Plattenepithelkarzinom - Kiefer

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mizie95

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15. Mai 2013
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Berlin
Hallo liebe Katzenfreunde,

ich habe mich hier registriert wegen meiner Mizie.
Sie ist 18 Jahre alt und wir haben unser ganzes Leben miteinander verbracht..
Sie war noch nie schlimm krank - bis auf Unfälle (sie war damals Freigängerin)

Nun ich fange mal an:
Im März war ich mit ihr beim TA, die Gründe waren Schluckbeschwerden, Schmatzen, weniger trinken, sie hat ihr TroFu nicht mehr gegessen und hat immer an ihrem Mäulchen "rum gemacht" mit den Pfoten und der Zunge - also offensichtlich hat sie was gestört.
Beim TA wurde Mizie Blut abgenommen (ich wollte vor allem den Entzündungswert, Nierenwerte, etc ... alles was eben in dem Alter wichtig ist)
Die Werte waren "super" laut TA. (Heute durfte ich erfahren, dass er nur drei Werte genommen - total ehm naja...egal) -.-
Nun gut. Der TA meinte sie hätte wohl Ticks...in dem Alter normal... -.-

So vorgestern kam ich aus dem Urlaub wieder und stellte einen Knubbel am Kiefer fest, welcher ihr auch weh tat.
Gestern bin ich dann mit ihr in die Klinik. Sie wurde geröntgt.

Der Entzündungsherd am rechten Kiefer war deutlich sichtbar und der Knochen löst sich schon auf. Auch das war deutlich zu erkennen.
Die Diagnose des TA war direkt ein Plattenepithelkarzinom. Er schien sicher.

Nun bekommt sie tgl. Metacam (oral) und Baytril (unter die Haut), um erstmal Schmerzen zu unterdrücken und vor allem die Entzündung weg zu bekommen.

Nächste Woche Mittwoch möchte ich dann eine Biopsie machen lassen um sicher zu gehen, dass es nun wirklich ein Ca ist.

Morgen bin ich mit ihr bei einer THP zur Erstanamnese. In der Hoffnung, dass sie einiges erklären kann und Mizie in ihrem Kampf gut unterstützt.

Ich möchte das einfach nicht akzeptieren, ihr geht es gut, sie frisst (abgesehen von harten Sachen) sehr viel (normales Gewicht - eher etwas wenig), trinkt, spielt, kuschelt.
Sie zieht sich überhaupt nicht zurück.

Ich weiß nicht was ich machen soll...ich habe das Netz durchforstet, aber überall steht die Prognose könnte ungünstiger nicht sein.

Eine OP ist nicht möglich das ist klar, Bestrahlung ist sicher auch viel zu heftig in dem Alter...und das CA ist ja tiefliegend und nicht oberflächlich.

Nun überlege ich was man alternativmedizinisch machen könnte!?

Hat jemand irgendwelche Erfahrungen mit Karzinomen im Maul?
Gibt es eine Chance ihr das Leben wenigstens noch so lang und schön wie möglich zu machen?
Sie möchte nicht sterben-auf keinen Fall, das merkt man.

Irgendwie weiß ich nicht weiter, ich fühle mich von den TÄ auch total abgewürgt, Hauptsache alles schnell, schnell. :(

Sie ist mein Leben, wir sind zusammen groß geworden, sie war immer für mich da - gerade wenn es mir schlecht ging.
Also möchte ich nun alles in meiner Macht stehende tun um ihr zu helfen (es muss ja nicht gleich die Heilung sein...das wäre ja ein Wunder..) und nun so für Mizie da sein wie sie es immer für mich war.

Vielleicht habt ihr ja Tipps oder Erfahrungen? Auch schlechte Erfahrung - wozu ihr nicht raten würdet, fände ich interessant.
Oder kennt ihr einen guten Onkologen in Berlin?

Danke schon mal im Voraus!! Und einen schönen Abend.

