Ein weiteres Fellchen zog ein - nun Stress!

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25. Januar 2013
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich extra hier angemeldet um euren Rat zu bekommen :oops:

Also...

Vor etwa einem Jahr zog ich in meiner "ersten eigenen 4-Wände". Da ich meinen Hund, aus zeitmangel, bei meinen Eltern ließ, entschied ich mich für eine "eigenständige" Katze. Ich stieß im Internet schnell auf einen Hilferuf, da zwei Katzen abzugeben seien weil der Nachwuchs eine Katzenhaarallergie hatte. Dort fuhr ich hin und wollte mir die ZWEI Nasen mal anschauen. Zu meiner Verwunderung, war nur noch eine Katzendame dort. Die Andere sei schon vermittelt. Dazu muss man ja jetzt nicht viel sagen. :( Also nahm ich die kleine Maus, namens Krümel bei mir auf. Sie war zu dem Zeitpunkt ca. 5 Jahre alt, EKH, kastriert und seeeehr verschmust - so eine typische Haus- und Hofkatze. (in braun getigert)

Wir hatten eine ziemlich schöne Zeit, in der ich aber gemerkt habe, dass sie zu viel alleine ist. Da ich aber wusste, dass ich Ende des Jahres ca. 400 km nach Köln ziehen würde, habe ich noch abgewartet.

Im November war es dann soweit, Krümel und ich zogen nach Köln in eine sehr große, schöne Wohnung zusammen mit meinem Freund. Nach der Eingewöhnung, die sie doch schnell verkraftete, kam in mir der Wunsch nach einer weiteren Katze auf. Also wieder im Internet geschaut und schnell einen kleinen 7 Monate alten, EKH, noch nicht kastriert und verspielt, der aus ähnlichen Gründen wie Krümel damals dringend abzugeben war. (ich weiß - hab ein großes Herz und so :pink-heart: )

Mein Freund und ich schauten uns den kleinen Racker an und entschieden, dass er gut zu Krümel passen würde. Die Besitzerin bat uns "Marvich" direkt mitzunehmen, weil ihr der Abschied sonst so schwer fallen würde. (mittlerweile heißt er Taco)...

Also Taco eingepackt und ab nach Hause, natürlich zuerst Krümel bekuschelt und zu fressen gegeben und dann langsam an Taco heran gelassen. Natürlich war die erste Reaktion von Krümel, knurren und fauchen. Taco hat sich direkt verzogen und bis jetzt die schüchterne Rolle behalten. Immer wieder machte Taco den Versuch an Krümel heran zu kommen. Natürlich dauert das noch und wir haben da auch Geduld. Er ist jetzt auch erst 4 Tage bei uns. Die zwei gehen auf beide Klos und fressen aus beiden Näpfen, allerdings bekommen sie das Nassfutter getrennt. (KaKlos und Futternäpfe stehen meeeeeeega weit auseinander und trotzdem fressen die zwei aus beiden... - egal...)

Allerdings haben wir nachts ein wirkliches PROBLEM!

Die erste Nacht schlief Taco bei meinem Freund im Bett, total süß angekuschelt. (ich bin da eher auf Krümels-Seite und verwöhne sie weiterhin wie eine Prinzessin) An dem Tag danach muss irgendetwas zu Hause passiert sein, jedenfalls schleicht sich Taco immer an Krümel heran und sie ist immer kurz davor ihm eine zu verpassen und SEITEM maunzt er JEDE Nacht durchgängig, aber erst wenn wir ins Bett gehen.

Es ist auch egal ob Schlafzimmertür offen, oder zu. Zwischendurch hört man dann wir Krümel faucht und er wieder schnattert, grummelt, fiepst, jammer oder mauzt. Ein festes Muster hat er nicht. Erst dachte ich, dass er sich einsam fühlt und nicht alleine sein will, - also Schlafzimmertür wieder auf. Mein Freund wollte ihn bekuscheln und hat sich direkt eine gefangen.

Krümel ist Gott-sei-Dank noch immer total verschmust und hat nichtmal versucht mich anzustinkern, anders jedoch meinem Freund gegenüber. - Da wird sie gerade wirklich zickig. Anfassen geht gerade gar nicht, da er ja mir "Taco fremdgeht". - denke ich mal.

