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Da reicht die einfachste Physik. 😀

...und daß Katzen Wüstentiere sind, die nicht trinken, sondern den Wasserhaushalt über die Nahrung decken. 🙂
 
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Da reicht die einfachste Physik. 😀

...und daß Katzen Wüstentiere sind, die nicht trinken, sondern den Wasserhaushalt über die Nahrung decken. 🙂

Physik ist aber nicht jederman/-fraus Sache 😀
 
Ein Katzenkörper besteht nicht nur aus Physik, sonder aus Chemie, Biochemie, Biologie und so weiter...
 
Ein Katzenkörper besteht nicht nur aus Physik, sonder aus Chemie, Biochemie, Biologie und so weiter...




Genau,aber Katzen sind ja Carnivoren und haben einen kurzen Darm,deshalb
können sie Kohlenhydrate nicht gut verarbeiten.
Hast du jemals gesehen,daß im Zoo Löwe und Co mit Trockenfutter gefüttert
werden,oder das Freigängerkatzen am Feld Getreide anknabbern????
Was fressen den Katzen in der Natur????Eben.
He,dafür braucht man doch keine Beweisen,aber es ist schon klar,wenn man
nur Trockenfutter füttern will (ist ja am Bequemsten)findet man immer Ausreden.
 
Bei der Themenüberschrift muss man schon lachen...BILD leistet Aufklärung...ja das können die ja...xD
 
Ich fütter Nassfutter. Punkt. Diese Erläuterungen und Vergleiche habe ich schon x-mal gelesen. Aber woher kommen nur immer die ominösen Zahlen?
Und wieso verdursten nicht ständig überall Katzen, wenn die keinen Liter Wasser am Tag trinken?

Versteht ihr was ich meine? Ich arbeite in einem Beruf, in dem nur geglaubt wird, was wissenschaflich bewiesen ist und in der ganzen Zeit, in der ich mich mit Katzenfutter beschäftige, habe ich noch nichts konkretes zum Mythos Trockenfutter gelesen...

Zudem ist es meiner Meinung nach eine viel zu emotionale und vor allem unsachliche Debatte.
 
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Wo kommen nur immer diese Zahlen her? Gibt es irgendwo Wissenschaft, die das methodisch einwandfrei untersucht hat? Gibt es eine Untersuchung von Trinkwassermenge und Harnkonzentration bei Katzen?

Am meisten an der Trockenfutterdebatte stört mich halt, dass es keine Quellen für die Zahlen Fakten und Behauptungen gibt, die dies alles objektivierbar machen. Und ,nein, Forembeiträge, Private Blogs und Homepages UND Bildzeitungsartikel sind meiner Meinung nach keine Quellen, vor allem, wenn sich der Wortlaut gebetsmühlenartig erschreckend gleicht.

Doch, es gibt Quellen, zum Beispiel Studien, die belegen, dass Katzen bei Trockenfutterfütterung häufiger an Erkrankungen des Harntrakts (Niere und Blase) leiden. Ich hab gerade keine zur Hand, aber Freundin "google" hilft Dir bestimmt gerne weiter.

Hier im Forum sind diese Studien aber auch schon -zig mal verlinkt worden.

LG Silvia
 
Wo kommen nur immer diese Zahlen her? Gibt es irgendwo Wissenschaft, die das methodisch einwandfrei untersucht hat? Gibt es eine Untersuchung von Trinkwassermenge und Harnkonzentration bei Katzen?

Tja ich kann leider auch nur mit einem Forenbeitrag dienen. Aber vielleicht hilft die Mathematik etwas.

Hast du mal irgendwann, die Menge an Wasser gemessen, die eine Katze über den Tag so trinkt?

Eine Katze frisst beispielsweise 300g NaFu am Tag. Bei 75% würde sie so über die Nahrung bereits 225ml Wasser aufnehmen. Und da habe ich schon relativ niedrige Fütterungsmenge und geringen Wassergehalt gewählt.

Wenn sie jetzt 70g TroFu über den Tag frisst, bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 10% würde sie so 7ml Wasser aufnehmen. Sprich 218ml weniger als nur durch das NaFu. Und auch hier wurde eine recht hohe Feuchtigkeit angenommen.

Jetzt nocheinmal zu der Frage, wieviel so eine Katze über den Tag trinkt.

Es ist auch erwiesen, dass Katzen bei reiner TroFu-Fütterung viel weniger Urin absetzen. Also muss der Urin auch zwangsläufig mehr konzentriert werden. Bei gleicher Urinmenge, würde sonst die Katze einfach extrem dehydrieren, also mehr als es sowieso der Fall ist. Katzen fangen ja auch erst mit dem Trinken an, wenn sie schon am dehydrieren sind, und dann muss beim TroFu teilweise sogar noch mit Salz nachgeholfen werden um die Menge zu erhöhen. Katzen sind nuneinmal keine Hunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fütter Nassfutter. Punkt. Diese Erläuterungen und Vergleiche habe ich schon x-mal gelesen. Aber woher kommen nur immer die ominösen Zahlen?
Und wieso verdursten nicht ständig überall Katzen, wenn die keinen Liter Wasser am Tag trinken?