Liebe Grüße,
Sandra und Mizie
 
A

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Das sind wirklich unschöne Nachrichten. Mit Kiefergeschichten ist nicht zu spaßen.

Das beste was du für deine Maus noch tun kannst, ist ihr Schmerzmittel verabreichen und sie verwöhnen. Mit dieser vorläufigen Diagnose besteht aber nicht wirklich eine Heilungschance. Man kann zwar mit operativ kurzfristig noch ein wenig helfen, aber bei ihrem Alter finde ich das nicht mehr wirklich im Sinn der Katze, da jede OP auch mit Belastungen einhergeht und in diesem Fall dann leider ziemlich großen.

Macht euch eine schöne Zeit und lass sie gehen, wenn sie soweit ist. Den richtigen Zeitpunkt wirst du spüren.

Mit 18 Jahren hat sie aber auch ein schönes Alter erreicht. Ich denke da muss man nichts mehr erzwingen oder versuchen mit allen Mitteln Leben zu verlängern. Ist aber nur meine ganz persönliche Sichtweise der Dinge, soll kein "du must das auch so sehen" sein.
 
Meine Shirley hatte mit 16 Jahren einen Tumor im Mäulchen.
Auch hier war der Knochen bereits in Mitleidenschaft gezogen. Der äußerliche Tumor (in der Maulhöhle) wurde entfernt, war nach gut 4 Wochen aber noch größer wieder vorhanden.

Als sie nicht mehr fressen konnte, habe ich sie gehen lassen müssen.
Der Tumor wurde als Fibrosarkom diagnostiziert.

Ich wünsche deinem Mäuschen noch eine gute Zeit. Schmerzmittel solltest du auf jeden Fall geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dich gut verstehen, ihr habt quasi Euer ganzes Leben miteinander verbracht. Es tut so weh, Abschied nehmen zu müssen. Aber Deine Maus hat bereits ein für Katzen sehr hohes Alter erreicht.
Willst Du ihm wirklich noch den Streß einer Biopsie antun? Warum? OP ist doch sowieso nicht vorgesehen. Und bei dem hohen Alter ist die Bösartigkeit des Tumors sehr wahrscheinlich, noch dazu im Kiefer.
Warum greifst Du nicht zur Palliativmedizin, ihr macht Euch noch ein paar schöne Sommerwochen zusammen und Du läßt ihn dann friedlich gehen?
Langzeitkortison nimmt ihm Schmerzen, hindert den Tumor evtl. am Wachsen, er fühlt sich wohler. AB als Langzeitgabe ( Convenia hilft prima in der Mundhöhle) mindert Eingabestreß. Metacam braucht es dann evtl. erst mal nicht mehr.
Bitte sei fair, denk nicht nur an Dich selbst. Das schuldest Du ihm, auch wenns weh tut.
 
Hallo,

danke für die lieben Antworten Tapcy und eireen.
Also eine Op ist halt wirklich nicht möglich. Eine Katze kann ja nicht ohne Kiefer leben. Das kann man nicht machen.
Ich denke auch es ist wichtig, dass wir jetzt noch eine schöne Zeit zusammen haben und ich setze auch viel Hoffnung in die THP heute.

Das mit deiner Shirley tut mir leid :( So was schlimmes :( Das hat doch kein Tier verdient! Wie war die Zeit für dich?
Konntest du ihr (und vllt auch dir) ein gutes Gefühl geben und ihren Kampfgeist stärken?


schön, dass prathers von einschläfern redet...ganz schön mies, wenn man bedenkt, dass sie topfit ist.
Du hast kein Recht von der Ferne zu entscheiden wie es ihr geht.
Ich habe mein Leben mit ihr verbracht und werde ja wohl sicher meine Katze nicht quälen...ganz schön unverschämt -.-

Und sie ist übrigens weiblich. Entweder ganz lesen oder gar nicht.....


