Kastra

  • Themenstarter Erbse+Möhre
  • Beginndatum
  • #41
Bevor hier komplettes Kaos entsteht:

Sterilisation - sterilization(AE), sterilisation(BE)

und was wir eingentlich suchen ist:

Kastration - castration
 
A

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  • #42
Und to spay bedeutet kastrieren.
Neutered bedeutet auch kastriert.

Da sagt halt dict.cc was anderes :grummel: :
http://dict.cc sagt:
zool. to spay sterilisieren [weibl. Tier]
zool. to spay Eierstöcke entfernen [bei Tieren]

:grummel:



Bevor hier komplettes Kaos entsteht:

Sterilisation - sterilization(AE), sterilisation(BE)

und was wir eingentlich suchen ist:

Kastration - castration

Viele Wege führn nach Rom :)


LG
 
  • #43
Hallo,
Unsere alten Damen habe ich recht spät kastrieren lassen - prompt mit Gebärmutterentzündung, Narkoseproblemen und ähnlichen Freuden.

Unsere beiden Neuzugänge sind mit 14 Wochen beim Züchter kastriert worden. Die Züchterin hat seit mehreren Jahren gute Erfahrung damit gemacht. Bei Birmchen muss man ja eh vorsichtig mit der Narkose sein, der TA kastriert nur mit Atemnarkose und auch hier seit mehreren Jahren alle Würfe der Züchterin.*
Da hat es noch nie ein Problem gegeben.
Beide haben den Eingriff super verkraftet und sind nach ein paar Stunden schon wieder gut auf den Beinen gewesen. Sie haben die Narkose und Kastration deutlich besser vertragen als die älteren Damen.

Zur Entwicklung wäre zu sagen, dass sich beide sehr gut machen. Sie sind jetzt 1 Jahr und 3 Monate alt. Gerade die Sorge, Kater würden sich nicht so gut entwickeln kann ich hier überhaupt nicht bestätigen. Dicker Katerkopf und extrem üppige Halskrause!
:)

Ich würde jederzeit wieder die Kastra zu dem Zeitpunkt machen lassen - gerade das sie so schnell wieder fit waren und schon am Kastra-Tag wieder rumgelaufen sind möchte ich nicht missen. Letztendlich muss das natürlich jeder selber entscheiden, wir haben auf jeden Fall bis jetzt sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Dafür, das Birmchen Spätentwickler und erst mit 2-3 Jahren ausgewachsen sind, macht er sich doch schon sehr gut......
Katerwuchs:

Emile-04.jpg


Emile-16.jpg



P6050283.jpg



P6050038.jpg

:yeah:
 
  • #44
Tiggerbiene, danke für den bestätigenden subjektiven Bericht...
und auch die tollen Bilder! Sind echt wahnsinnig hübsch (nicht nur das Katzentier, sondern auch von den Aufnahmen her). :)


LG
 
  • #45
Mal ein paar Worte zu der Studie die ich nicht mehr finde.
Bei 11 Katzen eine Aussage über das Narkoserisiko zu machen ist... sage ich jetzt mal typisch amerikanisch.

Die Todesrate liegt unter dem Promillebereich.

Bitte die Studie mit 20000 Katzen wiederholen.

Gruss Andi
 
  • #46
Tiggerbiene, danke für den bestätigenden subjektiven Bericht...
und auch die tollen Bilder! Sind echt wahnsinnig hübsch (nicht nur das Katzentier, sondern auch von den Aufnahmen her). :)


LG

Danke Dir! Wir freuen uns täglich an den Schnucken und sie sind soooo drollige Fotomotive. :D

Ich hatte früher nie etwas von einer "Frühkastration" gehört. Im "Vorinternetzeitalter" herrschte generell die Meinung "Katzen sind Einzelgänger und müssen in reiner Wohnungshaltung gar nicht kastriert werden".

