Betrifft: Auslandsmiezen

  • Themenstarter missimohr
  • Beginndatum
  • Stichworte
    auslandsmiezen krankheiten
missimohr

missimohr

Forenprofi
Mitglied seit
7. November 2010
Beiträge
22.031
Ort
Nähe Augsburg
würde gern mal mehrer Meinungen einholen. Es geht um folgendes:

Ich habe in letzter Zeit einige Verluste wegstecken müssen und stehe nun vor dem Problem bzw. der Frage, was "mute" ich meiner Missi nun zu. Eigentlich tendiere ich grundsätzlich zu einem Kitten, hatte bisher auch nie Probleme mit der Zusammenführung und späterem Verhalten. Herbie (kam mit 8 Wochen .... ich weiß...) zu meiner 7-jährigen Missi und wurde von ihr problemlos adoptiert. Nach dem schmerzlichen Verlust des Kleinen wollte ich nun Andy (den herzkranken Charmeur) zu Missi holen, ging aber nicht wg. zu weiter Entfernung. Nun hatte ich ja schon die VK hier (war vom Tierschutz "Franz von Assisi) und sprach nun mit ihr bezgl. dem Neuzugang. Sie hat eine Siam, die leider mißhandelt wurde und humpelt. Ist alles kein Problem für mich, nur höre ich heute, daß die arme aus Rumänien kommt.

Jetzt habe ich generell eine panische Angst davor, mir mit einem Tierchen aus dem Ausland irgendwas einzuschleppen und wenn dann meine Missi dadurch zu Schaden käme, ich weiß nicht, was ich dann mache :eek:. Für mich die pure Horrorvorstellung. Alleine schon Giardien wären für mich unvorstellbar. Teils weil ich hier nix separieren kann und weil ich dann garantiert am Rad drehe, von wg. desinfizieren, Medikamente reindonnern, Ängste, Sorgen und wieder hohe Tierarztrechnungen.

Wenn ich dieser Dame nun absage, habe ich schon ein schlechtes Gewissen, der armen Miez gegenüber. Andererseits gibt es auch so viele arme Geschöpfe hier in D und man kann ja immer nur einem helfen.

Oh Mann, ich bin jetzt sowas von verunsichert. Manchmal denke ich schon, mensch, laß es so, wie es ist, Missi wird sich schon ans alleinsein gewöhnen. Wenn ich aber dann auch nur 1 Stunde weg bin, merke ich schon, wie sehnsüchtig sie mich erwartet, habe ich auch wieder ein schlechtes Gewissen.

Vllt. können mir ja einige profunde Meinungen zu einer Entscheidungsfindung helfen. Danke vorab.
 
A

Werbung

also, so wie du das beschreibst, würde ich defintiv noch eine katze dazuholen.
vll, auch eher eine, in dem alter deiner vorhandenen katze. wichtig ist, dass die charakter der katzen zueinander passen und nicht nur dein mitleid mit dem armen siam.

tja, und zum thema reinschleppen von krankheiten: das kann dir immer passieren, auch bei deutschen katzen. eigentlich ist eine katze immer ein überraschungsei.

ich habe zwei aus brd, davon hat mein kater eine futtermittelunverträglichkeit & hcm.
und meine zwei spanier waren von anfang an gesund, hatten nix. keine giardien, würmer, schnupfen oder sonst was.
 
Medikamente reindonnern, Ängste, Sorgen und wieder hohe Tierarztrechnungen.

Das kann Dir mit jeder Katze passieren. Auch mit Deiner Missy, wenn sie mal chronisch krank werden sollte und täglich ihre Medikamente/Spritzen benötigt.
 