Die Biopsie lasse ich definitiv machen, sie liegt ja nicht sterbend in der Ecke...und ich will zu 100% wissen, ob es auch ein Ca ist.
Als würde ich ihr damit sonst was antun.
Vielen Dank fürs Mitgefühl. Hauptsache erst mal schlecht denken.

Entschuldigt, aber sowas kann ich gerade gar nicht brauchen.

Weiß noch wer was?

Liebe Grüße,
Sandra und Mizie, die gleich zur THP gehen :)
 
Ich finde es gut, dass du eine Biopsie machen lässt.

Und als Pfötli ein Plattenepithelkarzinom an der Zunge hatte, wurde sicherheitshalber ein Röntgenbild der Lunge erstellt, zum sehen ob der Tumor bereits gestreut hat.
 
Hallo elca,

danke dir.
ja genau der Thorax wurde auch sicherheitshalber mit geröngt :)
Und die Lunge sah auch super aus, es waren keine Metastasen zu erkennen.

Mit der Biopsie habe ich erst natürlich auch hin und her überlegt, ist ja verständlich, dass man jeden Schritt genau abwägt.
Ich bin mir sehr sicher, dass Mizie die Kraft hat das gut zu überstehen. :)

Liebe Grüße an alle
Sandra und Miiiz
 
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Sehr gut mit dem Röntgenbild!

Beim Plattenepithelkarzinom ist der Krankheitsverlauf meistens schnell. Bei Pfötli haben wir uns aufgrund der "sauberen" Organe zu einer chirurgischen Entfernung entschieden. Du hast ja bereits geschrieben das wäre am Kiefer nicht möglich. Nach dem chirurgischen Eingriff hat uns der TA die weiteren Möglichkeiten erklärt: Bestrahlung, Chemo oder gar nichts tun. Wir haben die Chemo mit Pfötli gemacht. Es ging ihr die weiteren 4-5 Monate sehr gut damit. Aus unerklärlichen Gründen war eines Tages Schluss und sie hatte nach dem langen Kämpfen keinen Lebenswillen mehr. Daher erlösten wir sie. Es gibt Katzen, die nach der Chemo tatsächlich ein normales Leben geführt haben.

Da es am Kiefer aber inoperabel zu sein scheint, weiss ich nicht, welche weiteren Massnahmen euch zur Verfügung stehen. Metacam haben wir auch täglich verabreicht. Wenn du Fragen hast, kannst du mich auch gerne per PN anschreiben.
 
Hallo liebe Foris,

also eine Chemo kommt für uns nicht mehr in Frage (allerdings werde ich nächste Woche mit ihr zum Onkologen gehen und seine Meinung wäre auch interessant).
Elca wie alt war Pfötli damals als sie die Chemo bekam?
Und wie ging es ihr dabei?

Wir waren heute bei der THP. Sie war sehr nett und Mizie hat sich wohl gefühlt.
Die Anamnese hat fast 3 Stunden gedauert.
Sie hat sich Mizie in Ruhe angeschaut und wollte eben alles aus ihrem Leben wissen.

Sie meinte besonders wichtig ist die Stress-Reduktion und alles Tumor-Fördernde so gut es geht zu entfernen.
Sie hat uns neues Katzenstreu empfohlen (ohne Schwermetalle -> Cats Best Öko Plus)
... ich hoffe ich darf hier einfach so Namen schreiben und werde nicht der Schleichwerbung bezichtigt :D...

Außerdem soll sie neues Futter bekommen, ohne Getreide und Pillepalle.
Also mit einem sehr hohen Fleischanteil.
Ich habe ihr nun Carny und Select Gold gekauft.
Sie hat uns auch Lachsöl empfohlen und das habe ich natürlich auch schon besorgt.

Des Weiteren (und ich weiß nicht ob das so gut ist) soll sie WobenzymPlus bekommen.
Ich habe aber nun in der Packungsbeilage gelesen, dass es erstens nicht unters Futter gemischt werden darf und zweitens, dass es nicht mit AB gegeben werden darf.
Kennt ihr das? Habt ihr Erfahrungen damit?
Im Netz habe ich leider nichts gefunden.
Ich gebe es ihr vorerst nicht.

