimmer" (auch so eingerichtet) + Schlafzimmer.

Überlegte ob das machbar wäre, die 2 Zimmer oben mit Gittertür zu versehen und in jedes ein Neuankömmling (1x Geschwisterpaar, 1x Auslandskatze). Natürlich die erste Zeit noch mit geschlossener Tür.

Nach vielleicht einer Woche dann Türen auf und die Gitter rein.

Und dann immer wechseln, so dass jede Katze mal in jedem der Räume ist für eine Zeit und sich gegenseitig sieht und riecht.

Wenn ich aber schon darüber nachdenke klingt das wahnsinnig anstrengend! Allein wie sich die Wechsel gestalten, ich müsste das mit Transportboxen machen. Und ich hätte Angst, dass die Auslandskatze alleine in einem Raum leidet.

Ich frage mich ob ich mich nicht total übernehme, aber ich hab kein Bauchgefühl mehr und eine Stimme der Vernunft ist grad leider auch nicht da ;)

Und ich stehe unter Zeitdruck, da die Auslandstierschutzkatze schon in 2 Wochen reisen würde.

Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen!
 
A

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Hallo ihr Lieben,

da ich mich schlaflos durch die letzte Nacht gewälzt habe, hoffe ich nun auf eure Einschätzung.

Status Quo: Wir leben in einem großen Haus und haben ein junges Katzenpärchen (w, eine aktive Draufgängerin, eine ruhige Schwester.). Da sie eine Handaufzucht waren im Geschwisterverbund, schätze ich sie als sozial anderen Katzen gegenüber ein.

Genau weiß ich das aber natürlich nicht, wir hatten aber mal eine Urlaubsmieze hier, da zeigten sie - neben den normalen Fauchereien und Pfotenhieben - aber auch Neugierde und Interesse.

Wir wollen uns erweitern, da wir den Raum und die Kapazitäten haben. Und da wir beide von zuhause arbeiten auch die Zeit.

Unsere Katzen sollen mal Freigang genießen, aber erst später.

Nun haben wir eben Ausschau gehalten UND WIE DAS SO IST - uns parallel in 3 Katzen verliebt o_O

Einmal ein Geschwisterpärchen, auch weiblich, im gleichen Alter, die es definitiv werden.

Dann aber auch noch in eine Auslandstierschutzkatze, auch w, etwas älter (nur 1-2 Jahre, Alter ja nur geschätzt) und definitiv sozial.

Jetzt sitzen wir da und liebäugeln tatsächlich mit der Vorstellung von einem 5-Katzen-Haushalt.

Die Tierschutzkatze müsste aber schon in 2 Wochen reisen, und somit wäre es dann eine Zusammenführung von insgesamt 3 einzelnen Katzen-Parteien.

Ich bin das im Kopf nun mal so durchgegangen:

Wir haben 2 Stockwerke, 5 Zimmer. Einen riesigen offenen Wohnbereich. Oben 2 "Katzenzimmer" (auch so eingerichtet) + Schlafzimmer.

Überlegte ob das machbar wäre, die 2 Zimmer oben mit Gittertür zu versehen und in jedes ein Neuankömmling (1x Geschwisterpaar, 1x Auslandskatze). Natürlich die erste Zeit noch mit geschlossener Tür.

Nach vielleicht einer Woche dann Türen auf und die Gitter rein.

Und dann immer wechseln, so dass jede Katze mal in jedem der Räume ist für eine Zeit und sich gegenseitig sieht und riecht.

Wenn ich aber schon darüber nachdenke klingt das wahnsinnig anstrengend! Allein wie sich die Wechsel gestalten, ich müsste das mit Transportboxen machen. Und ich hätte Angst, dass die Auslandskatze alleine in einem Raum leidet.

Ich frage mich ob ich mich nicht total übernehme, aber ich hab kein Bauchgefühl mehr und eine Stimme der Vernunft ist grad leider auch nicht da ;)

Und ich stehe unter Zeitdruck, da die Auslandstierschutzkatze schon in 2 Wochen reisen würde.

Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen!

Wie alt sind denn deine Katzen ?

Auch wenn ihr Mal ne Urlaubskatze bei euch hattet sagt das nicht wirklich viel aus da ja nur für einen gewissen Zeitraum in dem Revier deiner Katzen gewesen ist.

Wenn ihr genügend Platz (solle sie später alle in den Freigang?), Zeit, finanzielle Mittel und vorallem Nerven habt kann das klappen.

