Probleme mit dem Veterinäramt

  • Themenstarter Angie1969
  • Beginndatum
  • #21
Hallo,
die Dame sollte sich umgehend an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden (Gesundheitsamt) um dort Unterstützung zu bekommen, vielleicht eine ambulante Hilfe, rechtliche Betreuug etc.

Für das Amtsproblem würde ich schnellstmöglich einen Rechtsanwalt einschalten. Das geht kostenlos bei ALG 2 Empfängern über einen Beratungshilfeschein, den man beim zuständigen Amtsgericht bekommt (gleich alle Unterlagen über ihr Einkommen mitbringen).
 
A

Werbung

  • #22
Das ist eine schwierige Situation, aber ich denke, man muss beide Seiten sehen. Auf der einen Seite Mutter und Sohn, die zweifelsohne Hilfe brauchen, auf der anderen Behörden und Vermieter.
Was mir an deinen Beiträgen auffällt ist, dass du doch versuchst, immer ein bißchen kleinzureden, bzw. zu verharmlosen.
Du schreibst, es riecht etwas muffelig in der Wohnung, aber nicht nach Ammoniak oder Tier, das hättest du bemerkt. Aber zeig mir doch bitte die Katze, die noch niemals in irgendeine Ecke gepinkelt hat. Und was ist mit den Tagen, an denen es deine Freundin nicht schafft, mit dem Hund rauszugehen? Normalerweise macht man solche Missgeschicke weg und gut is. Das wird bei deiner Freundin aber wohl nicht der Fall sein, d.h. auch wenn es keine sichtbaren Spuren gibt, sie werden da sein. Du sagst, der Geruch liegt an den Wasserschäden in der Wohnung. Was passiert, wenn man Wasserschäden nicht beseitigt? Es bildet sich Schimmel. Das Klo läuft nicht richtig ab, auch da werden sich unfreundliche Sachen bilden, die äußerst ungesund sind. Was ist mit Essensresten? Kannst du sicher sagen, dass irgendwo untendrunter nichts zu finden ist, was schon lebt?

Auch, wenn du es nicht so empfunden hast, es wird ein sehr ungesundes Klima in der Wohnung herrschen. Nicht ganz abwägig, dass die Schnaufprobleme des Sohnes auch daher kommen. Und auch den Tieren wird es nicht besser gehen.

Jetzt versetz dich mal in die Lage des Vermieters. Er muss mit ansehen, wie seine Wohnung verrottet. Hätte er überhaupt eine Chance, die defekten Rohre zu reparieren? Er hat auch Verantwortung für die anderen Mieter zu tragen. Ich z.B. möchte nicht Tür an Tür mit so einer Wohnung leben. Nicht weil ich deine Freundin verurteilen würde, sondern weil mir das einfach ein Zuviel an Risiko in Bezug auf Hygiene und Gesundheit ist.

Welche anderen Möglichkeiten haben die Behörden, als diesen Zustand sofort zu beenden? Ich glaube nicht, dass es hier mit weniger Druck und etwas Zeit geben getan ist.
Du schreibst, den Tieren ginge es gut. Es ist aber nicht damit getan, liebevoll zu sein, sie brauchen auch Platz zum Spielen, der Hund braucht Auslauf, sie müssen beschäftigt sein, sie brauchen saubere Luft. Ich glaube einfach nicht, dass jemand, der sein eigenes Leben nicht im Griff hat, die Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen kann.

Es muss ein Cut gemacht werden. Vielleicht findet ihr ja vorrübergehend eine Pflegestelle. Das könnte auch ein großer Ansporn für deine Freundin sein, aus ihrer Resignation herauszukommen und die Hilfe und Unterstützung, die du ihr bietest, anzunehmen und aktiv mitzuwirken.
 
  • #23
Ganz ehrlich, ich sehe das ähnlich wie Softy.
Mutter und Sohn gehören beide schnellstmöglich in eine Therapie - sie wohl stationär, beim Sohn währe ggf. erst mal ne betreute Wohngruppe mit Therapie das Mittel der Wahl.
Währenddessen kann die Wohnung entrümpelt und auf Vordermann gebracht werden und die Tiere versorgt werden.
So kommen dann beide aus der Klinik/der betreuten Gruppe direkt in saubere und geordnete Verhältnisse zurück, was wiederrum positiv auf die Psyche geht.

