Augen entzündet, Leberwerte erhöht, Ungereimtheiten - eure Einschätzung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Erythema

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20. Mai 2025
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Moin zusammen!

Eigentlich wollte ich meine neuen Mitbewohner und mich erstmal vorstellen, aber das muss noch etwas warten. Und entschuldigt den Roman.
Seit ca 2 Monaten leben zwei Katzen bei mir <3 (Geschwister, Kater und Katze, 8 Jahre alt) und seitdem bin ich stille Mitleserin.
Erst einmal - Danke euch! Wirklich, von Herzen vielen Dank. Ihr habt mir so gut weitergeholfen und ohne dieses Forum und seine User wäre es womöglich noch bescheidener für die Katze.

1. muss mir mal alles von der Seele schreiben und
2. hätte ich gerne Ratschläge/Erfahrungsberichte o.ä.

Vielleicht erkennt jemand Symptome, oder seine Katze wieder und hat einen Geistesblitz.
Versuche mal das chronologisch runter zu schreiben. Wenn das Thema in diesem Thread falsch ist, gerne verschieben. Es gibt leider viele Baustellen und Ungereimtheiten.

03.04.25: Katzen das erste Mal kennengelernt; lebten unbekannte Zeit in einem einzelnen Raum mit Trockenfutterautomat, Katze hatte da schon sehr kleine Augen, es hieß sie sei lichtempfindlich, aber beide seien gesund und fit. Fand ich zwar merkwürdig, aber sie haben, bis auf die Augen der Katze, einen ‘okayen’ Eindruck gemacht. Spielen, essen/trinken, kuscheln - alles normal würde ich sagen.

09.04.25: Katzen inkl. komplettem “Equipment” zu mir geholt. Hatte bereits Basecamp inkl. 2 Feliway Stecker etc. aufgebaut. Die Katze ist direkt aus der Box gestiegen und hat quasi den Mietvertrag unterschrieben. Sie hat uns sofort begrüßt und angefangen, alles nach und nach zu erkunden, obwohl sie zu dem Zeitpunkt sehr schlecht gesehen hat. Die Augen waren nur kleine Schlitze.
Ich habe die beiden ein paar Tage ankommen lassen und am Wochenende die Katze genauer angeguckt. Mir war direkt bei Ankunft klar, dass sie zeitnah zum TA muss - also Termin beim Haustierarzt gemacht. Und beim Ansehen der Impfausweise festgestellt, dass die letzte Impfung der beiden 5 Jahre zurückliegt… 👍

14.04.25:
  • Allgemeine Untersuchung + Untersuchung der Augen; Schirmer-Tränentest, einfärben, Spaltlampe = Bilaterale Conjunctivitis; KEINE Hornhautverletzung, rechtes Auge starker Eiterpfropf entfernt, kein ml Tränenflüssigkeit
  • Pantevit Augentropfen, Cepemycin Salbe (3x täglich) und Meloxidyl (1x täglich)
Ich habe am 22.05.25 eine Mail an die Praxis geschrieben, dass die Augen etwas besser, aber nicht perfekt sind und ob ich zur Kontrolle kommen soll + Impfung für Kater.

23.04.25:
  • Nachuntersuchung + hat auch noch Durchfall und etwas dagegen bekommen, habe später festgestellt, dass meine Futterumstellung zu schnell war. Die beiden haben anscheinend nur von ToFu gelebt und ich wollte schnellstmöglich einigermaßen gutes NaFu haben, was die beiden auch sehr gut angenommen haben, aber die Katze brauchte einfach doch noch mehr TroFu, ohne hat sie Durchfall
  • Augen mittelmäßig, Blutbild machen lassen (Geronto), weil ich so ein Gefühl hatte, Augen sollen weiterhin behandelt werden, aber gerne noch öfter, jetzt also circa 4-6x täglich
  • Kater geimpft, beide gechippt und Wurmkur mitgenommen
Ich war weiterhin beharrlich mit tropfen und salben dabei, (die netteste Katze, die ich kenne… :pink-heart:) aber stellte keine echte Besserung fest. Es war dann schonmal etwas besser, aber manchmal nur Stunden später auch wieder wesentlich schlechter.

Am 25.04.25 hat die Katze eine massive Fellwurst ausgekotzt, ich habe davon ein Bild mit meinem Schuh daneben gemacht, weil ich so etwas noch nie im Leben gesehen habe - und ich hatte einen 7 kg Norweger. Die Katze hatte dazu noch immer wieder Durchfall und hat mehrfach auf’s Bett gemacht. Sie hat nicht gegessen und getrunken und war leicht apathisch. Nach einiger Zeit haben wir versucht, ihr Futter und Wasser direkt am Schlafplatz anzubieten, damit sie nicht aufstehen muss; hat sie auch nach paar Stunden genommen und es war wieder alles soweit gut. (Sie hat sonst n riesen Appetit)
Ich hatte mir schon die Tierärztlichen Notdienste für das Wochenende rausgesucht…