Wie lange die langsame Vergesellschaftung Die langsame Zusammenführung dauert entscheiden eh die Katzen. Das kann von Tagen bis Monaten gehen.

Gibt es bei der Tierschutzkatze Pflegestellen in Deutschland so das , SOLLTE es nicht klappen, die Katze nicht nicht zu weit reisen muss ?
Warum wird sie alleine vermittelt obwohl sie als sozial bezeichnet wird ?
Falls sie alleine aktuell lebt würde es während der VG keinen Unterschied machen ob sie solange alleine in einem Zimmer ist, sollte sie jedoch aus einer Gruppe heraus alleine vermittelt werden kann es schon sein das sie unbedingt Kontakt zu anderen braucht und versucht zu den anderen zu kommen, zu rufen usw.


Alle Neuzugänge wären untersucht, entwurmt, gechippt und kastriert ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich hätte Angst, dass die Auslandskatze alleine in einem Raum leidet
Das würde sie auch bei jeder anderen Zusammenführung, wo sie erstmal "isoliert" ist :)
Meine Erfahrung ist übersichtlich aber mein Eindruck: Die sind so mit neuen Eindrücken beschäftigt, dass sie erstmal froh sind etwas Ruhe zu haben und nicht "leiden".
Von den Räumlichkeiten scheint es tatsächlich machbar zu sein bei euch. Mir persönlich würden da allerdings völlig die Nerven für fehlen ( bin aber auch kein Maßstab). Für andere wäre das sicher eine fordernde, aber aufregende und spannende Zeit. Wie es da um deine/eure Nerven bestellt ist, kannst nur du entscheiden. Der Vorteil ist sicher, dass dann einmal große Unruhe entsteht, das Thema dann aber durch ist.

So oder so, viel Glück 🍀
 
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Hey
Da du den Raum für die Zusammenführung zu haben scheinst sehe ich da jetzt erstmal kein großes Problem.
Wie alt sind denn die Katzen?

Vielleicht kann BaTaYa dir ja Tipps für die Zusammenführung geben?
Sie hatte vor ner Weile eine die wirklich toll gelaufen ist.
 
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Wie alt sind denn deine Katzen ?

Etwas über 1 Jahr alt geschätzt
Auch wenn ihr Mal ne Urlaubskatze bei euch hattet sagt das nicht wirklich viel aus da ja nur für einen gewissen Zeitraum in dem Revier deiner Katzen gewesen ist.

Genau, das ist meine Sorge.
Wenn ihr genügend Platz (solle sie später alle in den Freigang?), Zeit, finanzielle Mittel und vorallem Nerven habt kann das klappen.

Ja, wir wohnen so abgelegen wie nur geht und alle sollen später Freigang bekommen.
Wie lange die langsame Vergesellschaftung Die langsame Zusammenführung dauert entscheiden eh die Katzen. Das kann von Tagen bis Monaten gehen.

Gibt es bei der Tierschutzkatze Pflegestellen in Deutschland so das , SOLLTE es nicht klappen, die Katze nicht nicht zu weit reisen muss ?

Leider nein.
Warum wird sie alleine vermittelt obwohl sie als sozial bezeichnet wird ?

Wird sie ja nicht, sie wird zu meinen beiden vermittelt. Sie lebt dort in einer kleinen Gruppe aber mir wurde gesagt, sie hat auch schon im Käfig gesessen davor. Sie sei sehr anpassungsfähig und ruhig.
Falls sie alleine aktuell lebt würde es während der VG keinen Unterschied machen ob sie solange alleine in einem Zimmer ist, sollte sie jedoch aus einer Gruppe heraus alleine vermittelt werden kann es schon sein das sie unbedingt Kontakt zu anderen braucht und versucht zu den anderen zu kommen, zu rufen usw.


Alle Neuzugänge wären untersucht, entwurmt, gechippt und kastriert ?

Ja, sind alle kastriert, gechippt, entwurmt und untersucht.
 
Ich habe gerade nicht die Zeit, Deinen post ausführlich zu lesen, möchte Dir aber Mut machen:

Ich hatte seinerzeit zu einer bestehenden 3-er Gruppe vier weitere Katzen gleichzeitig zusammengeführt, bzw. "eingeführt". Drei Kitten, die saßen dann zunächst zusammen in einem Raum und eine damals auf 2 Jahre geschätzte scheue Katze, die saß in einem weiteren Extra-Raum. Ich wusste damals noch nichts von Zusammenführungen und habe nach Bauchgefühl gehandelt.
So habe ich nach und nach einzelne Katzen zueinander gelassen, wenn ich dabei war. Es hat eine ganze Weile gedauert, doch inzwischen leben alle sieben mehr oder weniger glücklich miteinander.
 