Sie soll auch CoenzymQ10 (so heißt das glaube ich) bekommen.
In der Apotheke habe ich erfahren, dass es Kapseln sind und es so eine niedrige Dosierung nicht gibt.

Die nächsten Tage kommt dann was homöopathisches an, was sie aber noch genau auf Mizie abstimmen will. Da bekomme ich noch bescheid.
Es sollen wohl definitiv Q-Potenzen sein.

Außerdem soll dann mit der Zeit eine Ausleitung gemacht werden - finde ich persönlich gut und ich denke schaden kann es nicht, werde mich aber genauer informieren.

Entschuldigt für den langen Text...ich habe jetzt irgendwie versucht 3 Stunden zusammen zu fassen :)

Ich persönlich finde - begleitend zur Schulmedizin selbstverständlich - die Futterumstellung echt gut - Hauptsache Mizie mag das Futter auch..
Ich fande es ja doch sehr erschreckend, dass Fleischfresser Futter mit so 10% Fleisch bekommen - das ist wohl die Regel.

Mizie geht es super. Sie ist aber ganz schön müde, war ja auch sehr anstrengend heute.

Ich mache dann morgen einen Termin beim Onkologen.

Übrigens war die THP auch gegen die Biopsie. Ich muss noch darüber nachdenken. Es ist alles ganz schön viel gerade.

Einen schönen Abend wünsche ich euch!
Danke für die bisherigen Antworten und Grüße an eure Kätzis

Sandra und Mizie
 
  • #10
Tja, gute Miezi, dann paß mal auf:
so, wie Du schreibst, ist es nicht so einfach zu entnehmen, daß Deine KATZE topfit ist. Du schreibst, sie ist 18, also durchaus eine ALTE Katze. Sie wischt sich mit der Pfote das Maul, also stört es sie durchaus?
Willst Du das alte Tier jetzt wirklich von A nach B schleppen, Narkose für Biopsie, diese und jene Behandlung um vielleicht noch ein paar Wochen rauszuholen? Schreibst Du nicht irgendwas von Streßreduzierung? und das neue Ka-Streu ändert bestimmt alles...!
Das einzige, was ICH noch machen würde, ist die Rö-Aufnahme, um Metas in der Lunge abzuklären.
Im Gegensatz zu Dir weiß ich, was Tumoren bei Katzen in der Maulhöhle bedeuten - das ist mein Beruf.
Ich habe auch geschrieben, daß es mir für Dich sehr leid tut, ich durchaus verstehen kann, daß Du noch alles versuchen willst. Aber hast Du auch mal drüber nachgedacht, was es heißt, in Würde zu altern und damit auch zu sterben?
Mach, was Du möchtest, aber bitte mäßige Dich ein wenig im Ton!
 
  • #11
ich muss jetzt echt mal sagen,.das du ganz schön dreist bist.
was ist in deinem leben denn schief gegangen?

lerne lesen bevor du über Menschen bzw in diesem Fall Tiere urteilst.
ich habe zufällig geschrieben das sie Top fit ist...also neeee

deinen Beruf hast du auch verfehlt. ganz eindeutig.
so etwas kaltes und herzloses habe ich ja noch nie erlebt.

also mäßige du deinen Ton!!!
wirklich schockierend was es für Menschen gibt.

halte dich aus meinem thread raus so etwas kann ich nicht gebrauchen...
 
  • #12
Um das Thema Einschläfern wirst du sehr zeitnah nicht herumkommen. Den Gedanken an das zeitliche Ende deiner Katze wegzuschieben, ist bestimmt nicht zielführend oder im Sinn der Katze.

Du hast leider nur die Wahl, sie in Würde bewußt gehen zu lassen, oder eingehen zu lassen. Ich würde mich für die 1. Variante entscheiden.

