Sollte es die gleiche Rasse sein?

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Michi768

Michi768

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Hallo,

wie sieht das bei Euch aus, habt Ihr unterschiedliche Rassen bei Euch wohnen?
Zum Beispiel eine Maine Coon und eine BKH?
Wäre diese Konstellation in Ordnung?
Weil der Größenunterschied da ja riesig ist.
Würde gerne wissen ob jemand damit Erfahrungen hat.


LG Michaela
 
A

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Generell ist ein ähnlicher Charakter wichtiger als die Rasse.
Die gleiche Rasse garantiert überhaupt nicht, dass es harmonisch wird.

Bei zwei Katern, die ja gerne raufen, ist eine ähnliche Gewichtsklasse sicher von Vorteil.

Und BKH können auch richtig große Brocken werden, da sieht dann manche main coon klein dagegen aus :)
 
Ich schließe mich da Summerli an. Die Rasse ist eher untergeordnet, obwohl natürlich selbe Rasse = ähnliche Eigenschaften bedeuten kann. Trotzdem steht der Charakter des Tieres im Vordergrund, sein Spiel- und Sozialverhalten, Geschlecht und Statur. Da könnte man rein theoretisch alle Rassen zusammensetzen.

Gruß
Jubo
 
Maine Coons und BKHs sind ja von der Rasse her erstmal charakterlich ähnlich, nämlich ruhiger und gemütlicher. Ob die einzelnen Individuen sich daran halten, sei mal dahingestellt :D
Aber prinzipiell ist gegen MCs und BKHs zusammen nichts einzuwenden. Gibts auch hier im Forum, bei dayday4 zum Beispiel. Sie hat 2 MCs (Kätzin und Kater) und einen BKH (Kater) und das klappt hervorragend.
 
Hallo,

wie sieht das bei Euch aus, habt Ihr unterschiedliche Rassen bei Euch wohnen?
Zum Beispiel eine Maine Coon und eine BKH?
Wäre diese Konstellation in Ordnung?
Weil der Größenunterschied da ja riesig ist.
Würde gerne wissen ob jemand damit Erfahrungen hat.


LG Michaela

Im _allgemeinen_ hat eine BKH einen ruhigen Charakter (im Vergleich zu anderen Katzenrassen) und im _allgemeinen_ hat eine Maine Coon einen eher ruhigen Charakter (im Vergleich zu anderen Katzenrassen).

Ich kenne aber sowohl Maine Coons, die _sehr_ phlegmatisch sind, als auch Maine Coons, die an Agilität unseren Norwegern in nichts nachstehen.

Die Paarung NFO/BKH bzw. BLH finde ich persönlich nicht so prickelnd, ein Sohn unseres Björns lebt als einziger Weggie unter lauter Highlandern und hat sich extrem an deren Temperament angepasst (der Norweger an sich ist sehr harmoniebedürftig).

Wenn man weiß, wie aufgedreht seine ganze Verwandtschaft ist, fragt man sich schon, ob das so OK ist. Er macht aber durchaus einen glücklichen Eindruck dort in der Familie.

Ich persönlich würde immer schauen, dass die Rassen vom grundsätzlichen Allgemeincharakter in die gleiche Richtung gehen, denn mitunter ist es schwierig, bei Kitten den Charakter zu bestimmen.
Aber sicherlich ist ein besonders aufgedrehter Perser immer merklich ruhiger als ein besonders aufgedrehter Norweger, ganz zu schweigen von einem besonders aufgedrehten Siam.
Aber es kann natürlich auch sein, dass ein besonders aufgedrehter Perser agiler ist als ein besonders ruhiger Norweger (dass dies auch auf einen besonders ruhigen Siam zutreffen könnte, haben mir meine Freundinnen, die Siam züchten erfolgreich ausgeredet).

Am schönsten fände ich, wenn man unterschiedliche Rassen haben möchte, wenn man jeweils mindestens ein Pärchen der Rasse hat.

P.S. Wenn es dir um die unterschiedliche Optik Kurz/vs. Langhaar geht, dann wäre die Paarung Britisch Kurzhaar mit Highlander (Britisch Langhaar) perfekt. Ggf. kann man dazu sogar Wurfgeschwister nehmen!

P.P.S. Bei Rassekatzen bitte IMMER, egal welche Rasse, auf kardiologische Zuchtuntersuchungen der Elterntiere, auch HCM-Schall genannt, achten :pink-heart:
 
Maine Coons und BKHs sind ja von der Rasse her erstmal charakterlich ähnlich, nämlich ruhiger und gemütlicher.

