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dami93
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Januar 2019
- Beiträge
- 2
Hallo liebe Leute,
erst einmal ein herzliches Hallo, auch wenn ich unter solch schrecklichen Bedingungen zu Euch gefunden habe. Allerdings seid ihr meine letzte Hoffnung.
Also ich fange mal an:
Wir haben unseren BKH Kater Nacho, 6 Monate am ersten Weihnachtstag nach Hannover in die Tierklinik gefahren, nachdem der Notdienst eines lokalen Tierarztes auf seiner Röntgenaufnahme Flüssigkeit in Brust und Lunge feststellen konnte, er war zuvor am 24. und 25. sehr ruhig, hat sich nicht viel bewegt und hat schwer geatmet.
In der Klinik wurde er dann stationär aufgenommen und diversen Untersuchungen unterzogen.
Der Verdacht war natürlich FIP. Es wurden Proben entnommen, Herz, Lunge etc. alles durchgecheckt.
Nach Erstellung des Befunds sind wir diesen dann mit einer Heilpraktikerin und der Züchterin unseres Nacho durchgegangen. Es sprechen Symptome für FIP und auch welche dagegen. Unüblich ist angeblich seine muntere Art, kein Fieber/ keine Fieberschübe, kein Erbrechen oder Durchfall. Eine Entzündung eines Lymphknotens wurde diagnostiziert - diese Infektion sei wohl auch die Ursache des Flüssigkeitsaustritts und ein Symptom von FIP... Die Flüssigkeit würde abgezogen (punktiert). Seit dem 28.12. (Entlassung Uniklinik) war es größtenteils ganz fit, hat sogar zugenommen. Folgende Medikamente gab es von der Klinik:
1 Tablette Clavaseptin (Antibiotika gegen Entzündung)
1/2 Tablette Prednisolon (Kortison)
1/4 Tablette Omeprazol (Mittel zum Schutz des Magens)
1ml Lysimun (Ergänzungsfuttermittel für Katzen)
Therapeutisch wendeten wir ebenfalls nach Absprache mit der Heilpraktikerin ergänzend die folgenden homöopathischen Mittel pro Tag an:
1 Tablette Traumeel (Stärkung Immunsystem)
10 Tropfen Lymphdiaral (gegen Entzündung von Lymphknoten)
2,5ml Engystol (Stärkung des Immunsystems)
Dann letzte Woche Dienstag: kaum gefressen, Fieber und Schmerzen, wenn man ihm auf den Bauch gedrückt hat. Sind dann zu einer anderen Tierärztin, auch sie bestätigte die Diagnose. Diesmal Flüssigkeit im Bauch. Einen Tag vorher hatten wir die Kortisondosis von einer halben Tablette auf eine Viertel reduziert...(evtl. Zusammenhang?!) Sie gab ihm in der Praxis Engystol und Tolfedine.
Seit dem kriegt er Tolfedine, Lysimun, Engystol, Traumeel und Lymphdiaral.
Antibiotikum, Magenschutz und Kortison haben wir langsam ausschleichen lassen, auf anraten der Ärztin, Tierheilpraktikerin und Züchterin.
Heute waren wir zur Kontrolle da: Der Bauch ist über die Tage sehr gewachsen, ihm ging es die letzte Woche aber okay bis sehr gut. Röntgen wurde gemacht, keine Flüssigkeit in Lunge und Brust, aber dafür sehr viel im Bauch. Sie hat punktiert: 250 ml.
hier nochmal alle Untersuchungen im Überblick:
Röntgen -> Flüssigkeit in Lunge und Brustkorb (80ml punktiert), Thorakozentese, Kurz-US Herz -> i.O., US Abdomen -> stukturell veränderter Mesenteriallymphknoten, 2x Rivaltaprobe (positiv), Test Coronavirus Antigen in Makrophagen (positiv), letzte Woche erneut US Abdomen -> Flüssigkeit im Bauchraum, heute Röntgen -> Flüssigkeit in Lunge, Brustkorb nicht nachgelaufen, aber enorme Flüssigkeit im Bauchraum, im Anhang der Bericht der Klinik
Sorry für diesen langen Text, aber ich denke, dass das kleinste Detail wichtig sein kann. Wir sind mittlerweile verzweifelt, haben uns heute auch was von der TÄ anhören dürfen, warum wir denn immernoch an eine Fehldiagnose glauben... Für sie wäre das klar wie Kloßbrühe.
Wir haben in den knapp 3 Wochen seit Diagnose viel gelesen und informiert und wissen nun mal, dass es sehr oft falsch diagnostiziert wird.
Meine Fragen:
- macht es Sinn, noch einen anderen TA aufzusuchen? gibt es evtl. Spezialisten?
- sollten wir einen Idexx RealPCR Test machen lassen? TA meinte das ist Schnick Schnack, unsere Tests würden schon 95% FIP beweisen
- Was sagt ihr dazu, dass es ihm so lange nach Diagnosenstellung gut geht? Teilweise spielt er, fängt Fliegen, frisst gut
Wir sind einfach so ratlos, die TA hat sehr widerwillig punktiert heute und uns ein schlechtes Gewissen gemacht. Wir wollen doch nur, dass es ihm gut geht und würden doch niemals zwanghaft ihn am Leben behalten wollen. Wir haben mittlerweile um die 2000 Euro ausgegeben und wissen immernoch nicht was er hat, bzw. wie wir dem kleinen Fratz helfen können. Wir haben halt irgendwie doch noch ein kleines bisschen Hoffnung, da es ihm die meiste Zeit wirklich gut geht!
Bitte bitte bitte, wir wissen einfach nicht mehr weiter... kann uns irgendwer helfen?
