Altersunterschied zu groß?

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annika1485

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Seit Mitte April wohnt die Kleine Hummel bei uns.
Ich möchte ihr unbedingt einen Spielkameraden dazu holen.
Ich weiß nicht ob für sie eine Katze oder ein Kater besser wäre.
Sie ist vom Wesen her sehr aktiv.
Ich habe jetzt im Tierheim Bochum einen Kleinen Kater entdeckt der von ca. März 2011 ist.
Meine Maus war eine Fundkatze und wird auf Geburtsdatum Anfang 2010 geschätzt. Wäre dieser Altersunterschied vertretbar oder zu groß?
Und was sagt eure Erfahrung. Besser Katze zu Katze oder Kater zu Katze?
Im Tierheim wurde gesagt das sie Artgenossen nicht braucht.
Sie hat hier jedoch einen Katerkumpel draußen. Die beiden liegen immer nebeneinander im Garten.
Also klappt es mit anderen Katzen doch ;)
 
A

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Hi Annika,

also ich würde dir zu einer aktiven Katze im ungefähr selben Alter raten.

Ich habs aus bestimmten Gründen damals anders gemacht und würde es nicht wieder tun, obwohl es so lala funktioniert.
Gerade, wenn sie eigentlich keine anderen braucht, lt TH, wäre ich doch lieber vorsichtig und würde darauf besonders achten. Der Kleine wird ihr wahrscheinlich zu jung sein.

Wichtiger als das Geschlecht ist noch der Charakter der beiden, der harmonieren muss.

Aber lies dir zu dem Thema vielleicht mal Ballis Blogeintrag durch, sie trifft es auf den Punkt, finde ich:

http://haustierwir.blogspot.com/2011/06/katzen-kater.html

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Annika

Ob Katze oder Kater ist eigentlich egal. Bei einem Kater würde ich allerdings zu einem älteren Tier (evtl. zwei Jahre) raten, der charakterlich gut zu ihr passt. Mit einem jungen Rüpel wird sie nicht so sehr viel anfangen können.

Gut wäre auch eine Katze, die etwa in ihrem Alter ist und ebenso verspielt/aktiv.

März2011 heißt ein Kitten zu einer 1,5 Jahre alten Katze. Das würde ich nicht tun.

Schön, dass sie draußen einen Katerkumpel gefunden hat. Ob Katze oder Kater, das musst Du selbst entscheiden. Wichtig ist ein ungefähres Alter und vor allem der Charakter. Beobachte Deine Katze viel.

Liebe Grüße und viel Erfolg :)
 
Ja das habe ich mir aber selber schon fast gedacht das ich lieber einen Partner holen sollte der in ihrem Alter ist.
Im TH hat sie auch mit 8 Katzen in einem Raum gelebt. Es hat geklappt. Sie kam mit ihnen zu Recht aber wollte mit keiner anderen ihren Schlafplatz teilen. Im TH ist ja sowieso immer ne andere Situation als vielleicht zu Hause. 8 Katzen auf dem engsten Raum, die sich nicht ausweichen können.
Ich habe sie draußen ja mal nen bissl beobachtet was andere Katzen angeht. Sie ist nie die jenige die anfängt stunk zu machen.
Na ja ausser jemand will zu uns ins Haus. Da wird geknurrt, gefaucht und geschrien.
Was sie überhaupt nicht haben kann, ist wenn ein Kater sie besteigen will oder sonst was.
Ihr Katerfreund ist schon 16 Jahre alt. Der hat solche Dinge nicht mehr im Kopf. Und das gefällt ihr. ;)
Aus diesem Grund tendiere ich sowieso eher zu einer Katze als zu einem Kater.
Ich werde mir den Blogeintrag von Balli sofort mal durchlesen.
Danke :)
 
Ich glaube das für sie eine Katze als Kumpeline besser wäre. Ich habe zwar eine Katze und einen Kater, aber beim spielen gibt es oft Probleme. Der Kater ist ihr einfach zu grob und dann wird immer gequickt und nach ner zeit auch gefaucht wenn er nicht aufhört.
 