Gleichzeitig kann man der Mutter ggf. dann den Vorschlag machen, doch erstt mal ehrenamtlich im Tierheim zu helfen, damit sie wieder etwas Lebensmut fasst und buchstäblich 'auch mal raus kommt'.
 
  • #24
Auch wenn es nette Leute sind, ist Mitleid in so einer Situation leider nicht hilfreich. Das Ungeziefer (das ganz sicher vorhanden ist) zeigt sich erst, wenn das ganze Gerümpel draußen ist. In meiner Wohnung haben vorher auch Messies gewohnt, und das waren auch echt nette Leute. Es waren dann aber sechs Monate harte Arbeit, die Wohnung wieder bewohnbar zu machen. Wie schlimm es tatsächlich ist, sieht man eben erst, wenn alles leer ist. Da sieht man dann die Käfer krabbeln, die angeknabberten/rausgerissenen Stromleitungen, den Schimmel, die ganzen Wasserschäden, die dem Vermieter nicht gemeldet werden, weil man ja dann Handwerker rein lassen müsste...

So hart das für deine Bekannten erst mal sein mag, ein Umzug wäre in diesem Fall tatsächlich das beste, weil sie dann gnadenlos entrümpeln müssten und so (mit psychologischer Betreuung) einen "Neuanfang" machen könnten.
Wenn der Vermieter erst mal so weit ist, ihnen kündigen zu wollen (bestimmt nicht wegen dem Hund), wird das Verhältnis wahrscheinlich sowieso nichts mehr, und wie Softy geschrieben hat, ist er den anderen Mietern gegenüber verpflichtet. Man könnte das Ganze noch eine Weile rauszögern, bis bei allen Beteiligten die Nerven blank liegen, und am Ende müssen sie dann doch aus der Wohnung raus.

Wenn das Veterinäramt schon eingeschaltet ist, bezweifle ich auch, dass sie die Tiere behalten dürfen. Selbst wenn sie bei der Beschreibung tatsächlich ein bisschen übertrieben haben sollten, sehen die Mitarbeiter dort so was täglich und können die Lage sicher ganz gut einschätzen. Vielleicht solltet ihr für die beiden jetzt schon ein neues liebevolles Zuhause oder eine Pflegestelle suchen, damit sie wenigstens nicht im Tierheim landen.

Ich finde es übrigens super von dir, dass du dich für deine Bekannten so einsetzt. Das wird die nächsten Wochen/Monate noch ziemlich hart werden, da können sie jede Hilfe gebrauchen.
 
  • #25
Hallo,
die Dame sollte sich umgehend an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden (Gesundheitsamt) um dort Unterstützung zu bekommen, vielleicht eine ambulante Hilfe, rechtliche Betreuug etc.

Betreuung? Warum denn das????
 
  • #26
Betreuung? Warum denn das????

Weil sie ja offensichtlich auch im finanziellen Bereich nicht in der Lage sind, sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern. Und wenn der Vermieter Streß macht, das Vetereinäramt, die Wohnung vermüllt ist usw. ist ein solcher Schritt sicherlich sinnvoll. Die beiden können wohl offensichtlich ihre Angelegenheiten nicht alleine regeln.
 
  • #27
Weil sie ja offensichtlich auch im finanziellen Bereich nicht in der Lage sind, sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern. Und wenn der Vermieter Streß macht, das Vetereinäramt, die Wohnung vermüllt ist usw. ist ein solcher Schritt sicherlich sinnvoll. Die beiden können wohl offensichtlich ihre Angelegenheiten nicht alleine regeln.

Woher weißt du, dass sie ihre finanziellen Angelegenheiten nicht regelt?

Und wenn jeder, der überschuldet ist, zwangsgeräumt wird oder in einer vermüllten Wohnung lebt unter Betreuung gestellt würde, dann hätten die Gerichte und die Betreuer - woher willst du eigentlich so viele nehmen? - viel zu tun. Das allein reicht nicht, jemanden unter rechtliche Betreuung zu stellen.

Außerdem bleibt es immer noch jedem überlassen, wie er wohnen möchte. Jeder hat ein Recht auf eine Schmuddelwohnung - Gott sei Dank.
 