Ebenfalls 25.04.25: Praxis ruft an und sagt, dass die Leberwerte der Katze um’s 7-fache erhöht sind (ohne da genauer ins Detail zu gehen), Katze soll 3-6 Wochen HepatoGel bekommen und nach Möglichkeit nicht nüchtern bleiben. Dann wieder Kontrolle der Werte und ggfs. Ultraschall. Bin mir mit allem unsicher und überlege schon, ob ich lieber direkt in eine Tierklinik fahre. Zu dem Zeitpunkt habe ich alle Augen-Themen hier im Forum gelesen und das hat mich noch unsicherer gemacht, weil bisher kein Abstrich gemacht wurde, weil mir manches nicht korrekt vorkam und dann auch noch diese Leberwerte...

29.04.25: Mail an die Praxis geschrieben, dass ich die Augen seit 14 Tagen behandle und wie und ob ich es so weiterführen soll, ob ich noch eine neue Tube Cepemycin bekommen kann und direkt das Lebergel abholen kann, wenn ich dann da bin.

30.04.25: HepatoGel und Cepemycin abgeholt - alles gemacht wie vom Tierarzt vorgeschrieben. Augen schwanken nach wie vor, mal ist es gut und sie sieht “normal” aus, mal starker Ausfluß, lichtempfindlich, kleine Schlitze. Ich bin seit der Ankunft der Katzen 100% im Homeoffice und wüsste auch nicht, wie ich es sonst hätte schaffen sollen.

Wenn ich das alles so lese, würde ich heute anders handeln… Aber hinterher ist man immer schlauer.
 
A

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07.05.25:
Mail an die Praxis von mir, dass ich nochmal um eine Einschätzung bzgl. Nalas Augen bitten.
Kurzer Zwischenstand - links im Moment etwas schlimmer als rechts, nur noch wenig eitrig, aber es kommt immer noch etwas raus, Lichtempfindlichkeit noch vorhanden und sie hat nach wie vor häufig zusammengekniffene Augen.
Antibiotische Salbe unverändert weiter verwenden? Macht ein Abstrich Sinn? (Wieso wurde das vorher nicht gemacht?)
Sollte ich die Katze bei einem Augenspezialisten in einer Tierklinik vorstellen, oder möchten Sie vorher noch einmal selbst eine Nachuntersuchung machen? (warum bin ich nicht sofort in die Klinik gegangen?)

Antwort: Ja, wenn Augen nicht besser = Abstrich machen, damit wir wissen warum Antibiotikum nicht anschlägt; hätte schon deutlich besser sein müssen. Abstrich geht vor Ort, kurze Erklärungen vom Ablauf + Kosten und dass sie mir ansonsten auch gerne eine Überweisung zum Ophthalmologen fertig macht.

08.05.25: Spontaner Termin - Kontrolle und Abstrich

13.05.25: sämtliche getestete Erreger im PCR negativ (können natürlich auch falsch negativ sein, habe ich aber zu dem Zeitpunkt nicht darüber nachgedacht. Und ich arbeite in einem Umweltlabor. Betriebsblindheit bei den eigenen Viechern nenne ich das.)
Ich sollte es nun also mit Dexavet versuchen und habe durch dieses Forum zum Glück bescheid gewusst: Hornhautdefekt und Cortison = nein! Das wusste ich vorher nicht.

Mail vom 14.05.25 an meine TA, dass ich die Tropfen insgesamt dreimal benutzt und dann direkt abgesetzt habe. Nicht-Mediziner Beschreibung: im rechten Auge stark gerötete Äderchen (NUR die Äderchen), links wie ein kleiner Schleier, es gibt davon auch ein mittelmäßiges Foto.
Als es draußen dunkler wurde, konnte ich im Wohnzimmer Licht einen Schleier (?) auf dem linken Auge erkennen... ich würde am ehesten sagen - Tageskontaktlinse 3 Tage am Stück auf'm staubigen Festival getragen und dann Linse gerissen. Sieht fast aus wie ein kleines Stückchen Kontaktlinse (Schmier?). Lediglich Augentropfen benutzt, weil die Augen EXTREM trocken aussahen.

Sie schrieb zurück, dass ich die Katze doch spontan noch einmal vorbeibringen soll, sie würde gerne erneut die Hornhaut anschauen, bevor die Therapie fortgesetzt wird (?!?!)

Ich habe dann um eine Überweisung zur Klinik gebeten und im Kleintierzentrum angerufen - durfte spontan nachmittags vorbeikommen. Alle Befunde etc. waren direkt übermittelt und ich bin zum ersten Mal mit Nala nach Greven gefahren.

