"Wildkatze" krank

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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URi

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9. Juni 2017
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Hallo zusammen. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir etwas Hilfe erhoffe. Ich erzähle mal, um was es geht. Wir sind vor 7 Jahren in ein Häuschen mit kleinem Garten gezogen. Der Vorbesitzer ist wohl in sein Heimatland Spanien zurück und der Käufer hat uns dann das Haus vermietet. Der Vorbesitzer hatte 2 Katzen, die allerdings "wild" waren, bzw. sind. Der Vermieter sagte, dass der Vorbesitzer diese wohl auch nur gefüttert hatte und bat uns darum, dies weiter zu tun. Die zwei wurden wohl per Lebendfalle gefangen, sterilisiert und dann wieder zurück gebracht. Also können sie zum Glück keinen Nachwuchs bekommen. Sie sind auch extrem scheu. Trotz 7 Jahren füttern liegt die Fluchtdistanz immer noch so bei run 3 Metern. Zu Anfang war es wohl das doppelte. Selbst wenn wir das Futter raus stellen, gehen sie erst dran, wenn wir weit genug weg sind. Sie kommen auch nie ins Haus. Neben dem Haus steht eine Scheuer in deren Tür ein Loch ist, durch das sie rein und raus können wie sie wollen. So sind sie bei Regen oder Kälte auch gut geschützt. So, das war das lange Vorwort.

Seit einiger Zeit nimmt die eine Katze ab. Zumindest so viel, dass wir es erkennen können. Auch finden wir überall sehr viele Haare von ihr. Das Fell sieht auch etwas zerzaust aus. Wir füttern wie immer, also daran kann es nicht liegen. Wir vermuten nun, dass sie vielleicht Würmer hat. Gibt es Präparate, die man dem Futter zumischen kann, welche aber auch der anderen Katze nicht schaden?
 
A

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Schön, dass ihr euch noch so gut um die Streuner kümmert, auch wenn sie nicht euch gehören. Und danke, dass ihr nicht weg seht!

Ich denke, bei so wilden Katzen dürfte es nicht schaden, beide Tiere zu entwurmen.

Ob die Symptome der Katze auf Würmer passen, kann ich leider nicht sagen. Hier wird es aber Experten geben, die euch bestimmt mehr helfen können und auch ein paar Präparate nennen können, die gut und wirksam sind.
 
Damals bei unserer Minka-Maus sind wir einfach ohne Katze zum Tierarzt. Natürlich ersetzt das keine richtige Diagnostik, immerhin gibt es nur die Beschreibung des Besitzers - aber grundsätzlich ist es einen Versuch wert. Entwurmt haben wir sie mit Flubenol (vom TA bekommen), die Paste lässt sich gut unters Futter mischen und wurde immer problemlos mitgefressen. Wobei die nach Gewicht dosiert wird, welches wir dann halt schätzen mussten
Wie alt sind die beiden etwa? Könnt ihr beim Fressen zusehen und sagen, ob die Katze frisst?
Zur Not würde ich mich an den örtlichen Tierschutz wenden und nach einer Falle fragen, damit die Katze eingefangen und gründlich untersucht werden kann. Könnte zwar schwierig werden, wenn die beiden Fallen schon kennen, aber mit etwas Geduld machbar
 
Ich würde auch eher dazu raten, die Katze per Falle einzufangen und gründlich untersuchen zu lassen. Es handelt sich ja offenbar schon um ältere Tiere und es gibt diverse Alterserkrankungen, die für solche Symptome sorgen können (Nieren, Schilddrüse etc.).

Nur: Es dürfte bei solchen Wildlingen dann schwer sein, sie angemessen zu behandeln. DAher halte ich es auch für eine gute Idee, sich mit dem Tierschutz vor Ort in Verbindung zu setzen, die mit solchen Fällen Erfahrung haben.

Was die Frage nach der Wurmkur angeht: Auch die andere Katze ist vermutlich verwurmt, eine Wurmkur dürfte ihr also nicht schaden. Nur ist es natürlich wieder schwierig, die Kur richtig zu dosieren, wenn man das Gewicht der Katze nicht kennt und auch nicht weiß, wie viel welche Katze frisst.
 
Danke erst mal für die Antworten.
Also Fressen tut sie ganz normal. Das Alter kann ich leider nicht sagen. Vor 7 Jahren waren sie jedenfalls keine Kätzchen mehr, sondern waren schon so groß wie heute.
Das mit dem Tierschutz ist ne gute Idee. Werde da mal anrufen. Ich weiß nicht, ob ich das hier sagen darf. Ich mag eigentlich keine Katzen.
redface2.gif
Zumindest würde ich mir keine zulegen, dann schon eher nen Hund.
Aber ich bin zumindest Tierfreund im Allgemeinen und würde, egal welches Tier, helfen, so gut es eben geht.
 
Dann ehrt es dich umso mehr, dass du dich kümmerst ;)


Ansonsten hoffe ich für euch, dass ihr die Kleine bald eingefangen bekommt. Wenn du dich eh nach einer Falle erkundigst, könntest du gleich auch fragen, ob sie dir einen geeigneten TA empfehlen können. Mit Katzen kann ja nicht jeder und gerade in so einem Fall, sollte der TA wissen, was er tut und wie er mit einem verwilderten Tier umzugehen hat
 

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