Problemkater

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Mrs Kravitz

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7. Dezember 2013
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Hallo zusammen,
ich habe einen 16 Monate alten Kater. Aufgrund verschiedenster privaten Ereignissen mussten wir in den letzten Monaten umziehen und wohnen nun seit fast 3 Monaten in einer neuen Wohnung. Seit ein paar Wochen hat sich sein Verhalten stark verändert. Ein kleiner Raufbold war er schon immer, aber mitlerweile attakiert er mich ständig, beisst und kratzt mich blutig, springt an Arme, Beine und sogar an meinen Kopf! Oft aus heiterem Himmel und nicht nur beim Spiel. Meiner Meinung nach ist das auch nichtmehr nur einfacher Spieltrieb sondern Aggression! Ich kann micht fast garnichtmehr normal durch die Wohnung bewegen ohne von ihm angegrffen zu werden.
Ich bin wirklich verzweifelt, weil ich nicht weiss was ich tun soll.
Ein Freigänger war er noch nie, auch jetzt habe ich keine Möglichkeit ihm Freigang anzubieten.
Habt ihr Tipps, Vorschläge??

Vielen Dank :)
 
A

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Hat er einen Katzenkumpel?
 
Wahrscheinlich ist ihm einfach langweilig .Er braucht bestimmt einen Kumpel. Bin selber Anfänger im Katzengebiet...aber da kommen garaniert noch Tipps von Experten....
 
nein, er ist alleine.
 
Und genau das ist die Ursache für sein verhalten! Er will raufen, er will spielen, er braucht einen Katerkumpel.
 
Ich dachte es mir.
Aber ich habe erhlich gesagt Angst noch eine zweite Katze dazuzuholen. Nachher verstehen die beiden sich nicht und die Probleme werden immer mehr...
 
Bitte nicht böse sein was sich jetzt schreibe, doch vielleicht wäre es Sinnvoll gewesen wenn du dich vor der Anschaffung einer Katze mal erkundigt oder eingelesen hättest. Gerade Halbstarke wie dein Kater nun mal ist, können dir die Bude auseiender nehmen, wenn sie nicht ausgelastet sind. Außerdem kann ein Katzenkumpel und ich würde in deien Fall immer auf einen etwas gleichaltriger Kater gehen, ihm die Schranken zeigen, du kannst ihn nicht kratzen und so merkt er auch nicht das er dir weh tut und nicht mit Dir spielt.
Hole baldigst einen zweiten Kaster udn du wirst sehen wie schnell da ruhe ist, Bitte auch einen lebhaften Kater nehmen, sonst klappt das nicht.
 
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Kann ich verstehen. Aber das gehört dann eben dazu, wenn man falsche Haltungsformen ausbügeln will ... und das sollte man.

Das Risiko umgehst du, in dem du den Zweitkater gezielt aussuchst. Eigene Wünsche hinten anstellst und vor allem auf die Bedürfnisse deines Katers achtest.
Dazu ist wichtig, dass du deinen eigenen Kater gut einschätzen kannst um ihn bestmöglich beschreiben zu können.


Dann schaust du am besten nach einem gleichalten Tier mit gleichem Geschlecht. Dieses sollte sich auf einer Stelle befinden, wo man die Tiere gut einschätzen kann um bestmöglich abwägen zu können, ob eure Katzen dann zusammen passen.
Am besten ist da natürlich, wenn sie in der Familie direkt mit laufen - ich würd also eher zu 'ner Pflegestelle raten.
Tierheim würde ich per se nicht ausschließen - aber da ist immer schwer, viele Katzen gehen da unter und oft ist es auch nicht so leicht deren Charakter zu beschreiben - weil sie sich in der Masse dann einfach anders verhalten und generell die Haltung da nicht mit wenig Stress einher geht.

Und dann muss natürlich noch die Zusammenführung gut angepackt werden - da würde ich nicht gerade zur Hauruckmethode greifen, sondern langsam mittels Gittertür zusammen führen.

