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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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sisao

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5. Januar 2024
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Hallo, ich bin sehr verzweifelt. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen kann.

Meine Katze ist geschätzt 18 Jahre alt. Im November ging ich mit ihr zum Tierarzt, weil sie einen sehr dicken Bauch bekommen hatte. Ansonsten ging es ihr sehr gut. Es stellte sich heraus, dass sie blutige Flüssigkeit im Bauchraum hatte. Ich wurde an eine Praxis überwiesen, in der zuerst ein Bauchultraschall gemacht wurde. Dieser verlief nicht gut. Meine Katze ist blind und war sehr gestresst. Zudem kam die TA mit dem Gerät nicht gut zurecht. Sie brach dann irgendwann ab und meinte wegen der Flüssigkeit könne man leider nicht alles sehen. Es folgte eine Blutuntersuchung und auch die Flüssigkeit im Bauch wurde untersucht. Beim nächsten Besuch schallte der Arzt das Herz und stellte eine Rechtsherzinsuffizienz fest. Er sagte aber, das könne nicht die einzige Ursache sein. Es muss noch etwas anderes vorliegen. Das Röntgen zeigte keine Auffälligkeiten.

Es folgte eine Behandlung mit Furotab, Prilactone und Cardalis. Zunächst ging die Flüssigkeit gut ab, verschwand aber nicht ganz. Bei einer erneuten Untersuchung wurde noch einmal Blut genommen. Die Entzündungswerte waren rückläufig, was wohl erst einmal gegen einen Tumor sprach. FIP wurde ebenfalls ausgeschlossen.

Alle Blutuntersuchungen erfolgten nicht auf nüchternen Magen. Die Kommunikation ist in der Praxis ein großes Problem. Mir wurde nie gesagt, dass meine Katze nüchtern kommen soll, weil Blut genommen wird (habe ich auch bei anderen Patienten erlebt).

Weil die Flüssigkeit nicht komplett abging, wurde zusätzlich Vetmedin verordnet. Allerdings ging die Flüssigkeit ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr ab. Ich hatte mich da schon um einen Termin für eine Zweitmeinung bemüht, aber so kurz vor den Feiertagen kam ich nirgends mehr rein. Der behandelnde Arzt sagte mir am Telefon es bestünde über die Feiertage keine Lebensgefahr, verwies zudem erstmals auf die Leber, als ich sagte ich wolle noch eine Zweitmeinung einholen.

Heute nahm ich wieder Kontakt auf zum Arzt. Er sagt, es besteht die Möglichkeit eines erhöhten portalen Drucks, den man aber nur mit CT abklären könne. Ich solle jetzt Pimobendan geben. Das will ich nacher abholen, habe aber Angst, dass die ganzen Medikamente bei teils ungeklärter Krankheitsursache vielleicht auch nicht gut sind (gerade Pimobendan). Der Arzt sagt, man könne die Flüssigkeit auch regelmäßig ablassen, aber ich solle überlegen, was ich meiner alten Katze zumuten möchte. Da hat er auch recht, aber ich habe bei all den Untersuchungen kein gutes Gefühl gehabt. Es schien mir alles durcheinander. Deswegen der Wunsch einer Zweitmeinung. Allerdings rennt mir die Zeit davon. Ich habe jetzt einen Termin in der Uniklinik bekommen, aber erst am 9.1.

Hat noch jemand einen Rat oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Meiner Katze geht es soweit gut, aber der Bauch füllt sich und ich bin in Sorge. Ich habe natürlich auch Angst vor plötzichen Komplikationen. Ich will nicht, dass sie leidet und mir unter der Hand wegstirbt. Aber ich kann sie auch noch nicht einschläfern lassen ohne zu wissen, ob es nicht noch eine Chance auf Besserung gibt.

Ich stelle mal Befunde mit ein (geschwärzt natürlich).
 

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Ich bin hier wohl zufällig der erste Leser und es tut mir leid, Dir keinen fachlich fundierten Beitrag liefern zu können. Sicherlich werden sich aber dazu noch Forumsmitglieder finden.
Bei den bisher gemachten Untersuchungen ohne eine eindeutige Diagnose wäre ich aber nicht bereit, mich mit einer Wartezeit bis zum 09.01. abzufinden. Kannst Du nicht als Notfall einen früheren Termin in der Klinik bekommen? Ich wäre ehrlich gesagt zu jeder Übertreibung und Lüge bereit, um für meine Katzen einen schnelleren Termin zu bekommen, wenn die Angelegenheit so unklar und ich so in Sorge wäre.
 
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Hallo, ich bin sehr verzweifelt. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen kann.

Meine Katze ist geschätzt 18 Jahre alt. Im November ging ich mit ihr zum Tierarzt, weil sie einen sehr dicken Bauch bekommen hatte. Ansonsten ging es ihr sehr gut. Es stellte sich heraus, dass sie blutige Flüssigkeit im Bauchraum hatte. Ich wurde an eine Praxis überwiesen, in der zuerst ein Bauchultraschall gemacht wurde. Dieser verlief nicht gut. Meine Katze ist blind und war sehr gestresst. Zudem kam die TA mit dem Gerät nicht gut zurecht. Sie brach dann irgendwann ab und meinte wegen der Flüssigkeit könne man leider nicht alles sehen. Es folgte eine Blutuntersuchung und auch die Flüssigkeit im Bauch wurde untersucht. Beim nächsten Besuch schallte der Arzt das Herz und stellte eine Rechtsherzinsuffizienz fest. Er sagte aber, das könne nicht die einzige Ursache sein. Es muss noch etwas anderes vorliegen. Das Röntgen zeigte keine Auffälligkeiten.

Es folgte eine Behandlung mit Furotab, Prilactone und Cardalis. Zunächst ging die Flüssigkeit gut ab, verschwand aber nicht ganz. Bei einer erneuten Untersuchung wurde noch einmal Blut genommen. Die Entzündungswerte waren rückläufig, was wohl erst einmal gegen einen Tumor sprach. FIP wurde ebenfalls ausgeschlossen.

Alle Blutuntersuchungen erfolgten nicht auf nüchternen Magen. Die Kommunikation ist in der Praxis ein großes Problem. Mir wurde nie gesagt, dass meine Katze nüchtern kommen soll, weil Blut genommen wird (habe ich auch bei anderen Patienten erlebt).

Weil die Flüssigkeit nicht komplett abging, wurde zusätzlich Vetmedin verordnet. Allerdings ging die Flüssigkeit ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr ab. Ich hatte mich da schon um einen Termin für eine Zweitmeinung bemüht, aber so kurz vor den Feiertagen kam ich nirgends mehr rein. Der behandelnde Arzt sagte mir am Telefon es bestünde über die Feiertage keine Lebensgefahr, verwies zudem erstmals auf die Leber, als ich sagte ich wolle noch eine Zweitmeinung einholen.

Heute nahm ich wieder Kontakt auf zum Arzt. Er sagt, es besteht die Möglichkeit eines erhöhten portalen Drucks, den man aber nur mit CT abklären könne. Ich solle jetzt Pimobendan geben. Das will ich nacher abholen, habe aber Angst, dass die ganzen Medikamente bei teils ungeklärter Krankheitsursache vielleicht auch nicht gut sind (gerade Pimobendan). Der Arzt sagt, man könne die Flüssigkeit auch regelmäßig ablassen, aber ich solle überlegen, was ich meiner alten Katze zumuten möchte. Da hat er auch recht, aber ich habe bei all den Untersuchungen kein gutes Gefühl gehabt. Es schien mir alles durcheinander. Deswegen der Wunsch einer Zweitmeinung. Allerdings rennt mir die Zeit davon. Ich habe jetzt einen Termin in der Uniklinik bekommen, aber erst am 9.1.

Hat noch jemand einen Rat oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Meiner Katze geht es soweit gut, aber der Bauch füllt sich und ich bin in Sorge. Ich habe natürlich auch Angst vor plötzichen Komplikationen. Ich will nicht, dass sie leidet und mir unter der Hand wegstirbt. Aber ich kann sie auch noch nicht einschläfern lassen ohne zu wissen, ob es nicht noch eine Chance auf Besserung gibt.

Ich stelle mal Befunde mit ein (geschwärzt natürlich).
Update: Vetmedin ist Pimobendan, es gibt wohl also kein Medikament mehr, das helfen kann. Ich muss jetzt so schnell wie möglich zur Punktion.
 
ich schubs hier mal - vielleicht lesen nach den Feiertagen einige mehr wieder mit und können aus ihren eigenen Erfahrungen berichten
 
ich schubs hier mal - vielleicht lesen nach den Feiertagen einige mehr wieder mit und können aus ihren eigenen Erfahrungen berichten
Ich danke dir! Inzwischen ist noch einiges passiert, es steht jetzt alles auf der Kippe. Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere die Feiertage das Leben kosten. (nicht weil keiner im Forum liest, sondern weil alle Fachärzte frei haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke dir! Inzwischen ist noch einiges passiert, es steht jetzt alles auf der Kippe. Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere die Feiertage das Leben kosten.
Das tut mir sehr leid. Denke nicht an die anderen Tiere, denke nur an euch - das kostet schon sehr viel Kraft.
 
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