Das Fauchen und sich noch besser kennen lernen, ist gar kein Problem - die Geduld ist da und das wird schon irgendwann klappen.

Aber das nächtliche Taco-Gehabe ist wirklich schwierig, wir haben vielen Nachbarn und man hört ihn auch SEHR (!) deutlich durch die geschlossenen Türen. Nicht dass es da noch ärger gibt. Wird er vielleicht gerade geschlechtsreif?! - Unsere TA meinte, dass wir mit der Kastration locker noch 4 Wochen warten könnten.

Was denkt ihr? - habt ihr Tipps? - eigentlich wollte ich meiner Maus etwas Gutes tun und jetzt ist sie voll genervt... :confused:

... puh jetzt ist das ein bisschen viel geworden, aber ich hoffe ihr steigt da durch und könnt mir/ bzw uns weiterhelfen.

Liebe Grüße

Jasmin + Frank... & Krümel + Taco
 
A

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Hallo Jasmin,

herzlich willkommen im Forum :)


Ihr habt eine der ungünstigsten Konstellationen gewählt:

Ältere Kätzin und Jungkater, das geht oft nicht gut, weil Kater und Katze unterschiedliche Spieleigenschaften haben, dazu ist er auch noch unkastriert.


Der Kater sollte möglichst schnell kastriert werden.

Es kann aber trotzdem sein, daß es langfristig nicht harmonisch wird.
Der Jungkater möchte altersentsprechend spielen und raufen, die Kätzin ist mit seiner Art zu spielen überfordert.

Es wäre besser gewesen, wenn Ihr eine gleichaltrige und charakterlich ähnliche Katze für Eure Krümel ausgesucht hättet.
 
- danke für Deine flotte Antwort, ich muss aber dazu sagen, dass Krümel sehr verspielt ist, aber wenn sie keine Lust mehr hat, dann kommt sie schmusen.

Vom Verhalten sind die zwei sich sehr ähnlich.

Ich hoffe wirklich, dass das gut geht... :(
 
meinen TÄ sagte, dass er erstmal den Stress verdauen sollte... und jetzt werde ich sie doch noch einmal anrufen. ;)

Danke für den Link, ich werde mir das mal zu Gemüte führen. :)
 
Der Altersunterschied ist ziemlich groß und dann auch noch eine Katze zu einem jungen, ausgeflippten Kater ;)

Ich habe drei Kater mit 8 Monaten und manchmal wird Caspar total überfordert von Sepp^^ Sepp ist ein "Haudrauf", die anderen zwei zwar auch, aber nicht so krass. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle eine Kätzin im mittleren Alter zu haben, na dann gute Nacht :D

Wenn du nun so eine schöne große Wohnung hast, dann schau doch mal, ob du für den kleinen Mann noch einen Kumpel bekommst. Am besten im selben Alter und vom Verhalten sehr ähnlich. DAnn kann sich deine Dame zurückziehen, wenn sie keine Lust mehr hat, und der Kleene hat jemanden um zu raufen, der ihm die Stirn bieten kann ;)

Ich habe auch 3 und ich glaube nicht, dass zwei viel weniger Arbeit machen, oder mehr kosten ;)
 
Wenn du nun so eine schöne große Wohnung hast, dann schau doch mal, ob du für den kleinen Mann noch einen Kumpel bekommst. Am besten im selben Alter und vom Verhalten sehr ähnlich. DAnn kann sich deine Dame zurückziehen, wenn sie keine Lust mehr hat, und der Kleene hat jemanden um zu raufen, der ihm die Stirn bieten kann ;)


Die dritte Samtpfote kann eine Lösung sein, kann aber auch die Situation verschärfen.

Die Überlegung, daß zwei Kater raufen und die dritte Katze ihre Ruhe hat, ist eine Wunschvorstellung und ergibt sich nur im absoluten Idealfall.
Dieser Fall tritt aber leider nicht immer ein, es kann mit viel Pech auch passieren, daß zwei Kater die ältere Katze nerven.