So hast du dann gute Voraussetzungen, dass es charakterlich stimmt und beide langsam und stressfrei sich einander nähern können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das nicht falsch. Aber es gibt im Bekanntenkreis viele Katzen die alleine sind und da funktioniert das ganz hervoragend, daher war es für mich keine Frage 2 zu nehmen.
Dass sich etwas ändern muss merke ich ja nun selber auch. Ich will ja nun dass es meinem kleinen gut geht.
 
  • #10
Du bist nicht allein, deine Leidensgenossen sind hier bei den Einzelkittenhalter-Erfahrungsberichten

Dort findest du deine Bedenken wieder, Happy Ends durch Zweitkitten und was passiert, wenn "Mensch" das grundlegende Bedürfnis nach Kittengesellschaft ignoriert.

Das "Problem" ist nicht der Kater, der ist völlig normal. ;)

Ich nehme dich mal in die Liste auf und hoffe, dich dann zu den Happy Ends verschieben zu können. Hoffnung bedeutet: Du traust dich, denn in dem Alter ist eine Vergesellschaftung noch relativ leicht. Geändert: Sorry, hab es mit einem 7-Monats-Kater verwechselt: Es wird immer schwieriger, also beeil dich! Vergesellschaftung ist möglich, und die Geduld, die du jetzt dafür brauchst, ist der Preis für die lange Einzelhaltung.
 
  • #11
Naja, es gibt solche und solche Katzen.

Manche randalieren, zerstören Möbel, Wände, Hände, Beine ... und verdeutlichen so ihren Unmut, ihre Langeweile, ihre Einsamkeit. Manche fangen an wild zu pinkeln - einfach weil sie sich unwohl in ihrem Revier fühlen, eben weil sie einsam sind, ihnen langweilig ist. Hier hat der Mensch dann ein Problem und schafft es nur dadurch auch das Problem seiner Katze zu erkennen.


Und andere kapitulieren, schlafen viel, ziehen sich in sich zurück, kleben am Menschen, weil sie ja nur den haben.
Das sind dann die Katzen aus dem immer wieder genannten Bekanntenkreis, bei dem die Einzelkatzenhaltung perfekt läuft und die Katzen sich sichtlich wohl fühlen. Die Katzen sind die wirklichen armen Schweine. Mensch hat kein Problem, ganz im Gegenteil und damit muss Katz' dann auch mit ihrem Problem weiter so leben.
 
  • #12
Ich verstehe das nicht falsch. Aber es gibt im Bekanntenkreis viele Katzen die alleine sind und da funktioniert das ganz hervoragend, daher war es für mich keine Frage 2 zu nehmen.

auch wenn Viele etwas falsch machen, heisst es nicht, dass es durch die Menge richtiger wird ;) - Katzen sind zwar Einzeljäger, aber keine Einzelgänger ... stell' dir doch einfach mal vor wie es dir gehen würde, wenn du kein Telefon, kein PC, kein Handy, kein Fernseher, kein Buch, kein Radio hast... keinerlei menschliche Kontakte... niemand der deine Sprache spricht, niemand, der deine Spiele spielt ... so wie es dir in dieser Situation ergehen würde, so ergeht es jetzt deinem Kater! Niemand, der mit ihm gemeinsam den Kratzbaum rauf und runter jagt, niemand, der die Öhrchen schleckt, übers Köpfchen leckt, niemand, der mit ihm gemeinsam durchs Revier jagt, mit ihm bolzt, sich über den Fussboden rollt, mit ihm gemeinsam im Regal liegt.

Dein Kater ist kein Problemkater, er verhält sich völlig normal für einen Kater im besten Rüpelalter - suche ihm einen annhähernd gleichalten, gut sozialisierten, vom Charakter ähnlichen Kater und du wirst dich schon nach kurzer Zeit fragen, warum du nicht gleich auf die Idee gekommen bist ;)
 
  • #13
vielen Dank für eure Tipps.
ich werde jetzt ernsthaft nach einem neuen Kumpel für meinen Lenny suchen.
 

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