Ab wann eine Radiojodtherapie ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
snowfox

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Hallo

Wir haben jetzt auch gerade durch eine Blutuntersuchung(war eh fällig) erfahren,das unser Kater eine beginnende SDÜ hat. Höchster Referenzwert 4,7 , er hat 5.
Wir haben uns mit der Tierärztin für Thyronorm,zweimal täglich 1,25 mg entschieden. Nach 2 Tagen kann ich natürlich noch keinen Unterschied merken,er nimmt es aber zumindest gut an.
Bisher war auch nichts auffällig,er musste nur zur Zahnkontrolle und dabei gibt es auch immer ein Blutbild,zum Glück.
Joschi ist nun knapp über 10 Jahre alt und ansonsten gesund. Nach den Blutwerten sind die Nieren bisher ok.

Die Ärztin hatte auch die Jodtherapie in Giessen erwähnt,meinte aber das wäre noch nicht nötig...erstmal gucken,ob das Medikament anschlägt(in 6 Wochen Kontrolle). Ich bin dabei auch sehr unsicher,ob der Kater so lange alleine bleiben kann.Er ist doch ziemlich abhängig von 2- und 4-beinigen Mitbewohnern.
Wielange wartet man oder welche Gründe sind ausschlaggebend für eine Jodtherapie ?

LG
 
A

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Warte erst mal ab wie das Thyronorm anschlägt.
Kann ja auch sein,das Joschi gar keine Radio Jodtherapie braucht.
6 Wochen bis zu. Nächsten Kontrolltermin find ich bischen lange.
Wir mussten mit Frida nach 3 Wochen das erste Mal zur Kontrolle.
Jede Katze reagiert auch anders drauf.
 
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Abwarten muss ich ja sowieso :)
Es hätte ja sein können,das es heisst,je früher die Therapie,desto besser. Aber ich habe bisher auch nur Fälle gelesen,wo die Werte schon einiges höher waren.
In 2 Wochen soll ich berichten ,wie es läuft.Vielleicht wird die Blutuntersuchung dann auch vorgezogen,mal schauen......
 
ich habs damals bei Patty machen lassen, nachdem der Wert immer höher gestiegen ist trotz Medikamente und ständige anpassung der Dosis.. bis halt nciht mehr einstellbar war mit Tabletten. Da hatte sie schon mindestens 2 Jahre die Tabletten-Therapie gehabt..
 
Ich möchte auch @tiha rufen, sie kennt sich was die Schilddrüse anbelangt, bestens aus.
 
Gehört das eigentlich zum Schilddrüsenproblem dazu,das der Glukosewert auch erhöht ist ?
Falls das der Wert ist,der durch Stress beim Tierarzt hoch geht,dann kann ich den verstehen.
 
Ja das ist der Wert.
Natürlich kann dein Kater auch Diabetes haben,es kommt halt auch drauf an wieviel zu hoch der Wert war.
 
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  • #10
Glucose kann durch Stress beim Tierarzt erhöht sein. Um eine Diabetes diagnostizieren zu können, braucht ihr den Fructosaminwert.
 
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  • #11
Also er hat jetzt keinen super erhöhten Wert...liegt bei 177 und der obere Referenzwert ist 159. Einen Fructosaminwert müsste ich wohl extra erfragen,der ist im großen Blutbild nicht drin.
Ich glaube,ich beschäftige mich lieber erstmal mit der Schilddrüse.

Danke euch für den Moment :)
 
  • #12
Ja ich denke ,den Glucosewert kannst du erst mal ignorieren.
 
  • #13
Die Radiojodtherapie ist der Goldstandard in der SDÜ-Behandlung. Hier geht es um Heilung. Wenn das Tier dafür geeignet ist, und da ist mE ausschlaggebend, ob es in fremden Umgebungen frisst, dann würde ich das immer machen lassen, und zwar nicht nur irgendwann oder wenn es mit den Medikamenten nicht so gut klappt, sondern grundsätzlich. Mit dieser Therapieform fallen die Hormonhemmer weg, die grundsätzlich nicht so lustig sind, das Tier hat mehr Lebensqualität, weil es nicht dieses ständige Auf und Ab aushalten muss, muss nicht mehr pünktlich alle 12 Std. behandelt werden und auch die ständigen Blutkontrollen sind hinfällig.

Je kleiner die SD, umso weniger radioaktives Jod muss gegeben werden bzw. umgekehrt: umso größer die SD, umso mehr Jod, umso mehr steigt die Gefahr, dass das Tier länger stationär bleiben muss (das ist z.B. in Gießen so, in Gent (B) und Lienden (NL) ist das nicht der Fall, Norderstedt weiß ich nicht). Außerdem steigt die Gefahr, dass die SD zu groß ist und gar nicht so viel Jod gegeben werden kann, um die Zubildungen noch ausreichend zerstören zu können. Und im Laufe der Zeit kann es auch dazu kommen, dass die SD das Jod nicht mehr ausreichend speichert, so dass es nicht mehr wirken kann. Das weiß ich aus dem Humanbereich, aber das lässt sich sicherlich generell auf die SD übertragen.
 
  • #14
Joschi hat das Thyronorm jetzt eine Woche bekommen,einen Unterschied kann ich an seinem Verhalten nicht erkennen.Bestimmt zu früh.
Am 20.11. ist sein Bruder beim Arzt ,mit Blutbild, und dann spreche ich das an.
Also die Jodtherapie.
Ich bin mir aber gar nicht sicher, das eine fremde Umgebung für ihn machbar ist.
Trotzdem werde ich bei Gent gucken,ob und wann da Termine zu haben sind.
Und wer weiss,vielleicht sind ja beide Kater betroffen,dann könnten die zusammen hin.
Mag ich mir gerade gar nicht vorstellen😔
 
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  • #15
Muss doch endlich mal den Lagebericht abgeben :)

Also Joschi gehts gut. Kontrolle Mitte Dezember ergab einen wunderbar niedrigen Wert. Da er allerdings die Nebenwirkung 'leichte Lethargie' entwickelt hat,haben wir die Dosis Thyronorm halbiert. Gestern war erneute Kontrolle und es ist immernoch alles im guten Bereich.Und der Kater ist seit der Reduzierung auch wieder lebhaft.
Bis jetzt können wir die nächste Kontrolle in 3 Monaten unbesorgt abwarten.
 
  • #16
Ein "niedriger" Wert bei der Einstellung der SD ist NIE wunderbar, sondern - wenn er wirklich niedrig ist - schlichtweg zu tief und nicht gut. Man kann sagen, dass ein guter Durchschnittswert (natürlich bei gesunden Nieren und abhängig auch von seinem Befinden) so um die 2,5 herum liegt.

Alles Gute! :)
 
  • #17
Entschuldigung,falsch ausgedrückt.Sein Durchschnittswert ist jetzt bei 1,9. Da ansonsten alle Werte,besonders die Nieren auch völlig in Ordnung sind,fanden wir das natürlich wunderbar :)
 
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  • #18
Mir wäre 1,9 zu tief, da ein tieferer T4 dafür sorgt, dass die Nieren nicht mehr so gut durchgespült werden, was wiederum für diese nicht gut ist.

Ihr gebt ja Thyronorm. Gerade bei diesem Medikament kann man sehr fein justieren - wäre es mein Tier, würde ich die Dosis erneut reduzieren und in ein paar Wochen nochmal schauen, was der T4 macht.
 
  • #19
Ich habe mir gerade den Befund nochmal angeguckt. Der T4 liegt jetzt bei 3,4 (Referenz 0,8 bis 4,7 ),da habe ich wohl einen anderen Wert im Kopf gehabt:oops:
Mitte Dezember war der Wert 1,3. Ist also nach der Verringerung der Dosis angestiegen.
Wenn ich dich da richtig verstehe,wäe der momentane Wert der bessere .
 
  • #20
Ja, das kann schon passieren, gerade anfangs ist das auch alles sehr viel :)

1,3 ist definitiv zu tief, 3,4 ist besser, ein klein wenig tiefer wäre aber durchaus ok.
 

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