Das sind dann von Anfang an Pflegestellen, bzw wird es vertraglich vorher geregelt. (Mit 10 Jahren ist eine Katze auch noch nicht alt)
Ich habe gerade nachgeschaut... Die erste OP war Frühjahr 23, also schon nach der GOT Erhöhung. Die OP hat 880€ gekostet. Diese Summe sollte als Katzenhalter immer stemmbar sein!
Ich finde es wirklich ein Unding, mit dieser Geschichte beim Tierheim betteln zu gehen! Der Tierschutz hat mit Sicherheit weniger finanziellen Spielraum wie du.
Ich finde deinen Tonfall etwas unfreundlich bzw. wenig empathisch ("betteln") ("Unding").
Muss das sein?
Vielleicht war es keine Absicht, dann tut es mir leid, Geschriebenes wirkt ja manchmal anders als im direkten Gespräch.
Aber es liest sich sehr schroff und ehrlich gesagt finde ich nicht, dass wir das verdient haben. Wir lieben unsere Katze und tun viel für sie, sie gehört definitiv zur Familie! Auch Menschen in schwierigen Lagen haben etwas Empathie verdient, nicht nur Tierheime, Tierschutzvereine und Co.
Ich möchte unsere komplette private und finanzielle Situation hier nicht öffentlich machen. Nur so viel - wir arbeiten wie gesagt beide, sind nicht faul, hatten und haben auch Ersparnisse. Gerade mein Partner ist sehr fleißig und schaut schon nach einem Minijob zusätzlich zum Hauptjob. Nur leider spielte das Leben in den zwei Jahren, die unsere Katze nun bei uns ist, nicht immer fair. Es gab u.a. einen unverschuldeten Autounfall mit finanziellem Verlust und eine Änderung auf meiner Arbeit mit nicht vorhersehbarer Senkung meines Einkommens als Folge.
Ja, vielleicht waren wir damals zu gutgläubig und naiv, als wir uns zur Adoption einer älteren Katze entschieden haben und hätten noch mehr angespart haben sollen, als es damals der Fall war. Oder die Angaben des Tierheimes zum Gesundheitsstatus der Katzen kritischer hinterfragen. Würde ich im Nachhinein auch definitiv anders handhaben! Wir sind einfach nicht davon ausgegangen, dass unsere bis auf ihre Blasenprobleme fit wirkende neue Katze innerhalb von knapp zwei Monaten nach Adoption zwei neue chronische Erkrankungen diagnostiziert bekommen würde. Vielleicht war das dumm, ich weiß es nicht.
Wir hatten aber gute Absichten bei der Adoption, haben dem Tierheim vorab kurz unsere Finanzsituation dargelegt, uns beraten lassen von ihnen und auch mit befreundeten Katzenhaltern gesprochen. Keiner hat uns das Feedback gegeben, dass es nicht machbar sein könnte in unserer individuellen Lage.
Und ich bleibe dabei, es war nicht korrekt, wie das TH Poppys Zahnstatus heruntergespielt und dann noch versucht hat, sich herauszureden, wo unsere TÄ und die andere TÄ von Felmo bereits auf dem ersten Blick (!) den Ernst der Lage erkannt haben. Ohne Dentalröntgen, einfach nur Kontrolle des Mäulchens. Ich habe die Fotos als Beleg noch hier ...
Das hätte auch eine Tierheimtierärztin - bei aller Liebe und allem Verständnis für ihren Stress dort und das knappe Budget - schaffen können bei der Erstuntersuchung. Oder in den Wochen, wo Poppy dort war und auf Vermittlung gewartet hat.
Und man hätte den potentiellen neuen Besitzern offen mitteilen sollen, was eine mögliche Zahnsanierung und FORL bedeuten, bevor diese sich entscheiden. Gerade wenn man weiß, dass man keine erfahrenen Katzenprofis vor sich hat. Sondern ein noch - relativ - junges Paar aus zwei Berufsanfängern, das sein erstes gemeinsames Tier aufnehmen möchte und sich zwar vorab informiert hat im Umfeld und Internet, aber eben kein Fachwissen hatte.
Man hätte so auch vermeiden können, die arme Katze wochenlang mit starken Schmerzen im TH und dann bei den neuen Besitzern ausharren zu lassen ...
Mehr möchte ich zum Hintergrund jetzt auch nicht mehr schreiben, lässt sich leider wie gesagt nicht mehr ändern und es ist sehr persönlich.
Danke an alle, die konstruktive Vorschläge senden 🌼🌼