Filoukeks
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. September 2012
- Beiträge
- 313
Hallo ihr Lieben,
leider aus gegebenem Anlass eröffne ich mal einen Thread zum Austausch über die Schattenseiten des Freigängerlebens... wenn es so was schon gibt - sorry.
Vor knapp einem Jahr wurde unsere Filou angefahren, eine ihrer Vorderpfoten kam unter die Räder. Zwei Zehenspitzen mussten amputiert werden, danach war sie zum Glück wieder ganz die Alte und es blieben keine merklichen Folgeschäden. Allerdings merkte ich während ihres kurzen Hausarrests, dass das Einzelkatzendasein ja schon öde ist, und so zog Nemesis ein.
Samstagnacht ist nun Nemesis vor ein Auto gelaufen. Getroffen wurde sie vermutlich seitlich am Kiefer. Das Auto muss für sie gebremst haben, zumindest stehen alle Zähne gerade, der Aufprall kann also nicht allzu hart gewesen sein. Außer Schürfwunden hat sie keine Verletzungen davongetragen. Sie hatte echt Glück.
Im ersten Moment war ich extrem geschockt und habe mir schwerste Vorwürfe gemacht, nach den Erfahrungen mit Filou gleich noch eine Katze in den Freigang gelassen zu haben. Mittlerweile muss ich aber zugeben, dass ich das wieder gelassener sehe... Nach wie vor halte ich unsere Wohngegend für freigängertauglich. Wir wohnen in einer 30er Zone, in der auch unbeaufsichtigt Kinder spielen, und die Hauptstraße eine Häuserreihe tiefer ist nur während des Berufsverkehrs etwas stärker befahren, sonst ist es sehr ruhig. Abends/nachts holen wir die Katzen normalerweise ins Haus (für das sichere Gefühl), da ist hier quasi kein Mensch mehr unterwegs. Dass beide Katzen trotzdem nachts angefahren wurden, halte ich nach wie vor für unglaubliches Pech... Ich bin heilfroh, dass die Sache bei beiden so glimpflich ausgegangen ist, und hoffe, dass Nemesis ab jetzt - wie Filou seit ihrem Unfall - noch vorsichtiger im Umgang mit Autos wird, sodass der Zusammenstoß wenigstens etwas Gutes hatte.
Konsequenzen können wir keine ziehen. Nach wie vor versuchen wir, die Katzen nachts ins Haus zu holen (klappt nur fast immer). Unseren Garten abzusichern, ist leider keine Option. Die Katzen zu Hauskatzen zu machen ja sowieso nicht.
Trotz dieser Erfahrungen muss ich zugeben - und da bin ich selbst überrascht - dass sich meine Sorgen um die Katzen in Grenzen halten. Man ist letztlich machtlos, das ist das schlimme daran... und kann nur hoffen, dass nichts passiert.
Was habt ihr denn schon erlebt? Habt ihr daraus Konsequenzen gezogen? Wie geht es euch mit euren Erfahrungen? Würdet ihr neue Katzen trotz schlechter Erfahrungen wieder in den Freigang lassen oder verflucht ihr euch dafür, eure je rausgelassen zu haben?
Sind eure Katzen durch den Unfall vorsichtiger geworden - und blieb das auch so?
Mich würde einfach mal interessieren, wie andere mit der Situation umgehen...
leider aus gegebenem Anlass eröffne ich mal einen Thread zum Austausch über die Schattenseiten des Freigängerlebens... wenn es so was schon gibt - sorry.
Vor knapp einem Jahr wurde unsere Filou angefahren, eine ihrer Vorderpfoten kam unter die Räder. Zwei Zehenspitzen mussten amputiert werden, danach war sie zum Glück wieder ganz die Alte und es blieben keine merklichen Folgeschäden. Allerdings merkte ich während ihres kurzen Hausarrests, dass das Einzelkatzendasein ja schon öde ist, und so zog Nemesis ein.
Samstagnacht ist nun Nemesis vor ein Auto gelaufen. Getroffen wurde sie vermutlich seitlich am Kiefer. Das Auto muss für sie gebremst haben, zumindest stehen alle Zähne gerade, der Aufprall kann also nicht allzu hart gewesen sein. Außer Schürfwunden hat sie keine Verletzungen davongetragen. Sie hatte echt Glück.
Im ersten Moment war ich extrem geschockt und habe mir schwerste Vorwürfe gemacht, nach den Erfahrungen mit Filou gleich noch eine Katze in den Freigang gelassen zu haben. Mittlerweile muss ich aber zugeben, dass ich das wieder gelassener sehe... Nach wie vor halte ich unsere Wohngegend für freigängertauglich. Wir wohnen in einer 30er Zone, in der auch unbeaufsichtigt Kinder spielen, und die Hauptstraße eine Häuserreihe tiefer ist nur während des Berufsverkehrs etwas stärker befahren, sonst ist es sehr ruhig. Abends/nachts holen wir die Katzen normalerweise ins Haus (für das sichere Gefühl), da ist hier quasi kein Mensch mehr unterwegs. Dass beide Katzen trotzdem nachts angefahren wurden, halte ich nach wie vor für unglaubliches Pech... Ich bin heilfroh, dass die Sache bei beiden so glimpflich ausgegangen ist, und hoffe, dass Nemesis ab jetzt - wie Filou seit ihrem Unfall - noch vorsichtiger im Umgang mit Autos wird, sodass der Zusammenstoß wenigstens etwas Gutes hatte.
Konsequenzen können wir keine ziehen. Nach wie vor versuchen wir, die Katzen nachts ins Haus zu holen (klappt nur fast immer). Unseren Garten abzusichern, ist leider keine Option. Die Katzen zu Hauskatzen zu machen ja sowieso nicht.
Trotz dieser Erfahrungen muss ich zugeben - und da bin ich selbst überrascht - dass sich meine Sorgen um die Katzen in Grenzen halten. Man ist letztlich machtlos, das ist das schlimme daran... und kann nur hoffen, dass nichts passiert.
Was habt ihr denn schon erlebt? Habt ihr daraus Konsequenzen gezogen? Wie geht es euch mit euren Erfahrungen? Würdet ihr neue Katzen trotz schlechter Erfahrungen wieder in den Freigang lassen oder verflucht ihr euch dafür, eure je rausgelassen zu haben?
Sind eure Katzen durch den Unfall vorsichtiger geworden - und blieb das auch so?
Mich würde einfach mal interessieren, wie andere mit der Situation umgehen...