14.05.25 Klinik:
- Schirmer-Tränentest = nicht mal 1 ml
- Augeninnendruck okay, aber soll beobachtet werden, weil Augen unterschiedlichen Druck aufweisen
- Augen gefärbt, Spaltlampe = Hornhautdefekt auf dem linken Auge, ganz deutlich auch für mich zu sehen

Behandlung ab da:
6x täglich Cepemycin, 15 Minuten Einwirkzeit, 6x täglich OphtalVet FluidGel und 2x täglich Optimmune -> Kontrolle in 10 Tagen

Augen insgesamt mittelmäßig, Laune auch - Katze ca. 12 mal täglich zu nerven, zu wecken, etc ist Mist. Aber die Katze ist sehr freundlich und dankbar, auch wenn sie zeitweise echt genervt ist. Kann ich ihr nicht verübeln. Augen haben sich nicht wirklich gebessert; es war wie vorher auch, mal besser, mal schlechter. Nie wirklich gut, oder Originalzustand.

21.05.25 Klinik:

- Schirmer-Tränentest = nicht mal 1 ml
- Augen gefärbt, Spaltlampe = Hornhautdefekt geht zurück, man sieht nur noch zwei Punkte und keinen ganzen Kratzer mehr

Weil PCR auch falsch negativ sein kann und Hornhaut wieder besser wird, soll ich nun Cepemycin absetzen und Virgan einsetzen.

Behandlung ab da:
6x täglich Virgan, 15 Minuten Einwirkzeit, 6x täglichOphtalVet FluidGel (am besten nicht 6x mal sondern alle zwei Stunden, wenn ich schaffe. Das habe ich auch so gut es geht gemacht) und 2x täglich Optimmune Kontrolle in 14 Tagen

Mit Virgan war es Anfang VIEL besser, manchmal sah die Katze stundenlang “normal” aus, dann wieder mittelmäßig, oder wieder kleine Schlitze und total lichtempfindlich.
Tagsüber besser, Abends wieder etwas schlechter. Absolute Ratlosigkeit meinerseits.

24.05.25:
Gegen 9 Uhr die Augen-Routine gestartet und schon gemerkt, dass sie gar nicht gut zurecht ist. Zurückgezogen, fast teilnahmslos, kalte Öhrchen, kein Appetit. Im Wohnzimmer dann festgestellt, dass wieder eine ziemlich große Fellwurst ausgekotzt wurde. Nicht so massiv wie die davor, aber auch groß. (einen Monat nach dem ersten “Vorfall” - Zufall?)
Ich habe sie in Ruhe schlafen gelassen, mein Partner hat ihr eine kleine Höhle gebaut, damit es etwas dunkler für sie ist und wir haben immer zwischendurch geguckt, Wasser/Futter angeboten. Sie hat nicht mal ihren geliebten SchleckSnack genommen. Ich habe mir wieder die Notdienste fürs Wochenende rausgeschrieben und mir vorgenommen, um 20 Uhr anzurufen und nach Rat zu fragen, wenn bis dahin nichts passiert ist. Um 16 Uhr hat sie dann NaFu gegessen und ist direkt wieder dösen gegangen, um 19 Uhr dann nochmal gegessen und ab 22 Uhr war sie wieder die Alte, kam ins Wohnzimmer, wollte schmusen, etc.

30.05.25 Klinik:
- Schirmer-Tränentest = nicht mal 1 ml

Virgan soll ich insgesamt 14 Tage geben, dann absetzen und durch Tacrolimus Tropfen ersetzen. Diese werden extra für die Klinik in einer Apotheke in Bayern hergestellt und mir per Post zugeschickt (Kostenfaktor etwa 50€ pro Fläschchen) - Alternative wäre ein Präparat aus der Humanmedizin gegen Neurodermitis, was Vaseline enthält und kaum aus der Tube zu drücken ist. Man hätte es wohl in eine Spritze abfüllen und dann im Auge auftragen können, aber die Maus hat genug durch, also habe ich mich für Tropfen entschieden.

Ich habe noch nie von diesem Medikament oder Wirkstoff gehört und ich finde auch nicht allzu viel dazu. Habt ihr damit Erfahrungen, oder habt ihr davon schon gehört? Wie würdet ihr weitermachen? Gibt es etwas, das ich übersehen habe? Ich bin so unsicher und nichts hilft wirklich.Optimmune und das FluidGel soll ich weiter geben und dann eben die Tacrolimus Tropfen, die bisher aber noch nicht angekommen sind.

Am 11.06. habe ich einen Kontrolltermin für die Augen + neue Blutwerte + Ultraschall Leber, Niere, Blase (sie macht in letzter Zeit immer wieder an verschiedenen Orten Pipi. Sie geht auch ganz normal in die Klos, aber eben auch an zig anderen Orten. Kann natürlich ein "Verhaltensproblem" durch Stress sein, aber ich will es lieber abgeklärt haben. Was würdet ihr noch analysieren lassen? Organe? Bestimmte Blutwerte?

Ich sage jetzt schon mal: Vielen Dank im Voraus Ihr Lieben! 🙂
 
Tacrolimus kenne ich von der Behandlung von Autoimmunerkrankungen beim Menschen.
Ich würde es probieren, wird ja nicht als Tablette sondern als Tropfen gegeben.