Raumtausch mit Transportbox würde ich nicht machen. Die Katzen sollten das freiwillig und in ihrem Tempo machen. Aber Dufttausch ist auch gut, einfach die Decken, auf denen sie viel liegen, hin und her tauschen.
Ansonsten ist das Glückssache. Es kann schnell gehen, aber es kann auch Monate dauern, wie bei @SteveHH da macht jetzt einer der vier Kater immer noch Probleme. Man braucht defintiv sehr gute Nerven und viel Geduld.
Nach unserer schwierigen Zusammenführung drängt mich persönlich nichts das noch mal machen zu müssen. Ich werde diese mühsam erarbeitete Katzenfreundschaft nicht riskieren.
Habt ihr auch alles bezüglich eventueller Urlaube und Krankheiten bedacht?
 
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Etwas über 1 Jahr alt geschätzt


Genau, das ist meine Sorge.


Ja, wir wohnen so abgelegen wie nur geht und alle sollen später Freigang bekommen.


Leider nein.


Wird sie ja nicht, sie wird zu meinen beiden vermittelt. Sie lebt dort in einer kleinen Gruppe aber mir wurde gesagt, sie hat auch schon im Käfig gesessen davor. Sie sei sehr anpassungsfähig und ruhig.


Ja, sind alle kastriert, gechippt, entwurmt und untersucht.
Meine persönliche Meinung :
Wenn für die Auslandskatze keine Möglichkeit besteht auf eine Pflegestelle in D zu ziehen (wenn es bei dir nicht klappt) sondern sie müsste den ganzen Weg wieder zurück, was evtl auch mit TA Besuche, bürokratischen Aufwand etc für dich verbunden ist ergo die Katze zusätzlich gestresst wird, würde ich mir das sehr gut überlegen.
Wird sie über einen Verein/Tierheim vermittelt oder privat ?

Ansonsten stimme ich basco09 zu.
Mit Decken, Körbchen etc geht Dufttausch auch.
Urlaubsvertretung ist ein wichtiger Punkt, ebenso finanzielle Situation (TA Besuche mit 5 Katzen ist da schon ne andere Nummer als mit 2), evtl Krankenversicherung gerade weil Freigänger anderen Gefahren ausgesetzt sind, auch die Gedanken was ist wenn es nicht klappt mit der VG, wohin dann mit den Katzen ?
Raumtausch mit Transportbox würde ich nicht machen. Die Katzen sollten das freiwillig und in ihrem Tempo machen. Aber Dufttausch ist auch gut, einfach die Decken, auf denen sie viel liegen, hin und her tauschen.
Ansonsten ist das Glückssache. Es kann schnell gehen, aber es kann auch Monate dauern, wie bei @SteveHH da macht jetzt einer der vier Kater immer noch Probleme. Man braucht defintiv sehr gute Nerven und viel Geduld.
Nach unserer schwierigen Zusammenführung drängt mich persönlich nichts das noch mal machen zu müssen. Ich werde diese mühsam erarbeitete Katzenfreundschaft nicht riskieren.
Habt ihr auch alles bezüglich eventueller Urlaube und Krankheiten bedacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meine persönliche Meinung :
Wenn für die Auslandskatze keine Möglichkeit besteht auf eine Pflegestelle in D zu ziehen (wenn es bei dir nicht klappt) sondern sie müsste den ganzen Weg wieder zurück, was evtl auch mit TA Besuche, bürokratischen Aufwand etc für dich verbunden ist ergo die Katze zusätzlich gestresst wird, würde ich mir das sehr gut überlegen.
Wird sie über einen Verein/Tierheim vermittelt oder privat ?
Über einen Verein. Ich tendiere gerade auch in diese Richtung, es ist einfach zu riskant. Werde aber nochmal mit der Kontaktperson sprechen und fragen was wäre, wenn es nicht klappt. Ich weiß das ehrlich gesagt nicht, vielleicht wird ja dann doch eine Pflegestelle organisiert. Aber gerade tendiere ich dazu das erstmal zu lassen. Bzw. könnte ich ja nach Eingewöhnung des Geschwisterpärchens später immernoch eine 5te Katze dazunehmen.
Ansonsten stimme ich basco09 zu.
Mit Decken, Körbchen etc geht Dufttausch auch.
Urlaubsvertretung ist ein wichtiger Punkt, ebenso finanzielle Situation (TA Besuche mit 5 Katzen ist da schon ne andere Nummer als mit 2), evtl Krankenversicherung gerade weil Freigänger anderen Gefahren ausgesetzt sind, auch die Gedanken was ist wenn es nicht klappt mit der VG, wohin dann mit den Katzen ?
Urlaubsvertretung ist organisiert, Krankheitsfall auch, finanzielle Situation ist gesichert auch auf lange Sicht (inklusive Rücklage im 6stelligen Bereich dank Erbschaft). Über KV muss ich mich nochmal informieren, auch bei "nur" vieren.
Die 2 anderen die wir ganz sicher nehmen sind von einem deutschen Verein und kommen von einer Pflegestelle, die sehr darauf achten einen nach der Adoption weiter zu begleiten und die Fellnasen auch wieder zurücknehmen würden zur Pflegestelle, sollte es gar nicht klappen.
 