Ja das habe ich auch schon öfter gelesen das Katzen einfach anders spielen als Kater.
Sie rennt gerne ihren Bällchen hinterher. Und jagt Hände und Füsse unter der Decke.
Ich denke ich werde nach einer Katze in ihrem Alter suchen. Oder wie Quasy geschrieben hat einen 2 Jahre alten Kater.
Meinen Freund muss ich zwar noch 100 % überzeugen. Aber den hab ich schon fast so weit. ;)
Ich fahre Montag hier einfach mal ins Tierheim.
Wie teuer ist denn wohl ein Test auf Fip, Fiv und Leukose??
Im Tierheim Recklinghausen wo ich Hummel her hab, wurde das alles getestet. Schutzgebühr betrug 150 EUR.
Hier in Essen wird das nicht getestet glaube ich.
Mir wäre es schon wichtig das das getestet wird.
 
Stehe ich jetzt auf der Leitung? Verstehe das jetzt so, das junge Katze und Kitten nicht gut geht? Muß was im gleichen Alter dazu?

Haben das denn die meisten hier so gehandhabt? Oft ist es doch so, das jemand mehrere und sogar recht viele Katzen hat, und die sind alle unterschiedlich alt.:confused:

Ich hatte in meiner Zeit als Katzenhalter auch immer wieder Neuzugänge in ganz anderem Alter als die Stammkatzen/-kater. Kein Problem.

Aktuelle Situation bei uns: Jonas, alt; Anubis ca. 2 Jahre alt; Neuzugang Anubis mit 4 Monaten. Alles prima, alles bestens. Jonas läßt die zwei laufen, spielen, schmusen. Hält sich zurück, ist nichts mehr für einen Senior.

Aber der Altersunterschied zwischen Tommili und Anubis war einfach Klasse! Tommili fand das Baby zum Klauen.;) Anubis war glücklich das er einen großen Bruder vorfand.

Und vielleicht bekommen sie in einem Jahr noch mal ein Kittenmädchen dazu. Auch das wird wieder ganz lustig und unproblematisch werden. Ich bin sicher.
 
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Stehe ich jetzt auf der Leitung? Verstehe das jetzt so, das junge Katze und Kitten nicht gut geht? Muß was im gleichen Alter dazu?

Haben das denn die meisten hier so gehandhabt? Oft ist es doch so, das jemand mehrere und sogar recht viele Katzen hat, und die sind alle unterschiedlich alt.:confused:

Also: Ja, das ist hier, soweit ich mitbekommen hab bisher, die Mehrheitsmeinung.
Und ganz ehrlich: bei mir passte die hundertprozentig. Lilly findet Tom suuuuuuuuupertoll :pink-heart::pink-heart::pink-heart:. Er allerdings findet die Kleine nur nervig. Frei nach dem Motto: Toll, was soll ich jetzt mit dem nervenden Miniteil anstellen.
Und die beiden sind kaum ein dreiviertel Jahr auseinander.

Vielleicht hast du einfach nur sehr verträgliche Katzen? ;)

VG

Nina
 
Ich denk mal es kommt auf die Katzen an - ich hab jetzt schon 4 mal zu einem Kater mit 2+ Jahren ein Kitten gesetzt - die Großen haben immer total den Papa gemacht, die Kleinen von oben bis unten betüttelt und als die Kleinen größer wurden waren sie immer noch die besten Kumpels.

Als Hobbes mit 8 Wochen damals zu uns kam nachdem seine Mutter überfahren wurde kam Zecki (ca. 4+ Jahre) einfach mit, er hatte sich dort schon um die Kleinen gekümmert und die Beiden haben sich immer geliebt, dann kam zu Hobbes - damals 2 - und Zecki - vermutlich schon 6 - Sparky mit 10 Wochen dazu - super, große Liebe bei allen dreien.

Dann kam Samson zu Hobbes mit 10 Wochen und Hobbes war schon 5 - er hat den Kleinen von der ersten Sekunde an geliebt und als Hobbes verschwunden ist kam zum dreijährigen Samson der ca. 4 Wochen alte Merlin

(und bevor mich jetzt hier einige in der Luft zerreisen wegen zu junger Kitten etc. - alle hatten keine Mutter mehr und wurden mir vom TA oder TS mehr oder weniger nahe gebracht)

Ich denke man kann nicht immer sagen es geht so nicht, man muss allerdings seine eigene Katze kennen, ich würde auch jetzt keinerlei Bedenken haben ein Kitten zu Merlin und Samson zu setzen.
 
  • #10
Ich glaub, so ein kleines bisschen kommt es auch auf die Katzenhalter an. Je unaufgeregter die eine Zusammenführung angehen, desto unaufgeregter sind die Katzen.
Grundsätzlich sollten die Katzen aber trotzdem zusammen passen, wenn es nur wenige (also zwei oder drei) Katzen sind. Bei einer grösseren Meute ist das einfacher, weil jeder irgendein passendes Gegenstück zum Spielen und Schmusen findet.
 
