Besuch mit Hunden, wohin mit den Katzen?

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Hallo zusammen,

ich habe ein Problem:
Meine Schwester hat zwei Chihuahuas und möchte mich besuchen.
Als Luna noch lebte, habe ich ihr im Schlafzimmer alles hingestellt und die Katzenklappe ins das Fenster gebaut und tagsüber dann immermal nach ihr geschaut, wenn meine Schwester mit den Hunden mal zu Besuch kam (was sehr selten ist).

Cookie und Oreo kennen gar keine Hunde, schon gar nicht in der Wohnung. Sie kennen es auch nicht, in einen Raum "gesperrt" zu werden und nun frage ich mich, welche Optionen ich habe. Hat da jemand eine Idee?

Danke und viele Grüße.
 
A

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Ich würde erstmal garnichts machen und gucken, wie Katzen und Hunde reagieren.

Meine Mutter hatte 2 Zwergpudel, die eine Hündin war sehr quirlig. Wenn sie zu Besuch kam, waren die Kater vorsichtig, aber dennoch nach kurzer Zeit neugierig. Es gab auch gegenseitiges Geschnupper und alles war gut.

Und ehrlich, bevor ich meine Katzen in ihrem eigenen Revier wegsperren müsste, würde ich eher den Besuch bitten, die Hunde nicht mitzubringen.
 
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Wie gut erzogen sind die Hunde deiner Schwester denn? Also, hören die im Zweifel auf sie und würden z.B. von einem Jagen der Katzen ablassen? Und für wie lange kommt deine Schwester zu Besuch? Nur für ein paar Stunden oder bleibt sie über Nacht?

Wenn es nur ein kurzer Besuch ist, würde ich einfach dafür Sorgen, dass die Katzen Rückzugsmöglichkeiten haben, wo die Chihuahuas ihnen nicht folgen können. Also ein Zimmer, in das die Hunde nicht reingehen, auch wenn die Tür nur angelehnt ist (deshalb die Frage, wie gut die hören) oder Catwalks oder so, wo die Hunde halt nicht rauf können. Dann werden sie sich, wenn die Hunde ihnen unheimlich sind, einfach ein Versteck suchen und gut ist. Wegsperren brauchst du sie deswegen nicht.

Wenn die Hunde ungezogen sind, würde ich deine Schwester bitten, dass die dann halt bei dir in der Wohnung angeleint bleiben müssen.
 
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Boah schwierig. Ich persönlich würde mir keine Hunde ins Revier meiner Katzen einfach mal so holen. Zumindest wenn sich die Tiere nicht kennen. Da muss der Besuch meiner Meinung nach Rücksicht nehmen. Das erschüttert die Tiere ja in ihrem Grundvertrauen und ihrer Sicherheit in ihrem Revier :(
Ich hatte noch nie Besuch mit Hund. Maximal mal kurz im Garten, während die Katze drin ist und selbst das ist mir nicht ehrlich gesagt nicht recht.
 
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Dem kann ich mich nur anschließen.
Es muß aber, wie beim Hundebesuch meiner Schwester, die Möglichkeit geben, daß die Hunde im Ernstfall wieder rausfliegen. Wegsperren würde ich die Katzen nicht, das gibt nur Extra-Streß.
 
Ich hatte einmal eine Bekannte mit einem jungen Schäferhund zu Besuch. Der Hund blieb währenddessen an der Leine, die Katzen konnten sich frei bewegen. Ist ja schließlich ihr Zuhause. Meine Bekannte hat darauf geachtet, dass der Hund nicht überdreht und die Kater konnten nach eigenem Gusto damit umgehen. Mikado war der Hund ziemlich egal, so lange er Abstand halten konnte. Loki fand das äußerst spannend und hat sich das genau angeschaut. Mit genügend Abstand dazwischen konnten sie auch beide (Kater und Hund) vor sich hin dösen. Frei laufen gelassen hätte ich den Hund nicht, die Katzen sollen sich ja auch weiterhin sicher fühlen.
 
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Hier war vor kurzem ein ganz lieber Border Collie zu Besuch. Der kannte Katzen, war brav und blieb bei uns. Momo pennte die ganze Zeit über im Schlafzimmer (tut sie bei menschlichem Besuch genauso), Jenny war zu dem Zeitpunkt draußen, haute aber, nachdem sie den Hund durch die Glastür sah, aber mit großen Augen direkt wieder ab. Als Hund dann weg war, kam sie ganz vorsichtig rein, alles beschnüffelt und alles frisch markiert, keine 5 Minuten später war alles wieder in Ordnung.