Hallo,

einschleppen kannst du dir von überall etwas, egal von woher die Katze kommt auch vom Züchter, das wäre jetzt für mich kein Grund eine Katze aus dem Ausland nicht zu nehmen

an erster Stelle würde bei mir stehen das es einfach passt, egal wo sie letztendlich herkommt
 
ach, es wird ja oft propagiert, dass man sich mit Auslandstieren sooooo viele Krankheiten einschleppen könnte......... selbst TA's erzählen das :rolleyes:

Aber, mal ehrlich, ob du dir aus dem heimischen TH eine Katze holst oder beim Bauern um die Ecke oder gar teures Geld für eine Rassekatze bezahlst....... krank sein kann jede!

Lass einfach dein Herz entscheiden, wer zu deiner Missi passt.
 
Die eine Seite:

Katzen aus dem Ausland haben oftmals in ihrem entbehrungsreichen Leben sehr viel Strapazen und Leid erleben müssen. Das Immunsystem kann entsprechend geschwächt sein und trotz ausreichender Kontrollen kann der Stress bestimmte Erkrankungen o. Parasitenbefall begünstigen.
Es ist auch möglich, dass die Tiere im neuen Heim urplötzlich einen vollkommen anderen Charakter zeigen als angegeben, was das Ersttier außerdem belastet. Siamkatzen haben einen recht speziellen Charakter, dem nicht unbedingt jede Katze gewachsen ist. (Dies kann sein, muss aber nicht.)


Die andere Seite:

Oben genannte Punkte können ebenso gut auf eine Katze anderer Herkunft zutreffen.
Hier im Forum finden sich einige Berichte, die schildern, wie eine Katze nach dem Eintreffen des Neuzuganges aus dem Ausland erkrankt und im schlimmsten Falle sogar gestorben sind.
Dennoch sollte man bedenken, dass diese negativen Berichte nicht immer repräsentativ sind und die Berichte über positive Zusammenführungen oftmals weniger Beachtung finden und nicht in diesem im Grade im Gedächtnis haften bleiben wie negative Berichte.
Man sollte sich bei der Adoption einer Auslandskatze in meinen Augen nach allen Richtungen absichern. Würde ich eine Auslandskatze adoptieren, so würde ich auf zusätzliche Untersuchungen wie z.B. großes Blutbild bestehen (und diese notfalls eigenhändig finanzieren), um alle Risiken so weit wie möglich auszuschließen.
(Ich persönlich unterscheide nicht mehr zwischen deutschen und spanischen Katzen, sondern sehe immer nur ein Tier in Not, das ein Recht auf ein gutes Zuhause hat.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Andererseits gibt es auch so viele arme Geschöpfe hier in D und man kann ja immer nur einem helfen.

Ja, vlt wäre auch eine aus Dland aus der Nähe für deine konkrete Situation die bessere Alternative. Klar, wenn jmd zurückgehen müsste, wäre es nie einfach, aber das stelle ich mir dann hier bei einer TH Katze oder einer Katze von einer PS irgendwie leichter vor.
Und ich würde auch nicht gucken, wer die ärmste Katze ist, Missi ist doch nich behindert oder? Wieso dann eine behinderte Katze dazu? :confused: Würde ich nicht machen...
Ich würde wirklich hauptsächlich nach dem Charakter schauen, vlt am besten wie ich schon sagte, in deiner Nähe.
 
Werbung:
Ich würde wirklich hauptsächlich nach dem Charakter schauen, vlt am besten wie ich schon sagte, in deiner Nähe.

Dito.

Am besten wäre vllt. eine Katze von einer Pflegestelle, da kann man dir sicher mehr über den Charakter sagen als im TH oder bei Auslandskatzen.

Ich persönlich würde eine 'deutsche' TH-Katze immer einer Katze aus dem ausländischen TS vorziehen. Nicht, weil ich die heimischen Katzen besser finde oder glaube, dass sie gesünder sind, sondern einfach weil es hier schon genug Katzen auf der Suche nach einem neuen Heim gibt.
Natürlich geht es den Katzen im Ausland teils erbärmlich, aber die Vermittlungen sind leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Einstellung zu den Tieren muss sich ändern - es bringt nichts, die Tiere dort einfach nur rauszuholen (auch wenn für die bereits vorhandenen Katzen die Auslandsvermittlung meist die einzige Chance ist).
 