Mal unsauber, mal ins Klo kenne ich von meinen Katzen, wenn sie Schmerzen haben. Meist sind da Arthrosen oder Spondylosen schuld.
Da kann ein Röntgenbild weiter helfen.

Da unsauber plus Leberwerte hoch plus Durchfall ihne Trockenfutter, würde ich auch einen Ultraschall vom Bauch haben wollen.
Dabei könnte man auch die Blase punktieren und steril Urin gewinnen, um zu schauen, ob sie einen Harnwegsinfekt oder Kristalle in der Blase hat. Möglicherweise kann man da auch schon was im Schall sehen.
 
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Eine Kurze Zeit erst bei euch und schon soviel durch, das tut mir sehr leid. Du möchtest ein neues Blutbild machen lassen, da möchte ich dir raten dann auch den SAA bestimmen zu lassen und eine Elektrophorese. Gibst du etwas um die Leber zu unterstützen wie beispielsweise Rescave? Oder bei hohen Werten mit SAMe, eine essentielle Aminosäure?
Die neuen AT sind nicht mit einer Diagnose verschrieben worden wenn ich es richtig verstehe, also eher ein Versuch. Bei deiner Beschreibung kommt mir auch ein Gedanke zu einer evtl. okulären FIP die man meistens leider nicht im Blutbild erkennt (trotzdem rate ich zur Elektrophorese) und in unterschiedlichsetn Ausprägungen vorkommen kann. Ebenso wie auch das Allgemeinbefinden ja doch wechselhaft beschrieben wird. Uirnieren kann auch mit Schmerz, Unwohlsein o.ä. zusammenhängen.
Raten würde ich dir zusätzlich daher doch einfach mal Kontakt zu einer FIP Gruppe aufzunehmen die schon verschiedenste Formen einer FIP-Erkrankung kennen und auch sowohl mit der LMU sowie verschiedenen TÄ in Verbindung sind, es ist ein sehr ausgeprägtes Netzwerk. Ich empfehle gern FIPSupport Germany | Facebook mit der ich mit meinen FIPsis sehr gut betreut wurde, einer davon hatte u.a. eine okuläre FIP. Die Ausprägungen können sehr unterschiedlich sein und fragen, Kontakt aufnehmen kostet nichts ausser ein wenig Zeit.
Wenn du nicht bei FB bist, man kann sich explizit für die Gruppe anmelden. Die Erfahrung zeigt, manches Mal dauert es lange bis sich eine FIP-Erkrankung tatsächlich zeigt, Symptome können aber schon länger ein Hinweis sein. Manchmal ist es auch sehr gut wenn man einfach einen Therapieversuch startet, der dann evtl. eintretende Erfolg zeigt sich dann meist schnell.
 
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Ich finde es schön, dass du dich so engagiert um deine Katze kümmerst.
Was ich nicht gelesen habe, worauf wurde sie denn getestet ?
Ich würde, wenn noch nicht passiert, auf Calici und Herpes testen.
Das geht gerne auf die Augen und da es Viren sind wirkt die Antibiose nicht.
 
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Moin ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten!

Mal unsauber, mal ins Klo kenne ich von meinen Katzen, wenn sie Schmerzen haben. Meist sind da Arthrosen oder Spondylosen schuld.
Da kann ein Röntgenbild weiter helfen.