Schön, dass man immer noch etwas dazu lernen kann und den Tieren damit das Leben leichter macht.
:yeah:
 
  • #47
Also ist eine frühkastration mit... sagen wir mal 5 Monaten ... bei katerchen lynes gar nicht so abwegig oder =/
 
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  • #48
Also ist eine frühkastration mit... sagen wir mal 5 Monaten ...

ist keine Frühkastration sondern ein stink normale Kastration, etwas früher als nötig.
Frühkastration geht von 7 Wochen bis 16 Wochen.
 
  • #49
alles klar jetzt bin ich ein ganzes stück schlauer:smile:
 
  • #50
Ich habe hier z.Z. ein Katerchen von ca. 11 WO (mehr oder weniger) ich habe geplant ihn mit 16WO kastrieren zu lassen und macht die TA das nicht mit, gehts in die Tierklinik nach Köln!
Ich sehe nicht ein zu warten bis der Kleine potent wird. Bekommt er eben keine Katerbacken......Oh je armer Kerl ohne "Backen" rumlaufen zu müssen.. :D
 
  • #51
Hallo VelvetRose,

wenn aber die Leber auch aufhört zu wachsen, kann er seine Karriere als ganzer Kater bei jedem Kanzenminze-Fest komplett vergessen.
Ist ohne Katerbacken schon schwer genug in so einer Runde zu bestehen. :D

Unser Flori ist jetzt 19 Wochen und er schnurrt deutlich tiefer als sein Bruder Joschi.

Ist mir heute Nacht so richtig aufgefallen.
Habe gedacht der 13-16 Jahre alte Elvis ist ins Bett gehüpft.

Haben Katzen eigentlich auch einen Stimmbruch ?

Gruss Andi
 
  • #52
Ich muss sagen, dass ich die Gründe der Katzenhalter für eine Frühkastration nicht wirklich nachvollziehen kann.
"Ich seh es nicht ein, zu warten" ist nicht wirklich ein Argument :rolleyes:

Dass die Kleinchen die Narkose besser vertragen, da niedriger dosiert ist auch Mumpitz, da die Narkose IMMER an Alter und Gewicht angepasst wird.
Sicher verträgt eine Katze mit 6 Monaten eine Narkose besser als eine mit 16 Jahren, aber wir sprechen hier in Wochendimensionen.

Wie schon mehrmals gesagt, für Streuner sehe ich Sinn und Zweck noch ein, aber welchen Nutzen hat denn nun eine Katze mit Besitzer von der Frühkastra????
Freigang ist in dem Alter eh noch nicht drin.


Ich finds den Wahnsinn, wie hier bei 3 Krümeln Trofu sofort aufgeschrien wird, dass man der Katze Schaden zufügt (ja, ich bin auch bekennender Trofu-Gegener...), aber einer Vollnarkose und OP mit 12 Wochen wird bedenkenlos zugestimmt :eek:

Wie gesagt, das Kitten von Bekannten von mir hat die Frühkastra nicht überlebt - der TA hatte abgelehnt, ein anderer hats dann gemacht, das Resultat: Katze tot :mad:
Sicher ein Einzelfall, macht mich aber trotzdem sehr nachdenklich.

Deswegen find ich solche Tipps wie den TA anzulügen, nur damit er früher als nötig kastriert, ziemlich grenzwertig. Sollte DANN etwas schiefgehen, könnte ich mir das niemals verzeihen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Ich muss sagen, dass ich die Gründe der Katzenhalter für eine Frühkastration nicht wirklich nachvollziehen kann.
"Ich seh es nicht ein, zu warten" ist nicht wirklich ein Argument :rolleyes:

Das ist zum Beispiel keines, das ich angeführt hätte ;)

Dass die Kleinchen die Narkose besser vertragen, da niedriger dosiert ist auch Mumpitz, da die Narkose IMMER an Alter und Gewicht angepasst wird.
Sicher verträgt eine Katze mit 6 Monaten eine Narkose besser als eine mit 16 Jahren, aber wir sprechen hier in Wochendimensionen.
Ich denke es ging hier hauptsächlich darum, dass durch den guten Stoffwechseln und die schnelle Wundheilung einerseits die Narkose halt schneller wieder abgebaut wird und andererseits die Wunde deutlich besser heilt.