Werbung:
  • #28
Was soll das denn?
Es wurde gefragt, wie man den beiden helfen kann und ich habe einen Vorschlag gemacht. Ich habe nicht gesagt, daß jeder, der eine vermüllte Wohnung hat oder sonstwas einen rechtl. Betreuer braucht. Aber hier ist wohl offensichtlich ein Leidensdruck dahinter und alleine schaffen sie es nicht, etwas zu verändern. Es wurde geschrieben, daß die beiden finanziell knapp sind und von 500,- € leben müssen. Das erscheint mir zu wenig und es wäre sinnvoll, daß da mal wer draufguckt. Ein rechtl. Betreuer kann dies für einige Zeit für die beiden regeln, während die beiden mit einer ambulanten Betreuung o.ä. ihr Leben wieder in den Griff bekommen können. Soetwas kann eine Erleichterung sein.
 
  • #29
Was mir auch ein bißchen Sorgen macht: Seit 7 Jahren keine Waschmaschine, seit 3 Jahren kein Kühlschrank. Ok, man kann das sicher anders organisieren, wenn man kreativ ist. Ich denke aber, daß das in ihrem Fall ganz anders aussieht.

Ich habe mir jetzt alle Beiträge von der TE durchgelesen und muß sagen, diese Leute brauchen wirklich professionelle Hilfe. Da ist es mit Kratzbaum und Kastration zahlen nicht getan.
So hilft die TE ihrer Nachbarin nicht.

Übrigens reißt sich keine Behörde darum, Wohnungen zwangszudesinfizieren. Ja, das gibt es wirklich, die "Zwangsdesinfektion". Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Behörde lügt.
 
  • #30
Was ich an der ganzen Geschichte am schlimmsten finde- die Tiere will nun jemand rausholen. Aber es hat niemanden gestört das ein Kind in solchen Verhältnissen aufwachsen muss. Keiner hat da ein Amt informiert.

Ich finde es gut das Du Deiner Freundin helfen willst. Ich habe auch nichts gegen Menschen die diese Krankheit haben. Sie haben es sich nicht selbst ausgesucht.

Aber auch Kinder haben ein Recht auf eine schöne unbeschwerte Kindheit und wie soll das in einem Messiehaushalt funktionieren. Gut- der Junge ist nun Volljährig. Kann man nichts mehr machen.

Doch ehrlich- und nimm mir das nicht übel- ich sage und schreibe immer was ich denke- ich finde es richtig das sich nun um die Tiere gekümmert wird.

Ich bin der Meinung das ein Mensch, der sich nicht mal um sich selbst kümmern kann, keine Verantwortung für ein anderes Lebewesen haben sollte. Sei es ein Kind oder ein Tier.
Das bei dem Kind nicht eingegriffen wurde ist schlimm aber leider nicht mehr zu ändern.
Vielleicht solltest Du ihr zureden dass sie entweder eine Therapie macht-so das die Tiere nun schnellstens in einer normalen Umgebung leben können oder das sie die Tiere abgibt.

Den scharfen Geruch kann ich mir übrigens schon vorstellen. Katzen sind sehr reinliche Tiere. Mich wurde es nicht wundern wenn sie dort aus Protest gelegentlich irgendwo hin pinkeln.

Ich hoffe den Tieren und Deiner Freundin kann bald geholfen werden. Es wäre nicht das erste Mal das ein Tier in einem solchen Haushalt von herumstehendem Müll oder anderen "Sammeltürmen" erschlagen wird.

Und nein- ich schaue kein Messie-TV.

LG Mona
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Letztlich kennen wir doch alle die genauen Umstände nicht. Und das deutsche Ämter auch nicht immer professionell arbeiten, wissen wir auch.

Ob nun das vor Ort richtig handelt oder nicht - müsste wirklich eine weitere unabhängige Stelle prüfen und Hilfestellung geben, den Hinweis auf Sozialarbeiterin und Anwalt finde ich richtig.

Generell bin ich der Meinung, das es nicht einfach damit getan ist, den Leuten ihre Tiere wegzunehmen und gut ist. Was wäre das im akuten Fall für eine Demotivation, auch wenn es nur für ein paar Tage/Wochen wäre? Psychisch kranke Menschen denken oft nicht in Dimensionen wie "ach, ich streng mich jetzt einfach mal an und dann hab ich sie in X Wochen wieder..."