Da unsauber plus Leberwerte hoch plus Durchfall ihne Trockenfutter, würde ich auch einen Ultraschall vom Bauch haben wollen.
Dabei könnte man auch die Blase punktieren und steril Urin gewinnen, um zu schauen, ob sie einen Harnwegsinfekt oder Kristalle in der Blase hat. Möglicherweise kann man da auch schon was im Schall sehen.
Ja, sehe ich genauso und habe ich auch schon gehabt bei meinem Kater früher. Ich habe auch den Eindruck, dass sie zeitweise leicht schmerzhaft im hinteren Bereich ist - hintere Wirbelsäure, Nieren - bin nicht sicher, aber das soll ja sowieso in der kommenden Woche abgeklärt werden! Mindestens die Augenkontrolle, Blut + Elektrophorese und Ultraschall. Mal schauen, ob sie röntgen noch mit macht, ist schon ganz schön viel für die Katze. Ansonsten mache ich einen zweiten zeitnahen Termin, je nachdem wie es vor Ort und an dem Tag ist.
Eine Kurze Zeit erst bei euch und schon soviel durch, das tut mir sehr leid. Du möchtest ein neues Blutbild machen lassen, da möchte ich dir raten dann auch den SAA bestimmen zu lassen und eine Elektrophorese. Gibst du etwas um die Leber zu unterstützen wie beispielsweise Rescave? Oder bei hohen Werten mit SAMe, eine essentielle Aminosäure?
Ja, sie hat echt viel durch und ist zeitweise auch echt durch. Aber sie wird nie böse, die schließet die Augen und ergibt sich ihrem Schicksal, was irgendwie noch trauriger ist. Aber momentan hilfreich... Danke für die guten Tipps, die die Richtung hatte ich noch nicht gedacht, weil ich es wahrscheinlich auch nicht sehen wollte. SAA + Elektrophorese steht auf dem Plan! Für die Leber habe ich von meiner Haus TA "HepatoGel" bekommen und ich würde jetzt gerne L-Lysin bestellen. Ich habe mich diesbezüglich noch nicht eingelesen - hältst du das für sinnvoll? Dosierung und gibt es eine bevorzugte Marke?
Die neuen AT sind nicht mit einer Diagnose verschrieben worden wenn ich es richtig verstehe, also eher ein Versuch. Bei deiner Beschreibung kommt mir auch ein Gedanke zu einer evtl. okulären FIP die man meistens leider nicht im Blutbild erkennt (trotzdem rate ich zur Elektrophorese) und in unterschiedlichsetn Ausprägungen vorkommen kann. Ebenso wie auch das Allgemeinbefinden ja doch wechselhaft beschrieben wird. Uirnieren kann auch mit Schmerz, Unwohlsein o.ä. zusammenhängen.
Bisher würde ich tatsächlich auch am ehesten als "allgemeines Unwohlsein" beschreiben. Sie wirkt 5 Jahre älter als ihr Bruder, obwohl sie auf alles Bock hat, nur ist sie dann doch gehemmt. In der Woche mit Schmerzmitteln war sie deutlich lebhafter, kann ich nicht leugnen. Ich hatte in der Klinik auch nach Schmerzmitteln gefragt, aber es hieß, dass der Hornhautdefekt dann schlechter heilt. Ich spreche es kommenden Donnerstag definitiv erneut an.
Raten würde ich dir zusätzlich daher doch einfach mal Kontakt zu einer FIP Gruppe aufzunehmen die schon verschiedenste Formen einer FIP-Erkrankung kennen und auch sowohl mit der LMU sowie verschiedenen TÄ in Verbindung sind, es ist ein sehr ausgeprägtes Netzwerk. Ich empfehle gern FIPSupport Germany | Facebook mit der ich mit meinen FIPsis sehr gut betreut wurde, einer davon hatte u.a. eine okuläre FIP. Die Ausprägungen können sehr unterschiedlich sein und fragen, Kontakt aufnehmen kostet nichts ausser ein wenig Zeit.
Wenn du nicht bei FB bist, man kann sich explizit für die Gruppe anmelden. Die Erfahrung zeigt, manches Mal dauert es lange bis sich eine FIP-Erkrankung tatsächlich zeigt, Symptome können aber schon länger ein Hinweis sein. Manchmal ist es auch sehr gut wenn man einfach einen Therapieversuch startet, der dann evtl. eintretende Erfolg zeigt sich dann meist schnell.
Bin bei FB, Insta etc und kontaktiere die Gruppe/n dieses Wochenende, wenn ich den Kopf etwas freier habe.
Ich finde es schön, dass du dich so engagiert um deine Katze kümmerst.
Was ich nicht gelesen habe, worauf wurde sie denn getestet ?
Ich würde, wenn noch nicht passiert, auf Calici und Herpes testen.
Das geht gerne auf die Augen und da es Viren sind wirkt die Antibiose nicht.
Ich danke dir. Tut echt gut zu hören... und trotzdem hat man Angst etwas zu versäumen oder zu übersehen. :-/
Sie wurde auf Chlamydia felis, Calicivirus, Felines Herpesvirus 1 + Quantifizierung und Mycoplasma felis getestet. - Alles negativ. Kann die Laborbeufnde auch nochmal in den Anhang schmeißen.
Und die Katze stand ca. 15 Tage unter einer Antibiose (Cepemycin) und sie wurde noch einmal 14 Tage mit Virgan behandelt. Darunter war es erst wesentlich besser, dann wieder permanent mittelmäßig. Momentan sind wir bei Optimmune morgens und abends und circa alle zwei Stunden "OphtalVet FluidGel". Sie Tacrolimus Tropfen sind noch immer nicht da - Klinik sagt, dass es halt dauert.

Ihr seid mir echt eine Hilfe. Danke.
Ich berichte kommende Woche nach dem Klinik Termin wie es mit dem US aussieht und wenn das Ergebnis des Blutbildes da ist.
 