Das sind meiner Meinung nach gute Argumente.


Ich finds den Wahnsinn, wie hier bei 3 Krümeln Trofu sofort aufgeschrien wird, dass man der Katze Schaden zufügt (ja, ich bin auch bekennender Trofu-Gegener...), aber einer Vollnarkose und OP mit 12 Wochen wird bedenkenlos zugestimmt :eek:
Worin liegt denn der Unterschied zwischen dem Narkose-/OP-Risiko einer 12wöchigen oder einer deutlich älteren Katze?

Dass man natürlich nur dort operieren/kastrieren lässt, wo die entsprechenden Ärzte sich auch damit auskennen, ist selbstverständlich ;)
Wenn man Mäuse/Ratten intubieren kann, dann kann man das auch bei 12wöchigen Katzen. Jemand, der also "Gerätschaften" in der entsprechenden Größenordnung hat und dahingehende Erfahrung, der wird das genauso gut machen können, wie bei großen/ausgewachsenen Katzen.

Wie gesagt, das Kitten von Bekannten von mir hat die Frühkastra nicht überlebt - der TA hatte abgelehnt, ein anderer hats dann gemacht, das Resultat: Katze tot :mad:
Sicher ein Einzelfall, macht mich aber trotzdem sehr nachdenklich.
Das ist auch echt nicht schön... aber wenn mans vergleichen wollte, dann könnte man sich auch mal angucken, wie oft ausgewachsene Katzen unter Narkose/Kastration versterben. Vielleicht ist das sogar öfter, aber klingt quasi nicht so "dramatisch" weswegen das weder so publik, noch in Erinnerung ist.

Deswegen find ich solche Tipps wie den TA anzulügen, nur damit er früher als nötig kastriert, ziemlich grenzwertig. Sollte DANN etwas schiefgehen, könnte ich mir das niemals verzeihen.
Wenn das Tier verstirbt, dann hat man bestimmt nie hinterher ein "gutes Gefühl", obs dann durch Frühkastration oder normale Kastration ist, ist doch dann wurscht. Vielleicht hatte die Katze dann auch noch zusätzlich eine unentdecke Herzschwäche oder so?
Sich selbst verzeihen ist dann also wahrscheinlich gleich schwer...


Was für mich deutlich für eine Kastration vor dem 5. /6. Lebensmonat spricht ist:
  • Keine unentdecke Rolligkeit der Katze (mit erhöhtem Risiko für GM-Entzündung, Zysten, Tumore)
  • kein Harnmarkieren des Katers
  • keine Nachteile, wenn früher kastriert wird, aber Vorteile:
  • schnellerer Narkoseabbau
  • bessere Wundheilung


Und in Anbetracht der Sache, dass schon einige Katzen mittlerweile mit 4 Monaten geschlechtsreif werden, würde ich vor dem 4. Lebensmonat kastrieren lassen.
Wann genau man dann in der Zeitspanne eine Frühkastration durchführen lassen möchte, kann man sich ja dann auch überlegen.
Es muss ja nicht direkt 7. Lebenswoche sein, es kann ja auch mit 15 Wochen sein ;)


LG
 
  • #54
Wie gesagt, für Katzen aus dem Tierschutz/Streuner teile ich diese Meinung durchaus, habe ich auch schon des öfteren gesagt.

Aber wenn es sich um eine Katze mit einem Besitzer handelt, welcher über Herz, Hirn und Verantwortungsbewusstsein verfügt, halte ich die Frühkastra für unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #55
Aber wenn es sich um eine Katze mit einem Besitzer handelt, welcher über Herz, Hirn und Verantwortungsbewusstsein verfügt, halte ich die Frühkastra für unnötig.

Also sind meine Argument, 2 Posts über dir auch unnötig? :D

Frühkastration heißt ja nicht immer "mit 7 Wochen Minifips kastrieren müssen" ;) Wie oben geschrieben ist mit 15 Wochen, also knapp 4 Monaten auch frühkastriert und da sehe ich keinen Grund, warum man dann mindestens 6/7/12 Monate warten sollte, bevor man kastriert ;)


LG
 
  • #56
Wie ich schon erwähnte, hätte ich gerne mal eine Studie mit AKTUELLEN Ergebnissen und vor allem genügend Katzen, dass es repräsentativ ist.

