Betrifft: Auslandsmiezen

  • Themenstarter missimohr
  • Beginndatum
  • Stichworte
    auslandsmiezen krankheiten
  • #41
........

Sie ist komplett durchgetestet, das sogar meine TÄ begeistert war. Sie war glaube ich ca. 1/2 Jahr auf der Plegestelle (korregier mich Momenta, wenn es nicht stimmt) hier in Deutschland. Man konnte mir viel über ihren Charakter sagen und egal wie sehr ich genervt habe, man hat immer alle Frage beantwortet.

Hingegen habe ich hier eher schlechte Erfahrungen mit dem TH gemacht.
Ich sollte ein Kitten zu einer Erwachsenen nehmen, am Besten einen kleinen Kater. Die Tiere hatten die Grundimmu, waren aber nicht getestet.

.........

Außerdem habe ich hier auch das Problem, das ich einen Neuankömmling nicht lange unter Quarantäne stellen könnte.

Ich verstehe missiohr total. Habe z.B. ein Auge auf die Maus geworfen:
........

und traue mich nicht. :oops:

...das sind genau meine Bedenken. Und wenn ich die Dame nicht angerufen hätte, ob die Miez schon da ist, hätte ich erst bei Übergabe erfahren, daß sie aus Rumänien frisch eingeflogen ist :eek:. Auf ansteckende Krankheiten testen, ja weiß man nicht, ob gemacht und warum überhaupt, aber wenn sie meinen, dann machen wir das halt vorher noch......., also ne, da fühle ich mich schon überrumpelt. Ich ging davon aus, daß die Miez hier auf einer PS ist. Und wie bei Dir, ich habe nicht die Möglichkeit, jemand zu separieren, dann muß man eben von vornherein auf Nummer Sicher gehen, so weit es halt möglich ist.

Die Maus ist wirklich eine süße, aber das ist ja immer das gefährliche, wenn man die Süßen sieht, ist man einfach hin und weg! Aber ich verstehe Dich sehr, sehr gut, daß die Traute fehlt.

Und wie gesagt, wir haben hier im Land schon so viel Katzenelend, warum muß man da noch zusätzliches ins Land holen? Und das Giardienproblem wird irgendwann ganz massiv, fürchte ich, denn wie will ein TH solche Hygienemaßnahmen durchführen, die unbedingt nötig sind. Also gehen die Tiere einfach so raus, wenn das Heim aus allen Nähten platzt.
 
A

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  • #42
Man sollte vielleicht mal überlegen warum Giardien hier in Deutschland so häufig geworden sind?
Früher kannte man die gar nicht.
Einfach mal nachlesen.;)
 
  • #43
Und wenn sie getestet wurden....ich sage ausdrücklich wurden. Laß es umgehend hier noch einmal machen.
Und zwar bevor sie mit eigenen Tieren usammenkomen.

Allemal besser als so eine Geschichte zu erleben wie Janosch.
Und das ist kein Einzelfall.

Unser Sams wurde geimpft zu einem Termin an dem er schon lange in D war.
Ehrlichkeit sieht anders aus.:(

LG
 
  • #44
@Mondsüchtig,

Sie ist komplett durchgetestet, das sogar meine TÄ begeistert war. Sie war glaube ich ca. 1/2 Jahr auf der Plegestelle (korregier mich Momenta, wenn es nicht stimmt) hier in Deutschland. Man konnte mir viel über ihren Charakter sagen und egal wie sehr ich genervt habe, man hat immer alle Frage beantwortet.

meine Lieblings-Yin :pink-heart:
Ginger war einige Monate auf der Pflegestelle, davor habe ich sie weit über ein Jahr auf der Vermittlungsseite im Ausland beobachtet.

Wie Du selbst geschrieben hast, können die Pflegestellen i.d.R. die Tiere sehr gut beschreiben.

Ich habe 3 Blindadoptionen getätigt und dreimal "eine andere Katze bekommen". Ü-Eier-Katze halt :rolleyes:

Der Kater, der bereits 8 Monate auf der Pflegestelle in Deutschland war, zeigte sich hier genauso wie man ihn beschrieben hat.



Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob ich mich trauen würde eine Katze direkt aus der Perrera zu adoptieren. Meine Ginger war auch in Spanien auf einer Pflegestelle. Ich finde direkt aus der Perrera ist noch mal ne andere Nummer.

Nein, m.E. sollte man das nicht tun, es sei denn man traut es sich zu, man hat viel Erfahrung, man kann separieren und man hat soziale, tolerante Katzen.
Ansonsten sollte man sich für eine Katze aus dem TH oder einer Pflegestelle entscheiden.

Viele deutsche Katzenschutzvereine arbeiten mit Pflegestellen, sodaß man die Tiere auch kennenlernen und sich selbst ein Bild machen kann.


@missimohr

Jetzt weißt Du, was ich für eine herzlose Katzenmama bin :oha:. Aber ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und erkundige mich auch immer, wie es der kleinen geht - immer noch gut.

Den Rest Deiner Ausführungen rufe ich mir auch immer ins Gedächtnis und bin immer noch am überlegen, Kitten, 1 - 2 Jahre oder noch älter. Entscheiden wird das Bauchgefühl.

ich halte Dich nicht für Herzlos, es war schlichtweg eine unüberlegte Entscheidung.

Aus diesem Grund sollte die nächste Entscheidung besser überlegt sein.


Also gehen die Tiere einfach so raus, wenn das Heim aus allen Nähten platzt.

Naja...wenn man bei den Fakten bleibt, dann weiß man, daß viele deutsche Tierschutzvereine nicht mit Spenden überschüttet werden.

Wird aufgrund einer Überflutung im Ausland um Hilfe gebeten, werden viele, auch kleine Beiträge gespendet.
Davon können viele deutsche TH nur träumen. Die deutschen TH haben nicht das große finanzielle Polster um die Katzen testen zu lassen. Das ist leider so.

LG
Claudia
 
  • #45
Wahrscheinlich ist das alles schon gesagt, trotzdem:

Als mein erstes Birmchen hier einzog - aus guter Zucht mit Papieren und Pokalen ;) - hatte er vom ersten Tag an Durchfall. Futterumstellung, Stress? Mitnichten! Ghiardien! Die er sich rein theoretisch auch promt von meinem Freigänger hätte holen können, der allerdings niemals Symptome hatte und damals ein Katzeninnenklo nie auch nur beschnuppert hat...

Er sollte hier einen Kumpel aus dem deutschen, Tierheim vor Ort bekommen (ich hatte eh ein schlechtes Gewissen, mir den Wunsch nach einer Rassekatze erfüllt zu haben). Die 3 Tierheime hier : in einem hatte alle Katzen ständig Durchfall und die Hygiene war derart, dass ich niemals erwartet hätte, von dort ein gesundes Tier zu bekommen (der Laden ist inzwischen geschlossen). Weder Tierheim des Deutschen Tierschutzbund noch Katzenhaus des BMT haben ihre Katzen auf FIV oder Leukose getestet... ich hätte im Katzenhaus auf eigene Kosten testen können, dann hätte man die Katze aber nicht isoliert, bis das Ergebnis da gewesen wäre....

Ich habe daraufhin lieber eine weitere Rassekatze gekauft.

Es ist eine Illusion, zu glauben, deutsche Tierheime wären sorgfältiger - die haben nämlich auch nicht so sehr viel mehr Platz und Geld...:(
 
  • #46
Es gibt engagierte Tierschützer und Plegestellen,die alle Katzen gründlich untersuchen lassen,inkl.FIV und Leukose.Dann die Katzen auch häufiger länger haben und sie gut kennen.
Natürlich kann man nicht Alles ausschliessen aber ich würde mich unbedingt nach solch einer Pflegestelle hier umsehen.
Hier in Deutschland herrschen längst schon"spanische Verhältnisse"bzw. es wird immer schlimmer mit dem Katzenelend.Da würde ich mich unbedingt hier umsehen.

Ich zitier mich grade mal selber.
Da ich schon häufiger auf den Balearen und Kanaren war,muss ich sagen die Katzen dort geniessen einen entscheidenden Vorteil.Dort ist es lange nicht so kalt das macht die Lebendsbedingungen deutlich einfacher.
Hier erfrieren sie im Winter einfach wenn sie kein Futter und keine Rückzugsmöglichkeiten haben.
 

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