Versteht ihr was ich meine? Ich arbeite in einem Beruf, in dem nur geglaubt wird, was wissenschaflich bewiesen ist und in der ganzen Zeit, in der ich mich mit Katzenfutter beschäftige, habe ich noch nichts konkretes zum Mythos Trockenfutter gelesen...

Zudem ist es meiner Meinung nach eine viel zu emotionale und vor allem unsachliche Debatte.

Es gibt doch Studien dazu?!
Es wird ja auch nicht gesagt, dass die Tiere verdursten, sondern dass es eben häufiger zu Schädigungen führt.
Man findet viel Material dazu und wenn du dich damit intensiv beschäftigt hast, wundert es mich, dass du darüber noch nie gestolpert bist.

Mach doch eine Home-Studie, wie viel zusätzlicher Wasserzunahme bedarf es, um NaFu aufzuschwemmen und wieviel bei Trofu.
 
Welche ominösen Zahlen meinst du?

Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Katzen, die nicht genug Flüssigkeit aufnehmen, Wasser aus dem Harn in ihrer Blase quasi rückgewinnen. Dadurch entsteht diese ganze Steine- und Kristallproblematik. Frag mich nicht nach den genauen Zahlen dazu, aber das Prinzip ist klar.

Und sei nicht albern - Trockenfutterkatzen verdursten nicht, weil zwischen "optimale Flüssigkeitszufuhr" und "tödliche Austrocknung" ein ziemlich großer Graubereich liegt. Ist doch bei Menschen auch nicht anders. Es ist bekannt, dass grade ältere Menschen oft viel zuwenig trinken, trotzdem verdursten die allerwenigsten.

Laut http://maxshouse.com/feline_nutrition.htm wird der Flüssigkeitsbedarf einer Katze folgendermaßen "wissenschaftlich geschätzt": Wasserbedarf in Millilitern pro Tag = Kalorienbedarf in kcal pro Tag. Bei einem Kalorienbedarf zwischen 40 und 80 kcal pro kg Körpergewicht und Tag (je nach Aktivität, Alter etc.) kann man sich den Rest ja ausrechnen.

Eine Katze, die 300 g Nassfutter mit 80% Feuchtigkeitsgehalt frisst, nimmt damit 80% von 300 g = 240 g = 240 ml Wasser auf, plus 60 g Trockenmasse.

Eine Katze, die dieselbe Trockenmasse in Form von Trockenfutter mit 10% Feuchtigkeitsgehalt aufnimmt, braucht dazu 66,666... g Futter, das heißt, sie nimmt mit dem Futter nur 6,666... ml Wasser auf.
Sie müsste also zusätzlich 240 ml - 6,666... ml = 233,333... ml Wasser trinken, um genauso gut hydriert zu sein wie die Katze, die nur Nassfutter frisst. Fast ein Viertelliterglas voll.

Klar, es sind auch höhere Zahlen im Umlauf, die kommen meistens von Quellexperimenten (man gebe 10 g Trockenfutter in ein Schüsselchen und kippe so viel Wasser drauf, bis sich die Kroketten ganz vollgesaugt haben und nix mehr reingeht) - aber mich konnte bisher noch keiner davon überzeugen, dass das auch tatsächlich das ist, was im Körper der Katze passiert, also dass das Experiment was über die wirklichen Bedingungen der Feuchtigkeitsaufnahme im Katzenkörper aussagt.

Edit: war zu langsam *g*
 
Mehr Aufklärungsarbeit von BILD:

Unter den Spartipps für den Haushalt hab ich letztens sogar einen gefunden, dass man seinem Hund hochwertiges Futter geben soll, weil er dann weniger braucht und es sich dadurch rechnet. Da hätten sie ja auch ruhig die Katzen mit dazu schreiben können.
 
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Ich arbeite in einem Beruf, in dem nur geglaubt wird, was wissenschaflich bewiesen ist.


Meine Güte, deine Welt muss eintönig und langweilig sein.:grin:

Ich weiss nicht wo man das Nachlesen kann - aber mir ist schon mal ein Kater an Struvit gestorben und glaub mir - das ist grausam.

Hier im Forum gibt es etwas sehr wichtiges zu diesem Thema - Erfahrungsberichte! Und die sind - anders als einige Studien - nicht von der Futtermittelindustrie in Auftrag gegeben.
 

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