Ansonsten teile ich hier die Meinung von Bleiente und denke, dass man dann kastrieren sollte, wenn es nötig wird. Und dass Hormone ihren Sinn und Zweck haben und auch beim gesunden Wachstum eine Rolle spielen, halte ich für unstrittig.

Zudem halte ich mich für verantwortungsbewusst genug, selbst zu entscheiden, wann ich mein Tier kastrieren lasse. Das das nicht auf jeden zutrifft, ist mir auch klar :rolleyes:

Hier in der Gegend gibt es keinen TA, der zu Frühkastrationen rät, selbst unsere Tierklinik steht dem eher ablehnend gegenüber - aufgrund fraglichen Nutzens.

Nichtsdestotrotz - meine Juns sind jetzt 19 Wochen alt und bald fällig, denke so in 5 Wochen - wenn sie mir nicht signalisieren, dass es doch schon früher bitter nötig ist ;)
 
  • #57
  • #58
Anders ist es natürlich bei Bauernhofkätzchen, die ja auch viele Leute mit Herz nehmen. Die müssen dann natürlich selbst entscheiden, wann sie kastrieren lassen und da ist es für mich persönlich nur wichtig, dass sie das machen, bevor sexuelle Erfahrungen gesammelt wurden und somit mehr Kätzchen entstanden sind. Ob das dann mit 3, 5, 8 Monaten oder auch erst mit 1 Jahr ist, ist mir Latte. Hauptsache, Kastration erfolgt vor der ersten Trächtigkeit, damit es die erst gar nicht gibt (bzw. bei Katern vorm ersten Deckakt, damit auch dieser erst gar nicht stattfindet).


Siehste, genau DAs mein ich ;)
Den Tierschutz hab ich ja sowieso außen vor gelassen.
Aber genügend Leute haben eben ihre Kitten nicht aus dem Tierschutz sondern von privat oder dem nächsten Bauern.

Und vorrausgesetzt, diese Besitzer verfügen über genügend Hirn, ist es doch wirklich deren Sache, wann die Fellnasen kastriert werden. Vorrausgesetzt natürlich, die Tiere erhalten unkastriert keinen Freigang und bei einem Pärchen wird eher zu früh als zu spät kastriert ;)

Meine müssen wie gesagt auch bald dran glauben, auch wenn die Jungs keine Freigänger sind...aber bevor sie unsere Hündin belästigen.. ;)
 
  • #59
Das klingt ja fast danach, als würde der Stoffwechsel einer Katze ab dem vierten Monat rapide abfallen. :D Wir reden doch von "bis drei Monate" und "sechs bis 12 Monate" - auch letztere sind noch Jungtiere mit einem regen Stoffwechsel und keine zwölfjährigen Katzen, wo es (Wundheilung etc.) langsamer geht. Daß eine Narkose/OP bei kleineren/leichteren Tieren heikler ist als bei größeren, wird wohl auch kaum jemand anzweifeln.

Unter "normalen Bedingungen" würde ich "normales Alter" bevorzugen, lässt sich aber eben nicht immer machen und ich verstehe da TS und Züchter: Man kann den Leuten eben nur vor den Kopp gucken. ;) Da verhindert man lieber das "Verschlafen" des richtigen Zeitpunkts oder gezieltes Vermehren.
 
  • #60
Hallo Katze im Sack,

Wir wollen keine Zuchtkater. Also werden wir sie rechtzeitig kastrieren.
Das wird klappen weil unsere TÄ nicht blod ist.

Das Tierschutz und Züchter früh kastrieren wollen ist mir auch klar.

Sie sollen aber bitte mir und anderen Katzenhaltern nicht rein reden und auch keine Anfänger wuschig machen.

Wir haben das wirklich im Griff, auch wenn Einstein schlauer war :D.

Gruss Andi
 

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