  • #10
Über einen Verein. Ich tendiere gerade auch in diese Richtung, es ist einfach zu riskant. Werde aber nochmal mit der Kontaktperson sprechen und fragen was wäre, wenn es nicht klappt. Ich weiß das ehrlich gesagt nicht, vielleicht wird ja dann doch eine Pflegestelle organisiert.

Urlaubsvertretung ist organisiert, Krankheitsfall auch, finanzielle Situation ist gesichert auch auf lange Sicht (inklusive Rücklage im 6stelligen Bereich dank Erbschaft). Über KV muss ich mich nochmal informieren, auch bei "nur" vieren.
Die 2 anderen die wir ganz sicher nehmen sind von einem deutschen Verein und kommen von einer Pflegestelle, die sehr darauf achten einen nach der Adoption weiter zu begleiten und die Fellnasen auch wieder zurücknehmen würden zur Pflegestelle, sollte es gar nicht klappen.
Gute Idee, kontaktier die Kontaktperson und stell all die Fragen. In welchem Land sitzt die Katze aktuell ?
Ich kenne einige Tierschutzvereine und meist arbeiten diese mit Pflegestellen in D denn das Risiko ist ja nicht ohne das eine VG nicht klappt und es ist ja auch zum Besten fürs Tier wenn es dann schnellstmöglich aus der Situation kann und erstmal wo anders "aufgepäppelt" wird.

Zum Thema KV
Tierkrankenversicherungen

So wie die Pflegestelle des Pärchen es handhabt ist es wirklich wünschenswert.
 
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  • #11
Ich finde drei Katzen auf einmal sehr viel und würde es an eurer Stelle etwas langsamer angehen lassen. Das ist auch für euch nochmal ein großer Unterschied ob ihr fünf Katzen habt oder zwei.
Ich weiß zumindest von meinen (handaufgezogenen) Katzen, dass die auch sehr anhänglich sein können und viel Aufmerksamkeit erfordern. Ich weiß nicht wie es bei euch ist aber hier ist das so.

Wenn ihr später mal Freigang bieten wollt müsst ihr auch mal sehen wie das mit dem Nachbarn klappt. Bei einer oder zwei ist das sicherlich kein Problem aber bei fünf Katzen könnte das möglicherweise problematisch werden.

Das ist aber nur meine Meinung vom Gefühl her, der große Zusammenführungsexperte bin ich jetzt nicht.
 
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  • #12
Gute Idee, kontaktier die Kontaktperson und stell all die Fragen. In welchem Land sitzt die Katze aktuell ?
Ich kenne einige Tierschutzvereine und meist arbeiten diese mit Pflegestellen in D denn das Risiko ist ja nicht ohne das eine VG nicht klappt und es ist ja auch zum Besten fürs Tier wenn es dann schnellstmöglich aus der Situation kann und erstmal wo anders "aufgepäppelt" wird.

Zum Thema KV
Tierkrankenversicherungen

So wie die Pflegestelle des Pärchen es handhabt ist es wirklich wünschenswert.
Straßentiernothilfe Bulgarien
 
  • #13
Ich finde drei Katzen auf einmal sehr viel und würde es an eurer Stelle etwas langsamer angehen lassen. Das ist auch für euch nochmal ein großer Unterschied ob ihr fünf Katzen habt oder zwei.
Ich weiß zumindest von meinen (handaufgezogenen) Katzen, dass die auch sehr anhänglich sein können und viel Aufmerksamkeit erfordern. Ich weiß nicht wie es bei euch ist aber hier ist das so.