Ähm jaaa .... dann habe ich wohl Ausnahmen :D
Nee, mal im Ernst, dass Maine Coon ruhig sein sollen höre ich heute zum ersten mal. Eigentlich gelten sie doch als verspielt und lebhaft :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Verspielt ja, aber nicht so lebhaft wie andere Rassen. Als "lebhaft" sehe ich Bengalen. Im Allgemeinen sind Maine Coons schon gemütlich.
 
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Ich habe und hatte hier die Konstellation zwei Coonies und einen BKH

Hier passt es prima. Das perfekte Trio.

Aber eine Garantie hat man natürlich nie. Auch nicht bei gleicher Rasse. Die Chemie muss einfach stimmen.

Und so sieht es dann aus, wenn Coonie und BKH zusammen kuscheln :D

11236040ix.jpg


11236041ty.jpg
 
Ich hab hier auch ein gemischtes Pärchen, Maine Coon und ganz normale Hauskatze. Die harmonieren an sich prima. Das einzige "Problem", wenn es denn eins ist, ist der Riesenunterschied in der Körpergröße / -masse. Willow (Hauskatze) wiegt knapp 4 Kilo. Sookie (Coonie) knapp 8. :eek: (Als sie hier einzog hatte sie etwas über 5, war nicht wirklich abzusehen dass sich das so entwickelt, die Mama war 'ne ganz zierliche.)
Die beiden spielen und raufen auch problemlos zusammen. Bloss wenn z.B. einem Bällchen hinterhergerannt wird, passe ich schon auf, dass Willow nicht unbedingt in Sookies Schusslinie sitzt - das "Problem" gäbe es nicht wenn die beiden nicht so unterschiedlich wären. Das ist aber wirklich das einzige.

Von daher, meiner Meinung & Erfahrung nach: Gemischte Pärchen ja, sofern es charakterlich passt. Annähernd ähnliche Körpergröße/ -masse ist sicherlich auch nicht verkehrt, aber auch kein Ausschlusskriterium.
 
  • #10
Charakter muss einfach passen, hab hier selbst 2 Norwegermix Kitten, 1 Somali und ein Sibirer-Persermix und die verstehen sich prima, weil einfach der spaß bei ihnen im totalen Vordergrund steht, das rumgerenne, die raufereien selbst mit den Kitten, kommt einfach drauf an wie alles passt, du kannst aber keine total ruhige Katze mit einer Hyperaktiven zusammen setzen, eine davon ist überfordert und die andere unterfordert.
 
  • #11
Das hat mit der Rasse an sich nichts zu tun. Man kann sich gerade bei Kitten halt nicht darauf verlassen, dass die dem "Normalbild" der Rasse entsprechen.

Wenn die Katzen vom Charakter zusammenpassen, geht alles - meine Meinung.
Ich hab hier einen 6 kg Siam-Mix Kater, der unglaublich sanft mit dem kleinen und zierlichen Nebelungkitten umgeht und spielt. Der rauft auch aber stellt sich auf seinen Gegenüber ein. Mit seiner ihm so gut wie ebenbürtigen Schwester, was Kraft angeht, spielt er ganz anders und nimmt (immer noch, aber) weniger Rücksicht.
 
  • #12
Vielen Dank für Eure Antworten.

LG Michaela
 
  • #13
Ragdoll, OKH, Hauskatzen (siehe Signatur). Alles eigentlich komplette Gegenteile. Aber meine Katzen harmonieren miteinander. Dabei ist es egal ob Altersunterschied (8-2Jahre), Unterschiedliches Geschlecht, unterschiedliche Größe (8kg, 3kg) oder die eigentlich unterschiedlichen Charaktere der Rassen (Ragdoll = ruhig, OKH = temperamentvoll). Letzteres trifft nämlich bei uns nicht wirklich zu.
Ich habe die Gruppe erst im Erwachsenen-Alter zusammengestellt. Sehr sorgfältig ausgewählt. Darum wundert es eigentlich nicht, dass auch so unterschiedliche Konstellationen passen. Hier würde sich auch noch ein Perser gut machen...

Es kann also funktionieren, muss aber nicht. Katzenneulinge oder Kittenhalter tun gut daran, möglichst ähnliche Katzen (Rasse, Temperament, Geschlecht, Alter) wählen.

Grüße
 

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