  • #10
genau.....

Die eine Seite:

Katzen aus dem Ausland haben oftmals in ihrem entbehrungsreichen Leben sehr viel Strapazen und Leid erleben müssen. Das Immunsystem kann entsprechend geschwächt sein und trotz ausreichender Kontrollen kann der Stress bestimmte Erkrankungen o. Parasitenbefall begünstigen.
Es ist auch möglich, dass die Tiere im neuen Heim urplötzlich einen vollkommen anderen Charakter zeigen als angegeben, was das Ersttier außerdem belastet. Siamkatzen haben einen recht speziellen Charakter, dem nicht unbedingt jede Katze gewachsen ist. (Dies kann sein, muss aber nicht.)

..... das sind meine größten Bedenken. Denn immer wieder liest man, daß FIP z.B. nach Stress ausgebrochen ist. Und alleine diese lange Anreise, auf welchem Weg auch immer, stresst die Tiere doch schon sehr. Mit Siam habe ich schon durch Mohrle Erfahrungen gesammelt, denn sie war ein Siammix. Außer daß sie unbedingt Freigang haben wollte, war sie eine sehr angenehme Miez und wurde doch 18,5 Jahre alt.

Die andere Seite:

Oben genannte Punkte können ebenso gut auf eine Katze anderer Herkunft zutreffen.
Hier im Forum finden sich einige Berichte, die schildern, wie eine Katze nach dem Eintreffen des Neuzuganges aus dem Ausland erkrankt und im schlimmsten Falle sogar gestorben sind.
Dennoch sollte man bedenken, dass diese negativen Berichte nicht immer repräsentativ sind und die Berichte über positive Zusammenführungen oftmals weniger Beachtung finden und nicht in diesem im Grade im Gedächtnis haften bleiben wie negative Berichte.

Ja schon, aber sie bleiben eben haften!

Man sollte sich bei der Adoption einer Auslandskatze in meinen Augen nach allen Richtungen absichern. Würde ich eine Auslandskatze adoptieren, so würde ich auf zusätzliche Untersuchungen wie z.B. großes Blutbild bestehen (und diese notfalls eigenhändig finanzieren), um alle Risiken so weit wie möglich auszuschließen. (Ich persönlich unterscheide nicht mehr zwischen deutschen und spanischen Katzen, sondern sehe immer nur ein Tier in Not, das ein Recht auf ein gutes Zuhause hat.)

Jaaaa, mit einem schönen Lottogewinn würde ich mir einen Bauernhof kaufen und haufenweise arme Tierchen aufnehmen :D. Aber wie sagt man: s`Glück is a Rindvieh und sucht seinesgleichen :D, mich hat es noch nicht gefunden :rolleyes:.

erst mal danke für die Antworten.
 
  • #11
Ganz egal woher eine Katze kommt kann jede Katze auch Krankheiten oder Parasieten einschleppen.
Jede Katze ist ein Überaschungsei.


Wenn dein Herz für den Siamkater schlägt dann Entscheide dich für ihn.
Hör auf dein Bauchgefühl und laß dich dabei nicht verunsichern.
 
  • #12
das......

Dito.

Am besten wäre vllt. eine Katze von einer Pflegestelle, da kann man dir sicher mehr über den Charakter sagen als im TH oder bei Auslandskatzen.