Deshalb ist die Auswahl einer neuen Samtpfote so wichtig, und zwar im Hinblick auf den passenden Charakter.
 
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Hm, die Konstellation ist wirklich nicht ideal - aber jetzt musst Du eben versuchen das Beste daraus zu machen...
An erster Stelle steht aus meiner Sicht auch die Kastration!

Dann würde ich Dir auch empfehlen, für die Nacht eine eindeutige Linie zu finden (entweder das Schlafzimmer ist offen oder nicht), wenn die Katzen sich an eine bestimmt Routine gewöhnen wird es aus meiner Erfahrung oft ruhiger.
Mein Kater hat auch nachts Rabatz gemacht, als er neu eingezogen ist. Da sich eine Katze nicht den Mund verbieten lässt, musst Du da wohl erstmal durch. Am besten mit wie gesagt einer festen Linie und ansonsten stoischer Ingornanz!
Dann lernt er irgendwann, das nachts Ruhe ist, Katzen passen sich meistens irgendwann dem Rythmus ihrer Besitzer an!

Viel Erfolg!
 
... so nun nocheinmal ich - erstmal "Danke", für die lieben Tipps von euch!
Habe mich direkt in meiner Mittagspause mit meinem TA in Verbindung gesetzt und tatttaaaaa Montag direkt um 08:00 Uhr hat Taco einen Termin dort und ich kann ich dann direkt nach der Arbeit abholen kommen, dann hat er dort auch ein bisschen Zeit zum "aufwachen" und "ausruhen". ;-)

Danach hoffe ich, dass der kleine Mann wieder mehr zur Ruhe kommen kann und schmusiger wird. Und vor ALLEM, dass das maunzen aufhört - ich drehe sonst bestimmt noch durch...

Ein weiterer Tiger kommt (erstmal) nicht ins Haus, ich hoffe jetzt ein bisschen auf die Folgen der Kastration - der arme Kleine... :( Aber ich möchte eigentlich nicht, dass er von Grund auf "anders" ist... :confused:

Da ich bisher nur Erfahrungen mit den Damen habe, nun doch nochmal eine Frage:

Inwiefern sind die meisten Kater denn nach der Kastration "anders"? - An Wunder glaube ich nämlich nicht ;-)

Danke ihr Lieben und ich hoffe meine Fragerei kommt nicht blöd rüber...

LG Jas
 
  • #10
... so nun nocheinmal ich - erstmal "Danke", für die lieben Tipps von euch!
Habe mich direkt in meiner Mittagspause mit meinem TA in Verbindung gesetzt und tatttaaaaa Montag direkt um 08:00 Uhr hat Taco einen Termin dort und ich kann ich dann direkt nach der Arbeit abholen kommen, dann hat er dort auch ein bisschen Zeit zum "aufwachen" und "ausruhen". ;-)

Danach hoffe ich, dass der kleine Mann wieder mehr zur Ruhe kommen kann und schmusiger wird. Und vor ALLEM, dass das maunzen aufhört - ich drehe sonst bestimmt noch durch...

Ein weiterer Tiger kommt (erstmal) nicht ins Haus, ich hoffe jetzt ein bisschen auf die Folgen der Kastration - der arme Kleine... :( Aber ich möchte eigentlich nicht, dass er von Grund auf "anders" ist... :confused:

Da ich bisher nur Erfahrungen mit den Damen habe, nun doch nochmal eine Frage:

Inwiefern sind die meisten Kater denn nach der Kastration "anders"? - An Wunder glaube ich nämlich nicht ;-)

Danke ihr Lieben und ich hoffe meine Fragerei kommt nicht blöd rüber...

LG Jas

Es ist immer sehr ungünstig potente zu kastrierten Tieren zu setzen.
Dieser kleine Kater steht jetzt in der Rangordnung automatisch über eurer Katze, was ihr wahrscheinlich gar nicht in den Kram passt.
(Kann ich verstehen!)

Nach der Kastration wird es noch ein bisschen dauern bis die Hormone sich abgebaut haben. Wahrscheinlich kann man erst ab diesem Zeitpunkt abschätzen inwiefern sich die beiden arrangieren werden.
 

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