Ich würde den Katzen einen eigenen Raum anbieten wo sie sich verschanzen können, wo der Besuch aber nicht hin darf. Türen würd ich keine schließen. Dann passt das schon :)
 
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Wie lange bleibt denn der Besuch? Bei einem kurzen Besuch habe ich kein Problem damit, wenn die Katzen diese Zeit in einem Zimmer bei geschlossener Tür verbringen. Dann kann ich mich ganz in Ruhe dem Besuch widmen und für die Katzen ist das auch kein Drama.
 
Wenn ich Freunde und Verwandte besuche bringe ich die Katzen nicht mit und erwarte auch nicht dass Wohnung, Haustiere oder Menschen sich an die Katzen anpassen.
Ich besorge immer Katzensitter oder besuche entsprechend nur kurz.
Und im Gegenzug bringt niemand seine Haustiere mit und erwartet dann von uns dass wir uns anpassen.
Die perfekte Lösung.
 
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  • #10
Dann werde ich ihr absagen müssen. Meine Schwester ist leider eine etwas schwierige Person, die ziemlich Ich-bezogen ist und sicher kein Verständnis aufbringen wird. Aber das ist mir egal. Vor allem Oreo kommt gar nicht rein, wenn Besuch da ist, weil er da sehr skeptisch ist. Cookie traut sich da eher ran, aber das dauert immer etwas. Sie orientiert sich da oft an mir oder jetzt bei meiner Abwesenheit, checkt sie dann meine beste Freundin ab, die sich kümmert. Hat ja alles mit Vertrauen zu tun.

Meine Schwester würde schon ein paar Tage bleiben. Die Hunde sind gut erzogen, aber da sie Katzen kaum kennen, weiß ich nicht, wie sie reagieren.
Und die Wohnung riecht ja dann auch nach Hund, selbst wenn sie schon weg sind. Selbst das fand Luna damals gar nicht so toll...

Danke für eure Antworten.
 
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  • #11
Wir haben mal vollkommen spontan und unüberlegt die Betreuung eines Zwergpinschers zugesagt.
Die Katzen waren erst ein bisschen verhalten, kamen dann aber neugierig an und haben geschnüffelt. Ansonsten ist alles friedlich und ruhig abgelaufen, den Hund hätten wir einfach hier integrieren können.

Heutzutage würde ich mir eher um eingeschleppte Würmer und Giardien Gedanken machen, Forum sei Dank.

Wie sind die Hunde denn vom Charakter? Bei Chihuahuas habe ich immer so ein Bild von Angst Kneifer und Kläffer im Kopf.

Edit: Zu spät.
 
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  • #12
Und die Wohnung riecht ja dann auch nach Hund, selbst wenn sie schon weg sind. Selbst das fand Luna damals gar nicht so toll...
Hast du denn die Option, das vorher mal zu testen? Nicht jede Katze hat ja ein Problem mit Hunden. Wie gesagt, so lange es genug Abstand gab, war meinen beiden der Hund relativ egal bis sogar eher spannend.

Vielleicht bin ich da etwas naiv, aber so ein Chihuahua ist doch selbst kleiner als eine Katze, kann der wirklich so gefährlich werden? Über den Haufen rennen ist schon mal nicht und so eine Katze kann sich ja durchaus auch zur Wehr setzen. Und wenn die Hunde gut erzogen sind, ist das ja auch nochmal ein riesen Pluspunkt
 
  • #13
Freundin mit Hund kommt regelmäßig, da bleibt dann der Hund im Gästezimmer und beim Betreten/Verlassen des Hauses an der kurzen Leine "bei Fuß"
 
  • #14
Dann werde ich ihr absagen müssen. Meine Schwester ist leider eine etwas schwierige Person, die ziemlich Ich-bezogen ist und sicher kein Verständnis aufbringen wird. Aber das ist mir egal. Vor allem Oreo kommt gar nicht rein, wenn Besuch da ist, weil er da sehr skeptisch ist. Cookie traut sich da eher ran, aber das dauert immer etwas. Sie orientiert sich da oft an mir oder jetzt bei meiner Abwesenheit, checkt sie dann meine beste Freundin ab, die sich kümmert. Hat ja alles mit Vertrauen zu tun.