Wenn ihr später mal Freigang bieten wollt müsst ihr auch mal sehen wie das mit dem Nachbarn klappt. Bei einer oder zwei ist das sicherlich kein Problem aber bei fünf Katzen könnte das möglicherweise problematisch werden.

Das ist aber nur meine Meinung vom Gefühl her, der große Zusammenführungsexperte bin ich jetzt nicht.
Wie meinst du das, wie das mit dem Nachbarn klappt?

Wir haben nur einen Nachbarn, der hat sein Grundstück eingezäunt, extra wegen meiner damaligen Einzelmieze, da sie sich einen kleinen Hund angeschafft haben und nicht wollten, dass die beiden sich in die Quere kommen. Es sind sehr tierliebe Menschen.

Ja du hast völlig Recht mit dem langsam angehen! Danke dir. Das Geschwisterpaar das kommen soll ist sehr anhänglich, auch Handaufzucht, meine beiden sind auch eine Handaufzucht, wollen zwar immer mit dabei sein aber sind nicht die großen Schmuser. Wußt ich auch nicht, aber kann doch unterschiedlich sein.
 
  • #14
Wie meinst du das, wie das mit dem Nachbarn klappt?

Ich würde zumindest gucken wie die Nachbarschaft auf Katzen reagiert. Fünf Katzen im Garten mag jetzt nicht jeder. Aber wenn euer einer Nachbar eh eingezäunt hat erledigt sich das ja von selbst.

Ich würde halt mal schauen wie die Katzen so drauf sind. Meine brauchen neben spielen und schmusen auch so sehr viel Aufmerksamkeit (Sie kennen nichts anderes als Menschen da die Mama wohl sehr früh überfahren wurde). Mit anderen katzen hatte es auf der Pflegestelle auch nur so lala geklappt. Die Zeit für jede einzelne Katze muss man erstmal haben.
Das kommt natürlich immer sehr darauf an wie eure Katzen so drauf sind.
Ich würde erstmal eine dazunehmen (Vielleicht eine aktive für das Energiebündel) und schauen wie sich das so einspielt mit anderen Katzen und auch mit euch.
 
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  • #15
Zur Zusammenführung kann ich leider keine Tipps geben, aber Erfahrungen mit einem 5-Katzi-Haushalt.

Auf jeden Fall brauchst du sehr starke Nerven. Für die Bestandskatzen ist es erstmal eine Veränderung in den routinierten Abläufen, womit sie nicht auf anhieb glücklich sein werden.

Hier kann in der Anfangszeit häufiger der Gedanke kommen, ob man nicht einen Fehler gemacht hat und nicht hätte alles beim Alten lassen sollen.
Wenn die Vergesellschaftung geglückt ist, und sich herausstellt, das sich alle toll ergänzen, sind die Gedanken ganz schnell wieder vergessen, aber für den Anfang sollte man das im Hinterkopf behalten.

Zur Gesundheit würde ich auf jeden Fall frühzeitig zu einer Versicherung raten.
Unsere beiden Neuzugänge haben unbemerkt so einiges eingeschleppt und die letzten Wochen war ich durchschnittlich 3 Tage die Woche beim Tierarzt.
Da die Versicherung nach Abschluss eine Wartezeit haben, bis man diese beanspruchen kann, sollte man damit nicht zu lange warten und sich in der unversicherten Anfangszeit auf entsprechende Tierarztkosten vorbereiten.
Transportmöglichkeiten von 5 Katzen sollten ebenfalls bedacht werden, denn wenn eine sich einen ansteckenden Infekt zuzieht, kann schnell die ganze Gruppe gleichzeitig Krank sein.

Futter geht logischerweise deutlich mehr durch, aber auch hier sollte man sich gedanken machen, was mal im Falle einer Futter-Unverträglichkeit einer einzelnen Katze sein wird und man ggf. auf 5 Surefeeds zurückgreifen muss, damit jede Katze nur das für sie verträgliche Futter bekommt.