Mit 18 Jahren ist deine katze auch mit Sicherheit nicht mehr top fit. Sie hat Altererscheinungen, die ihr das Leben unabhängig von der CA-Geschichte schon beschwerlicher machen. Alles andere wäre ein medizinisches Wunder. Das sie aber für ihr Alter noch recht fit ist, glaube ich dir gerne.

Freu dich doch lieber, das ihr eine so lange gemeinsame Zeit zusammen hattet. Viele Katzen erreichen dieses Alter nicht. Eine TA-Tournee ist nur noch eine Qual für deine Katze und das Ende so oder so unvermeidbar. Muss es wirklich sein, das deine Katze 1-2, vielleicht auch 4 Wochen länger bei dir ist nur weil man alles lebensverlängerndes bis zum bitteren Ende ausreizt?

Was bringt der katze noch eine Biopsie, außer narkose und zusätzliche Schmerzen durch eine OP? Auch ist die Gefahr bei CA sehr groß, das sich durch eine Biopsie erst Metastasen bilden und das Ende beschleunigen. Wenn du Gewissheit haben möchtest, dann lass sie nach ihrem Ableben obduzieren, davon spürt sie nichts mehr.


... und bevor du maulst, wegen meinem Ton... der ist sachlich und im Sinn deiner Katze. Wenn du eine Entscheidungshilfe möchtest, hilft nur das und nicht Schönreden.

Halte du dich bitte auch an die Fakten und erkläre nicht bei anderen den Beruf für verfehlt, nur weil sie mit ihrem Fachwissen eine andere Sichtweise haben, als du hören möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Tja, gute Miezi, dann paß mal auf:
so, wie Du schreibst, ist es nicht so einfach zu entnehmen, daß Deine KATZE topfit ist. Du schreibst, sie ist 18, also durchaus eine ALTE Katze. Sie wischt sich mit der Pfote das Maul, also stört es sie durchaus?
Willst Du das alte Tier jetzt wirklich von A nach B schleppen, Narkose für Biopsie, diese und jene Behandlung um vielleicht noch ein paar Wochen rauszuholen? Schreibst Du nicht irgendwas von Streßreduzierung? und das neue Ka-Streu ändert bestimmt alles...!
Das einzige, was ICH noch machen würde, ist die Rö-Aufnahme, um Metas in der Lunge abzuklären.
Im Gegensatz zu Dir weiß ich, was Tumoren bei Katzen in der Maulhöhle bedeuten - das ist mein Beruf.
Ich habe auch geschrieben, daß es mir für Dich sehr leid tut, ich durchaus verstehen kann, daß Du noch alles versuchen willst. Aber hast Du auch mal drüber nachgedacht, was es heißt, in Würde zu altern und damit auch zu sterben?
Mach, was Du möchtest, aber bitte mäßige Dich ein wenig im Ton!

Ist da wer mit dem falschen Bein aufgestanden?
Wo soll der TE sich bitte im Ton mässigen??

Und das Röntgenbild des Thorax wurde bereits erstellt, wenn du richtig gelesen hättest.

ja genau der Thorax wurde auch sicherheitshalber mit geröngt :)
Und die Lunge sah auch super aus, es waren keine Metastasen zu erkennen.

Wir alle können wohl nicht beurteilen, wie es der Katze geht. Sie schrieb im Eingangspost

Ich möchte das einfach nicht akzeptieren, ihr geht es gut, sie frisst (abgesehen von harten Sachen) sehr viel (normales Gewicht - eher etwas wenig), trinkt, spielt, kuschelt.
Sie zieht sich überhaupt nicht zurück.

Dass sie am Mäulchen "rum gemacht" hat, ist ja wohl klar, wenn dort eine Veränderung stattfindet und das soll jetzt nun heissen, dass sie dadurch so stark gestört ist, dass sie keine Lebensqualität mehr hat? Offenbar ist noch nicht mal ein herber Gewichtsverlust aufgetreten und auch sonst keine Verhaltensänderung.