Meine Schwester würde schon ein paar Tage bleiben. Die Hunde sind gut erzogen, aber da sie Katzen kaum kennen, weiß ich nicht, wie sie reagieren.
Und die Wohnung riecht ja dann auch nach Hund, selbst wenn sie schon weg sind. Selbst das fand Luna damals gar nicht so toll...

Danke für eure Antworten.
Wenn der Besuch deiner Schwester für mehrere Tage geplant war, kann sie die Hunde ja ohnehin nicht ohne weiteres daheim lassen, ganz gleich, wie Ich-bezogen sie sonst ist. Das ist in dem Fall dann halt einfach die logische Konsequenz. Für die Zukunft würde ich es halt einfach vorab testen und ggf. auch durch regelmäßige Besuche trainieren.
Die Hunde sollten dafür im Revier der Katzen (also der Wohnung) angeleint bleiben, bis klar ist, ob und wie das funktioniert und wie die Tiere aufeinander reagieren.
 
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  • #15
Ich würde vorab mal testen, wie das funktioniert. Ich hatte auch schon Besuch mit Hund, in der Zeit verschwand Baghira einfach. Aber das war halt nur einen Tag und nicht mehrere Tage..
 
  • #16
Also bei Chihuahuas würde ich mir nicht so viele Sorgen machen, die sind ja relativ klein. Eine ehemalige Freundin von mir hat auch ab und zu das Kleintier mitgebracht, der wurde aus der Entfernung begutachtet und für nicht allzu gefährlich eingestuft, zumal die meisten kleiner sind als Katzen. Da habe ich mir mehr Sorgen gemacht, das der Hund was abbekommt.
Aber für mehrere Tage würde ich das wahrscheinlich auch nicht risikieren.
 
  • #17
Ey, das sind zwei Chi's, die dürften maximal so groß sein wie besagte Katzen.
Und es ist nicht irgendein Besuch, sondern die Schwester.
Die Hunde bleiben während des Besuches konsequent an der kurzen Leine, Frauchen hat Kläffen und Quietschen zu unterbinden.
Getobt wird draussen...
Die Miezen können selbst entscheiden, ob und wann sie Kontakt aufnehmen wollen.
Sie können sich also weiterhin frei in ihrem Bereich bewegen und dem "Stress" entziehen, wenn sie denn WOLLEN...*zwinker*
Zabi kannte keine Katzen, wie er vor zwei Jahren hier einzog.
Jori kannte keine Hunde und ist seit etwas mehr als 14 Tagen hier...
45109941pw.jpg

Noch Fragen...*gg*
 
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  • #18
Also, meine Schwester wird die Hunde nicht an der Leine lassen, da bin ich mir 100%ig sicher.
Es ist schwierig mit ihr. Für sie ist es halt selbstverständlich, dass sich Leute an sie und ihre "Befindlichkeiten" anpassen.

Da wir uns vielleicht 1-2x im Jahr sehen (sie Köln, ich München), ist ein vorheriger Test auch nicht möglich, weil ich keine Bekannten/Freunde mir Hunden habe.

Ich muss sagen, ich mag die beiden Chihuahuas sehr, sie sind nicht so quirlig und auch wirklich gut erzogen. Aber soooo mini sind beide nicht. Ich würde sagen, die sind gleich so groß oder sogar etwas größer und vor allem kräftiger, als Cookie.
 
  • #19
Na ja - wenn es nicht anders geht, vielleicht kannst du von irgendjemanden so eine Art Babylaufstall ausborgen und dort die Hunde parken? Wäre meine Idee dazu, keine Ahnung ob sowas machbar ist. Dann können die Wauzis die Katzen nicht jagen.
 
  • #20
Also ich sehe hier das Problem eher bei der Schwester als bei den Hunden.
Meine Mutter ist auch so eine Person und hat ungefragt ihren Australien Shepherd mitgebracht. Der hat sich freudig bellend auf Gismo und Tinto gestürzt. Meine Mutter hat das null interessiert. “Der tut doch nix“. Meine beiden Kater haben seither jeden Hund dem sie beim TA begegnet sind angeknurrt. Ich musste immer in ein separates Warteeck mit den beiden. Daher hatte der Hund und damit auch meine Mutter, weil sie nicht ohne ihn kommen wollte, seither Hausverbot.
Wer seinen Hund im Griff hat ist bei mir willkommen. Wenn die Katzen die Erfahrung machen können, dass von dem Hund keine Bedrohung aus geht ist es okay. Aber den Hund einfach machen lassen, so dass die Katzen im eigenen Revier auf der Flucht sind, das geht für mich nicht.
 
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