Ich persönlich würde eine 'deutsche' TH-Katze immer einer Katze aus dem ausländischen TS vorziehen. Nicht, weil ich die heimischen Katzen besser finde oder glaube, dass sie gesünder sind, sondern einfach weil es hier schon genug Katzen auf der Suche nach einem neuen Heim gibt.
Natürlich geht es den Katzen im Ausland teils erbärmlich, aber die Vermittlungen sind leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Einstellung zu den Tieren muss sich ändern - es bringt nichts, die Tiere dort einfach nur rauszuholen (auch wenn für die bereits vorhandenen Katzen die Auslandsvermittlung meist die einzige Chance ist).

denke ich eben auch. Nur sind unsere TH hier derart rotzig und unfreundlich. Eine Nachfrage wg. Giardien, dann bekommt man zur Antwort " dann gehn`s halt auf den Bauernhof, da rennen genug rum" :eek:. Und bei den Katzenhilfen wird man, sobald man nach Giardien fragt, nicht mal mehr zurück gerufen. Am ehesten beruhigt wäre ich halt, wenn die Miez aus einem Privathaushalt kommt, da kam mein Herbie auch her. Mich schreckt halt einfach eine so lange Anreise schon ab und der damit verbundene Stress. Dann muss man die Tiere vom neuen Heim auch noch zu Tierärzten schleppen und, und, und. Sind alles zusätzliche Stressfaktoren, die belasten. Ach es ist so schwer. Früher bin ich einfach auf einen Bauernhof, Miez geschnappt, mit heim und gut war es. Ging auch immer gut, aber nun dreht und wendet man alles Pro und Contra, furchtbar.
 
  • #13
ne.....

Ja, vlt wäre auch eine aus Dland aus der Nähe für deine konkrete Situation die bessere Alternative. Klar, wenn jmd zurückgehen müsste, wäre es nie einfach, aber das stelle ich mir dann hier bei einer TH Katze oder einer Katze von einer PS irgendwie leichter vor.
Und ich würde auch nicht gucken, wer die ärmste Katze ist, Missi ist doch nich behindert oder? Wieso dann eine behinderte Katze dazu? :confused: Würde ich nicht machen...
Ich würde wirklich hauptsächlich nach dem Charakter schauen, vlt am besten wie ich schon sagte, in deiner Nähe.

...Missi ist völlig normal. Ich war auch nicht speziell nach einer behinderten Katze auf der Suche, ich hatte nur Andy gesehen und mich in ihn verliebt :pink-heart:. Und die VK hat wahrscheinlich aus dem Umstand, daß Andy einen Herzfehler hatte, automatisch geschlossen, daß ich mich für eine behindertes Tier eignen würde, denn die armen Geschöpfe sind ja noch schwerer zu vermitteln. Und wenn diese Miez hier von einer hiesigen Pflegestelle gekommen wäre, hätte ich auch keine Bedenken gehabt. Aber heute höre ich dann, daß sie am Samstag erst aus Rumänien kommt.......
 
  • #14
Ich hab da eine ehrliche Meinung dazu:


Sicher gibt es im Ausland viele viele notleidende Fellnasen
aber solang wir die armen Hascherl dort abnehmen wird es nie ein Umdenken
geben:mad:
Direkt vor unserer Tür sind auch viele Notfelle
schau mal hier:
http://attis.de/?page_id=7
unser Tierheim kannst Du knicken bevor die ein Tier abgeben schneit es eher in der Hölle:mad:
oder hier:
http://www.tierschutz-ffb.de/katzen/index.html
Ich drück Dir die Daumen irgendwo wartet Deine Fellnasen:pink-heart:
Lg
Helga
 
Werbung:
  • #15
ja.....

Ganz egal ..........
Jede Katze ist ein Überaschungsei.


Wenn dein Herz für den Siamkater schlägt dann Entscheide dich für ihn.
Hör auf dein Bauchgefühl und laß dich dabei nicht verunsichern.