Ich denke nicht, dass sich die TE blauäugig vom Thema Einschläfern / Erlösen abwendet.
 
  • #14
Danke für die liebe Antwort.

Ich bin nicht hier um mich zu rechtfertigen. Ich bin nicht hier, damit ich ein schlechtes Gefühl bekomme.

Und meine Katze ist topfit. Bis auf das Ca hat sie keine Probleme.
Wer das nicht glauben kann hat eben Pech gehabt.
Wer denkt ich quäle mein Tier hat genau so Pech gehabt.
Dann haltet euch raus aus meinem Thread.

Ich habe in KEINEM Satz geschrieben, dass es ihr schlecht geht.
Im Gegenteil...

Das ist wirklich sehr unhöflich und auch dreist. Mir solche Sachen zu unterstellen.

Würde ich sie jetzt einschläfern, dann wäre ich ein MÖRDER.

Das ich sie nicht leiden lassen werde ist selbstverständlich und kein Grund zur Diskussion.

Danke für die lieben Worte elca! Es ist klar, dass ich mich mit dem Thema einschläfern auseinander setze, aber das mache ich für mich und nicht hier im Forum.

Irgendwie auch logisch bei dieser Unfreundlichkeit.
Wenn jetzt hier noch ein blöder Satz kommt der mir unterstellt, dass ich meiner geliebten Mizie irgendwas schlechtes zue, dann werde ich hier sicher nicht mehr schreiben.
Ich hatte mir Hilfe für Mizie erhofft. Kein Eingreifen in mein Leben. Ende im Text.
 
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  • #15
Wenn Du keine anderen Meinungen, Ansichten, ERFAHRUNGEN lesen möchtest, dann poste nix! Ende im Text.
 
  • #16
Immuntherapie

Je nachdem, über was für Alternativen du nachdenkst wäre die Immuntherapie sicherlich auch noch eine Option. Gerade bei der Immuntherapie wird die Katze nicht zusätzlich "belastet", sondern das Immunsystem wird gestärkt. Bei der Immuntherapie mit dendritischen Zellen beispielsweise wird eine spezifische Immunreaktion auf den Tumor hervorgerufen, so dass sich der Körper selbst wieder gegen den Tumor wehrt.

Informationen zur Immuntherapie mit dendritischen Zellen findest du unter: http://petbiocell.de/de/informationen/plattenepithelkarzinom-hund-katze

und

http://petbiocell.de/de/news/inform...chen-tumorbehandlung-mit-dendritischen-zellen

Viele Grüße!
 
  • #17
Immuntherapie mit dendritischen Zellen

Vielen Dank für die Antwort!
Ich habe gerade alles überflogen, da ich nicht so viel Zeit habe, aber ich lese es mir noch ein mal in ruhe durch.

Ich finde es klingt sehr interessant und werde den Onkologen danach fragen und auch die THP. Vielleicht passt es ja für Mizie :) Ich hoffe doch sehr, dass es eine Möglichkeit zur schonenden Behandlung gibt.
Wie eben die Immuntherapie oder die metronomische Chemo.

Danke für den Tipp! Viele liebe Grüße!
 
  • #18
Hallo Mietzi,

niemand hier will dir böses oder dir zu nahe rücken.
Es tut mir sehr leid, dass deine Katze ein Plattenepithelkarzinom hat :( Du schreibst sehr kundig über die Untersuchungen, die bisher gemacht wurden. Bestimmt wirst du auch schon darüber gestolpert sein, dass ein Plattenepithelkarzinom eine rasant wachsende und äusserst zerstörerische Krebsart ist.
Deine Katze fummelt sich im Maul herum, das kann bedeuten, dass sie der Tumor nur irritiert oder stört. Es kann aber auch heissen, dass sie Schmerzen hat und versucht diese zu beseitigen, indem sie sich mit der Pfote im Maul herumwischt.
Ich kenne dieses "Pfötchen im Maul" von meinem Kater, der sehr weit fortgeschrittene FORL (sich zersetzende Zahnwurzeln) hatte, als er zu mir kam. Er muss wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, denn praktisch alle Zähne bis auf die Reisszähne waren befallen und kamen bei einer OP sofort raus.
Sprich das bitte bei deinem nächsten Tierarztbesuch an und frag nach, ob deine Katze vielleicht Schmerzen haben kann, durch den Tumor. Und wenn ja, dann gib ihr Schmerzmittel, damit sie es leichter hat beim fressen und entspannter sein kann.

