3. Katz - und Probleme

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Graf Katz

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30. Juli 2013
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Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum. Ich habe mich schon in gewisse Threads eingelesen aber keine so hundertpro zutreffende Antwort auf mein/unser Problem gefunden. Hoffe ich nerve nicht mit meiner Frage:
Wir haben bereits 2 Fellnasen. Perserkater (13 Jahre), Birmakatze (9 Jahre). Beide sind kastriert bzw. sterilisiert. Letzte Woche ist eine Babykatze, BKH (12 Wochen) bei uns eingezogen. Der Kater ist die Gutmütigkeit in Person und die beiden fressen schon aus einem Napf. Die Birma ist aber sehr dominant und es gibt immer wieder Zoff zwischen der kleinen BKH und der Birma. Der Zoff kann durchaus ziemlich massiv sein, so daß beide Katzen schon eine kleinere Blessur davongetragen haben. Sie streiten sich meist, wenn sie allein sind oder sich unbeobachtet fühlen. Wir haben mitbekommen, daß meist die Birmakatze den Streit beginnt. Die kleine wird dann unsicher, macht auch einen Buckel, faucht oder knurrt. Letztendlich ist sie dann immer 2. Sieger und verliert vor lauter Angst auch schon mal etwas Kot oder Urin. Am Abend ziehen wir die kleine dann in die Wohnung des Sohnes um, damit sich die beiden nicht Nachts bekriegen.
Seit heute haben wir festgestellt, daß die Lage zwischen den beiden Katzen langsam aber sicher besser wird. Die Kämpfe sind nicht mehr so massiv, beschränken sich meist nur noch auf ein Fauchen oder Knurren (z.B. wenn die kleine an den Fressnapf geht und dabei von der großen ertappt wird).
Wir wollen natürlich keine unserer Miezen wieder abgeben, wenn es irgendwie nicht sein muß. Die großen Katzen herzugeben ist ohnehin keine Option für uns. Wenn, dann würden wir die kleine wieder abgeben, aber auch das wollen wir unter allen Umständen vermeiden, wenn es nur irgendwie möglich ist.
Meine Frage ist nun: Wie schätzen Katzenfreunde wie ihr die Chance auf eine Vergesellschaftung der 3 Stubentiger ein? Was können wir ggf. tun, besser oder richtig machen um ein friedliches Miteinander der Katzenbande herbeizuführen?

Danke schon mal für eure Antworten

Gerhard
 
A

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Was können wir ggf. tun, besser oder richtig machen um ein friedliches Miteinander der Katzenbande herbeizuführen?

"Besser" wäre es evtl. gewesen, wenn die dritte Katze nicht so viel jünger gewesen wäre, wie sie es nun ist.
Kitten haben ja ein besonderes Spielbedürfnis, und ich weiß nicht, ob Deine bereits älteren Katzen noch gewillt sind dem nachzukommen.

Wie lange lebt das kleine bei Euch bereits? Denn anfänglich gibt es oft Reibereien, da sind sich die Katzen untereinander noch nicht so grün und brauchen ihre Zeit.

Vielleicht besteht auch die Möglichkeit zu dem kleinen ein weiteres Kitten anzuschaffen....die beiden wären dann miteinander beschäftigt, die älteren Katzen haben dadurch etwas Abstand und können sich so gewöhnen?

Jedenfalls behauptet sich das kleine ja und ich würde die Katzen auch machen lassen. Es wäre ungewöhnlich und äußerst selten, wenn Streitereien wirklich böse wären.

Aber eine extra Katzentoilette würde ich für das Kitten zur Verfügung stellen, damit die älteren Katzen nicht auch hier das Gefühl haben, dass ihnen hier jemand zu nahe kommt, den sie nicht kennen und vorerst nicht wollen.
Außerdem benötigt das Kitten ja auch Raum, besonders hier ;-) .

Traut es sich neben den anderen zu fressen? Lassen die anderen das schon zu? Ansonsten würde ich auch hier leicht trennen und einen extra Futterplatz für das Kitten einräumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorher erkundigen hätte sicherlich geholfen. Denn dann wüsstest du, dass eine zwölf-wochenalte Katze nicht zu Katzen mittleren Alters setzen kannst. Das passt einfach nicht. Die Bedürfnisse des Kleinen sind ganz andere als die der Großen. Der Kleine will spielen, toben und Krawall machen, da können die Großen nicht mithalten. VOr allem ist er für sie noch ein Baby, dass wird sie auf Dauer nerven. Also suchst du entweder ein anderes Zuhause für den Kleinen, wo er einen gleichaltrigen Kumpel hat oder aber du suchst dem Kleinen einen gleichaltrigen Kumpel und holst diesen auch zu dir.
 
Ein Kitten zu zwei älteren Katzen setzen geht nicht gut.

Entweder das Kitten zu einem anderen Kitten in gute Hände vermitteln oder noch ein weiteres Kitten dazuholen, dann können die älteren Herrschaften beobachten und werden nicht genervt, und die Kitten können miteinander spielen.
 