Ich danke euch vielmals, LG
Dami
erst einmal ein herzliches Hallo, auch wenn ich unter solch schrecklichen Bedingungen zu Euch gefunden habe. Allerdings seid ihr meine letzte Hoffnung.
Also ich fange mal an:
Wir haben unseren BKH Kater Nacho, 6 Monate am ersten Weihnachtstag nach Hannover in die Tierklinik gefahren, nachdem der Notdienst eines lokalen Tierarztes auf seiner Röntgenaufnahme Flüssigkeit in Brust und Lunge feststellen konnte, er war zuvor am 24. und 25. sehr ruhig, hat sich nicht viel bewegt und hat schwer geatmet.
In der Klinik wurde er dann stationär aufgenommen und diversen Untersuchungen unterzogen.
Der Verdacht war natürlich FIP. Es wurden Proben entnommen, Herz, Lunge etc. alles durchgecheckt.
Nach Erstellung des Befunds sind wir diesen dann mit einer Heilpraktikerin und der Züchterin unseres Nacho durchgegangen. Es sprechen Symptome für FIP und auch welche dagegen. Unüblich ist angeblich seine muntere Art, kein Fieber/ keine Fieberschübe, kein Erbrechen oder Durchfall. Eine Entzündung eines Lymphknotens wurde diagnostiziert - diese Infektion sei wohl auch die Ursache des Flüssigkeitsaustritts und ein Symptom von FIP... Die Flüssigkeit würde abgezogen (punktiert). Seit dem 28.12. (Entlassung Uniklinik) war es größtenteils ganz fit, hat sogar zugenommen. Folgende Medikamente gab es von der Klinik:
1 Tablette Clavaseptin (Antibiotika gegen Entzündung)
1/2 Tablette Prednisolon (Kortison)
1/4 Tablette Omeprazol (Mittel zum Schutz des Magens)
1ml Lysimun (Ergänzungsfuttermittel für Katzen)
Therapeutisch wendeten wir ebenfalls nach Absprache mit der Heilpraktikerin ergänzend die folgenden homöopathischen Mittel pro Tag an:
1 Tablette Traumeel (Stärkung Immunsystem)
10 Tropfen Lymphdiaral (gegen Entzündung von Lymphknoten)
2,5ml Engystol (Stärkung des Immunsystems)
Dann letzte Woche Dienstag: kaum gefressen, Fieber und Schmerzen, wenn man ihm auf den Bauch gedrückt hat. Sind dann zu einer anderen Tierärztin, auch sie bestätigte die Diagnose. Diesmal Flüssigkeit im Bauch. Einen Tag vorher hatten wir die Kortisondosis von einer halben Tablette auf eine Viertel reduziert...(evtl. Zusammenhang?!) Sie gab ihm in der Praxis Engystol und Tolfedine.
Seit dem kriegt er Tolfedine, Lysimun, Engystol, Traumeel und Lymphdiaral.
Antibiotikum, Magenschutz und Kortison haben wir langsam ausschleichen lassen, auf anraten der Ärztin, Tierheilpraktikerin und Züchterin.
Heute waren wir zur Kontrolle da: Der Bauch ist über die Tage sehr gewachsen, ihm ging es die letzte Woche aber okay bis sehr gut. Röntgen wurde gemacht, keine Flüssigkeit in Lunge und Brust, aber dafür sehr viel im Bauch. Sie hat punktiert: 250 ml.
hier nochmal alle Untersuchungen im Überblick:
Röntgen -> Flüssigkeit in Lunge und Brustkorb (80ml punktiert), Thorakozentese, Kurz-US Herz -> i.O., US Abdomen -> stukturell veränderter Mesenteriallymphknoten, 2x Rivaltaprobe (positiv), Test Coronavirus Antigen in Makrophagen (positiv), letzte Woche erneut US Abdomen -> Flüssigkeit im Bauchraum, heute Röntgen -> Flüssigkeit in Lunge, Brustkorb nicht nachgelaufen, aber enorme Flüssigkeit im Bauchraum, im Anhang der Bericht der Klinik
Sorry für diesen langen Text, aber ich denke, dass das kleinste Detail wichtig sein kann. Wir sind mittlerweile verzweifelt, haben uns heute auch was von der TÄ anhören dürfen, warum wir denn immernoch an eine Fehldiagnose glauben... Für sie wäre das klar wie Kloßbrühe.
Wir haben in den knapp 3 Wochen seit Diagnose viel gelesen und informiert und wissen nun mal, dass es sehr oft falsch diagnostiziert wird.
Meine Fragen:
- macht es Sinn, noch einen anderen TA aufzusuchen? gibt es evtl. Spezialisten?
- sollten wir einen Idexx RealPCR Test machen lassen? TA meinte das ist Schnick Schnack, unsere Tests würden schon 95% FIP beweisen
- Was sagt ihr dazu, dass es ihm so lange nach Diagnosenstellung gut geht? Teilweise spielt er, fängt Fliegen, frisst gut
Wir sind einfach so ratlos, die TA hat sehr widerwillig punktiert heute und uns ein schlechtes Gewissen gemacht. Wir wollen doch nur, dass es ihm gut geht und würden doch niemals zwanghaft ihn am Leben behalten wollen. Wir haben mittlerweile um die 2000 Euro ausgegeben und wissen immernoch nicht was er hat, bzw. wie wir dem kleinen Fratz helfen können. Wir haben halt irgendwie doch noch ein kleines bisschen Hoffnung, da es ihm die meiste Zeit wirklich gut geht!
Bitte bitte bitte, wir wissen einfach nicht mehr weiter... kann uns irgendwer helfen?
Ich danke euch vielmals, LG
Dami
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