Ich finde, es wäre viel besser, sanften Druck auszuüben, d.h. die beiden müssen nachweisen, daß sich ganz schnell Sozialarbeiter, sozialpsychiatrischer Dienst, etc. um sie kümmern und die Probleme innerhalb einer gesetzten Frist angegangen werden:
Wohnung aufräumen/renovieren, ggfs. Umzug, Therapie, Sicherstellung, daß Tiere in Bezug auf Futter und Tierarzt gut versorgt werden- mit den zur Verfügung stehenden Hilfen.
Vielleicht erklärt sich auch der örtliche Tierschutz bereit, das regelmäßig zu überprüfen? ..Nur mal so eine Idee, ob das in der Realität funktioniert, weiß ich nicht.

Privat habe ich Freunde, Vater und Tochter, beide berentet und leben in
Sozialwohnung: Der Vater war lange alkoholabhängig und hat eine Augenkrankheit, die Tochter ist psychisch wie körperlich sehr krank.
Für die ist ihr Hund alles - wenn man den wegnähme, würde eine Welt zusammenbrechen. Eine fällige Hüft-OP hat zum Glück die Mutter bezahlt.

Ich hoffe, alles wird gut und großes Kompliment für dein Engagement!
 
  • #32
Also da das hier ein Katzenforum ist, in dem es in erster Linie um das Wohl von Tieren geht, muss ich es, so leid es mir tut, auf den Punkt bringen.

Das können herzensgute Menschen sein. Aber wenn es sich tatsächlich um Messies handelt, ist die Wohnung nicht nur unordentlich sondern hochgradig geundheitsschädlich. Klar ist, wie schon mehrfach gesagt, dass die Leute dringend professionelle Hilfe benötigen. Und genauso klar ist, dass die Tiere da so schnell wie möglich raus müssen. Oder geht die Frau wirklich mehrmals tälich mit dem Hund nach draußen? Bekommen die Tiere täglich frisches Wasser und werden sie überhaupt artgerecht gehlten, ernährt? Natürlich braucht eine Wohnungskatze genügend Möglchkeiten zum klettern und krallen wetzen, und auch zum toben. Wie alt ist denn die Katze und warum wurde sie nicht kastriert? Nein es genügt nicht ein Tier zu lieben. Ein Tier muss artgerecht gehalten werden und die Gesundheit des Tieres darf nicht in Gefahr sein. Für beides muss ein Tierhalter erstmal sein eigenes Leben im Griff haben.


Sorry wenn ich so direkt bin aber ich habe schon Messiewohnungen gesehen, im Fernsehen aber auch in Natura und es bricht mir das Herz wenn dort Tiere gehalten werden! Die können am allerwenigsten was dafür und sind ihren Menschen schutzlos ausgeiefert :(
 
  • #33
Snowflake, ich kann dich verstehen und auch die anderen!
Was ich sagen will, ist Folgendes:

Wie sehr lieben diese Menschen ihre Tiere, daß sie bereit sind, um ihretwillen ihre Lebensumstände SCHNELL ARTGERECHT zu verbessern!?
Mit den entsprechenden Auflagen, Überwachungen, etc?

Das kann schon funktionieren... wenn sie Hilfestellung bekommen.
Es kann einfach sein, daß diese Menschen um der Tiere willen anfangen die nötigen Änderungen in ihrem Leben - UND dem der Tiere - umzusetzen.

Es wäre immer mein Mittel der Wahl - denn trotz der schlechten Umstände hängen ja auch die Tiere an den Menschen. Und die tollste, neue Pflegestelle bedeutet erstmal Stress und Umgewöhnung.

Wenn jedoch die gesetzten Fristen zur Änderung - in Teiletappen - nicht eingehalten würden, wäre auch mein Urteil: Tiere müssen in ein neues Zuhause!
 
  • #34
Es wurde geschrieben, daß die beiden finanziell knapp sind und von 500,- € leben müssen. Das erscheint mir zu wenig und es wäre sinnvoll, daß da mal wer draufguckt. Ein rechtl. Betreuer kann dies für einige Zeit für die beiden regeln, während die beiden mit einer ambulanten Betreuung o.ä. ihr Leben wieder in den Griff bekommen können. Soetwas kann eine Erleichterung sein.