Seufz
Warum habt ihr euch entschlossen ein Baby zu 2 Oldies zu holen? Nur weil der Kater nett ist und aus einem Napf frißt wird er kein Kumpel werden. Kätzinnen sind meist revierbewußter und noch unwilliger sich mit sonem Zwerg zu befassen.
Es gibt nur eine Antwort: holt dem Kleinen einen Freund im gleichen Alter dazu. Die Zeit wird eure WG nicht besser machen, sondern schlechter. Die Kleine wird agiler werden und nur noch unzufrieden die Oldies nerven. In 2/3 Jahren hast du dann richtig alte Katzen, die überhaupt keine Lust mehr auf das Generve haben. Spätestens dann wirst du wahrscheinlich - des lieben Frieden wegens - noch eine Katze dazu holen (müssen). Tus jetzt, dann gibts diese Probleme erst gar nicht und du must nicht 2x die Vergesellschaftung durchziehen.
Allen wirds besser gehn damit;)
Madame wird eh murren. Euer Kater is eh relaxed und die Kinders haben sich zum spielen und belästigen die Oldies nicht.
 
Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass es nichts wird, dass ein weiteres Kitten kommen MUSS, ansonsten Trennung vom Neuzugang.
Dass hier hellsichtig schon in die nächsten Jahre prognostiziert wird, finde ich äußerst unseriös!
 
Dass hier hellsichtig schon in die nächsten Jahre prognostiziert wird, finde ich äußerst unseriös!
Katzen werden mit Glück 20 Jahre und wenn man sich ein Rudel zusammenstellt sollte man immer schauen, ob es auch langfristig zusammenpaßt ;)

Meine Güte, dazu braucht man keine Glaskugel:rolleyes:
Wir haben hier eine in 3 Jahren 15jährige Kätzin, einen dann 12 jährigen Kater und eine 3 jährige in Saft und Kraft.....da brauchts keine Hellseherei!
Meine Katzen in dem Alter wären ausgezogen, wenn ich ihnen einen Zwerg vorgesetzt hätte.

Das habe ich übrigens einmal gemacht, als ich noch jung und dumm war:D
Schön ist anders. Zum Glück durfte der Jungnerver damals raus, sonst hätten mir beide Seiten leid getan:cool:

Und natürlich kann man alles passend in eine Form drücken, man kann aber auch schauen, dass man eine wunderbare Lösung für alle Beteiligten findet.
Wenn jemand in ein Katzenforum geht wird er sich wohl gern mit Katzen befassen, sie lieben, etwas über sie erfahren wollen UND er will, dass es den Katzen gut geht. Und entsprechende Ratschläge wird er hier bekommen. Und ein 2tes Kitten ist nunmal das Mittel der Wahl :)
 
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Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass es nichts wird, dass ein weiteres Kitten kommen MUSS, ansonsten Trennung vom Neuzugang.
Dass hier hellsichtig schon in die nächsten Jahre prognostiziert wird, finde ich äußerst unseriös!

Stimmt, man kann auch ein paar Jahre warten, dann hat das ehemalige Kitten resigniert, weil es gemerkt hat, dass es sich zu Tode langweilt weil es keinen adäquaten Partner gibt.
Könnte man dann Qualhaltung nennen.
 
Erstmal danke für die bisherigen Antworten ...auch wenn sie größtenteils nicht nach meinem Gusto ausgefallen sind:reallysad:

Zu euren Fragen/Antworten:

Das Kitten lebt seit 4 Tagen bei uns. Die Züchterin sagte uns, daß es kein Problem ist, eine junge Katze mit den älteren zu vergesellschaften, da die kleine Katze noch den sog. "Kinderbonus" hat. Ich hatte früher Hunde und kenne das auch von den Hunden so. Die erwachsenen Hunde ließen die jungen in Frieden, weil sie eben diesen "Kinderbonus" hatten. Deshalb dachte ich die Aussage der Züchterin ist o.K. Auch klappte das Aneinandergewöhnen unserer beiden alten Katzen vor Jahren perfekt. Der Kater war damals 5 Jahre und die Birma 16 Wochen.
Es ist klar, daß der Kater nicht mehr verspielt ist, die Birma ist aber noch ganz lustig unterwegs, wenn es um Spielereien geht. Deshalb denke ich, wenn sich die beiden vertragen würden, hätten sie durchaus Spaß zusammen. Das Kitten hat noch gar keine Versuche gemacht mit den großen Katzen zu spielen, dazu hat sie noch zuviel Respekt vor ihnen.
Eine weitere Katze anzuschaffen ist für uns allerdings keine Option - 3 oder vielleicht auch nur noch 2 sollten genügen.
Ich vergaß: Kleine Katze hat natürlich eigenen Napf und eigenes Katzenklo
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Kinderbonus gibt es bei Katzen nicht....

und 4 Tage sind keine Zeit. Laß Dich hier nicht sofort entmutigen und gib Deinen Katzen Zeit!
 
  • #11
Wenn eine vierte Katze nicht möglich ist, würde ich dir auch dazu raten, das Kleine wieder abzugeben. Der Altersunterschied ist einfach viel zu groß, auch wenn euere Birma für ihr Alter noch verspielt ist, kann sie nicht mit einem Kitten mithalten.
Selbst, wenn ihr es schafft, irgendwie eine friedliche Koexistenz zu erreichen, wäre das dem Kitten gegenüber mehr als fies - es braucht einfach Spielkameraden in seinem Alter.
 
  • #12
Bei Katzen gibt es keinen Welpenschutz.

Ich kann dir nur raten, einen gleichaltrigen Spielkumpel zu holen oder den Zwerg abzugeben. Er wird deinen Oldies sicher bald gehörig auf den Keks gehen und/oder sich langweilen und Unfug anstellen :oops:
 
  • #13
Wenn ich Züchter wäre würde ich im Interesse der Katzen handeln.....deshalb gings hier wohl wieder nur ums verkaufen wollen - schade:oops:

Auch wenn Kitten keinen Welpenschutz haben, oft ist es anfangs!!!!!!!! tatsächlich leichter sie zu integrieren, da die Kleinen noch keine Revieransprüche haben und damit dieser Punkt wegfällt. Wenn die Großen sozial sind ist also die Erstintegration oft schnell erledigt. Deshalb wird sicher so oft diese wirklich unfaire Kombi empfohlen, anders kann ich mir das icht erklären. Probleme gibts dann erst langfristig, weil die Bedürfnisse nicht zusammenpassen. Entweder wird das Kitten von den "Alten" ausgebremst" und veraltet oder der wachsende Zwerg wird aggressiv, weil er frustriert ist und nervt.
Ich finds einfach immer wieder nur schade......:(
 
  • #14
Entweder wird das Kitten von den "Alten" ausgebremst" und veraltet oder der wachsende Zwerg wird aggressiv, weil er frustriert ist und nervt.

:dead: Wie kann man so etwas eigentlich ungestraft behaupten und wohl für wahr erklären.....schlimm! Hast Du 'ne Glaskugel oder sind das Deine Erfahrungen?

Unseriöse Antwort, komplett!
 
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  • #15
Mit Erfahrung kann man die Glaskugel im Schrank lassen .
Aber du hast recht und ich meine Ruh -Für alte Katzen sind Kitten ein wunderbarer Jungbrunnen und Kitten schätzen nichts mehr als sich an Opi anzukuscheln:pink-heart:
Ist deine Welt jetzt wieder in Ordung:)
 
  • #16
Ja, ich sehe, Du machst es Dir leicht. Vorhin, jetzt gerade....albern und dumm!
 
  • #17
Selbst, wenn ihr es schafft, irgendwie eine friedliche Koexistenz zu erreichen, wäre das dem Kitten gegenüber mehr als fies - es braucht einfach Spielkameraden in seinem Alter.

Mir stellt sich hier die Frage: Was ist wohl mit den vielen Katzen, die alleine gehalten werden? Die kommen auch als Kitten in eine Familie, haben gar keinen Spielkameraden. Weder einen gleichaltrigen, noch einen alten/älteren.

Ciao
Gerhard
 
  • #18
Nur weil diese Kitten das Glück hatten, es bis ins Alter zu schaffen, heisst es nicht, das sie glücklich waren.

Das Problem das bei Kitten zu zwei Erwachsene/alten Katzen besteht, ist einfach der Unterschied und die Unterschiedlichen Bedürfnisse. Ist ja bei uns Menschen nicht anders. Du würdest ja auch nicht mit einem 3-jährigen spielen und Turnen und das als EINZIGEN Menschenkontakt als gut ansehen.
Andersrum: Wärst du der 3-jährige und hättest nur einen 60-80 Jährigen vor der Nase, der ganz selten mit dir spielt und selbst wenn, dann nur ein Viertel von dem, was du eigentlich willst, dann wärst du auch unglücklich.
Und wie bei Menschenkindern: Die einen zeigen das sehr deutlich, schreien heulen und schmeissen mit Sachen um sich, die anderen akzeptieren, findens langweilig und hoffen auf baldigen Spiel/sonstwas Kumpel.
Erziehen kann man eine Katze nicht, und wenn .. du erziehst sie dann zu etwas, dem etwas fehlt. Das wäre doch zu Schade. Einzelhaft mit Hofgang, der Hofgang sind dann die zwei älteren Herrschaften bei dir.
 
  • #19
Mir stellt sich hier die Frage: Was ist wohl mit den vielen Katzen, die alleine gehalten werden? Die kommen auch als Kitten in eine Familie, haben gar keinen Spielkameraden. Weder einen gleichaltrigen, noch einen alten/älteren.

Ciao
Gerhard

Das ist noch schlimmer. Man sollte sich aber nicht nach Unten orientieren, oder?
 
  • #20
Einzelhaltung von Kitten ist auch vollkommen falsch, weil Kitten einfach nie alleine aufwachsen sollten. Dass es leider manchmal trotzdem so gemacht wird, macht es nicht richtiger.

Ich meine, ich kann schon nachvollziehen, dass es euch schwer fällt, das Kleine wieder herzugeben, aber momentan ist es in etwa so, als hättest du eine achtjährige zu einer 50-jährigen und einem 65-jährigen gesetzt.
Was spricht bei euch denn gegen Katze Nummer vier?
 

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