
dysto
Erfahrener Benutzer
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- 10. Dezember 2012
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- 310
- Ort
- Schweiz
Vor 2 Jahren habe ich ein junges, gleichaltriges Ehepaar kennen gelernt. Ich mag die beiden ganz gut und sie haben und mögen auch Katzen, insofern haben wir auch immer genügend Gesprächsstoffe.
Mein einziges Problem ist: Sie züchten Perser mit Näschen ohne Stammbaum und Verein. Sie verkaufen die Katzen aber fast zum regulären Preis (so um die CHF 900.- mit Spielzeug, normal ist der Preis hier so bei 1200.– wenn mit Stammbaum). Sie haben zwei Kätzinnen und einen Kater. Die eine Kätzin kriegt im April ihren vierten Wurf. Den ersten hatte sie im August vor 2 Jahren. Man kann es sich also ausrechnen, alle 6 Monate einen Wurf. Die andere Katze ist ihre Tochter vom ersten Wurf, wird also im August 2 jährig, und hatte vor einer Woche ihren zweiten Wurf, den ersten hatte sie im September. Also auch viel zu wenig Pause dazwischen!!
Ausserdem geben sie die Kitten mit 11 Wochen ab. Ich weiss nicht, ob diese eine fehlende Woche extrem schlimm ist, aber sie halten diese 12 Wochen "Regel" trotzdem nicht ganz ein...
Mit den beiden kann ich aber nicht darüber reden, was ich davon halte, weil sie kein Problem darin sehen, was sie tun. Der Mann redet auch immer davon, wie viel Geld jetzt der Wurf einbringen wird, und dass sie deswegen Perser haben, weil die eben so ruhig und pflegeleicht sind.
Dass sie dennoch ihre Tiere lieben und umsorgen, kann ich nicht abstreiten. Sie schauen gut zu den Katzen, beschäftigen sich, haben Spielsachen oder basteln eigene Katzentürme und Wurfkisten, und nehmen auch extra Urlaub, wenn Kitten zur Welt kommen... und sie achten sich auch darauf, zu wem die Kitten kommen.
Was mich aber wiederum auch stört, ist, dass sie gross sagten, keine Kitten in Einzelhaltung zu geben. Also entweder zwei Geschwister zusammen oder in einen Haushalt, in dem bereits Katzen leben. Und was passiert? Sie gaben beim letzen Wurf ein Kätzchen offenbar doch in einen Einzelhaushalt, weil die neue Frau offenbar viel Zuhause sei und es ja einen Balkon habe.
Anderseits gab es einen Fall, bei dem die Frau der Familie eine Allergie bekam, und so holten sie das Kitten wieder zu sich und behielten es bis zur Neuvermittlung bei sich. Zudem scheinen sie mit den neuen Besitzern einen guten Kontakt zu halten und zeigen auf ihrer Fanseite regelmässig Fotos der ausgezogenen Kitten...
Was soll ich tun? Immer wenn ich bei ihnen bin oder darüber nachdenke, ärgere ich mich, denke aber gleichzeitig, dass sie ja eigentlich schon gute Menschen sind. Ich bin hin und her gerissen. Soll ich versuchen, ihnen klar zu machen, was einen richtigen Züchter ausmacht? Oder ist es gar nicht so schlimm, wie ich meine? 🙄
Als Katzenhalter sind sie sicher tolle Menschen, aber ich glaube nicht, dass sie richtige Züchter sind, denn mit der Genetik haben sie sich, soweit ich mitbekommen habe, auch nicht wirklich oder erst spät beschäftigt...
Musste das grad mal los werden. 🙄
Mein einziges Problem ist: Sie züchten Perser mit Näschen ohne Stammbaum und Verein. Sie verkaufen die Katzen aber fast zum regulären Preis (so um die CHF 900.- mit Spielzeug, normal ist der Preis hier so bei 1200.– wenn mit Stammbaum). Sie haben zwei Kätzinnen und einen Kater. Die eine Kätzin kriegt im April ihren vierten Wurf. Den ersten hatte sie im August vor 2 Jahren. Man kann es sich also ausrechnen, alle 6 Monate einen Wurf. Die andere Katze ist ihre Tochter vom ersten Wurf, wird also im August 2 jährig, und hatte vor einer Woche ihren zweiten Wurf, den ersten hatte sie im September. Also auch viel zu wenig Pause dazwischen!!
Ausserdem geben sie die Kitten mit 11 Wochen ab. Ich weiss nicht, ob diese eine fehlende Woche extrem schlimm ist, aber sie halten diese 12 Wochen "Regel" trotzdem nicht ganz ein...
Mit den beiden kann ich aber nicht darüber reden, was ich davon halte, weil sie kein Problem darin sehen, was sie tun. Der Mann redet auch immer davon, wie viel Geld jetzt der Wurf einbringen wird, und dass sie deswegen Perser haben, weil die eben so ruhig und pflegeleicht sind.
Dass sie dennoch ihre Tiere lieben und umsorgen, kann ich nicht abstreiten. Sie schauen gut zu den Katzen, beschäftigen sich, haben Spielsachen oder basteln eigene Katzentürme und Wurfkisten, und nehmen auch extra Urlaub, wenn Kitten zur Welt kommen... und sie achten sich auch darauf, zu wem die Kitten kommen.
Was mich aber wiederum auch stört, ist, dass sie gross sagten, keine Kitten in Einzelhaltung zu geben. Also entweder zwei Geschwister zusammen oder in einen Haushalt, in dem bereits Katzen leben. Und was passiert? Sie gaben beim letzen Wurf ein Kätzchen offenbar doch in einen Einzelhaushalt, weil die neue Frau offenbar viel Zuhause sei und es ja einen Balkon habe.
Anderseits gab es einen Fall, bei dem die Frau der Familie eine Allergie bekam, und so holten sie das Kitten wieder zu sich und behielten es bis zur Neuvermittlung bei sich. Zudem scheinen sie mit den neuen Besitzern einen guten Kontakt zu halten und zeigen auf ihrer Fanseite regelmässig Fotos der ausgezogenen Kitten...
Was soll ich tun? Immer wenn ich bei ihnen bin oder darüber nachdenke, ärgere ich mich, denke aber gleichzeitig, dass sie ja eigentlich schon gute Menschen sind. Ich bin hin und her gerissen. Soll ich versuchen, ihnen klar zu machen, was einen richtigen Züchter ausmacht? Oder ist es gar nicht so schlimm, wie ich meine? 🙄
Als Katzenhalter sind sie sicher tolle Menschen, aber ich glaube nicht, dass sie richtige Züchter sind, denn mit der Genetik haben sie sich, soweit ich mitbekommen habe, auch nicht wirklich oder erst spät beschäftigt...
Musste das grad mal los werden. 🙄