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Ja, sie hat echt viel durch und ist zeitweise auch echt durch. Aber sie wird nie böse, die schließet die Augen und ergibt sich ihrem Schicksal, was irgendwie noch trauriger ist. Aber momentan hilfreich... Danke für die guten Tipps, die die Richtung hatte ich noch nicht gedacht, weil ich es wahrscheinlich auch nicht sehen wollte. SAA + Elektrophorese steht auf dem Plan! Für die Leber habe ich von meiner Haus TA "HepatoGel" bekommen und ich würde jetzt gerne L-Lysin bestellen. Ich habe mich diesbezüglich noch nicht eingelesen - hältst du das für sinnvoll? Dosierung und gibt es eine bevorzugte Marke?
Zu L-Lysin gibt es unterschiedliche Einstellungen. Einige zitieren Studien die eher die Wirksamkeit anzweifeln bzw. negieren, andererseits gibt es viele die gute bis sehr gute Erfahrungen der Unterstützung bei diversen gesundheitlichen Problemen gemacht haben. Tiere sind wie andere Lebewesen halt sehr unterschiedlich, es ist ein Ausprobieren.
Wir hatten das reine Pulver aus der Apotheke im Einsatz mit bis zu 500 mg tgl. Ob es bei euch passen könnte kann ich nicht sagen, die Dosierungen können sehr unterschiedlich sein, man kann gering beginnen und dann schauen. Es sollte jedoch nicht als Pulver direkt gegeben werden sondern aufgelöst und untergemischt im Futter, da es sonst zu Reizungen der Schleimhäute kommen kann. Orientieren kann man sich sicher an Lysin - Präparaten die auch beim TA empfohlen werden wie z.B. das Ergänzungsmittel Dechra L-Lysin für Hund und Katze .
 
Die Lipase ist nicht so spezifisch bei Katzen.
Da braucht es die DGGR-Lipase oder den Fpli, für die Feage einer exokrinen Pankreasinsuffizienz den Tli.
 
Zum Blutbild, nur die bei Katzen unspezifische Lipase ist auffällig, man könnte sie als Hinweis bzgl. einer Pankreassache nehmen und müsste den spezifischen Wert ordern. Es kann aber auch im Zusammenhang der erhöhten Leberwerte stehen was zu vermuten ist. Da ist die Gabe des HepatoGels schon recht gut.
 
[...] und ich würde jetzt gerne L-Lysin bestellen. Ich habe mich diesbezüglich noch nicht eingelesen - hältst du das für sinnvoll? Dosierung und gibt es eine bevorzugte Marke?
[...]

Was genau möchtest du mit L-Lysin erreichen?
Es wird ja beworben mit einer Wirksamkeit gegen Herpesviren und zur Unterstützung des Immunsystems.

Die Wirksamkeit gegen Herpes ist durch eine Vielzahl von Studien widerlegt, außerdem liegt Herpes ja gar nicht vor.

Eine Unterstützung des Immunsystems, wenn sie denn überhaupt funktioniert, wäre hier allerdings kontraproduktiv, weil ihr ja zwei Immunsuppressiva habt, Optimmune und Tacrolimus.
 
Was genau möchtest du mit L-Lysin erreichen?
Es wird ja beworben mit einer Wirksamkeit gegen Herpesviren und zur Unterstützung des Immunsystems.

Die Wirksamkeit gegen Herpes ist durch eine Vielzahl von Studien widerlegt, außerdem liegt Herpes ja gar nicht vor.

Eine Unterstützung des Immunsystems, wenn sie denn überhaupt funktioniert, wäre hier allerdings kontraproduktiv, weil ihr ja zwei Immunsuppressiva habt, Optimmune und Tacrolimus.
Ich habe mich genau das gefragt, was du sagt - Ergibt es Sinn, dass Immunsystem zu unterstützen, wenn gerade zwei Medikemante im Einsatz sind, die immunsuppresiv wirken. Das habe ich dann auch die Klinik Ärztin gefragt, die mir L-Lysin empfohlen hat, weil die Augen Meds nicht systemisch wirken. Keine Ahnung ehrlich gesagt...
 
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Die Augen, vor allem das rechte, sehen immer noch sehr matschig aus. Keine Ahnung, ob sich da etwas löst, was lange raus musste und es deswegen zwischendurch mehr ist als vorher. Bin noch ratloser als ohnehin, weil es noch stärker schwankt mit dem Zustand der Augen.

Blut wurde Donnerstag genommen (inkl. SAA und Serumelektrophorese), US des Abdomens + steriler Urin. Eigentlich dachte ich, dass ich heute Ergebnisse bekomme, aber leider noch kein Anruf der Klinik.
Schnelltest steriler Urin soweit unauffällig, abgesehen von Protein, dass wohl etwas zu hoch ist. Die umfangreiche Analytik dauert hier wohl ca. 4 Wochen.
US: alles unauffällig (sogar die Leber) bis auf die Harnblase. Dort gibt es eine Umfangsvermehrung. Was genau es ist weiß noch keiner, da soll der große Urinanalyse mehr Klarheit bringen.

Bin nicht sicher, ob ich das so korrekt wiedergebe - man könnte diese Umfangsvermehrung punktieren, wenn es jedoch etwas bösartiges ist, öffnet man dafür einen Kanal, von dem aus sich Metastasen bilden können. Wenn dem so sein sollte, dann ist es aber eh "zu spät", weil diese Art von Krebs sehr aggressiv sein soll.

Ich korrigiere mich zur Not nach dem Telefonat mit der TA nochmal, ich war Donnerstag sehr aufgeregt und stand leicht neben mir.