Für ausreichend Katzenklos sollte der Platz vorhanden sein und auch auf die anfallende Menge an Müll sollte man vorbereitet sein.
Bei 3 Katzen hatte es gereicht, morgens und abends einen Rundgang zum Säubern zu machen, und aus allen Klos kamen vllt. jeweils so 2-3 Böller, mit 5 Katzen holt man auch bei 4 mal am Tag Mengen raus, bei denen man sich fragt, wo die herkommen :eek:
Wenn man das Geld dafür ausgeben möchte (ca. 650 € / Stück) können selbstreinigende Klos wie der Litter Robot einem eine Menge Arbeit abnehmen und die Hygienebedingungen massiv verbessern, da diese sich 15 Minuten nach jedem Geschäft reinigen und die Katzen so immer ein komplett sauberes Klo vorfinden.

Mehr Katzenoutput bedeutet ebenso mehr gerüche. Ein Punkt, den man in den Griff bekommt, aber der doch zu Anfang überraschen kann.

Sicher viel zu bedenken, aber ich bereue es dank starker Nerven in keinster Weise, unsere Wohnung mit 5 Flauschis zu teilen :love:
 
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  • #16
Ich würde keine Katzen aufnehmen, die nicht auf FeLV und FIV getestet sind. Zumindest finde ich keine Hinweise auf der Hompage des von dir angegebenen Vereins darüber.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Geschwister aus Deutschland.

Wie sieht es mit euren Katzen aus?
 
  • #17
Zur Zusammenführung kann ich leider keine Tipps geben, aber Erfahrungen mit einem 5-Katzi-Haushalt.

Auf jeden Fall brauchst du sehr starke Nerven. Für die Bestandskatzen ist es erstmal eine Veränderung in den routinierten Abläufen, womit sie nicht auf anhieb glücklich sein werden.

Hier kann in der Anfangszeit häufiger der Gedanke kommen, ob man nicht einen Fehler gemacht hat und nicht hätte alles beim Alten lassen sollen.
Wenn die Vergesellschaftung geglückt ist, und sich herausstellt, das sich alle toll ergänzen, sind die Gedanken ganz schnell wieder vergessen, aber für den Anfang sollte man das im Hinterkopf behalten.

Zur Gesundheit würde ich auf jeden Fall frühzeitig zu einer Versicherung raten.
Unsere beiden Neuzugänge haben unbemerkt so einiges eingeschleppt und die letzten Wochen war ich durchschnittlich 3 Tage die Woche beim Tierarzt.
Da die Versicherung nach Abschluss eine Wartezeit haben, bis man diese beanspruchen kann, sollte man damit nicht zu lange warten und sich in der unversicherten Anfangszeit auf entsprechende Tierarztkosten vorbereiten.
Transportmöglichkeiten von 5 Katzen sollten ebenfalls bedacht werden, denn wenn eine sich einen ansteckenden Infekt zuzieht, kann schnell die ganze Gruppe gleichzeitig Krank sein.

Futter geht logischerweise deutlich mehr durch, aber auch hier sollte man sich gedanken machen, was mal im Falle einer Futter-Unverträglichkeit einer einzelnen Katze sein wird und man ggf. auf 5 Surefeeds zurückgreifen muss, damit jede Katze nur das für sie verträgliche Futter bekommt.

Für ausreichend Katzenklos sollte der Platz vorhanden sein und auch auf die anfallende Menge an Müll sollte man vorbereitet sein.
Bei 3 Katzen hatte es gereicht, morgens und abends einen Rundgang zum Säubern zu machen, und aus allen Klos kamen vllt. jeweils so 2-3 Böller, mit 5 Katzen holt man auch bei 4 mal am Tag Mengen raus, bei denen man sich fragt, wo die herkommen :eek:
Wenn man das Geld dafür ausgeben möchte (ca. 650 € / Stück) können selbstreinigende Klos wie der Litter Robot einem eine Menge Arbeit abnehmen und die Hygienebedingungen massiv verbessern, da diese sich 15 Minuten nach jedem Geschäft reinigen und die Katzen so immer ein komplett sauberes Klo vorfinden.

Mehr Katzenoutput bedeutet ebenso mehr gerüche. Ein Punkt, den man in den Griff bekommt, aber der doch zu Anfang überraschen kann.

Sicher viel zu bedenken, aber ich bereue es dank starker Nerven in keinster Weise, unsere Wohnung mit 5 Flauschis zu teilen :love:
Definitiv wichtige Punkte von Krazuu und Sancojalou denen ich zustimme
Ich würde keine Katzen aufnehmen, die nicht auf FeLV und FIV getestet sind. Zumindest finde ich keine Hinweise auf der Hompage des von dir angegebenen Vereins darüber.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Geschwister aus Deutschland.