... schon klar, so wie halt bei jedem Lebewesen, ob nun auf 2 oder 4 Beinen, man weiß nie, was kommt. Die Miez kommt ja eh erst am Samstag in D an. Drum mache ich mir ja so viele Gedanken, ich enttäusche auch meine Mitmenschen soo ungern :eek:
 
  • #16
denke ich eben auch. Nur sind unsere TH hier derart rotzig und unfreundlich. Eine Nachfrage wg. Giardien, dann bekommt man zur Antwort " dann gehn`s halt auf den Bauernhof, da rennen genug rum" :eek:. Und bei den Katzenhilfen wird man, sobald man nach Giardien fragt, nicht mal mehr zurück gerufen. Am ehesten beruhigt wäre ich halt, wenn die Miez aus einem Privathaushalt kommt, da kam mein Herbie auch her. Mich schreckt halt einfach eine so lange Anreise schon ab und der damit verbundene Stress. Dann muss man die Tiere vom neuen Heim auch noch zu Tierärzten schleppen und, und, und. Sind alles zusätzliche Stressfaktoren, die belasten. Ach es ist so schwer. Früher bin ich einfach auf einen Bauernhof, Miez geschnappt, mit heim und gut war es. Ging auch immer gut, aber nun dreht und wendet man alles Pro und Contra, furchtbar.

Bin eigentlich auch der Meinung, dass es bei uns auch genug Notfellchen gibt und es auf Dauer keine Lösung sein kann, immer noch mehr Katzen aus aller Herren Länder zu uns zu holen. Das mit den Krankheiten sehe ich allerdings auch so, dass es jede Katze treffen kann, egal ob vom Ausland, Züchter, hiesigen Tierheim, usw.

Wie wäre es mit Willi? Er hat Ataxie und braucht dringend ein neues Zuhause. Er kann lt. jetziger Besitzerin auch getrennt von Lilly vermittelt werden, da die beiden nicht sehr aneinander hängen. Außerdem wohnt er gar nicht so weit weg von dir.
http://www.katzen-forum.net/wohnung...d-lilly-suchen-dringend-eine-neue-bleibe.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Bezüglich Giardien ist es vollkommen wurst wo du die Katze her holst und/ob die sie schon hast.
Toni kam aus Kairo inkl. Giardien, Ohrmilben und dickem Schnupfen.
Alles wurde behandelt, alle waren gesund.

Vor etwas über einem Jahr hatte Tico (vorher gesund, Kater vom Züchter) plötzlich Kokzidien. Behandelt, Kotprobe war negativ, alles schön.
Nun hat er gerade wieder Giardien...
Wo auch immer er das her hat (beides reine Wohnungskatzen), wir wissen es nicht...
Aber was solls...man kann nichts daran ändern.

Aus diesem Grund würde ich an deiner Stelle nach Charakter, Alter usw. gucken und nicht unbedingt nach Herkunft.

LG
 
  • #18
Zum Thema Krankheiten wurde ja schon viel gesagt. Es ist halt so, dass du vorher nicht wissen kannst, was sein wird.
Meine Katzen sind alle aus Deutschland. Ich mag gar nicht mehr dran denken, was wir schon alles durchhaben.
Bella, mein Sorgenmädchen, am Anfang der schlimme Darmvorfall, zig Operationen...dann letztes Jahr Infekt mit Wasser in der Lunge und Verengung der Luftröhre, da hab ich zeitweise gedacht, sie erstickt mir, es war schrecklich.

Phan war keine Woche bei uns, dann ist der Katzenschnupfen ausgebrochen (Er war nicht lange im Tierheim und noch nicht vollständig geimpft, hat das vermutlich dort aufgesammelt und dann bei uns ausgebrütet).
Wir haben GsD alles ohne bleibende Schäden in den Griff bekommen.

Aber genausogut kannst du eine kerngesunde Katze aus dem Ausland bekommen, die nie was hat...