Viele Grüße
 
Moin zusammen,

Blutbild sieht laut Ärztin gut aus, für mich als med. Laien auch, bis auf ein-zwei Sachen. Bin zwar positiv überrascht von den Leberwerten, aber es scheint im US leichte Veränderungen zu geben.

Also lt Bericht: "Leber klein recht weit intercostal, Parenchym ggr. hyperechgen aber homogen" - könnte Hinweis aus eine chronische Veränderung sein, oder?

Naja, Blase macht mir mehr Sorgen, aber passen die Blutwerte dazu? Müssen die dazu passen? "Urininkontinenz - UV unbekannter Dignität am Harnblasenhals + Gallenblasenstein"

Ich habe die Möglichkeit das punktieren zu lassen, aber die Katze wirkt, bis auf die Augen relativ fit, aber muss ja nichts heißen.
Mein Dad ist an Krebs gestorben... Mittelfit, dann Diagnose, dann rapide Abgebaut und das wars, innerhalb von knapp 3 Jahren. Ist ja eigentlich irrelevant, denke ich aber im Moment besonders häufig dran. 🙁

Würdet ihr das punktieren lassen? Bin da so unsicher... wisst ihr, ob man das anderweitig diagnostisch noch ausreizen könnte? Wenn es punktiert wird und dann dadurch die Zellen noch mehr wuchern?! Mein armes Kleinteil 😭

Und was sagen die klugen FIP-Menschen zu den Werten der Elektrophorese?

Vielen Dank für eure Einschätzungen!
 

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Labor ist gut, Elektrophorese unauffällig.
Im Blut sieht man Tumoren aller Art nicht oder erst spät oder bei Lymphomen und Leukämien nur in bestimmten Phasen der Erkrankung.
Auch Entzündungen sieht man oft nicht, wenn sie nur regional sind. Beispiel vereiterter Zahn. Da ist oft nichts oder nur unspezifisches zu sehen.

Umfangsvermehrung am Blasenhals heißt in der Nähe des Schließmuskels. Damit könnte die Unsauberkeit zusammen hängen.

Biopsie bergen immer das Risiko von Zellverschleppungen. Deshalb wird meist nur biopsiert, wenn man nicht mehr von einer kurativen / heilenden Behandlung ausgeht. Sonst macht man eine Stanze, dabei wird die Probennadel vorne verschlossen vor dem Zurückziehen.

Diagnostisch kannst Du CT oder MRT anstreben, das engt es weiter ein, gibt aber auch nicht unbedingt Gewissheit.
Oder Probelaparotomie, also Bauch aufmachen, reingucken, Tumor wenn möglich entfernen, sonst Proben entnehmen.

Was ist der Eindruck des untersuchenden Tierarztes?
Was empfehlen die?
 
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Danke für die schnelle Einschätzung. 🙂
An Fremdkörper oder eingekapselten Dreck hinten im Auge habe ich auch schon gedacht, ebenso wie die Zähne. Könnte theoretisch eine entzündete Zahnwurzel das Augenproblem auslösen? Klar, den Hornhautdefekt nicht - aber eben diese unspezifische Entzündungsreaktion. Wobei Sie oft und gut isst, aber heißt ja nicht unbedingt was. Katzen sind halt Katzen 🤷‍♀️

Sie ist nicht inkontinent oder so. An manchen Tagen pinkelt sie einfach irgendwo hin. Hat sie z.B jetzt aber seit Mittwoch letzter Woche nicht mehr gemacht und war immer auf einem der Klöchen. Manchmal passiert das "wildpinkeln" willkürlich (Schmerzen? Stress? Unwohlsein?), manchmal passiert es, wenn ihr Bruder auf die drauf gesprungen ist und dann quasi direkt danach.
Aber es gibt da keine Regelmäßigkeit... wie gesagt, ist jetzt seit letztem Mittwoch nicht passiert. Es wurde auch ein leichter Druckschmerz der Lendenwirbelsäule festgestellt, was ich ja schon vermutet hatte.

Sie läuft, spielt, springt, rennt, isst/trinkt, putzt sich (viel!) und kuschelt mit uns. Auch ganz aktiv, sie möchte dann auch gerne überall geschmust werden, wir haben sogar angefangen zu Clickern und sie ist ziemlich motiviert. Aber sie schläft auch wesentlich mehr als ihr Bruder und wirkt immer wieder zerknautscht, kann schlecht sehen, putzt sich ewig die Augen.

Biopsie bergen immer das Risiko von Zellverschleppungen. Deshalb wird meist nur biopsiert, wenn man nicht mehr von einer kurativen / heilenden Behandlung ausgeht. Sonst macht man eine Stanze, dabei wird die Probennadel vorne verschlossen vor dem Zurückziehen.
DAS ist gut zu wissen! Danke!