Wie sieht es mit euren Katzen aus?
 
  • #18
Ich würde keine Katzen aufnehmen, die nicht auf FeLV und FIV getestet sind. Zumindest finde ich keine Hinweise auf der Hompage des von dir angegebenen Vereins darüber.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Geschwister aus Deutschland.

Wie sieht es mit euren Katzen aus?
Unsere Katzen sind selbstverständlich negativ getestet, sogar mehrmals.

Auf der FB Seite des Vereins aus Bulgarien steht: "sie sind alle zum Zeitpunkt der Vermittlung vollständig geimpft (Hunde: SHPPiL + T, Katzen: RCP + T), entwurmt, gegen Parasiten behandelt, gechippt, tiermedizinisch untersucht und besitzen einen EU-Reisepass. "

Ich halte jetzt aber eh erstmal Abstand.
 
  • #19
Zur Zusammenführung kann ich leider keine Tipps geben, aber Erfahrungen mit einem 5-Katzi-Haushalt.

Auf jeden Fall brauchst du sehr starke Nerven. Für die Bestandskatzen ist es erstmal eine Veränderung in den routinierten Abläufen, womit sie nicht auf anhieb glücklich sein werden.

Hier kann in der Anfangszeit häufiger der Gedanke kommen, ob man nicht einen Fehler gemacht hat und nicht hätte alles beim Alten lassen sollen.
Wenn die Vergesellschaftung geglückt ist, und sich herausstellt, das sich alle toll ergänzen, sind die Gedanken ganz schnell wieder vergessen, aber für den Anfang sollte man das im Hinterkopf behalten.

Zur Gesundheit würde ich auf jeden Fall frühzeitig zu einer Versicherung raten.
Unsere beiden Neuzugänge haben unbemerkt so einiges eingeschleppt und die letzten Wochen war ich durchschnittlich 3 Tage die Woche beim Tierarzt.
Da die Versicherung nach Abschluss eine Wartezeit haben, bis man diese beanspruchen kann, sollte man damit nicht zu lange warten und sich in der unversicherten Anfangszeit auf entsprechende Tierarztkosten vorbereiten.
Transportmöglichkeiten von 5 Katzen sollten ebenfalls bedacht werden, denn wenn eine sich einen ansteckenden Infekt zuzieht, kann schnell die ganze Gruppe gleichzeitig Krank sein.

Futter geht logischerweise deutlich mehr durch, aber auch hier sollte man sich gedanken machen, was mal im Falle einer Futter-Unverträglichkeit einer einzelnen Katze sein wird und man ggf. auf 5 Surefeeds zurückgreifen muss, damit jede Katze nur das für sie verträgliche Futter bekommt.

Für ausreichend Katzenklos sollte der Platz vorhanden sein und auch auf die anfallende Menge an Müll sollte man vorbereitet sein.
Bei 3 Katzen hatte es gereicht, morgens und abends einen Rundgang zum Säubern zu machen, und aus allen Klos kamen vllt. jeweils so 2-3 Böller, mit 5 Katzen holt man auch bei 4 mal am Tag Mengen raus, bei denen man sich fragt, wo die herkommen :eek:
Wenn man das Geld dafür ausgeben möchte (ca. 650 € / Stück) können selbstreinigende Klos wie der Litter Robot einem eine Menge Arbeit abnehmen und die Hygienebedingungen massiv verbessern, da diese sich 15 Minuten nach jedem Geschäft reinigen und die Katzen so immer ein komplett sauberes Klo vorfinden.

Mehr Katzenoutput bedeutet ebenso mehr gerüche. Ein Punkt, den man in den Griff bekommt, aber der doch zu Anfang überraschen kann.

Sicher viel zu bedenken, aber ich bereue es dank starker Nerven in keinster Weise, unsere Wohnung mit 5 Flauschis zu teilen :love:
Vielen Dank für deinen informativen und ausführlichen Input! Sehr interessant der Einblick in einen Viel-Katzen-Haushalt!
 
  • #20
Wann zieht denn das Pärchen ein ?
Hast du eine Gittertüre? Ansonsten gibt es hier im Forum tolle Anleitung zum günstig selber zusammenbauen
 
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