  • #11
Hallo Nina,

Balli war schneller, ich wollts nämlich sagen: "vielleicht bin ICH so verträglich?":D

Im Ernst, wäre nur der alte Jonas hier gewesen als Anubis kam hätte ich Bedenken gehabt das sich Anubis langweilt. Man kann nämlich auch 2 Katzen haben und beide sind einsam.

Dann hätte ich wahrscheinlich 2 Geschwister gekauft. Und Jonas hätte seine Ruhe gehabt.

So ist es, es muß schon ein wenig passen. Aber 1 Jahr Altersunterschied hätte ich nie als Problem gesehen. Das ist nix!:smile:

Jonas und Tommili waren vom Alter her auch schon recht weit auseinander, auch deswegen zog Anubis ein.

Alles ist gut, die zwei Hunde mußten ja auch noch integriert werden.:smile:
 
  • #12
Alles ist gut, die zwei Hunde mußten ja auch noch integriert werden.:smile:

Hunde. Ich behaupte ja immer steif und fest, dass Hundeleute weniger Probleme mit Katzengestresse haben. Davon bin ich wirklich überzeugt.
Einigermassen fähige Hundehalter (das sind bei weitem leider auch nicht alle) sind es gewohnt, sich ihren Tieren gegenüber unmissverständlich auszudrücken und in ihrer Art etwas rustikaler als viele "nur"-Katzenhalter. Da heisst ein "Schluss jetzt!" auch wirklich Schluss und nicht "duhuu, wenns dir gerade mal recht wäre, könntest du bitte damit aufhören, der Muddi zuliebe, liebes Katzipuschelmausi?" :D
 
  • #13
Da könnte was dran sein.

Manchmal gibt es ganz ruhig, aber bestimmt, für alle klare Anweisungen. Zur Not wird getrennt bis sich alles beruhigt hat und sich wieder lieb hat.:)

Jonas wird aufs Dach geschickt und Türe geschlossen. Dann hat er seine Ruhe vor den Halbwüchsigen. Er meldet sich wenn er die Nerven hat sich ins Getümmel zu werfen und dann wird er auch wieder reingelassen. Er braucht seine Ruhezeit, die bekommt er so lange er sie braucht.

Tommili ist jung genug um die Spielattacken Anubis` auszuhalten.:aetschbaetsch2: Hält jung!
 
  • #14
Ich muss selten eingreifen, weil ich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Sippe habe. Aber wenn ich lauter werde und ein "Schluss jetzt, Herrschaften!" durchs Haus schallen lassen, dann soll mal einer wagen, dagegen Widerspruch einzulegen. Das Chef-Viech im Haus bin ich. :D

Die meiste Arbeit nimmt mir mein Hund ab. Die tröstet Heulsusenkatzen, trennt Streithansels, beschmust Aufmerksamkeits-Junkies und bremst ehrgeizige Jungkater auf dem Weg zum Weltherrschertum souverän aus. Frauchens rechte Hand. :pink-heart:
 
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  • #15
Kann sein :).

Bei uns funktioniert es auch einigermaßen. Hier herrscht kein Krieg. Trotzdem könnte es noch optimaler sein....
 
  • #16
Ich kann meine Katze zu wenig dafür einschätzen um zu entscheiden ob sie zu einer jungen Katze passen würde.
Ich kann nur sagen meine Maus ist selber sehr aktiv und verspielt.
Aber ob ein junges Kätzchen zu ihr passen würde weiß ich nicht. Ich denke ich werde lieber eine Katze in Ihrem Alter suchen. Die genauso aktiv ist wie sie.
Ich war gerade bei Freunden in Duisburg. Die beiden kommt immer ein Kleines Glückskätzchen besuchen. Ich hätte die Kleine Maus sooooo klauen können. Aber ich glaube der Besitzer wäre sehr traurig. :aetschbaetsch2:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Meiner Erfahrung nach kommen erwachsene Kater gut mit jüngerem Neuzugang aus. Aber meine erwachsenen Kätzinnen mögen halbstarke Kater absolut und überhaupt nicht!

Wenn die ganz jung sind, geht es noch eher. Aber wenn die so die Flegelphase kriegen, wo sie ständig nur raufen und balgen mögen, am liebsten natürlich mit anspringen aus dem Hinterhalt und so, nun, in dieser Phase kann keine von meinen erwachsenen Katzen einen jungen Kater leiden.
 
  • #18
Meiner Erfahrung nach kommen erwachsene Kater gut mit jüngerem Neuzugang aus. Aber meine erwachsenen Kätzinnen mögen halbstarke Kater absolut und überhaupt nicht!

Wenn die ganz jung sind, geht es noch eher. Aber wenn die so die Flegelphase kriegen, wo sie ständig nur raufen und balgen mögen, am liebsten natürlich mit anspringen aus dem Hinterhalt und so, nun, in dieser Phase kann keine von meinen erwachsenen Katzen einen jungen Kater leiden.

Ich denke dass Kater von Haus auf geduldiger und gutmütiger sind als Katzen, ich hatte zwar noch nie eine Katze, nur immer Kater (seit meiner Kindheit) und kann somit auch nicht sicher sein - aber hier gab es bei einem Neueinzug nach einem Verlust wirklich immer nur Glück und Freundschaft, egal wie groß der Altersunterschied war, möglicherweise auch da meine Kater es nicht gewohnt sind alleine zu leben.
 
  • #19
Och aber sie kann auch ganz schön frech sein.
Sie wurde letzte mal von der Nachbarskatze gejagt.
Irgendwann hat die Nachbarskatze das Interesse verloren an ihr.
Was macht meine? Pirscht sich von hinten an und zieht der Nachbarskatze voll eine. ;)
Meine Hummel ist aber eher so von der Sorte wenn du mir nichts tust, tue ich dir auch nichts.
Der Nachbarshund wurde am Anfang total angefaucht. Mittlerweile interessiert er sie fast garnicht mehr. Nur letzte mal hat er eins auf die Nase bekommen. Sie lag auf dem Rücken und er kam an und wollte schnuppern. Fand sie nicht so lustig.
 
  • #20
Annika, aber genau "wenn du mir nichts tust, tu ich dir auch nichts" funktioniert mit einem jungen Kater nicht!
Wie auch? Der ist jung, will seine Welt entdecken, will versuchen, die Rangordnung auszutesten, und will üben, später im Kampf um eine Katze gute Karten zu haben.
Daß es dazu nicht kommen wird, ist genetisch in einem jungen Kater nicht verankert.

Und für das alles braucht ein junger Kater einen Raufkumpel. Und wenn er keinen passenden hat, probiert er das halt bei der vorhandenen Katze aus. Du darfst nicht nur das Verhalten von deiner Katze sehen, du mußt auch und besonders das Verhalten von deinem evtl. Neuzugang sehen.

Und bei einem jungen Kater ist Rüpeligkeit bis zum Abwinken einfach programmiert!
Ich habe z.Zt. einen ca. 8 Monate alten Kater da. Der Kerl ist nur eine halbe Portion, der ist echt total klein für sein Alter. Und sehe es jeden Tag, wie die Katzen flüchten, wenn der ankommt und Unterhaltung sucht.

Gerade eben liegt der Kleine wieder quer über Jonny, putzt ihn, beißt ihn zwischendrin ein wenig, putzt wieder. Da kann man jetzt drauf warten, bis da ein wildes Gerangel draus wird. Oh, es fängt schon an. Und _das_ brauchen junge Kater!

Ich habe auch die Altersunterschiede in der Gruppe. Meine älteren Kater, die sind zwischen 1,5 und 10, spielen alle zumindest zeitweise mit ihm. Manche mehr, manche weniger. Aber keiner davon reißt von dm Kleinen aus. Und die Kätzinnen machen das alle!
Das ist hier nicht schlimm, weil der Kleine jemand anders findet. Es sind auch genug Kater da. Aber wenn nur eine Kätzin da ist, dann läuft der Kleine hinterher. Und das oft stundenlang. Und das nervt deine Katze dann tierisch.

Ich sehe das Katzenverhalten jetzt seit vielen Jahren. Und bin zu der Überzeugung gelangt, eine erwachsene Katze und ein junger Kater ist die denkbar schlechteste Kostellation, die man nur machen kann.

Such ein etwas älteres Tier, wo man den Charakter schon sehen kann. Und wenn deine Katze so nach dem Motto "leben und leben lassen" tickt, hast du doch tolle Voraussetzungen.
Dann such nach einer selbstbewußten, sozial eingestellten Katze, die gelassen auf Katzengesellschaft reagiert, ohne ständig Kontakt zu suchen.
So eine Katze dürfte sich finden lassen. Und ob Katze oder Kater, halte ich dann eigentlich für zweitrangig.
 

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