Diagnostisch kannst Du CT oder MRT anstreben, das engt es weiter ein, gibt aber auch nicht unbedingt Gewissheit.
Oder Probelaparotomie, also Bauch aufmachen, reingucken, Tumor wenn möglich entfernen, sonst Proben entnehmen.
Natürlich hätte ich gerne Gewissheit, auch um die bestmöglichste Therapie anzustreben. Ist das wohl operabel an der Stelle? Ich telefonier morgen nochmal mit der Klinik und nehme alle Denkanstöße von hier mit.

Was ist der Eindruck des untersuchenden Tierarztes?
Was empfehlen die?
Sie hat bis auf die Augen einen guten Gesamteindruck von Nala...
"munter, aufmerksam, SH rosa, feucht, KFZ<2s, periphere Lnn. obB, Herz und Lunge auskult. obB, Abdomen
weich und indolent"

Sie hats nichts direkt empfohlen, nur erklärt, dass es die Möglichkeit dieser Biopsie gibt, wobei mir halt diese Zellstreung so Angst gemacht hat. Da werden dann aus 3-4 schönen Jahren womöglich 0,75 mit Metastasen an verschiedensten Stellen. Aber diese Möglichkeit zu Stanzen kannte ich nicht und wurde auch nicht aufgeführt. In drei Wochen bin ich zur Augenkontrolle und US der Blase da. Da würde dann eben auch die Möglichkeit der Probenentnahme geben.
 
Stanzen sind technisch schwieriger und nicht an jeder Stelle möglich. Sie sind auch größer/ dicker.

Bei der relativ kleinen Katze ist eine Probelaparatomie meist die beste und erfolgversprechendste Variante.
Katzen stecken diesen Eingriff auch in der Regel gut weg.

Und auch wenn ich jetzt wieder Haue bekomme:
Laut Laboklin sind die überaus meisten eingesandten Proben vom Darm Lymphome, irgendwas um 80 % meine ich zu erinnern. Der Rest sind Karzinome und ein paar Raritäten.
Lymphome sind mit der häufigste Tumor bei der Katze, sind am häufigsten im Darm, können aber überall auftreten, sogar im Gehirn, weil lymphatisches Gewebe eben überall im Körper vorhanden ist. Unter einem solchen Verdacht zum Beispiel ist Biopsie ok.

Kommt also auf das Bauchgefühl des untersuchenden Tierarztes an. Die können das oft recht gut einschätzen.
Aber nicht jeder Tierarzt spricht gerne über ungelegte Eier. Die werden erstmal abwarten, was die offenen Untersuchungen ergeben.
 
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Wenn ich die Tierärztin richtig verstanden habe, ist da keine Diagnostik mehr offen. Sie hatte einen speziellen Urintest vorgeschlagen, aber da sagte sie vorhin, dass es den doch nur für Hunde gibt.

Bliebe noch abwarten und in drei Wochen nachkontrollieren per US und dann ggfs vor Ort entscheiden, ob Biopsie oder nicht.
@Max Hase was würdest du denn machen, wenn es dein Kätzchen wäre? Erst noch anderweitige Diagnostik, warten, oder direkt Probelaparatomie anstoßen? Edit: Bzw erst US in drei Wochen abwarten?

Und ja - die Entscheidung kann mir keiner abnehmen, ist mir klar.
 
Ist es nicht egal ob gut, oder bösartig? Wenn es wächst und den 'Ausgang' Richtung Harnröhre versperrt wäre Katastrophe. 🤔
 
Ich würde keine OP anstreben.
Meine Erfahrungen an solcher Stelle sind nicht gut. Und was man beim Menschen über verschiedene Formen der Harnableitung ein bisschen kompensieren kann, fällt bei der Katze aus.

Medizin hat leider immer noch Grenzen.

Bei manchen Tumoren kann man mit Kortison / Prednisolon noch Lebensqualität und teilweise auch viel Zeit gewinnen.

Ich würde also den Ultraschall in drei Wochen abwarten und keine weitere Diagnostik anstreben.
Letztlich hilft mir das Wissen, was es genau ist, nur weiter, wenn sich eine therapeutische Konsequenz ergibt.

Deshalb meine Frage nach der Einschätzung des Tierarztes.
 
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Ist es nicht egal ob gut, oder bösartig? Wenn es wächst und den 'Ausgang' Richtung Harnröhre versperrt wäre Katastrophe. 🤔
Ihe seid in einer Tierklinik, bestände ggf. trotzdem die Möglichkeit eine weitere Meinung einzuholen. 8 Jahre ist zwar nicht mehr sehr jung, aber im besten Alter - zumindest was Ultraschall etc. angeht würde ich schauen; dann frage ich einfach mal: Urinprobe im extrenen Labor soll 4 Wochen dauern? Da denke ich muss man deutlich eher hinterher - für eine normale Untersuchung in einem externen Labor mit Anzüchtung von Bakterien ist der äußerste Zeitrahmen 1 Woche. Wie du schon sagtest, Proteine auf dem stick angezeigt sind nicht so überzeugend, aber auch Bakterien können über das Proteinfeld angezeigt werden etc., daher sollte man nachfragen und ggf. auch drängeln - oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?
 
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