„Selbstbestimmung maximal ermöglichen“ - Zeitschrift info3
Steiner muss man durchaus differenziert sehen, und auch in der Anthroposophie verändert sich einiges, so ganz plump hat er das mit dem Karma aber nicht gesagt…
Ich habe mich damit aber schon länger nicht beschäftigt, es ist aber mit wie mit vielem anderen, dass sich Ansichten verändern und kritisch gesehen werden.
@FindusLuna, ich habe weiter oben ja beschrieben, dass auch in der Tiermedizin ganz viel auf Erfahrungen beruht und Beobachtungen.
Wenn Du z.B. mal in den Solensiathread schaust oder den Seniorenthread, da wird vieles auf Wunsch der Besitzer gegeben.
Und letzten Endes vertraut mir meine Tierärztin doch auch, also meinen Beobachtungen.
Ich berichte, wie es der Katze geht , und danach wird entschieden, welches Medikament sie bekommt und in welcher Dosierung.
Wenn ich von unerwünschten Nebenwirkungen oder zu geringer Wirkung berichte, wird entsprechend angepasst.
Natürlich kann man Untersuchungen machen und Blutbilder. Aber nicht immer findet sich eine Diagnose.
Meine Katze wurde geröntgt ohne Befund, das Blutbild ist super, trotzdem wird sie aufgrund der von mir geschilderten Symptomatik behandelt.
Wenn sie komisch frisst, niest, Rachenentzündungen hat, auffällig im Gangbild ist, dann ist auch nicht immer etwas in der Praxis feststellbar.
Und auch eine Besserung der Symptomatik wird doch von mir geschildert und entsprechend bewertet.
Ich sehe da keinen großen Unterschied zu Alternativen Heilmethoden, hier gibt es einige, die Wärmekissen anbieten, inhalieren, Physioübungen mit den Katzen machen, länger Abstände bei Solensia haben als vorgesehen, von Elektroakupunktur habe ich schon gelesen, Anxitane und Zylkene wird eingesetzt…
Bei all diesen Dingen muss auch der Besitzer entscheiden, ob es hilft oder nicht.
Es gibt dafür doch Indizien, das Schmerzgesicht, das normale Verhalten…
Ich sehe da keinen großen Unterschied zur normalen Tiermedizin. Wenn nicht Laborparameter auffällig sind, hängt es immer von meiner Bewertung ab, was behandelt wird.