Sie ist 20 Jahre, seit der Prozedur am Freitag ist sie total platt, sie steht nur noch zum zwischendurch ein kleines bisschen zu fressen auf,um zur Toilette zu gehen und das war´s! Ich hatte wirklich schon auf der Fahrt dahin Angst das wir das nicht schaffen, da sie doch allgemein sehr schlapp und müde geworden ist...und jetzt soll ich ihr noch so eine Halbnarkose geben und sie so sehr untersuchen lassen?
Ich befürchte, dass sie das nicht gut packen würde.
Heute Morgen, deswegen bin ich direkt aufgesprungen und wach geblieben, stand sie neben mir am Bett und hat paar Mal richtig gehustet und etwas nach Luft gejapst...jetzt liegt und schläft sie wieder neben mir und röchelt dabei. Ich habe das alles den Ärtzen erklärt, aber bin jetzt selber ziemlich ratlos! Dieses röcheln, husten,nach Luft japsen kann nicht gut sein und ich habe wahnsinnige Angst, dass sie mal ersticken könnte, da sie scheinbar nicht gut Luft bekommt!
Ich sage sowas immer sehr ungern, denn man sieht das Tier nicht vor sicht.
Die Entscheidung liegt bei dir und ich glaube, du weißt eigentlich, was du zu tun hast.
Ich habe meinen 18jährigen Merlin vor über einer Woche gehen lassen.
Auch ich sitze nun hier und bin ganz ohne Katze.
Merlin war zuletzt auch fast täglich beim TA, man hofft einfach noch - selbst wenn die Diagnose schon recht klar ist.
Aber es kommt der Punkt, wo man aufhören muß. Und das spürt man auch sehr genau.
Wenn deine Katze jetzt z.B. immer noch Probleme mit der Luft hat, wenn es ihr so schlecht geht, dann vergiß alles. Schlepp sie nicht mehr zum TA.
Mute ihr Infusionen und Torturen nur noch zu, wenn sie damit geringsten Streß hat (also TA Hausbesuch oder selbst verabreichen
und sie das hinnimmt)
und wenn es ihr Lebensqualtiät bringt.
Leider klingt nichts was du schreibst danach.
Ich denke, du mußt jetzt deine letzte Pflicht tun.
Sei mutig, hilf deiner Maus, gib ihr deine Kraft.
Es tut mir unendlich leid.