
Winterruhe
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Februar 2016
- Beiträge
- 17
Huhu zusammen,
ich würde dringend eure Erfahrungswerte brauchen bei einer länger anhaltenden Durchfallthematik.
Zunächst hier ein paar Eckdaten:
Kater Monty ist vor 4 Wochen zu uns gekommen, er ist 4 Jahre alt und verbrachte sein ganzes Leben im Tierheim (erst in einem der Katzenzimmer, dann seit ca. 2 Jahren im Freigehege bei den "schwer Vermittelbaren" mit 100+ anderen Katzen). Optisch und vom Verhalten her ist er fit und verspielt, wenn auch ziemlich dünn. Ich füttere hochwertiges Nassfutter (Monoprotein). Leider hat er von Beginn an starken, extrem stinkenden Durchfall, die ersten 2 Wochen komplett flüssig und mit blubbernden Geräuschen beim Kotabsatz. Relativ schnell war klar, dass das nicht vom Umzugsstress allein kommen kann und er das vermutlich auch vorher schon hatte, weshalb ich ein großes Kotprofil in Auftrag gegeben habe. Die Ergebnisse habe ich anbei für euch angehängt.
Nun würde mich eure Meinung zur weiteren Behandlung interessieren, da mein Haustierarzt zwar super ist bei den typischen Freigängerblessuren, aber ich bei der Durchfallthematik jetzt doch meine Zweifel bekommen habe. So hat er sich beispielsweise komplett auf das feline Coronavirus eingeschossen und ist überzeugt davon, dass es schuld am Durchfall sei. Ich solle ihn weiter hochwertig füttern, zusätzlich hat er mir ein Pulver namens Dysticum mitgegeben, das soweit ich das beurteilen kann in Richtung Heilerde geht und in erster Linie aus Huminsäuren besteht. Das soll ich unters Futter mischen und warten bis es besser wird, Antibiotika sei nicht sinnvoll. An eine Futtermittelallergie o.Ä. glaubt er nicht, da der Kater keine Probleme mit Erbrechen oder Juckreiz hat. Sollte es gar nicht besser werden, könne er aber testweise mal Cortison geben. Auf die Clostridien ging er zunächst gar nicht ein, auf Nachfrage meinte er dann, er glaube nicht dass die am Durchfallgeschehen beteiligt seien, aber auch gegen die Clostridien hätte er nur Dysticum gegeben, ich solle also wie geplant weitermachen.
Selbst als Laie kommt mir der alpha-Toxinwert aber ganz schön hoch vor. Laut Laborbericht sei ein Wert von bis zu 300.000 (3E5) noch normal, er hat aber 4,54E7, also ca. 45 Millionen (?)
Monty bekommt jetzt seit ca. 2 Wochen Dysticum und Monoprotein-Nassfutter (Pute). Konsistenz des Kots ist nicht mehr komplett flüssig, aber immer noch ungeformt und breiig (mal dünner, mal etwas dicker, aber weiterhin Durchfall). Daher würde mich an dieser Stelle eure Meinung zur weiteren Behandlung interessieren:
Würdet ihr bei diesen Werten auf eine Behandlung mit AB gegen die toxinbildenden Clostridien bestehen, oder das Thema rein über Ernährung und Darmaufbau angehen? Macht es Sinn, weiter das Dysticum zu geben, oder würdet ihr auf etwas anderes (z.B. SivoMixx) umsteigen und dann einen Darmaufbau wie im angepinnten Thema versuchen?
Danke für eure Meinungen, Tipps, Ratschläge und natürlich auch fürs Durchlesen 🙂
ich würde dringend eure Erfahrungswerte brauchen bei einer länger anhaltenden Durchfallthematik.
Zunächst hier ein paar Eckdaten:
Kater Monty ist vor 4 Wochen zu uns gekommen, er ist 4 Jahre alt und verbrachte sein ganzes Leben im Tierheim (erst in einem der Katzenzimmer, dann seit ca. 2 Jahren im Freigehege bei den "schwer Vermittelbaren" mit 100+ anderen Katzen). Optisch und vom Verhalten her ist er fit und verspielt, wenn auch ziemlich dünn. Ich füttere hochwertiges Nassfutter (Monoprotein). Leider hat er von Beginn an starken, extrem stinkenden Durchfall, die ersten 2 Wochen komplett flüssig und mit blubbernden Geräuschen beim Kotabsatz. Relativ schnell war klar, dass das nicht vom Umzugsstress allein kommen kann und er das vermutlich auch vorher schon hatte, weshalb ich ein großes Kotprofil in Auftrag gegeben habe. Die Ergebnisse habe ich anbei für euch angehängt.
Nun würde mich eure Meinung zur weiteren Behandlung interessieren, da mein Haustierarzt zwar super ist bei den typischen Freigängerblessuren, aber ich bei der Durchfallthematik jetzt doch meine Zweifel bekommen habe. So hat er sich beispielsweise komplett auf das feline Coronavirus eingeschossen und ist überzeugt davon, dass es schuld am Durchfall sei. Ich solle ihn weiter hochwertig füttern, zusätzlich hat er mir ein Pulver namens Dysticum mitgegeben, das soweit ich das beurteilen kann in Richtung Heilerde geht und in erster Linie aus Huminsäuren besteht. Das soll ich unters Futter mischen und warten bis es besser wird, Antibiotika sei nicht sinnvoll. An eine Futtermittelallergie o.Ä. glaubt er nicht, da der Kater keine Probleme mit Erbrechen oder Juckreiz hat. Sollte es gar nicht besser werden, könne er aber testweise mal Cortison geben. Auf die Clostridien ging er zunächst gar nicht ein, auf Nachfrage meinte er dann, er glaube nicht dass die am Durchfallgeschehen beteiligt seien, aber auch gegen die Clostridien hätte er nur Dysticum gegeben, ich solle also wie geplant weitermachen.
Selbst als Laie kommt mir der alpha-Toxinwert aber ganz schön hoch vor. Laut Laborbericht sei ein Wert von bis zu 300.000 (3E5) noch normal, er hat aber 4,54E7, also ca. 45 Millionen (?)
Monty bekommt jetzt seit ca. 2 Wochen Dysticum und Monoprotein-Nassfutter (Pute). Konsistenz des Kots ist nicht mehr komplett flüssig, aber immer noch ungeformt und breiig (mal dünner, mal etwas dicker, aber weiterhin Durchfall). Daher würde mich an dieser Stelle eure Meinung zur weiteren Behandlung interessieren:
Würdet ihr bei diesen Werten auf eine Behandlung mit AB gegen die toxinbildenden Clostridien bestehen, oder das Thema rein über Ernährung und Darmaufbau angehen? Macht es Sinn, weiter das Dysticum zu geben, oder würdet ihr auf etwas anderes (z.B. SivoMixx) umsteigen und dann einen Darmaufbau wie im angepinnten Thema versuchen?
Danke für eure Meinungen, Tipps, Ratschläge und natürlich auch fürs Durchlesen 🙂
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