Ansonsten bin ich persönlich ein Mensch, der viel auf sein Herz hört. Bestimmte Dinge müssen schon passen. Ich würde zu meinen fast 2-jährigen Katzen kein Kitten mehr setzen, weil ich meine Katzen kenne und weiß, dass ein Kleines da untergehen würde. Charakterlich muss es schon auch stimmen. Aber trotz allem hatte ich bei all meinen Katzen immer diesen "Klick", da hab ich dann einfach gewusst, dass es passt und dass es DIESE Katze sein muss.

Du kennst deine Missi und kannst einschätzen, wer zu ihr passt.
Was weißt zu der Miez aus Rumänien, außer dass sie misshandelt wurde und humpelt? Wenn du keine Auskunft über den Charakter und die Verträglichkeit mit anderen Katzen bekommst, wäre ich vorsichtig. Mir wäre das zu heiß, bzw. für mich wäre da ein bisschen mehr Info wichtig. Da hätte ich sonst zu viel Angst, dass es nachher gar nicht passt und was dann?

Ich würde mich an deiner Stelle noch ein bisschen umsehen. Es sind ja hier glaube ich auch schon Vorschläge bzgl. anderen Notfellchen gemacht worden. Gib dir die Zeit, den richtigen Partner für deine Missi zu finden. Weil dass sie gerne einen hätte, glaube ich schon, so wie du sie beschreibst.
Hol dir Infos zu den Katzen, lerne sie vielleicht sogar kennen, sofern das möglich ist und wenn das richtige Fellchen dabei ist, wirst du das wissen.

Puh, ist ganz schön viel geworden. :oops:
Bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst. Bitte berichte weiter!
 
  • #19
Also ich würde mir zu einer gesunden Katze im besten Fall auch eine gesunde Katze holen. Sie soll ja auch effektiv etwas von ihrem Kumpel haben. Vor allem, wenn deiner Missi langweilig zu sein scheint, wenn du weg bist. Nachher will sie raufen/spielen und die andere ist dann total überfordert. Eine misshandelte, humpelnde Katze und (Achtung Voruteil ;)) was man den sehr gesprächigen Siams so nachsagt.... Ich finde es einfach nicht ideal und denke, jmd anders würde besser passen.

Aber im Endeffekt musst du das entscheiden und wirst es auch am besten wissen. Nur an deiner Stelle würde ich mich da zu nichts verpflichtet sehen, also , dort eine (oder diese) Katze nehmen zu müssen, wenn du dir nicht sicher bist.

Mir persönlich ginge es jetzt aber weniger um Herkunft oder Angst vor Giardien etc. , das gibt es wie viele schon meinten, überall -leider- zur genüge (auch wenn gemunkelt wird, Giardien kämen urprünglich aus den südländischen Ländern durch das Reinbringen von Auslandskatzen, inzwischen sind sie ja überall).
 
  • #20
red offen mit den Leuten, die Dir die Katze vermitteln wollen.
Die haben bestimmt Verständnis für Deine Sorgen, daß die schon vorhandenen Katze krank werden könnte.

Allerdings würde ich nicht so sehr die Angst vor horrenden TA-Rechnungen in den Vordergrund stellen, das könnte den Eindruck erwecken, Du könntest Dir die Katze nicht leisten... ;)
Ich denke nicht, daß das ausschlaggebend wäre. Eher "schon wieder dauernd kranke Katze und ständig Sorge und zum TA".
So wäre es jedenfalls bei mir.

Versuche möglichst viel über die Katze rauszufinden, wo sie die letzte Zeit gelebt hat, welche Erfahrungen es mit Katzen von dort gibt, etc.
(Was hatten die letzten 5 oder 10 Katzen, die von diesem TH/Pflegestelle/.. kamen?)

Evtl. hat die Orga auch Pflegestellen, wo Dein Kandidat erst mal hinkann und erst nach Checks zu Dir kommt.

Reden hilft, bestimmt.

lg,
 

Ähnliche Themen

C
Antworten
5
Aufrufe
1K
little-cat
L
K
Antworten
35
Aufrufe
7K
bohemian muse
bohemian muse

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben