Angst vor hohen Tierarztkosten - Tipps?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich weiß aber auch, dass gute Tierheime potentielle Besitzer trotzdem ehrlich informieren, wenn ernsthafte/teure Erkrankungen bei einem Tier im Raum stehen ...
Stimmt, das wäre wohl besser. Aber Zahnprobleme sind bei Katzen ab einem gewissen Alter ganz normal und erwartbar, für Tierheime ist sowas nur leider nicht zu bezahlen, müssen also die Adoptanten übernehmen.

Beim hiesigen Tierheim steht bei praktisch jeder nicht mehr ganz jungen Katze dabei "braucht eine Maulhöhlensanierung".
 
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@Micrita, ich habe hier schon andere Fälle gelesen, das waren keine Pflegestellen.

Darauf bezog ich mich.

Und wer was stemmen kann an Kosten, kann ich hier im Forum nicht beurteilen.
Es muss niemand hier seine kompletten Finanzen offen legen, würde ich auch nicht.

Das kann sich leider auch sehr schnell ändern, man weiß das alles nicht vorher.

Wenn die TE aber zum Schluss kommt, dass sie keine Möglichkeit hat das zu finanzieren, und eine Rückgabe im Raum stehen würde, dann würde ich lieber beim Tierheim nachfragen.
 
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Unsere TÄ zieht auch keine gesunden Zähne und beruft sich dabei schlicht aufs Tierschutzgesetz. Glücklich ist damit aber oft auch nicht, weil sie ja selbst sieht, dass aus einer OP meistens noch einige mehr werden. Hilft euch aber nicht.

Neben dem was die anderen gesagt haben: Ich habe auch vor Kurzem Nachwuchs gehabt und dabei gemerkt, wie gut man Anschaffungen schieben kann, welch Goldgrube die Verschenkenrubrik von Kleinanzeigen ist und was man alles im Grunde eben nicht braucht. Daher ist mein Tipp, wirklich mal zu schauen, ob diese Anschaffungen in diesen Preissegmenten wirklich notwendig sind und ob sie es jetzt sind. Du kannst das auch gern hier im Thread teilen, vielleicht können wir dann zusammen überlegen. Bei mir in der Krabbelgruppe fahren viele Kinderwägen für 900 Euro. Wir haben einen für 120 von Kleinanzeigen und mir hat nie was gefehlt. Sehr oft gibt es sie gänzlich geschenkt. Kinderkleidung bekommt man hinterhergeworfen und selbst unsere Milchpumpe haben wir sehr günstig gebraucht bekommen. Ehrlicherweise fällt mir aktuell nichts ein, was wir in Sachen Babyausstattung teuer angeschafft hätten. Also vielleicht kann man dir Tipps geben, auf die du bislang noch nicht gekommen bist 🙂

An der OP selbst führt leider kein Weg vorbei. Blöd, ich weiß. Ich bin aktuell selbst bei einem Zwischenstand von 4500 Euro Tierarztkosten seit Januar diesen Jahres und lebe aufgrund einer Erkrankung vor der Geburt von sehr sehr wenig Elterngeld. Also ja, ich weiß, was wenig Geld bedeutet 😔

Edit ebenfalls aus eigenem aktuellen Anlass: Viele Nebenkostenabrechnungen sind falsch. So auch unsere letzte, bei der wir nachzahlen sollten und dann gemerkt haben, dass uns Dinge angelastet wurden, die eindeutig Vermietersache sind. Für uns kam so statt einer Nachzahlung ein Guthaben einiger 100 Euro zusammen. Ich würde also diese Nebenkostenabrechnung mal prüfen lassen. Wenn du Mitglied beim Mieterschutzbund bist, dann dort, wenn du mietrechtsschutzversichert bist, geht vielleicht auch der Rahmen eines Erstgespräches, ansonsten mal schauen, ob man das bei einem Verein kostenlos machen kann. Meine Mutter hat das mal beim Verbraucherschutz machen können.

Ansonsten gibt es vielleicht die Möglichkeit die Zahlung eurer Studienkredite kurzzeitig auszusetzen und später weiterzuführen? Wir reden da ja nur über wenige Monate.

Steuererklärung schon gemacht? Das könnte auch helfen, dauert aber etwas. Ansonsten schauen, was ihr verkaufen könnt, wo ihr kurzfristig Geld auftreiben könnt. Ich sittete beispielsweise gelegentlich Katzen über Cat in a Flat oder Pawshake. Je nach Region sollte das gerade jetzt zur Urlaubssaison gut gehen. Ansonsten setzt Prioritäten, was ihr JETZT zahlen und haben müsst und was ihr aussetzen oder kurz schieben könnt. Im Grunde ist der Betrag für die OP ja noch relativ überschaubar. Natürlich ist es viel Geld. Aber wir reden hier ja nicht von 20000, die ihr auftreiben müsst, sondern von 1000 oder 1400 in etwa.
 
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Es gab hier schon im Forum Fälle, in denen das so lief, dass das Tierheim für ältere Tiere weiter alle Tierarztkosten getragen hat, auch dass OPs und Nachuntersuchungen noch beim Tierheimtierarzt gemacht werden konnten, das sind dann oft günstigere Konditionen.

Natürlich geht das nicht bei jedem Tier, aber hier ist scheinbar klar, dass das Problem definitiv bei der Vermittlung schon bestand, so dass die Katze mit dieser Diagnose vermutlich nicht vermittelt worden wäre.

Und wenn man das wirklich nicht stemmen kann und die Katze sonst wieder im Tierheim landen würde, würde ich das durchaus probieren.

Ja, solche Fälle kenne ich auch aus Tierheimen der Umgebung hier (und nein, das waren keine Pflegestellen). Habe aber damals nicht danach gefragt, da ich dankbar und happy war, dass sie uns überhaupt entgegen gekommen sind und wir uns quasi in der Mitte treffen konnten.
Trotzdem wurmt es mich immer noch etwas, wenn ich online sehe, dass sie es jetzt bei anderen, etwa gleichalten Tieren mit Vorerkrankungen in der Vermittlung anbieten (medikamentöse Weiterversorgung über das Tierheim oder Weiterbehandlung der chron. Erkrankung dort über ihre TÄ), es bei uns aber nicht in Erwägung gezogen wurde.

Ich freue mich für jedes Tier und jeden Besitzer, die dieses Angebot erhalten und mir ist auch klar, dass sie es nicht bei allen betroffenen Tieren machen können! Es bleibt nur das Gefühl, dass es unfair ist, wie man sich in unserem Fall verhalten hat :-/
 
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Ja, solche Fälle kenne ich auch aus Tierheimen der Umgebung hier (und nein, das waren keine Pflegestellen). Habe aber damals nicht danach gefragt, da ich dankbar und happy war, dass sie uns überhaupt entgegen gekommen sind und wir uns quasi in der Mitte treffen konnten.
Trotzdem Wurmtest mich etwas, wenn ich sehe, dass sie es jetzt bei anderen etwas gleichalten Tieren mit Vorerkrankungen in der Vermittlung teilweise anbieten (medikamentöse Weiterversorgung über das Tierheim oder Weiterbehandlung der chron. Erkrankung dort über ihre TÄ), es bei uns aber nicht vorgeschlagen wurde.
Ich freue mich für jedes Tier und jeden Besitzer, die dieses Angebot erhalten und mir ist auch klar, dass sie es nicht bei allen betroffenen Tieren machen können! Es bleibt nur das Gefühl, dass es unfair ist, wie man sich in unserem Fall verhalten hat.
Ich kann verstehen, dass es dich ärgert. Aber es nützt nichts, deine Energie nun in diese Debatte zu stecken. Es hilft dir nichts.

Ich habe auch mal ein Tier von einem Verein übernommen, das direkt zu Beginn massive Tierarztkosten verursachte und wo es einfach mindestens massiv fahrlässig war, das nicht zu bemerken und wo ich bis heute davon ausgehe, dass man mir das bewusst verschwiegen hat. Ja, das ist super ärgerlich und ja, man rechnet gerade hier nicht damit. Aber sofern du dich nicht bis aufs Blut mit denen zanken willst, nützt es dir nichts, dich darüber zu ärgern 🙂
 
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Das sind dann von Anfang an Pflegestellen, bzw wird es vertraglich vorher geregelt. (Mit 10 Jahren ist eine Katze auch noch nicht alt)

Ich habe gerade nachgeschaut... Die erste OP war Frühjahr 23, also schon nach der GOT Erhöhung. Die OP hat 880€ gekostet. Diese Summe sollte als Katzenhalter immer stemmbar sein!
Ich finde es wirklich ein Unding, mit dieser Geschichte beim Tierheim betteln zu gehen! Der Tierschutz hat mit Sicherheit weniger finanziellen Spielraum wie du.

Ich finde deinen Tonfall etwas unfreundlich bzw. wenig empathisch ("betteln") ("Unding").
Muss das sein?
Vielleicht war es keine Absicht, dann tut es mir leid, Geschriebenes wirkt ja manchmal anders als im direkten Gespräch.
Aber es liest sich sehr schroff und ehrlich gesagt finde ich nicht, dass wir das verdient haben. Wir lieben unsere Katze und tun viel für sie, sie gehört definitiv zur Familie! Auch Menschen in schwierigen Lagen haben etwas Empathie verdient, nicht nur Tierheime, Tierschutzvereine und Co.

Ich möchte unsere komplette private und finanzielle Situation hier nicht öffentlich machen. Nur so viel - wir arbeiten wie gesagt beide, sind nicht faul, hatten und haben auch Ersparnisse. Gerade mein Partner ist sehr fleißig und schaut schon nach einem Minijob zusätzlich zum Hauptjob. Nur leider spielte das Leben in den zwei Jahren, die unsere Katze nun bei uns ist, nicht immer fair. Es gab u.a. einen unverschuldeten Autounfall mit finanziellem Verlust und eine Änderung auf meiner Arbeit mit nicht vorhersehbarer Senkung meines Einkommens als Folge.

Ja, vielleicht waren wir damals zu gutgläubig und naiv, als wir uns zur Adoption einer älteren Katze entschieden haben und hätten noch mehr angespart haben sollen, als es damals der Fall war. Oder die Angaben des Tierheimes zum Gesundheitsstatus der Katzen kritischer hinterfragen. Würde ich im Nachhinein auch definitiv anders handhaben! Wir sind einfach nicht davon ausgegangen, dass unsere bis auf ihre Blasenprobleme fit wirkende neue Katze innerhalb von knapp zwei Monaten nach Adoption zwei neue chronische Erkrankungen diagnostiziert bekommen würde. Vielleicht war das dumm, ich weiß es nicht.

Wir hatten aber gute Absichten bei der Adoption, haben dem Tierheim vorab kurz unsere Finanzsituation dargelegt, uns beraten lassen von ihnen und auch mit befreundeten Katzenhaltern gesprochen. Keiner hat uns das Feedback gegeben, dass es nicht machbar sein könnte in unserer individuellen Lage.

Und ich bleibe dabei, es war nicht korrekt, wie das TH Poppys Zahnstatus heruntergespielt und dann noch versucht hat, sich herauszureden, wo unsere TÄ und die andere TÄ von Felmo bereits auf dem ersten Blick (!) den Ernst der Lage erkannt haben. Ohne Dentalröntgen, einfach nur Kontrolle des Mäulchens. Ich habe die Fotos als Beleg noch hier ...
Das hätte auch eine Tierheimtierärztin - bei aller Liebe und allem Verständnis für ihren Stress dort und das knappe Budget - schaffen können bei der Erstuntersuchung. Oder in den Wochen, wo Poppy dort war und auf Vermittlung gewartet hat.
Und man hätte den potentiellen neuen Besitzern offen mitteilen sollen, was eine mögliche Zahnsanierung und FORL bedeuten, bevor diese sich entscheiden. Gerade wenn man weiß, dass man keine erfahrenen Katzenprofis vor sich hat. Sondern ein noch - relativ - junges Paar aus zwei Berufsanfängern, das sein erstes gemeinsames Tier aufnehmen möchte und sich zwar vorab informiert hat im Umfeld und Internet, aber eben kein Fachwissen hatte.

Man hätte so auch vermeiden können, die arme Katze wochenlang mit starken Schmerzen im TH und dann bei den neuen Besitzern ausharren zu lassen ...

Mehr möchte ich zum Hintergrund jetzt auch nicht mehr schreiben, lässt sich leider wie gesagt nicht mehr ändern und es ist sehr persönlich.

Danke an alle, die konstruktive Vorschläge senden 🌼🌼
 
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Ratenzahlung über BFS möglich ist.
Das würde ich auch empfehlen. Zahle das, was du kannst, gleich und lass dir für den Rest einen Zahlungsplan erstellen. Da wirst du zukünftig wohl auch nicht drum herumkommen, falls du nicht mehr verdienen kannst: Die Lebenshaltungskosten werden in den nächsten Jahren deutlich steigen...

Ich verstehe, dass man beim ersten Kind alles schick haben will, aber ganz ehrlich: Die erinnern sich weder an den Markennamen des Kinderwagens noch an ihre Klamotten. Ich auch nicht. Eine meiner ersten Erinnerungen ist von unserem damaligen Kater 😍 .
 
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Ich kann verstehen, dass es dich ärgert. Aber es nützt nichts, deine Energie nun in diese Debatte zu stecken. Es hilft dir nichts.

Ich habe auch mal ein Tier von einem Verein übernommen, das direkt zu Beginn massive Tierarztkosten verursachte und wo es einfach mindestens massiv fahrlässig war, das nicht zu bemerken und wo ich bis heute davon ausgehe, dass man mir das bewusst verschwiegen hat. Ja, das ist super ärgerlich und ja, man rechnet gerade hier nicht damit. Aber sofern du dich nicht bis aufs Blut mit denen zanken willst, nützt es dir nichts, dich darüber zu ärgern 🙂

Danke dir, da hast du Recht! Werde versuchen, es abzuhaken und mich lieber auf Lösungsmöglichkeiten zu fokussieren, auch im Sinne von Poppy und unserem menschlichen Nachwuchs. Die Situation ist jetzt so und lässt sich leider nicht mehr im Nachhinein ändern. Für eine Auseinandersetzung oder Streit mit dem TH habe ich weder Lust noch Kraft...
 
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Und man hätte es den potentiellen neuen Besitzern offen mitteilen sollen, bevor diese sich entscheiden. Gerade wenn man weiß, dass man keine erfahrenen Katzenprofis vor sich hat, sondern ein junges Paar, das sein erstes Tier aufnehmen möchte und sich zwar vorab informiert hat im Internet und bei Freunden und Bekannten,
Hättet ihr Poppy dann trotzdem genommen? Wahrscheinlich nicht. Wäre dir das wirklich lieber?

Und bei jüngeren Tieren hättet ihr definitiv zwei nehmen müssen. Und FORL kann jede Katze bekommen, oft schon mit 3-4 Jahren. Das wäre also auch nicht billiger geworden.
 
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Das würde ich auch empfehlen. Zahle das, was du kannst, gleich und lass dir für den Rest einen Zahlungsplan erstellen. Da wirst du zukünftig wohl auch nicht drum herumkommen, falls du nicht mehr verdienen kannst: Die Lebenshaltungskosten werden in den nächsten Jahren deutlich steigen...

Ich verstehe, dass man beim ersten Kind alles schick haben will, aber ganz ehrlich: Die erinnern sich weder an den Markennamen des Kinderwagens noch an ihre Klamotten. Ich auch nicht. Eine meiner ersten Erinnerungen ist von unserem damaligen Kater 😍 .

Danke, eine Freundin hat das auch schon vorgeschlagen, werde mich vor unserem TA-Termin mal dazu einlesen!
 
Hättet ihr Poppy dann trotzdem genommen? Wahrscheinlich nicht. Wäre dir das wirklich lieber?

Und bei jüngeren Tieren, hättet ihr definitiv zwei nehmen müssen. Und FORL kann jede Katze bekommen, oft schon mit 3-4 Jahren. Das wäre also auch nicht billiger geworden.

Mit dem heutigen Wissen hätten wir sie (schweren Herzens) wohl nicht genommen, nein. Aber ja, dann hätten wir so viele schöne und wertvolle Erfahrungen mit ihr verpasst ... 🥲🧡
Danke für den Anstoß zum Perspektivwechsel!
 
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Hättet ihr Poppy dann trotzdem genommen? Wahrscheinlich nicht. Wäre dir das wirklich lieber?

Und bei jüngeren Tieren hättet ihr definitiv zwei nehmen müssen. Und FORL kann jede Katze bekommen, oft schon mit 3-4 Jahren. Das wäre also auch nicht billiger geworden.
Wobei die Mietz ja noch mehr Baustellen hat und die Wahrscheinlichkeit bei einer älteren Katze einfach höher ist. Zumal viele hier auch klar sagen, dass die Tierhaltung eben Luxus ist und wenn man sich eben grundlegende Dinge wie den Tierarzt so schwer leisten kann, man dann vielleicht eher Abstand nehmen sollte. Am Ende nützt es eben auch dem TS nicht, wenn sich die neuen Besitzer notwendige Behandlungen eben nicht leisten können und die Tiere dann Rückläufer werden oder leiden. Von daher bin ich absolut dafür gerade Neulinge umfassend aufzuklären und einen so maroden Zahnstatus herunterzuspielen, wie es hier den Anschein hat, ist keine umfassende Aufklärung und langfristig auch nicht im Sinne des Tieres.
 
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Für das FORL Thema hilft es nun natürlich nicht, aber ich finde hier sind schon genug gute Tipps, und am Ende bleibt es (leider) einfach bei; entweder sparen, raten zahlen und leihen oder wenn gar nichts mehr geht abgeben.

Aber eventuell magst du noch über eine OP Versicherung nachdenken. Zumindest wäre dann ein Notfall der mit OP und womöglich einem langen stationären Aufenthalt einher geht abgedeckt.. wobei natürlich auch da viele Risiken sind und es den teuren Aufenthalt auch ohne aufschneiden geben könnte..

Und wenn es wirklich mal körperlich bergab geht und man nicht sofort weiß woran es liegt und ihr euch tausende an Diagnostik nicht leisten könntet, muss ich (und ich mach mich jetzt vllt unbeliebt) auch sagen, dass es zu einem guten Halter mMn nur gehört, dem Tier schmerzen und einen langsamen qualvollen Tod zu ersparen. Wenn ersichtlich ist, dass es nicht mehr wird, kann man auch bevor es richtig schlimm wird das Erlösen in Betracht ziehen.
Nicht jeder muss bis zur chemo oder letzten riskanten OP gehen.
Sofern eine Katze ein schönes, geliebtes zuhause hat, die üblichen Krankheiten versorgt werden und dann irgendwann friedlich über die regenbogenbrücke darf, geht es ihr schon 80% besser als den anderen Tieren dieser Welt.
Finde ich jedenfalls.