Auf den Cent wird die TE nicht den Betrag wissen - das ist in etwa das, was der ALG II-Satz ist. Das ist das Existenzminimum. Kein Grund, einen Betreuer zu bestellen. Das ist in meinen Augen vollkommen unangemessen und rechtlich auch nicht durchsetzbar.
 
Werbung:
  • #35
@Tuxedo
Ich glaube, ich weiß wovon ich spreche, das ist mein tägliches Brot.

@TE
Falls Du genaueres wissen möchtest, frage bitte per PN.
 
  • #36
Gibts denn schon was neues? Habe ganz leise mitgelesen und würde gerne wissen wies momentan aussieht :)
 
  • #37
Entschuldigung das ich mich jetzt erst wieder melde, ich war krank

Also der Termin am Mittwoch ist gut gelaufen, ich konnte nicht dabei sein, da es mich übel erwischt hatte.
Die Amtstierärztin war sehr freundlich und hat meiner Bekannten Tipps wegen der Ernährung gegeben, aber auch von selbst angemerkt das das wohl am Finanziellen scheitern wird. Der Hund ist zu dick und sie meinte er solle irgendwelche Flocken bekommen.
Als Auflage, wurde eine Betreuung durch einen Sozialendienst auferlegt und meine Bekannte hat zugestimmt, ansonsten wäre die Amtstierärtzin immer wieder vorbeigekommen. Ich denke es hat wohl etwas geholfen, dass ich ihr vorher immer wieder empfohlen habe sich richtige Hilfe zu suchen, da ich sie nur unterstützen kann in dem ich ihr in den A... trete, aber mehr auch nicht.

Zum Finanziellen, da sieht es nun richtig schlimm aus, der Sohn wurde gesperrt da er auf der Abendschule seine Mittlere Reife nachmacht und das Amt der Meinung ist er könne trotzdem arbeiten, was nur bedingt gehen würde. So wie es aussieht haben sie diesen Monat nur 80 Euro zu zweit zum Leben, aber da denke ich wird ihnen jetzt der Sozailedienst helfen, da sie derzeit eine Klage beim Sozialgericht eingereicht haben und dort selbst eine Einstweilige Verfügung, die auf dem normalen Gericht binnen einer Stunde erledigt wäre zwei Wochen dauert.

Nunja ich denke die Beschwerde beim Regierungspräsidenten hat auf jeden Fall geholfen und ich muss auch sagen, das ich überrascht war wie freundlich man dort mit mir umgegangen ist und wie selbstverständlich auf meinen Anruf reagiert wurde, das ich den Regierungspräsidenten sprechen möchte. Da ich vorab eine Mail geschickt hatte und den Fall geschildert habe, hatte man sich bis zu meinem Anruf schon dadrum gekümmert und die Mail an entsprechende Stellen weitergeleitet und mir einen Ansprechpartner genannt. Das hätte ich ehrlich nicht erwartet.

Ich hoffe das jetzt auch der letzte kostenpflichtige Bescheid zurückgenommen wird, da er nicht notwendig gewesen wäre.
Achja das Veterinäramt hat meine Bekannte nach ihrem Einverständnis beim Sozailendienst angemeldet und sie haben bereits zwei Tage später schon ein Anschreiben mit einem Termin erhalten, also auch das finde ich sehr positiv, da ich weiß wie überlaufen diese Dienste sind und das es nicht so einfach ist schnell Termine zu bekommen wenn man Hilfe braucht.

So wie es jetzt läuft finde ich es korrekt, man sieht das nicht alles so ist wie es sein soll, aber es wurde erkannt, das die Tiere geliebt werden und hat nicht stupide nach Schema F gehandelt, sondern die notwendige Hilfe angeboten.
 
  • #38
Mensch ist das toll, soviel positive Neuigkeiten in der Sache!

Ich drücke alle verfügbaren Daumen, daß es Menschen und Tieren bald besser geht und sie die Schwierigkeiten letztlich meistern!
 
