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Maraju
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- Mitglied seit
- 2. Oktober 2012
- Beiträge
- 6
Hallo erstmal,
wir haben einen 13-jährigen Kater, der seit knapp 3 Jahren alleine bei uns lebt. Zuvor war er bei meiner Mum zusammen mit 2 anderen Katzen und einem Hund. Der Hund war nie das Problem - Artgenossen wurden akzeptiert, Freunde waren sie allerdings nie.
Jetzt hat bei uns ein Kitten Einzug gehalten (ca 10/11 Wochen alt). Es ist nicht so, dass mir nicht klar war das es schwierig werden dürfte - wir kamen nur dazu wie die Jungfrau zum Kinde. Freund hatte eine Baustelle auf dem Land und die Bewohner dort sagten er solle das Katzenkind ruhig mitnehmen, sie wären froh es los zu sein. Man verblieb aber so, dass er es - sollte es gar nicht funktionieren - wieder zurückbringen könne.
Aus meiner Sicht, also wenn man die Umstände beachtet, verläuft die Zusammenführung eigentlich ganz gut. Da alles so hopplahopp ging war es natürlich auch eine direkte Zusammenführung, wie ich jetzt weiß vielleicht nicht das Klügste - aber nun nochmal zu separieren, weiß nicht ob das optimal wäre.
Nun ja wie schlagen sich die beiden?
Das Katzenmädchen ist wirklich eine aufgeweckte, sie lässt sich nicht einschüchtern und bleibt "mutig". Unser alter Herr ist natürlich nicht begeistert. Nach gut 4 Tagen gehen sich die beiden aus dem Weg, aber das Katzenmädchen darf in sicherer Entfernung alles erkunden und wird aus sicherer Entfernung auch geduldet. Raufereien (ohne Blut, halt ein Faucher und mal ein Tatzenhieb) gibt es nur, wenn sie ihm quasi den Weg abschneidet. Dazwischen bin ich bisher nur einmal gegangen, nämlich als er ihr am Katzenklo aufgelauert hat (die bin ich hin und hab ihn verscheucht, also nicht irgendwie berührt, sondern nur mit strengen Ton ermahnt), das geht gar nicht - kam aber seitdem auch nicht wieder vor und beide benutzen nach wie vor die Klos.
Ansonsten gehen wir so vor wie beschrieben, 2 Fressplätze, er wird zuerst begrüßt, bekommt Zuneigung wenn er möchte, wird mit Leckerlies abgelenkt.
Die ersten Tage war der Herr natürlich auch mit uns beleidigt und hat uns angegiftet. Zu mir kommt er jetzt schon wieder zum Schmusen, aber wenn es ihm zu viel wird (oder ihm wieder einfällt, dass da jetzt ja wegen uns noch so eine Miniausgabe rumhüpft) dann maunzt er und geht weg bzw. ich lasse ihn dann in Ruhe.
Ich denke doch dass das alles im Rahmen verläuft und dass es keine Liebe auf den ersten Blick wird, hätte man sich denken können.
Nicht so sieht es mein Freund. Er erträgt es nicht, dass unser Kater beleidigt ist. Wenn dieser dann beim schmusen das Grummeln anfängt, lässt er halt nicht ab und deswegen hat er schon 2mal ziemlich eine von ihm mitbekommen. Ich denke einfach das braucht halt Zeit und unser Kater kommt schon wieder (und er kann ja auch jederzeit kommen wenn ER das möchte). Wenn ich ihm aber sage, dass meiner Meinung nach mein Freund das Problem ist, reagiert er beleidigt und trotzig. Hab auch schon angesprochen ob wir für die Kleine vielleicht noch einen Spielkameraden holen sollten, damit die beiden Spielen können und unser Kater einfach seine Ruhe hat - mir tut es nämlich auch um das Mädel leid. Aber nein, das wäre zuviel Stress für Fritz (so heißt unser Kater) und wenn er wegen einem Kätzchen schon so beleidigt ist, wie soll das dann erst bei Zweien werden? etc. pp.
Jetzt frage ich mich, ob ich das vielleicht einfach zu entspannt und optimistisch sehe? Wie schon geschrieben, ich bin mit Tieren groß geworden und ich finde für die blöde Kombination läuft das eigentlich erstaunlich ruhig ab. Gestern waren wir auch beide den ganzen Tag arbeiten und als wir heimkamen waren sowohl Kater als auch das Kätzchen entspannt und gute Dinge. Zwar nicht gemeinsam aber so jeder für sich
So nun dürft ihr auf mich einschlagen.
wir haben einen 13-jährigen Kater, der seit knapp 3 Jahren alleine bei uns lebt. Zuvor war er bei meiner Mum zusammen mit 2 anderen Katzen und einem Hund. Der Hund war nie das Problem - Artgenossen wurden akzeptiert, Freunde waren sie allerdings nie.
Jetzt hat bei uns ein Kitten Einzug gehalten (ca 10/11 Wochen alt). Es ist nicht so, dass mir nicht klar war das es schwierig werden dürfte - wir kamen nur dazu wie die Jungfrau zum Kinde. Freund hatte eine Baustelle auf dem Land und die Bewohner dort sagten er solle das Katzenkind ruhig mitnehmen, sie wären froh es los zu sein. Man verblieb aber so, dass er es - sollte es gar nicht funktionieren - wieder zurückbringen könne.
Aus meiner Sicht, also wenn man die Umstände beachtet, verläuft die Zusammenführung eigentlich ganz gut. Da alles so hopplahopp ging war es natürlich auch eine direkte Zusammenführung, wie ich jetzt weiß vielleicht nicht das Klügste - aber nun nochmal zu separieren, weiß nicht ob das optimal wäre.
Nun ja wie schlagen sich die beiden?
Das Katzenmädchen ist wirklich eine aufgeweckte, sie lässt sich nicht einschüchtern und bleibt "mutig". Unser alter Herr ist natürlich nicht begeistert. Nach gut 4 Tagen gehen sich die beiden aus dem Weg, aber das Katzenmädchen darf in sicherer Entfernung alles erkunden und wird aus sicherer Entfernung auch geduldet. Raufereien (ohne Blut, halt ein Faucher und mal ein Tatzenhieb) gibt es nur, wenn sie ihm quasi den Weg abschneidet. Dazwischen bin ich bisher nur einmal gegangen, nämlich als er ihr am Katzenklo aufgelauert hat (die bin ich hin und hab ihn verscheucht, also nicht irgendwie berührt, sondern nur mit strengen Ton ermahnt), das geht gar nicht - kam aber seitdem auch nicht wieder vor und beide benutzen nach wie vor die Klos.
Ansonsten gehen wir so vor wie beschrieben, 2 Fressplätze, er wird zuerst begrüßt, bekommt Zuneigung wenn er möchte, wird mit Leckerlies abgelenkt.
Die ersten Tage war der Herr natürlich auch mit uns beleidigt und hat uns angegiftet. Zu mir kommt er jetzt schon wieder zum Schmusen, aber wenn es ihm zu viel wird (oder ihm wieder einfällt, dass da jetzt ja wegen uns noch so eine Miniausgabe rumhüpft) dann maunzt er und geht weg bzw. ich lasse ihn dann in Ruhe.
Ich denke doch dass das alles im Rahmen verläuft und dass es keine Liebe auf den ersten Blick wird, hätte man sich denken können.
Nicht so sieht es mein Freund. Er erträgt es nicht, dass unser Kater beleidigt ist. Wenn dieser dann beim schmusen das Grummeln anfängt, lässt er halt nicht ab und deswegen hat er schon 2mal ziemlich eine von ihm mitbekommen. Ich denke einfach das braucht halt Zeit und unser Kater kommt schon wieder (und er kann ja auch jederzeit kommen wenn ER das möchte). Wenn ich ihm aber sage, dass meiner Meinung nach mein Freund das Problem ist, reagiert er beleidigt und trotzig. Hab auch schon angesprochen ob wir für die Kleine vielleicht noch einen Spielkameraden holen sollten, damit die beiden Spielen können und unser Kater einfach seine Ruhe hat - mir tut es nämlich auch um das Mädel leid. Aber nein, das wäre zuviel Stress für Fritz (so heißt unser Kater) und wenn er wegen einem Kätzchen schon so beleidigt ist, wie soll das dann erst bei Zweien werden? etc. pp.
Jetzt frage ich mich, ob ich das vielleicht einfach zu entspannt und optimistisch sehe? Wie schon geschrieben, ich bin mit Tieren groß geworden und ich finde für die blöde Kombination läuft das eigentlich erstaunlich ruhig ab. Gestern waren wir auch beide den ganzen Tag arbeiten und als wir heimkamen waren sowohl Kater als auch das Kätzchen entspannt und gute Dinge. Zwar nicht gemeinsam aber so jeder für sich
So nun dürft ihr auf mich einschlagen.