Ich würde also die FORL OP möglich machen, denn wir wissen alle wie schlimm Zahnschmerzen so sind, und dann versuchen nicht zu viel Angst und Sorge vor Dingen zu haben, die eventuell auch gar nicht eintreffen. Ich würde es euch auf jeden Fall wünschen ✊
 
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Und wenn es wirklich mal körperlich bergab geht und man nicht sofort weiß woran es liegt und ihr euch tausende an Diagnostik nicht leisten könntet, muss ich (und ich mach mich jetzt vllt unbeliebt) auch sagen, dass es zu einem guten Halter mMn nur gehört, dem Tier schmerzen und einen langsamen qualvollen Tod zu ersparen. Wenn ersichtlich ist, dass es nicht mehr wird, kann man auch bevor es richtig schlimm wird das Erlösen in Betracht ziehen.
Nicht jeder muss bis zur chemo oder letzten riskanten OP gehen.
Die Frage, ob eine Therapie für ein schwerkrankes Tier noch sinnvoll und angeraten ist, sollte aber auf keinen Fall unter dem finanziellen Aspekt entschieden werden. Sonst wird es echt gruselig. 🤬
 
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Ich finde es nicht verwerflich, dass Katzenneulinge noch nichts von FORL gehört haben.

Ich kenne es auch erst aus dem Forum und es gibt glaube ich sehr viele Halter, die das überhaupt nicht auf dem Schirm haben.

Nicht hier im Forum, aber draußen schaut kaum jemand nach den Zähnen, wenn ich an meinen weiteren Bekanntenkreis denke, war da gerade mal eine Katze mit Zahn-OP. Rein statistisch müssten es viel mehr sein.

Deshalb finde ich, dass das Tierheim unerfahrene Adoptanten von älteren Katzen schon darüber aufklären sollte.

Hilft hier jetzt nichts, aber trotzdem ist es schade.
 
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Die Frage, ob eine Therapie für ein schwerkrankes Tier noch sinnvoll und angeraten ist, sollte aber auf keinen Fall unter dem finanziellen Aspekt entschieden werden. Sonst wird es echt gruselig. 🤬
Naja, an einem gewissen Punkt darf man das schon🫣 Ich würde z.B. eine Katze, die nur noch eine Lebenserwartung weniger Wochen hat nicht mehr teuer operieren lassen. Dem Tier geht’s ja seltenst direkt nach OP wieder gut, da hängt ja Nachsorge und wieder fit werden dran.. Also, ehrlich dann lieber direkt Schluss (oder besser: Schmerztherapie!) als von 12 lebenswerten Wochen noch 2-3 klauen aufgrund einer Behandlung.
 
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Zumal viele hier auch klar sagen, dass die Tierhaltung eben Luxus ist und wenn man sich eben grundlegende Dinge wie den Tierarzt so schwer leisten kann, man dann vielleicht eher Abstand nehmen sollte.
Nun, zu diesem Kreis gehöre ich nicht. Für mich ist Tierhaltung kein Luxus, sondern essentiell. (Wobei man natürlich zuerst definieren müsste, was "Luxus" eigentlich ist. Warmes Wasser? Mit kaltem kann man ebenso gut duschen. Im Winter eine Zimmertemperatur über der magischen Schimmelgrenze von 12 Grad? Ein warmer Pullover tuts auch. Eine ausgewogene Ernährung? Tiefkühlpizza macht auch satt...) Aber natürlich stimmt es, dass man sich seines Budgets bewusst sein und sich schlimmstenfalls im Sinne des Tieres gegen selbiges entscheiden muss. Für mich wäre das allerdings ein massiver Einschnitt in meine Lebensqualität.
Am Ende nützt es eben auch dem TS nicht, wenn sich die neuen Besitzer notwendige Behandlungen eben nicht leisten können und die Tiere dann Rückläufer werden oder leiden. Von daher bin ich absolut dafür gerade Neulinge umfassend aufzuklären und einen so maroden Zahnstatus herunterzuspielen, wie es hier den Anschein hat, ist keine umfassende Aufklärung und langfristig auch nicht im Sinne des Tieres.
Natürlich nicht. Dennoch helfen diese Überlegungen hier nicht wirklich weiter. Das Tierheim wird sich mit Sicherheit nicht an den Kosten beteiligen und die TE möchte die Katze behalten und will, dass es ihr gut geht. Also muss die Behandlung jetzt irgendwie sinnvoll finanziert werden.
 
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Die Frage, ob eine Therapie für ein schwerkrankes Tier noch sinnvoll und angeraten ist, sollte aber auf keinen Fall unter dem finanziellen Aspekt entschieden werden. Sonst wird es echt gruselig. 🤬
Es sollte nicht nur unter dem finanziellen Aspekt entschieden werden, da gebe ich Dir Recht.

Aber grundsätzlich wägt man doch auch das mit ab.

Wenn ich eine Million auf dem Konto hätte, wäre es mir vielleicht egal, aber neben der Strapazen fürs Tier würde ich das bei einem älteren Tier und geringen Heilungschancen durchaus mit abwägen.

Das kann jeder anders entscheiden, aber ich würde z.B. bei einer geringen Heilungschance meiner 15jährigen chronisch kranken Katze keine OP oder Chemotherapie zumuten, und da spielen durchaus finanzielle Aspekte mit rein.

Man muss nicht alles machen, was möglich ist.

Und für mich spielt das durchaus eine Rolle, ob ich mich für ein junges, gesundes oder ein älteres , vorerkranktes Tier verschulden müsste.
Letzten Endes ist das in den meisten Ländern auch bei älteren Menschen so, hier in Deutschland noch nicht, aber diese Diskussion wird vermutlich noch kommen, wenn die Kosten fürs Gesundheitssystem weiter in die Höhe gehen.

Das fängt doch schon bei gesunder Ernährung an, im Normalfall lässt sich das finanzieren, aber bei speziellen Erkrankungen kann das bei Menschen richtig ins Geld gehen, das hat dann auch nicht jeder übrig.
Und bei Tieren müssen da gerade Mehrkatzenhalter oft Abstriche machen.
Ich könnte mir z.B. dauerhaft auch nicht Futter für 4 Katzen für mehr als 10 Euro pro kg leisten.
 
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Zur Fragestellung: ich würde, wenn es hart auf hart kommt, immer mit dem Tierheim sprechen. Entweder sie nehmen das Tier zurück oder sie helfen bei den Behandlungskosten.

Ansonsten tue ich mich ehrlicherweise schwer, wenn da steht Katze ist Familienmitglied und gleichzeitig ihr gebt euer Geld an andere Menschen.. Ja, was denn nun? Ich hab auch schon meinem Bruder Geld geliehen bzw. während seiner Ausbildung sein Auto bezahlt. Aber wäre mein damaliges Pony erkrankt, hätte er sich eine andere Lösung suchen müssen und mein Geld wäre in mein Tier geflossen. Familie geht vor und Mensch geht vor Tier, aber man kann immer abwägen..
 
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Die Frage, ob eine Therapie für ein schwerkrankes Tier noch sinnvoll und angeraten ist, sollte aber auf keinen Fall unter dem finanziellen Aspekt entschieden werden. Sonst wird es echt gruselig. 🤬
Deshalb hab ich vorangestellt dass damit sicher nicht alle einverstanden sind.
Ich finde es darf nicht das einzige Entscheidungskriterium sein, aber in der Realität bei den meisten Menschen da draußen, spielt es mindestens eben MIT eine Rolle.
Ich denke die meisten hier im Forum würden wie ich auch, lieber selbst nur noch Nudeln mit Ketchup essen und lieber das Tier behandeln lassen, aber so denken im gesamten gesehen vermutlich eher weniger Leute.
 
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