Krebs ist verdammt sch* und grade so ein Plattenepithelkarzinom bedeuted über kurz oder lang für sehr viele Katzen leider das Todesurteil :(
Bitte rede mit dem TA, wie er die Situation einschätzt, lass vielleicht mal zur gesamt Kontrolle ein geriatrisches Blutbild anfertigen, so dass man viele Blutparameter auf einen Blick hat. Sollte sie in Narkose gehen, wäre das auch zu empfehlen, um böse Überraschungen mit Komplikationen zu verhindern. Mit 18 Jahren hat deine Katze ein sehr hohes Narkoserisiko auf Grund ihres Alters.

Rein nach deiner Schilderun( Katze frisst viel (wo geht das alles hin, war sie schon immer ein schlechter Futterverwerter?), 18 Jahre alt, Plattenepithelkarzinom im Maul) glaube ich persönlich, dass du und deine Katze nicht mehr lange Zeit habt, sich voneinander zu verabschieden :reallysad:
Es tut mir leid, vor so einem Moment fürchte ich mich selber ganz schrecklich. Das geliebte Tier, das einen ein Leben lang begleitet hat droht zu sterben.
Egal, wie du weiter vorgehst, hier kannst du weiterhin berichten. Es gibt hier auch viele Foris, die auch Katzen mit Tumoren haben/hatten, vielleicht meldet sich noch die eine oder andere und gibt dir Infos und Tips.

Sollte keine Heilung mehr Möglich sein, so gibt es immer noch die Möglichkeit palliativ zu behandeln. Sprich Schmerzmittel und andere Medikamente zu geben, damit deine Katze noch einige Zeit glücklich und sorgenfrei bei dir bleiben kann. Lass dich also nicht von einer schlimmen Diagnose entmutigen. Auch dann bleibt euch noch Zeit.

Grüsse
neko
 
  • #19
Ach liebe Mizie, das tut mir so leid für Euch.
Ich wünsche Euch für die nächste Zeit ganz viel Kraft, Licht und Liebe.

Ihr werdet bestimmt wissen, was wann zu welchem Zeitpunkt notwendig sein wird. Kein Patient gleicht dem anderen. Daher möchte ich auch nicht pauschalisieren.

Und ich denke, der Tierarzt oder die THP hätte Dich sicher informiert, wenn sie denken, dass das Einschläfern jetzt notwendig wäre.

Als Ursache für diese bescheuerte Krebsform gelten mechanische Faktoren, chemische Einflüsse oder auch das feline Papillomavirus. In letzter Zeit wird auch die Dauergabe von Cortison vermutet. Die wichtigste und häufigste Ursache sind jedoch UV-Strahlen. Plattenepithelkarzinome treten vor allem in der äußeren Haut und in der Mundhöhle auf.

Toll, dass Du auch homöopathisch arbeitest. Und gerade die Q-Potenzen sind in solchen Fällen sagenhaft. Sie werden auch LM-Potenzen genannt.
Ich glaube, Du hast eine gute THP erwischt. Mich würde das Mittel interessieren, welches sie auswählt. Aber bitte in einer privaten PN, nicht dass andere denken, dass wäre das Mittel bei Krebs. So funktioniert ja Homöopathie nicht. Mittel werden immer individuell ausgewählt. Das würde mich echt freuen.

Und auch die Ernährung! Super was sie Dir empfiehlt!