  • #39
Die Amtstierärztin war sehr freundlich und hat meiner Bekannten Tipps wegen der Ernährung gegeben, aber auch von selbst angemerkt das das wohl am Finanziellen scheitern wird. Der Hund ist zu dick und sie meinte er solle irgendwelche Flocken bekommen.
Von regelmässiger Bewegung an der frischen Luft war nicht die Rede? Wenn die Situation so ist, wie du anfangs beschrieben hast, kann ich nicht nachvollziehen, wie es eine Amtstierärtzin dabei belassen kann, Tipps zu geben, von denen sie selber weiss, dass sie aus finanziellen Gründen nicht machbar sind.
Zum Finanziellen, da sieht es nun richtig schlimm aus, der Sohn wurde gesperrt da er auf der Abendschule seine Mittlere Reife nachmacht und das Amt der Meinung ist er könne trotzdem arbeiten, was nur bedingt gehen würde.
Nicht nur das Amt ist dieser Meinung. Es heisst ja nicht umsonst Abendschule. Diese besucht man normalerweise abends und nach der Arbeit. Das wird auch das Sozialgericht nicht anders sehen. Wenn der Sohn das nicht auf die Reihe kriegt und seinen Mitwirkungspflichten nicht nachkommt, wird er weiter sanktioniert, was bei einem unter 25jährigen bedeutet: kein Regelsatz, keine Kosten der Unterkunft, keine Krankenversicherung, also gar nix.

Ich will jetzt nicht den Klugscheisser spielen, kann aber nicht erkennen, dass da viele positive Neuigkeiten, besonders nicht für die Tiere, zu lesen sind. Man hat eine Galgenfrist gegeben und die Verantwortung jetzt anscheinend erstmal auf die Hilfe vom Sozialdienst geschoben.
 
  • #40
Ich will jetzt nicht den Klugscheisser spielen, kann aber nicht erkennen, dass da viele positive Neuigkeiten, besonders nicht für die Tiere, zu lesen sind. Man hat eine Galgenfrist gegeben und die Verantwortung jetzt anscheinend erstmal auf die Hilfe vom Sozialdienst geschoben.

Nein das ist schon okay, was du da anbringst und auch irgendwo berechtigt.

Das der Hund raus muss ist klar, aber das ist gegeben es ging um die Wohnung bei der ganzen Problematik, wären die anderen Anschuldigungen richtig gewesen, nämlich das da Fäkalien rumgelegen wären usw dann hätte ich mich gar nicht erst eingesetzt sondern ihr gesagt das es richtig ist wenn der Hund wegkommt. Weiß meine Bekannte auch da ich sehr direkt bin.

Das der Sohn auch arbeiten könnte plus Schule, ist prinzipiell richtig, der Meinung bin auch, aber nicht so wie es momentan ist. Keine Strukturen, beide ständig krank bei Belastungen. Ich sehe den Sozialendienst als sehr dringend notwendig an und ich hoffe sehr das die dann positiv einwirken können, für die Menschen und dann geht es den Tieren ja folglich auch noch besser, wenn die Psyche und die Finanzen etwas stabiler sind. Wobei auch jetzt erst mal ein riesen Futtervorrat für die Tiere angelegt wurde, damit sie sich ausrechnen können wie lang sie mit den letzten 50 Euro klar kommen. Also die Tiere kommen da auf jeden Fall zu erst und dann die Menschen und das ist bei dem Krankheitsbild Messi sehr typisch.

Im Übrigen ist Unordnung bei einem Messi nur das Symptom, so wie bei einer Grippe die Halsschmerzen, das wirkliche Problem ist in der Psyche und so lang das nicht geheilt ist, ist es vollkommen egal ob es Unordentlich ist oder nicht, da es nichts an der Situation ändert. Ich denke sogar, das für einen Menschen der am Messisyndrom leidet, Ordnung eher belastend ist und es würde nichts aber auch gar nichts nützen ihr jetzt die Wohnung aufzuräumen, auch wenn dann jeder denken würde, das es jetzt alles gut ist, das wäre es nämlich nicht.
 

Ähnliche Themen

9 Fellnasen
Antworten
1
Aufrufe
2K
luisewinter
luisewinter
crashkid
Antworten
66
Aufrufe
9K
Nessaja84
N
lostsoul777
Antworten
23
Aufrufe
5K
El gatito
El gatito
C
Antworten
53
Aufrufe
10K
Starfairy
S
SAM&LEO
Antworten
8
Aufrufe
1K
SAM&LEO
SAM&LEO

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben