1,5 Jahre alten Wohnungskater zum Freigänger erziehen?

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16. Januar 2024
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Hallo,

wir sind kurz davor einen Kater zu adoptieren, der Bereits 1,5 Jahre lang in einer Wohnung gelebt hat. Wir wohnen auf dem Land haben einen großen Garten und drum herum gibt es viel Wiese, Feld und ein paar 30er Zonen. Nun meine Frage: Ist es denkbar den Kater nach seinen 1,5 Jahren nun zum Freigänger zu machen, zuerst im eingezäunten Garten, aber dann auch Tag und Nachts wie er möchte in der Umgebung?

Wenn ja, hättet ihr Tipps, wie hier am besten vorzugehen ist?

Danke schonmal fürs durchlesen, ich hoffe auf hilfreiche Tipps ;)

LG
Tim
 
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Tür auf ;) Wenn ihr eine Katzenklappe habt, dann zeigt ihm dort den Weg ins Freie. Wenn der Kater die Katzenklappe noch nicht beherrscht, dann kann man die auch hochbinden.

Aber nichts forcieren. Der Kater soll sich in seinem eigenen Tempo eingewöhnen bzw. den Weg nach draußen finden. Ich hatte auch mal ein Pärchen, das zuvor als Wohnungskater lebte. Die Entdeckung des Gartens ist auch nichts anderes, als ein weiteres Zimmer zu erforschen. Mäusefangen lernen sie auch ganz von alleine.
 
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Meine haben vorher als Wohnungskatzen 3 jahre mit mir in der Großstadt gelebt und dann sind wir umgezogen und seit dem Sommer dürfen sie raus. Ich hab die zusätzlichen Impfungen für draußen machen lassen und sie sich erst einleben lassen in der neuen Wohnung. Ich kenne sie ja auch schon beide lange und gut und sie hören auf ihre Namen und wenn ich sie rufe, kommen sie auch meistens und kriegen Leckerli. Unter den Voraussetzungen hab ich einfach die Tür aufgemacht.
Beau war auch mal ne Nacht dann weg und hat erst nicht mehr zurück gefunden. Die war dann sehr froh, als ich sie am nächsten Tag wieder eingesammelt hab. Generell gehen meine nicht viel und nicht lange raus und nur Maika fordert es inzwischen von sich aus ein und dreht 10min ne Runde im Garten. Mal schauen ob das im Frühjahr anders wird. Etwas geholfen hat ihnen, wenn ich im Sommer auch im Garten war. Da waren sie draußen deutlich selbstsicherer.
 
Hallo,

wir sind kurz davor einen Kater zu adoptieren, der Bereits 1,5 Jahre lang in einer Wohnung gelebt hat. Wir wohnen auf dem Land haben einen großen Garten und drum herum gibt es viel Wiese, Feld und ein paar 30er Zonen. Nun meine Frage: Ist es denkbar den Kater nach seinen 1,5 Jahren nun zum Freigänger zu machen, zuerst im eingezäunten Garten, aber dann auch Tag und Nachts wie er möchte in der Umgebung?

Wenn ja, hättet ihr Tipps, wie hier am besten vorzugehen ist?

Danke schonmal fürs durchlesen, ich hoffe auf hilfreiche Tipps ;)

LG
Tim
Natürlich geht das, aber einfach nur “Tür auf” ist ne ganz schlechte Idee. Ist er immer schon alleine gewesen? Das wäre sehr traurig und ich würde darüber nachdenken, ihm einen Freund zur Seite zu stellen. Wo kommt er denn her? Gibt es eine Vorgeschichte?
 
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Hallo!

Wichtig ist, dass er sich zuerst gut bei euch einlebt und ihr ihn erst nach zwei oder drei Monaten raus lasst, wenn er schon Vertrauen gefasst hat und das neue Zuhause als Heimat ansieht.

Der nächste wichtige Punkt sind Impfungen und Chipen + GANZ WICHTIG Registrierung. So ist er vor Krankheiten geschützt und wenn er sich verläuft, findet ihr ihn leichter wieder.
Ist er kastriert? Wenn nicht vorher nachholen!

Ich würde eine Katzenklappe empfehlen, so fühlen sich Katzen sicherer und können sich immer bei Gefahr Zuhause in zurückziehen.

Abraten würde ich von Halsbänder, auch mit Sicherheitsverschluss, kann einfach zu viel schief laufen.

Im Garten mit Zaun, kann dir passieren, dass er in 3 Sekunden drüber ist. Damit muss du rechnen. Aber natürlich kannst du ihn auf seinem ersten Ausflügen begleiten. Halte dich dabei im Hintergrund.

Außer der Zaun scheint dir super dicht und schlecht überwindbar. Dann wäre doch auch ein gesicherter Garten eine gute Alternative. Hat dem Freigang gegenüber einfach viele Vorteile im Bezug auf die Sicherheit und die Kontrolle, wo dein Kater ist.

P.S. wie wäre es mit Gesellschaft für ihn?
 
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Also, meine beiden Wohnungskater haben sich am Anfang etwas vorsichtig, aber dann mit immer größerer Begeisterung auf den Freigang gestürzt. Die ersten Tage bin ich mit raus gegangen und sie sind mir erstmal auch sehr vorsichtig auf die Terrasse gefolgt, immer bereit, jederzeit wieder durch die Terrassentür ins sichere Zuhause zu fliehen. Und dann haben sie sich so nach und nach erst den Garten und dann die weitere Umgebung erobert. Am Anfang hab ich die Zeiten, in denen ich sie rausgelassen habe, auch bewusst kurz gehalten, weil vor allem Li danach immer total fertig war vor lauter Aufregung. Der hat richtig gehechelt und hat dann, wenn er sich erstmal wieder beruhigt hatte, stundenlang geschlafen, weil er einfach nur platt war. Und ich habe ihnen immer beim Reinkommen ein paar Leckerlis geegeben, mache ich auch eigentlich jetzt noch, weil ich wollte, dass sie das nach Hause kommen mit was positivem verbinden.

Die erste Zeit hatte ich fürchterliche Panik, dass sie sich verlaufen oder unter ein Auto laufen oder so, weil sie das draußen ja gar nicht kannten. Aber inzwischen bin ich da sehr viel entspannter und die Kater sind es auch. Ich hatte den Eindruck, die machen immer nur soviel, wie sie sich zutrauen. Einmal ist Mito nachts nicht nach Hause gekommen und am nächsten Morgen hab ich ihn dann auf einem Baum gefunden, wo er sich nicht mehr runter getraut hat. Ich glaube, dass ein Hund ihn da rauf gejagt hat. Und Li ist einmal sehr spät gekommen und hatte sich eine Kralle herausgerissen, da ist er wohl irgendwo hängengeblieben und konnte sich länger nicht befreien. Aber ich glaube, solche Abenteuer gehören zu einem Freigänger-Leben einfach dazu. Da kann man Katzen nicht vor beschützen.
 
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Mein Tipp wäre zusätzlich zu dem, was andere schon gesagt haben: warte auf schönes Wetter. Da er sich ja sowieso erst eingewöhnen muss und ggf Impfungen noch aufgefrischt werden müssen, dürfte das mit dem Frühling ganz gut zusammenfallen. Aber wenn man Türen auflässt, um notfalls eine schnelle Flucht in sichere Gefilde sicherstellen zu können, ist es für den Menschen angenehm, wenn es keine Minusgrade hat. 😉
 
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Das Wichtigste hat man Dir schon geraten. Impfen und chippen sollte selbstverständlich sein und natürlich sollte er zuerst mit Euch und dem neuen Zuhause vollkommen vertraut sein. Eine Katzenklappe zu wenigstens einem geschützten warmen Raum halte ich auch für wichtig, es ist ja nicht immer draußen warm und trocken.
Wir haben übrigens alle unsere Kater von Anfang an daran gewöhnt, nachts im Haus zu sein. Das hat bis auf seltene Ausnahmen im Sommer seit vielen Jahren gut geklappt und wir schlafen ruhiger.
Über einen gleichaltrigen passenden Freund würde ich aber auch unbedingt nachdenken!
 

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