Krebspatienten brauchen eine energiereiche Kost, denn sie müssen ihre Nahrung mit dem Tumor teilen. Am günstigsten wäre es, hochkalorische, also sehr energiereiche Lebensmittel zu füttern, welche dem Patienten, aber nicht dem Tumor Energie zuführen. Das geht zwar nur begrenzt aber es geht. Energie aus Zuckern zum Beispiel fördern das Krebswachstum, weil der Tumor diese Form von Energie besonders gut verwerten kann. Auf der anderen Seite kann der Tumor die Energie aus Fetten nicht gut verwenden. Zucker, ist in Form von Kohlehydraten besonders viel in Getreide und Kartoffeln enthalten. Vitaminpräparate aus der Tube sind ebenso ungeeignet, da sie einen sehr hohen Zuckeranteil haben und daher nicht für Krebspatienten geeignet ist.

Das oberste Gebot ist eine frische, artgerechte und abwechslungsreiche Fütterung! Nahrungsergänzungsmittel können nicht auffangen oder ersetzen, was an konservierten und unnatürlichen Fastfoodvarianten gefüttert wird. Eine einzige gesunde, ausgewogene Portion Futter enthält hunderte von krebshemmenden Stoffen, die in dieser Harmonie von keinem Labor der Welt nachgebaut werden können. Die Werbung suggeriert uns leider immer wieder, dass wir uns schlecht fühlen, wenn nicht irgendein Präparat zugefüttert wird. Was da spricht, ist die Not der Tierhalter, die in ihrer Angst irgendetwas TUN möchten.

Fett:
Der beste Energielieferant für Fleischfresser ist tierisches Fett.

Omega3-Fettsäuren:
Eine ausreichende zusätzliche Zufuhr von Omega3-Fettsäuren ist sehr hilfreich. Diese Fettsäuren können wir getrost durch natürliche Lebensmittel verabreichen wie Hering, Makrele, Sardine oder Lachs.

Eiweiß:
Das Futter sollte einen hohen Anteil aus leichtverdaulichem Eiweiß haben. Am besten geeignet ist hier die Fütterung von Muskelfleisch. Aus Studien (beim Menschen) weiß man, dass rotes Fleisch das Krebswachstum fördern kann. Daher sollte hauptsächlich bei einem krebskranken Tier weißes Fleisch wie Geflügel und Fisch gefüttert werden.

Auch das Thema Ausleitung gefällt mir bei Deiner THP!
Das muss nämlich wirklich sehr, sehr vorsichtig gemacht werden. Evtl. auch gar nicht!

Und auch wenn die THP in Zusammenarbeit mit dem TA den Krebs nicht heilen kann, so kann doch auf alle Fälle mit der Homöopathie dieser Weg noch wunderbar begleitet werden. Und das auch bis zum Schluss, wenn es denn so sein sollte. Es gibt auch Mittel, die diesen Weg, den die Katze auch selber wählen kann unterstützen und erleichtern wird.

Und ich denke auch, dass eine Biopsie nicht unbedingt nötig ist. Diese Krebsform sollte eigentlich von einem Tierarzt auch ohne Biopsie zu erkennen sein.

Ganz viele liebe Grüße :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Krebspatienten brauchen eine energiereiche Kost, denn sie müssen ihre Nahrung mit dem Tumor teilen.


Jein...

Hier gibt es 2 völlig unterschiedliche Behandlungsansätze.

Die eine Theorie besagt, den Tumor mitfüttern und deswegen mehr Energie zuführen.

Die andere noch recht neue Behandlungsmethode, den Tumor verhungern lassen, also möglichst wenig Energie zuführen. Letzteres setzt sich immer mehr bei operablen Tumoren durch.

Welche Behandlungmöglichkeiten in genau diesem Fall in Betracht kommen, kann aber nur der behandelnde TA entscheiden und hängt ganz entscheidend vom Allgemeinszustand des Patienten ab, um welche Tumorart genau es sich handelt und in welchem Stadium sich dieser befindet.
 

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